News: +++ Nils Wogram  mit Weimarer Hochschulbigband +++ Letzter Blue Monday in  Hilden +++ Moers Festival bis 2028 in festen Händen +++

+++ Featuring Nils Wogram: Jazzorchester der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar spielt mit preisgekröntem Posaunisten +++ Mit einem besonderen Gast begrüßt das Jazzorchester der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar das neue Jahr. Beim Abschlusskonzert der Winterarbeitsphase des „HfM Jazz Orchestra“ am Sonntag, 8. Januar 2023 um 19:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus ist der Komponist und Posaunist Nils Wogram zu Gast. Unter der Leitung von Jörn Marcussen-Wulff präsentiert der Posaunenvirtuose seine Kompositionen für Large Ensemble, die ursprünglich für die NDR Bigband geschrieben wurden. Nils Wogram gilt als einer der vielseitigsten und spannendsten Musiker der europäischen Jazzszene. Bekannt ist Wogram vor allem für sein hochvirtuoses Posaunenspiel, seine originellen Kompositionen sowie auch als Leader von langjährig zusammenarbeitenden Bands (Root 70, Nostalgia Trio, Muse, u.a.), die ausschließlich seine Kompositionen spielen. Im Jahr 2010 gründete er sein eigenes Plattenlabel nwog-records, auf dem er seine Alben veröffentlicht. Seit seiner Gründung 1996 hat sich das Jazzorchester der Weimarer Musikhochschule zu einem herausragenden Klangkörper der Region entwickelt. Das Ensemble beschäftigt sich zum einen mit dem Repertoire der Big Bands von Count Basie, Duke Ellington und Thad Jones sowie der Literatur von …

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Open Call: Jetzt bis 31. Dezember bewerben für das Bayerische Jazzweeekend 2023 in Regensburg

Vom 13. bis 16. Juli 2023 ist Regensburg wieder einmal ganz Jazz: am 42. Bayerischen Jazzweekend. Dafür sucht das Jazzweekend Musikerinnen und Musiker, Bands und Kombos aus allen Richtungen und Sparten der Jazzmusik. Die Bewerbung kann digital auf der Website unter diesem Link eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Dezember 2022. Ein fünfköpfiges Kuratorium entscheidet über das Programm und wählt die Bands aus den eingehenden Bewerbungen aus. Die Programmgestaltung und Verteilung auf die einzelnen Spielorte definiert die künstlerische Leitung (Christian Sommerer) in Absprache mit der Veranstalterin, der Stadt Regensburg. Die Auswahl aus den eingegangenen Bewerbungen ist im Februar 2023 abgeschlossen. Informationen: jazzwe.de Das Beitragsbild zeigt das Anarchist Brass Collective in der Drei-Mohren-Straße am  Stadttheater. Foto: Juan Martin Koch

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Neue Nachlässe und eine Tagung 2023 im Lippmann+Rau-Musikarchiv Eisenach

Das Lippmann+Rau-Musikarchiv Eisenach hat 2022 wichtige popkulturelle Nachlässe übernommen und veranstaltet im Januar 2023 eine öffentliche Tagung über das Musiksammeln und Jazzklubs in der DDR. Whitney Houston, Nana Mouskouri und Louis Armstrong: Wichtige Dokumente über diese Musiker:innen gehen als Teil der Sammlungen von Siegfried Schmidt-Joos, Karlheinz Drechsel und des Dresdner Jazzklubs Tonne an das Lippmann+Rau-Musikarchiv Eisenach. Die interdisziplinäre Tagung Populäre Musik und Geschichte: Sammeln – Forschen – Publizieren in Kooperation mit der Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar am 27. und 28. Januar 2023 befasst sich mit der Geschichte populärer Musik in BRD und DDR. Die Vorträge und Diskussionen widmen sich Sammlern und Forschungsinstitutionen in Ost und West, der aktuellen Forschungsarbeit im Lippmann+Rau-Musikarchiv sowie dem 1973 erstmals veröffentlichten Rock-Lexikon von Siegfried Schmidt-Joos. Außerdem befasst sich ein Roundtable mit den Jazzklubs in der DDR. Das Programm der öffentlichen Tagung, die von Konzerten im hauseigenen Jazzklub eingerahmt wird, und bei der auch Schmidt-Joos sein neues Buch über den Konzertveranstalter Fritz Rau präsentieren wird, kann auf der Website des Archivs eingesehen werden (www.lippmann-rau-stiftung.de/l-r-musikarchiv/archivtagung-2023/). Neue und wichtige Sammlungen Im Pandemiejahr 2022 konnte das Lippmann+Rau-Musikarchiv seine schon jetzt umfassenden und bedeutenden Bestände …

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+++ News: Jazz Heroes, Sparda Jazz Award 2023 und kubanische Weihnachten +++

+++ „JAZZ HEROES“ Bewerbung noch bis 9. Dezember 20022 +++ Der neu gewählte Vorstand der Jazz Federation Hamburg (JFH) möchte sich dafür einsetzen, das Gender-Equality sich möglichst kurzfristig in der Veranstaltungs-Programmatik der JFH widerspiegelt und vom Verein intern sowie extern wahrnehmbar gelebt wird. Auch in 2023 wird die Jazz Federation wieder das Projekt „Jazz Heroes“ umsetzen, erneut gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien aus dem Hamburger Musikstadtfonds. Im kommenden Jahr möchten wir diese Reihe aber erstmals exklusiv für weibliche und non-binäre Bandleader*innen aus der Region Hamburg ausschreiben, um diesen bislang bei uns eher unterrepräsentierten Gruppen eine Bühne zu geben und den vorher beschriebenen Prozess zu unterstützen. Beim Projekt „Jazz Heroes“ geht es darum, es Hamburger Musikerinnen zu ermöglichen, erfahrene, renommierte Gastmusikerinnen zu einem intensiven (ein- bis zweitägigen) Probe-Workshop mit anschließendem Konzert einzuladen und damit lang erträumte Kooperationen zu verwirklichen. Auf diese Weise sollen die ausgewählten lokalen Musiker*innen ihr individuelles, künstlerische Profil weiterentwickeln und stärken können. Hier noch einmal zur Übersicht das Angbeot der JFH: – ein fair bezahltes Konzert in der Jazzhall in der Konzertsaison ab Herbst 2023 mit deinem/-r „Jazz Hero“ einschließlich ein bis …

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Von 0.03 U bis 4:58 Uhr: Lange Jazznacht auf Bayern 2 am kommenden Wochenende

Sich mit Jazz die Kante geben: Fünf Stunden Live-Aufnahmen im Radio: Für viele Fans ist diese lange Jazznacht Kult. Seit 2011 stellen die BR-Hörfunkmoderatoren Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel am ersten Dezember-Wochenende Highlights aus Live-Mitschnitten des BR vor. Fünf Stunden schildern sie bei dieser Sendung aus dem Funkhaus in München, welche Musik sie im zu Ende gehenden Jahr besonders beeindruckt hat, und spielen ausführliche Ausschnitte aus den betreffenden Konzert- und Festival-Mitschnitten. Der Termin für die zwölfte Ausgabe der Sendung: die Nacht vom 3. auf den 4. Dezember, 0.03 Uhr bis 4:58 Uhr. Dabei wird Musik von Spielorten wie dem Birdland Neuburg, dem Studio 2 im Münchner BR-Funkhaus, dem Thon-Dittmer-Hof in Regensburg, der Kulturwerkstatt Auf AEG in Nürnberg, der Seidlvilla in München oder auch dem Kultur- und Tagungszentrum Murnau zu hören sein – von Interpreten wie Philip Catherine, Daniel Garcia, Ganna Gryniva, Olga Reznichenko, Aki Takase, Julian Lage und anderen. Die Musik wird ausschließlich aus Live-Aufnahmen stammen, die nicht im Handel erhältlich sind: lauter Unikate, in denen auch die Live-Atmosphäre deutlich zu spüren ist. Mit dabei sind auch Aufnahmen, die erst vor wenigen Tagen entstanden: etwa …

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CD von Jens Düppe. CD von Jens Düppe.

Ego-d – Jens Düppe auf „Lebensweltreise“ – erstes Solo-Album des Schlagzeugers

Von Dietrich Schlegel. Es klingt keineswegs anmaßend oder gar snobistisch, wenn Jens Düppe im Gespräch beiläufig erwähnt, dass er auf seinen weltweiten Konzertreisen die Essay-Sammlung „Silence“ von John Cage im Gepäck mitführt, um sich von der Musikphilosophie und den Einsichten des in jeder Hinsicht alle Grenzen überschreitenden Zen-Buddhisten für seine eigenen Kompositionen  und Improvisationen inspirieren und seine eigene Weltsicht überprüfen und womöglich erweitern zu lassen. Der aus dem Schwäbischen stammende, seit langem in Köln heimische Schlagzeuger, Percussionist, Komponist, Bandleader, Klang-Erforscher, gilt als einer der einfallsreichsten Musiker im weiteren Bereich des zeitgenössischen Jazz mit offenen Grenzen zur Minimal Music. Anima Dabei geht er stets bedächtig vor, lässt vieles reifen. Für das erste Album unter eigenem Namen mit eigener Band (Anima, 2015) ließ er sich fast zwei Jahrzehnte Zeit, denn sie brauchte er mit seinen vielfältigen Engagements am Drumset mehrerer Big Bands und der fast unübersichtlichen Anzahl kleinerer Formationen der Kölner und rheinischen Jazzszene wie auch für seine ungewöhnlichen Kommunikationskonzerte etwa in einem „Geräusch-Café“. Nun hat er die Corona bedingte Zwangspause von Live-Auftritten genutzt, um sich den lang gehegten Wunsch einer Solo-Einspielung zu erfüllen. „The Beat“ Als …

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Stefanie Lottermosers neues Album: In-Dependence

Nach Stefanie Lottermosers letztem Album „Hamburg“, das letztes Jahr erschienen ist, wartet sie nun mit Ihrer brandneuen Aufnahme „In-Dependence“ auf und präsentiert darauf weiter konsequent ihre Vorliebe für dynamische Fusionklänge. Die geborene Münchnerin und zwischenzeitliche Wahlhamburgerin war schon immer neben dem Jazz, auch den Genres Funk, Soul und Pop verbunden. In der Tradition des klassischen Fusionsounds der 80er Jahre stellt sie mit ihrer Band auf der CD „In-Dependence“ elf Eigenkompositionen vor, die inhaltlich bei den von ihr auf dem Album gesungenen Texten einen ganz persönlichen biografischen Einblick wiedergeben. Musikalisch ist sie nach wie vor auf funkig soulige Sounds abonniert, die sie mit ihrem Saxophonspiel seit Jahren stetig weiter entwickelt hat. Echtes Händchen für Jazzgroove Schaut man sich die aktuelle Akzeptanz, etwa von Wolfgang Haffners Dream Band, an weiß man, dass sich musikalisch ein Fusionrevival anbahnt. Eines muss man Stefanie Lottermoser lassen, sie hat über die Jahre ihre eigene Sprache gefunden, ein echtes Händchen für den Jazzgroove und begeistert mit dem Sound die Zuhörer. Ihre Mitstreiter Keyboarder Maik Schott, Martin Ziaja am Bass und Schlagzeuger Felix Lehrmann runden den homogenen Lottermoser-Sound ab. Die Melodien sind eingängig, …

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+++ Junger Münchner Jazzpreis 2022 mit Anna Emmersberger, Jakob Bänsch und Shuteen Erbenebaatar +++

MucJazz kann stolz sein. Der Münchner Verein zur Förderung von Jazz e.V. hat es zum zehnten Mal geschafft, den Jungen Münchner Jazzpreis nicht nur auszuloben und anständig zu dotieren, sondern auch ein Finale mit hervorragenden Solist:innen auf die Bühne der Münchner Unterfahrt zu bringen. Der Club war ausverkauft, die Reden waren enthusiastisch und die drei Siegerbands zeigten mit viel Chuzpe, was es heißen kann, ihr eigenes Ding zu machen. Die Bassistin Anna Emmersberger etwa präsentierte mit ihrem EXP Quartett eine charmant vertrackte Spielart modernen Fusionsounds und landete damit auf Platz drei. Das Quartett des Trompeters Jakob Bänsch wiederum hielt die Waage zwischen atmosphärisch kammerjazzig Balladeskem und einer kraftvollen Version zeitgemäßen Postbops, was dem Bandleader den Solistenpreis und seinem Ensemble den 2.Platz bescherte. Die Pianistin Shuteen Erbenebaatar schließlich hatte nicht nur geschmackvoll postromantische Jazzmoderne als Konzept, sondern auch eine herausragend energiegeladene Band, einschließlich des kurzfristig eingesprungenen Trompeters Bastian Rieser. Damit schaffte es sie nicht nur auf den vorderen Platz des Publikumspreises, sondern auch auf die Siegertreppe der Jury. Ein famoser Abend, im Detail und im Ganzen. Text und Fotos: Ralf Dombrowski

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+++ Fünf Jahre Progressive Chamber Music Festival in der Münchener Milla +++ moers festival erhält Anschlussförderung ab 2024 +++

+++ Ein transatlantisches Festival mit jeweils drei Short[1]Cut-Konzerten+++ Am 16. und 17. November 2022 wir das „Progressive Chamber Music Festival“ (PCMF) wird dieses Jahr zum fünften Mal in der Milla stattfinden. Kaum ein anderes Festival überschreitet so stark die Grenzen zwischen Kammermusik, Jazz, Avantgarde, Folklore, Pop, Hip-Hop und anderer Genres zeitgenössischer Musik wie das PCMF. Initiator und Gründer dieses transatlantischen Festivals, das es sowohl in New York als auch in München gibt, ist der Komponist, Violinist und Pianist Gregor Hübner. Zusammen mit seinem Musikerkollegen, Filmkomponist, Gitarrist und Betreiber des Milla-Clubs Gerd Baumann, leitet er das außergewöhnliche zweitägige Musikprojekt. An den beiden Abenden im Milla gibt es insgesamt sechs Konzerte im kurzweiligen Short[1]Cut-Format. Jedes Konzert dauert ca. 45 Minuten. Mittwoch, 16. November 2022: Progressive Chamber Festival Tag 1 Prisma Ambit mit Marina Schlagintweit (p, electronics) Óscar Mosquera (git, electronics) – Geräusche, die Geschichten erzählen, Klangszenerien, die den Raum in überraschende Farben tauchen – die junge Münchner Pianistin Marina Schlagintweit und der kolumbianische Gitarrist Oscar Mosquera kreieren eine Welt der subtilen Klänge aus akustischen Instrumenten und elektronischen Sounds. Joo Kraus / Gregor Huebner  – angesagtes Trompeten/Geigen-Duo mit …

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