Fünfundzwanzig Jazzfeste in München: Aus einer Musikerinitiative ist eine kulturelle Münchner Institution geworden. Das Jubiläum beging man im Konzertsaalambiente der Black Box des Gasteig, Wehmut ans Olympiazentrum, dem Spielort der Jazzfeste in den 90er-Jahren kam da nicht auf. Alan Broadbent gehörte zu den Gästen des Jahres 2014, nach einem Soloabend unter dem Motto „just one of those things“ spielte er einen fulminanten Abend als Solist einer Bigband mit Studierenden des Jazzinstitutes der Musikhochschule München unter der Leitung von Claus Reichstaller Ralf Dombworskli war mit seiner Kamera dabei und dokumentierte den Abend, der unter dem Titel „america the beautiful“ stand.
WeiterlesenAuthor: Redaktion JazzZeitung
Kulturpreis der Stadt Nürnberg für Wolfgang Haffner
Der Schlagzeuger und Komponist Wolfgang Haffner hat den mit 10.000 € dotierten großen Kulturpreis der Stadt Nürnberg erhalten. Die Auszeichnung überreichte Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly im Rahmen der Preisverleihung in der Nürnberger Tafelhalle. Die Laudatio auf Wolfgang Haffner hielt BR Klassik Jazzredakteur Roland Spiegel. Mit dem jährlich verliehenen Preis werden Persönlichkeiten gewürdigt, die „herausragende Akzente im Kulturleben der Stadt Nürnberg und über dieses hinaus setzen.“ Wolfgang Haffner wurde im fränkischen Wunsiedel geboren, lebte lange in Altdorf bei Nürnberg und lebt heute auf Ibiza – seiner fränkischen Heimat ist er im Herzen jedoch stets treu geblieben. Als Leader hat Wolfgang Haffner vier Alben auf ACT veröffentlicht. Sein Labeldebüt „Shapes“ erhielt den German Jazz Award. Für sein Album „Round Silence“ erhielt er 2010 den Echo Jazz als bester deutscher Schlagzeuger. Darüber hinaus wurde Wolfgang Haffner bereits mit dem Förderpreis der Stadt Nürnberg (1989), dem Wolfram-von-Eschenbach-Preis (2010) und dem Bayerischen Kulturpreis (2011) ausgezeichnet. Am 20. Februar 2015 erscheint Wolfgang Haffners neues Album „Kind of Cool“ mit Jan Lundgren, Christopher Dell, Dan Berglund, Dusko Goykovich, Jukka Perko & special guest Max Mutzke.
WeiterlesenJack DeJohnette in der Münchener Unterfahrt
Bereits vor zwanzig Jahren brachte DeJohnette den Saxophonisten Ravi Coltrane und den Bassisten Matthew Garrison zum ersten Mal zusammen, um im Brooklyn Museum in New York zu spielen. Dieses einzigartige Trio fand sich nun wieder für eine gemeinsame Tournee zusammen und gastiert am 4. November 2014 in der Münchener Unterfahrt. Alle Fotos: Ralf Dombrowski
WeiterlesenShowcase-Bewerbungsphase für jazzahead endet heute
Showcase-Bewerbungsphase endet am 11. November 2014 Bewerbungen für die 40 Showcases auf der zehnten jazzahead! können für die Module German Jazz Expo (Künstler aus Deutschland), French Night (Jazz aus dem Partnerland 2015: Frankreich), European Jazz Meeting (europäische Jazzformationen) und Overseas Night (Jazz aus Übersee) eingereicht werden. Konditionen für eine Bewerbung können auf der Webseite nachgelesen werden. Die Bewerbungsfrist endet am 11. November 2014. Seit zehn Jahren ist die jazzahead! der Branchentreff für die internationale Jazzszene. An vier Messetagen und bei 40 Showcase- Konzerten kommen die Protagonisten der Szene zusammen. Zusätzlich zieht die jazzahead! clubnight am Samstag, 25. April 2015, das Publikum in 30 Clubs und Spielstätten der Stadt, um bei rund 60 Konzerten die Nacht zum Tage zu machen. Um ein jährlich wechselndes Partnerland, dessen Jazzszene auf der Messe vorgestellt wird, hat sich ein Kulturfestival entwickelt. Dieses zeigt über einen Zeitraum von zweieinhalb Wochen die zeitgenössische Kunst- und Kulturszene des jeweiligen Partnerlandes in Bremen. Zu Messe und Kulturfestival werden rund 25.000 Besucher erwartet. Die Musikmesse findet statt vom 23. bis 26. April 2015, das Kulturfestival der jazzahead! vom 9. bis 26. April 2015. Highlights zum …
WeiterlesenPianistische Entdeckung zwischen Orient und Okzident: Der aserbaidschanische Pianist Elchin Shirinov im Düsseldorfer Schauspielhaus
Von Stefan Pieper: Als der aserbaidschanische Pianist Elchin Shirinov von der Bühne kam, hielt er einen Zettel mit Buchstabenkombinationen in der Hand. Es sind die notierten Akkordfolgen, die seine Mitmusiker als Leitfaden auf den Notenständern haben – das muss genügen, denn wahrer echter Jazz, lebt von der Improvisation. Und in dieser Hinsicht bot dieser Ausnahme-Tastenkünstler sowie seine aserbaidschanisch-britische Band im Düsseldorfer Schauspielhaus Weltklasse! Es kann kein Zufall sein, dass die Jazz-Szene von Baku zu den lebendigsten weltweit gezählt wird. Die Volksmusik des Landes, jene Mugham-Tradition besteht doch im Kern aus modalen Tonskalen, über welche die Sänger und Spieler nach Herzenslust improvisieren – von kleinauf. All dies ist mit dem Jazz wohlverwandt, der in diesem Land trotz Islam und Sowjetdiktatur fast schon seit 100 Jahren enthusiastisch betriebene kulturelle Praxis ist. Nach Düsseldorf hatte die aserbaidschanische Botschaft in Zusammenarbeit mit der Heydar Äliyev-Stiftung geladen. Letztere wurde von der First Lady Aserbaidschans ins Leben gerufen, um den kulturellen Reichtum zwischen kaspischem Meer und Kaukasus auch im Rest der Welt viel bekannter zu machen. Und deswegen kam es vor fast 800 teilweise handverlesenen Gästen im Düsseldorfer Schauspielhaus zu dieser …
WeiterlesenBildergalerie Teil 3: Jazzfest Berlin 2014
Wie immer von Ralf Dombrowski, unter anderem mit Kurt Elling, Vincent Peirani, dem Hedvig Mollestadt Trio…
WeiterlesenVon der Nadel gepiekt: Bericht zum Jazzfestival Saalfelden 2014
Text und Foto (Sylvie Courvoisier) von Ssirus W. Pakzad – Ein kleines Jubiläum konnte das Internationale Jazzfestival im österreichischen Saalfelden feiern. Zum 35. Mal machten sich die Programmgestalter auf musikalische Spurensuche, spürten Trends nach und versuchten den Status Quo des zeitgenössischen Jazz zu bestimmen. Dabei müssten sich die Intendanten Michaela Mayer und Mario Steidl nicht einmal unbedingt über die Grenzen ihres kleinen Heimatlands hinaus bemühen – alle drei österreichischen Beiträge des Haupt-Programms waren musikalisch spannend, erfrischend, mitunter unberechenbar – von Philipp Nykrin´s „Wire Resistance“ (Kompositionsauftrag) über das Großensemble „Mühlbacher´s USW,…“ bis hin zum Quartett „Gradischnig/ Nagl/ Herbert/ Vatcher“. Wenn es etwas zu bemängeln gab an der diesjährigen Künstlerauswahl, dann vielleicht den etwas verloren wirkenden Schrammel-Auftritt von Gitarrist und Sänger Marc Ribot, der seine „Protest Songs“ vortrug. Abgesehen vom musikalischen Gehalt sind solche Solo-Konzerte im großen „Congress“ immer etwas problematisch. Nicht ganz verständlich war auch die Einladung, die an die britische Formation „Get The Blessing“ ging – sonst sind die Saalfeldener doch immer auf Premieren-Auftritte abonniert. Diese Band aber ist schon lange etabliert und auch nicht so spektakulär, dass sie nun unbedingt ins Programm hätte gehievt …
WeiterlesenBildergalerie Teil 2: Jazzfest Berlin, 31.10.2014
Fotos von Ralf Dombrowski, danke! Unter anderem mit Aki Takase, Alexander Schlippenbach, Get The Blessing und dem Soweto Kinch Trio… Bericht unter http://www.nmz.de/online/blick-zurueck-nach-vorn-das-jazzfest-berlin-feierte-sein-50-jaehriges-jubilaeum
WeiterlesenBildergalerie: Jazzfest Berlin, Teil 1, Donnerstag 30. Oktober
Dank an Ralf Dombrowski, seinen Bericht zum Jubiläumsjazzfest 2014 finden Sie unter folgendem Link http://www.nmz.de/online/blick-zurueck-nach-vorn-das-jazzfest-berlin-feierte-sein-50-jaehriges-jubilaeum
Weiterlesen5 Fragen an: Tom Gaebel
Neues aus der aktuellen Printausgabe der JazzZeitung: 5 Fragen an den Sänger Tom Gaebel, der eben sein neues Album auf den Markt gebracht hat. JazzZeitung: Warum ist es so gut, Sie zu sein? Tom Gaebel: Das Motto ist natürlich nicht nur auf mich gemünzt, aber tatsächlich macht mir mein Leben gerade sehr viel Spaß – das neue Album ist endlich fertig und veröffentlicht, und im Frühjahr gehen wir damit auf Tour. Das ist der klassische Musikerzyklus, der mir einfach sehr gefällt! JazzZeitung: Was ist das Besondere an dem neuen Album? Gaebel: Ich hatte zum ersten Mal komplette Freiheit in allen Belangen und konnte wirklich machen, was ich wollte, konnte in allen Töpfen herumrühren und hab das auch sehr genutzt: Bis auf eine Coverversion von Sam Cookes „Wonderful World“ sind alle Songs von mir, ich hab auch von den ersten Aufnahmen bis zum Artwork alles unter meiner Kontrolle gehabt. Das ist allerdings mit sehr viel mehr Stress und Arbeit verbunden, als ich dachte, aber ich hab auch ganz tolle Leute um mich gehabt, die mir manchmal sicherlich gerne noch viel mehr aus der Hand genommen hätten …
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