+++ news +++ Jazzclub Regensburg: freier Eintritt u20 +++ Registrierung jazzahead! 2025 beginnt +++

+++ Jazzclub Regensburg sorgt für frischen Wind: Freier Eintritt für alle unter 20 Jahren ab Herbst 2024 +++ (PM) Der Jazzclub Regensburg setzt ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Musik und Kultur in unserer Stadt: ab dem Herbst 2024 werden alle Personen unter 20 Jahren zu allen Veranstaltungen des Jazzclubs kostenlosen Eintritt erhalten. Mit dieser Initiative möchte der Club junge Menschen für die vielfältige Welt des Jazz begeistern und einen Raum schaffen, in dem sie sich musikalisch entfalten können. Ziel der Initiative ist es, junge Menschen für die vielfältige Welt des Jazz zu begeistern und mit dieser Aktion einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten. Musik kennt keine Altersgrenzen – mit dem kostenlosen Eintritt für Jugendliche möchte der Jazzclub nicht nur den Zugang zur Jazzmusik erleichtern, sondern auch das soziale Miteinander fördern und junge Menschen dazu anregen, gemeinsame musikalische Erlebnisse zu schaffen. Neben dem freien Eintritt zu Konzerten möchte der Jazzclub Regensburg e.V. auch durch die regelmäßig stattfindenden, kostenlosen Sessions junge Menschen ermutigen, mit Musiker:innen in Kontakt zu treten und Bühnenerfahrung zu sammeln. Türen auf für die Jugend Der Jazzclub Regensburg freut sich …

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Bezau Beatz: Große Emotionen – großartige Musik

(Von Robert Fischer) Mit gemischten Gefühlen waren in diesem Jahr wohl die meisten in den Bregenzerwald gereist, schien die 17. Ausgabe des Bezau Beatz Festivals doch unter einem unglücklichen Stern zu stehen. Lange im Vorfeld schon hatte Alfred Vogel – als Spiritus Rector Herz und Seele dieses heuer vom 8. bis zum 11. August in Bezau stattfindenden Events – mitteilen müssen, dass er an Leukämie erkrankt war. Um die Durchführung trotzdem zu gewährleisten, übergab er die operative Leitung an den Schlagzeuger Valentin Schuster. Inwieweit er aber auch selbst an seinem Festival würde teilnehmen können, blieb bis zuletzt fraglich. Gute Nachricht vorab: er konnte. Und nicht nur das: Er trat sogar selbst als Schlagzeuger auf, was dem Festival am vorletzten Tag seinen wohl bewegendsten Moment bescherte. Zuerst Schlagzeuger Dass Alfred Vogel auch und vermutlich zuerst ein Schlagzeuger ist, merkte man nicht zuletzt seinem Programm an: Namen wie Ra Kalam Bob Moses (in Dreierkonstellation mit Pedro Melo Alves und Vasco Trilla) oder Hamid Drake, Fabian Arends, Sylvain Darrifourcq, Jan-Einar Groh, Christian Lillinger, Steffen Roth und Marius Wankel lesen sich ja nicht zufällig wie ein Geschichte und Gegenwart vereinendes …

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Eine positiv kritische Masse: Eindrücke vom Outreach Festival 2024 in Schwaz

Eines der ungewöhnlichsten Jazz-Festivals Europas findet im österreichischen Schwaz statt, 30 Kilometer vor Innsbruck und gerade einmal 118 Autokilometer von München entfernt. Hat doch das „Outreach Festival“ wie kaum ein anderes die Vision, „Musik und alle anderen bildenden und darstellenden Künste zu verwenden, um Grenzen aufzubrechen und Synergien zu schaffen“, wie sein Gründer und Leiter, der Trompeter Franz Hackl sagt. Hackl gründete das Outreach vor über 30 Jahren sozusagen von New York aus, wo er mit seiner amerikanischen Frau Rose seinen Hauptwohnsitz hat. Doch schon über die Trompetenmanufaktur, die er hier mit seinem Vater betreibt, hat er die Verbindung zu seiner Tiroler Heimatstadt immer gehalten, zur 13000 Einwohner zählenden „Silberstadt“, die im 15. Jahrhundert mit über 200000 Bewohnern die zweitgrößte des Habsburgerreichs und neben Augsburg Hauptsitz der Fugger war. Unter diesem Leitgedanken des Verbindenden führt Hackl es – seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Bassisten Clemens Rofner – interdisziplinär, genreübergreifend, ganzheitlich und experimentell. Diese Brückenschläge haben seit der Pandemie beim Festival-Schwerpunkt, den drei Konzertabenden im Silbersaal des „SZentrums“ überm Inn ausgangs der Altstadt noch einmal neue, ganz konkrete Züge angenommen. Die Corona-Ausgabe 2021 konnten Hackl …

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Das 12. „SeeJazz“-Festival will den Starnberger See zum Swingen bringen

Zum 12. Mal bringt das „SeeJazz“-Festival Stars wie Torsten Zwingenberger, Joo Kraus, Wolfgang Haffner oder Nils Landgren an die schönsten Spielorte rund um den Starnberger See. 2012 schlossen sich acht Jazz-affine Macher rund um den Starnberger See, angeführt vom Feldafinger Bürgermeister und Jazz-Fan Bernhard zum Verein „SeeJazz“ zusammen, um „dem Jazz im Landkreis Starnberg ein Tor zu öffnen“, wie es auf der Homepage heißt. Und zwar vor allem durch ein gemeinsames Festival. Und so findet nun vom 10. bis 18. August bereits zum zwölften Mal das SeeJazz Festival statt, das erste überregionale Musikfestival rund um den Starnberger See überhaupt. Los geht es am 10. August im Rittersaal des Schlosses Kempfenhausen in Berg mit Berlin 21. 2013 vom Schlagzeuger Torsten Zwingenberger als Quartett gegründet, ist die Band seit 2018 ein Trio mit dem Pianisten Lionel Haas und dem E-Bassisten Martin Lillich – dementsprechend heißt das aktuelle Album auch „Three!“Die drei spielen ausschließlich eigene Kompositionen, „die uns allen Spaß machen“, wie Zwingenberger sagt. Dazu nehmen sie ihr Publikum mit auf eine musikalische Weltreise von Europa über Afrika nach Amerika, mit Blues, Latin- und Afro-Grooves, Funk- und Soulbeats …

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Lebendige Vielfalt beim Jazzfestival im südschwedischen Ystad

Wenn die Saiten tanzen lernen und die Stimme spricht – Festival mit Alba Amengou, Billy Cobham, Yamandu Costa und anderen Erst am letzten Tag kamen Regengüsse. Davor: strahlende Sonne – und ein paar hundert Meter vom Hauptveranstaltungsort entfernt ein silbrig glitzerndes, ruhiges Meer. Die südschwedische Hafenstadt Ystad kann deutlich heiterer sein als in den Geschichten und Filmen um Henning Mankells Roman-Ermittler Kurt Wallander. Und diesmal drängte sich der Eindruck auf: Besonders beim Jazzfestival ist die Stimmung fröhlich und sonnig. Selbst wenn es ausgerechnet beim Open-air-Konzert am letzten Nachmittag eine Zeitlang wie aus Eimern gießt. Zum 15. Mal gab es jetzt das „Ystad Sweden Jazz Festival“, dessen Programm jedes Jahr der weltweit bekannte Pianist Jan Lundgren zusammenstellt, der an diesem schönen Flecken Schwedens wohnt. Zur Feier von anderthalb Jahrzehnten erfolgreichen Bestehens dauerte das Festival fünf Tage – und brachte völlig unterschiedliche Klangfarben auf die Bühne. Einige Konzerte stachen besonders heraus. DER MANN MIT DEM SCHWARZEN RIESENSCHLAGZEUG Eines davon war eine Power-Demonstration mit musikalischer Überraschungs-Frische. Der vor Anfang des Jahres 80 gewordene und im Juli in Stuttgart mit der mit 15.000 Euro dotierten German Jazz Trophy ausgezeichnete …

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Jazz im Burghof – Freiluft-Konzerte in Hürth

(PM) Das Open-Air-Programm des Jazzclubs Hürth sorgt im August mit Konzerten vom „Judith Tellado & Paulo Pereira Quintett“ sowie der „Schmackes Brass Band“ für Festival-Atmosphäre im Innenhof der historischen Burg Gleuel. Nach dem Auftakt der Open-Air-Saison mit zwei Konzerten auf dem JazzYard hinter dem Jazzkeller an der Hermülheimer Straße geht die Freiluftreihe des Jazzclubs Hürth e. V. mit zwei Abenden weiter. Freitag 16.08.2024 20:00: Judith Tellado & Paulo Pereira Quintett – „GALEGO“ Ein Abend mit lateinamerikanischem Flair und raffinierten Kompositionen zweier besonderer Songwriter: die puertoricanische Sängerin Judith Tellado und der deutsch-portugiesische Saxophonist Paulo Pereira stellen Songs vom gemeinsamen Album „GALEGO“ vor. Judith Tellado singt dabei in spanischer, portugiesischer oder englischer Sprache Liedtexte, die sie zu den Kompositionen von Paulo Pereira verfasst hat: Stücke, die von der Sehnsucht nach Lissabon handeln, den Blick über den Atlantik nach Brasilien wagen oder von heißen Nächten über den Dächern Bostons erzählen. Mit ihrem Quintett geben die beiden Autoren sich musikalisch abwechslungsreich, reichen die Songs doch von beherzt swingendem Jazz bis hin zu lateinamerikanischen Klängen des Samba, Bossa Nova und Calypso. Stimmungsvolle Balladen, getragen von der faszinierenden Stimme Judith Tellados, sorgen für …

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Nik West – Maxi Show im Münchner Mini Pavillon

Was am letzten Dienstag im Münchner Mini Pavillon am Lenbachplatz abging war atemberaubend. Die vormals von Prince geförderte Bassistin Nik West ließ es dort richtig krachen. Wer mit dem Namen immer noch nichts anfangen kann, sollte ihn sich spätestens jetzt merken. Zum ersten Mal trat sie in München übrigens im Rahmen des Jazzsommers im Bayerischen Hof auf und hat seitdem Einiges an musikalischer Reife zugelegt. Seit Wochen angekündigt waren die Tickets schnell ausverkauft. Der Mini Pavillon ist eine gelungene „neu“ entdeckte Location für Konzerte, bei der die Veranstalterinnen von „Global Grooves“, Stefanie Schumann und Julia Kastl, im Mai mit der südafrikanischen Sängerin Nomfusi bereits für Furore sorgten.   Nik West, in schillerndem und glitzerndem Dress, begann den Abend mit ihrer eingespielten Band gleich mit einer Hammerbassline. Mit von der Partie ihr langjähriger Gitarrist Craig Ziegelbauer, Drummer David Collum und an den Keyboards Lorenzo Campese. Als Backing Vocal war Alicia Sanders am Start, die im Lauf des Konzertes zwei eigene Songs von ihrem neuen Soloalbum vorstellte und begeisterte. Viel Zeit zum Verschnaufen hatte man bei der Show nicht wirklich. Wests „Forbidden Fruit“ oder „Do What you …

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Logo der Deutschen Jazzunion

BKM Haushaltsentwurf 2025 – Deutsche Jazzunion fordert Nachbesserungen

Am 17. Juli 2024 hat das Bundeskabinett den Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 beschlossen. Darin enthalten sind auch die Planungen der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) und damit für den Bereich Jazz und Improvisierte Musik. Während das Gesamtbudget des BKMs erfreulicherweise Aufwüchse erfährt, sind massive Kürzungen für die Musik und die freie Szene vorgesehen, die auch Jazz- und Improvisierte Musik massiv treffen werden. Während andere Kulturbereiche wie die Filmförderungen Aufwüchse erfahren, sind im Bereich Musik nur Kürzungen vorgesehen: der in diesem Jahr erstmals vergebene und schon jetzt nicht ausreichend aufgestellte Festival-Förderfonds soll um 25% gekürzt werden (von 4 auf 3 Mio. Euro). Der Musikfonds soll wie alle Bundeskulturfonds solch drastische Kürzungen erfahren, dass die eben erst aufgesetzten Sonderprogramme wieder eingestampft werden müssen. „Die letzten Jahre haben aufgezeigt, dass die freie Musikszene und eben insbesondere auch die Jazzszene nicht resilient genug aufgestellt sind: Einkommen an der Armutsgrenze wie in der Jazzstudie 2022 aufgezeigt und viel zu wenige öffentlich geförderten Strukturen zeigen, wie viel hier noch zu tun ist. Eine solche Priorisierung, wie vom BKM nun vorgenommen, lässt leider an dem Bekenntnis zum Aufbau nachhaltiger Strukturen …

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Der Münchner Jazzsommer – wieder mal ein gelungenes Festival

(Text & Fotos: Thomas J. Krebs) Der Jazzsommer im Bayerischen Hof ist seit 2007 der offizielle Nachfolger des 1981 begründeten und seinerzeit von Friedrich Gulda initiierten Münchner Klaviersommers. Eine traurige Nachricht vorab: die beiden ursprünglichen Veranstalter Karheinz Hein sowie Manfred Frei sind vor kurzem verstorben. Umso wichtiger die Tradition weiter aufrecht zu halten und dafür Sorge zu tragen, dass das Festival weitergeht. Garant dafür sind Innegrit Volkhardt mit ihrem Hotel Bayerischer Hof und Oliver Hochkeppel, dieses Jahr zum zweiten Mal verantwortlich für das Programm. Gemäß dem diesjährigen Motto „Loud & Proud“ öffnete der Bayerische Hof seine Tore fünf Tage lang für Jazzfans und Musikinteressierte. Das Al Di Meola Quintet im Festsaal Auftakt und gleichzeitig Hauptakt des Festivals war am ersten Abend Al Di Meola mit seinem Quintet im Festsaal des Hotels. Al Di Meola lieferte planmäßig sein bewährtes Jazz-Rock-Fusion Programm ab. Neben ein paar aktuellen Kompositionen des neuen Albums, startete er gleich als Opener mit dem Klassiker „The Wizard“ durch. Nach der Pause präsentierte Al Di Meola einen Solopart auf seiner akustischen Gitarre, bevor er dann wieder mit der Band loslegte. Neben „Hymn Of The …

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