Mit „50 Songs nur mit Powerchords & Full Energy“ veröffentlicht Bosworth Music ein weiteres Lehrwerk für Gitarre aus der Feder von Peter Korbel. Zur Veröffentlichung hat Gerhard Zimmermann ein Interview mit dem Autor geführt. Viele Gitarrenlehrer werden Sie schon kennen oder haben vielleicht das Buch „E-Gitarre mit Rocko Buch“ von Ihnen im Regal. Über Ihre Anfänge ist eher wenig bekannt. Wie ging alles los und wie entstand die Idee ein Lehrwerk für Kinder zu verfassen? Die Idee zu dem Lehrwerk „E-Gitarre mit Rocko“ entstand schon um die Jahrtausendwende. Ich habe sehr eng mit den Kölner Grundschulen zusammengearbeitet und stellte damals die Gitarre und ihre Musik im Musikunterricht vor. Die schönsten Musikstücke auf einer klassischen Gitarre gespielt hatte die Schüler nicht besonders berührt. Doch als die elektrische Gitarre vorgestellt wurde, waren die Schüler hingerissen. Es war die Faszination der E-Gitarre selbst. Ihr neuestes Werk „50 Songs nur mit Powerchords & Full Energy“ erschien gerade beim Berliner Verlag Bosworth Music. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Bosworth und was bedeutet diese für sie? Diese Idee wurde von Peermusic schon mir verfolgt als eine Art Band II …
WeiterlesenAuthor: Redaktion JazzZeitung
Dusko Goykovich erhält Musikpreis der Landeshauptstadt München
Gestern Abend wurde der Trompeter Dusko Goykovich im Alten Rathaussaal in München mit dem mit 10.000 Euro dotierten Musikpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. In der Begründung der Jury hieß es: „Er gilt als Souverän aller Spielklassen, dem es bei aller Virtuosität und musikalischer Kompetenz trotzdem niemals wichtig war, als der Weltstar gefeiert zu werden, der er eigentlich ist. Und er lässt es sich weiterhin auch mit 83 Jahren nicht nehmen, regelmäßig mit seiner Trompete in Münchner Clubs oder an der Hochschule zu erscheinen, um die anderen an seiner Kunst und seinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.“ Seit 1968 lebt Goykovich in München und entwickelte sich über die Jahre zu einer Autorität des europäischen und internationalen Jazz. Im bosnischen Jajce 1931 geboren, lernte Dusko Goykovich die Trompete zunächst im folkloristischen Umfeld seiner Heimat kennen und studierte Anfang der fünfziger Jahre Musik und Philosophie an der Musikhochschule von Belgrad. Bald darauf zog er nach Deutschland und fand schnell Anschluss an die Live-Szene. Mit einem weiteren Studium in Boston verfeinerte Goykovich seine Kunst und knüpfte Kontakte zu berühmten Bandleadern wie Woody Herman und Maynard Ferguson. Bildergalerie von Ralf Dombrowski …
WeiterlesenAlpenjazz – Jazzfestival im Hotel Kronthaler am Achensee
Von 17. bis 19. Juli 2015 erklingen am Achensee schräge Töne aus Blasinstrumenten, neben jazzigem Wohlklang aus weiblichen Kehlen: Der Sommer steht ganz im Zeichen des Heimatsounds. Beim Alpenjazz-Festival gehen Künstler ihrer Herkunft aus den Alpenregionen nach. Matthias Schriefl, die Damen von Netnakisum, David Helbock und nicht zuletzt Christian Wegscheider aus dem benachbarten Wiesing haben sich mit ihren Projekten weit über die deutschsprachigen Grenzen einen Namen gemacht und bringen den Heimatsound in das Hotel „Das Krontaler“. Die drei Musiker von David Helbock’s Random/Control stammen aus kleinen Ortschaften in Vorarlberg. Mit „Random/Control“ sprengt er den Rahmen des Gängigen und bietet mit dem Holzbläser Andi Broger und dem Blechbläser Johannes Bär eine witzig- virtuose Achterbahnfahrt durch alle erdenklichen Stile des Jazz, aber auch der Klassik und Volksmusik. Spannende Unterhaltung also zwischen den Polen „Random“, dem Zufall und der Kontrolle, „Control“, – oder in den Jazz übersetzt: zwischen Improvisation und Komposition. Claudia Schwab (Geige, Gesang), Marie-Theres Härtel (Bratsche, Gesang) und Dee Linde (Cello, Gesang) sind Netnakisum und kommen aus den Tiefen der Steiermark. Die Volksmusik quasi in die Wiege gelegt bekommen, gehören die bezaubernden drei Damen zu den …
WeiterlesenMorgenland Festival Osnabrück
Vom 22. bis 26. Juli 2015 findet nun schon zum elften Mal das Morgenland Festival in Osnabrück statt. Das Festival bietet ein kulturelles, internationales Forum, um den musikalischen Dialog zwischen den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens und der westlichen We lt zu fördern. Genremäßig breit aufgestellt, präsentiert es Jazz von Florian Weber, Salman Gambarov, Vahagn Hayrapetyan, Armen Hyusnunts, Jivan Gasparyan jr, Alex Baboian und Eurasians Unity, ebenso wie Weltmusik und Klassik. Den diesjährigen Schwerpunkt bildet die Musik Armeniens. Ein Land mit so wechselvoller wie schmerzvoller Geschichte, mit einer zauberhaften eigenen Schrift; das Land, welches als erstes das Christentum zur Staatsreligion erklärte und in dem der ersten Genozid des 20. Jahrhunderts hunderttausenden Menschen das Leben kostete. Die armenische Musik unterscheidet sich sehr von der persischen, arabischen und türkischen, und doch hat sie diese beeinflusst und ist von diesen geprägt worden. Fast immer hat sie etwas Melancholisches – als wolle sie die Katastrophe des armenischen Volkes beschreiben, die sich 1915 ereignete. Das Morgenland Festival Osnabrück entstand aus dem Wunsch, die reiche und doch weithin unbekannte Kulturlandschaft des Vorderen Orients einem westlichen Publikum vorzustellen und dient mittlerweile …
WeiterlesenNews: +++ Travejazz Festival in Lübeck +++ 34. Jazz Summer Night im Weingarten Minden +++ „Summer Jazz“ im Audi Forum Ingolstadt +++
Travejazz Festival findet erneut in Lübeck statt Nach dem erfolgreichen Auftakt des Travejazz Festivals im vergangenen Jahr wird es vom 03. bis 06. September 2015 die zweite Auflage des Lübecker Jazzfestivals geben. Das Travejazz ist ein viertägiges Livemusik-Event im Herzen von Lübeck, das auf ein ganz eigenes Konzept und einzigartige Locations im Seefahrerviertel und in den Kirchen der Altstadt setzt. Auch in diesem Jahr präsentiert das Festival eine Mixtur aus Konzerten mit bereits etablierten, nationalen und internationalen Musikern und interessanten lokalen Newcomern aus Jazz, Funk und Soul. Unter anderem dabei sein werden: der deutsche Jazz- und Soulsänger Jeff Cascaro aus Bochum, die US-amerikanische Vokalistin Jay Clayton, der norwegische Jazz-Bassist Arild Andersen und der Schlagzeuger Han Bennink aus den Niederlanden. Das vielfältige musikalische Programm wird durch ein kulturelles Rahmenprogramm aus verschiedenen Workshops und öffentlichen Events vervollständigt. Mehr Infos zum Festival finden Sie unter: http://www.travejazz.de/ 34. Jazz Summer Night im Weingarten Minden Am 11. Juli (19.00 Uhr) veranstaltet der Jazz Club Minden seine 34. Jazz Summer Night. Der Jazz Club präsentiert als Warmup zum Beginn der Veranstaltung die regionale Band TRESPERANZA mit zwei kubanischen Musikern, die …
WeiterlesenÜber den neuen Meisterkurs „Jazz Voice & Beyond“ in Weimar
Im Rahmen der 56. Weimarer Meisterkurse bietet die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar vom 25. bis 31. Juli dieses Jahr erstmals den Meisterkurs „Jazz Voice & Beyond“ für Studierende des Fachs Jazzgesang beziehungsweise Improvisierter Gesang an. Referenten sind die beiden Jazzmusiker Jeff Cascaro und Michael Schiefel, die sich seit 2001 an der Weimarer Musikhochschule eine Professur für Improvisierten Gesang teilen. Der Meisterkurs zielt auf ein genreübergreifendes, improvisatorisches und interpretatorisches Miteinander ab, in dem sich die Teilnehmer gemeinsam über eine Woche hinweg auf ein Abschlusskonzert vorbereiten. „Wir versuchen, die Teilnehmer sehr individuell zu coachen und zu ermutigen, über bisherige Grenzen zu gehen, sich auszuprobieren“, so Jeff Cascaro über den Meisterkurs. Die Teilnehmer werden sich während der Tage mit Stücken beschäftigen, die sie selbst mitgebracht haben. Stilistisch sind laut Michael Schiefel dabei jedoch keine Grenzen gesetzt: „Wir beziehen uns in unserem Unterricht zwar stark auf den, klassischen‘ Jazz, sind aber stilistisch sehr offen für alle musikalischen Einflüsse. Im Zentrum steht die Improvisation und die authentische Interpretation, die Stücke können sich also sehr weit vom Original entfernen.“ A-cappella- oder Chorstücke sind nicht geplant, möglich sei aber alles. …
WeiterlesenJazzkonzert in Olching am 12.06.2015 „Milestones“ mit dem Max von Mosch Quartett im KOM
Von Thomas J. Krebs – Wer behauptet, nur in München werde erstklassiger Jazz live gespielt, der sollte am kommenden Freitag um 19:30h im Olchinger KOM (Hauptstraße 68, 82140 Olching) einfach mit dabei sein. Bereits in der Vergangenheit begeisterte der Saxophonist Max von Mosch mit seiner Formation max.bab dort das Publikum. Gemeinsam mit dem New Yorker Vibraphonisten Tim Collins, dem Münchner Andreas Kurz am Bass sowie dem amerikanischen Schlagzeuger Rick Hollander widmet sich von Mosch mit seinem Quartett aktuell den Urgesteinen der Jazzgeschichte wie George Gershwin, Duke Ellington, Thelonious Monk oder Miles Davis, deren Kompositionen nichts von ihrer Strahlkraft verloren haben. Das Milestones Konzert in Olching ist ein weiterer Meilenstein für die Konzertreihe im KOM, und es wird mit Sicherheit wieder ein fantastischer Abend, der sich musikalisch emanzipiert in entspannter Atmosphäre zwischen Tradition und Moderne bewegen wird. Der Eintritt beträgt 17 Euro (15 Euro im VVK an der Rathauskasse und im Buchladen).
WeiterlesenNews: 25-jähriges Jubiläum „Worms: Jazz & Joy“ +++ Gitarrist Al Di Meola in Ottobrunn +++ KLAENG-Workshop in Köln +++
+++ 25-jähriges Jubiläum des Musikfestivals „Worms: Jazz & Joy“ +++ Vom 19. bis 21. Juni wird das Musikfestival „Worms: Jazz & Joy“ dieses Jahr bereits zum 25. Mal ein großes Publikum begeistern. An fünf verschiedenen Plätzen rund um den historischen Wormser Kaiserdom können Musikfans unter freiem Himmel nationalen und internationalen Jazz-Größen wie Bob Geldof, Jan Dealy oder Till Brönner lauschen. Eine kleine Änderung im Gegensatz zu den letzten Jahren gibt es aber: „Im Geburtstagsjahr wollten wir am Freitagabend schon auf allen Plätzen feiern“, so David Maier, der künstlerische Leiter des Festivals. Neben musikalischem Genuss bietet das Wormser Musikfestival seinen Besuchern auch ein vielseitiges kulinarisches Angebot. Küchenchefs und Winzer aus der Region sorgen für das leibliche Wohl und verwöhnen mit köstlichen Leckereien und Gaumenfreuden. Der Vorverkauf für alle Tickets läuft bereits und endet am 19. Juni. Mehr Informationen zum gesamten Programm sowie alles Wichtige rund ums Festival finden Sie unter www.jazzandjoy.de. +++ Gitarrist Al Di Meola zu Gast bei den Ottobrunner Konzerten +++ Am 13. Juni wird der amerikanische Gitarrist Al Di Meola im Ottobrunner Wolf-Ferrari-Haus mit seinem Programm „AL DI MEOLA & World Sinfonia …
WeiterlesenFotogalerie: Biboul Darouiche
Vergangenen Samstag, den 6. Juni 2105 fand Bibouls Darouiches alljählichem Konzert in der Münchner Unterfahrt statt und Fotograf Ralf Dombrowski war dabei: „Schöne, perfekt ausbalancierte Mischung aus einem Hauch von Jazz, Afrobeat und etwas Karibik, während draußen das Gewitter wütete … diesmal mit Jan Zehrfeld als Gast.“ Außerdem mit von der Partie: Marcio Tubino (sax, fl), Jan Zehrfeld (g), Michael Hornek (voc, keys, perc), Igor Kljujic (b), Christian Lettner (dr) und Miko Watanabe (perc).
WeiterlesenJazzsoli im Rechner: Die „Weimar Jazz Database“ und die Analyse-Software „MeloSpyGUI 1.0“
Worin unterscheiden sich Swing-Soli von Bebop-Soli und die Improvisationen von Charlie Parker von jenen John Coltranes? Ist es die Linienführung, die rhythmische Gestaltung – oder vielleicht die Auswahl der Töne und Skalen? Wie funktioniert das überhaupt: Improvisieren? Diesen Fragen widmet sich seit Oktober 2012 das „Jazzomat Research Project“ am gemeinsamen Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena, geleitet von Prof. Dr. Martin Pfleiderer und finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Zunächst wurde die „Weimar Jazz Database“ mit inzwischen 299 Jazzsoli aufgebaut – beispielhaften Improvisationen aus acht Jahrzehnten Jazzgeschichte, die von Studierenden des Jazz- und des Musikwissenschaftsstudiengangs transkribiert worden sind. Parallel hierzu haben die Projektmitarbeiter Dr. Jakob Abeßer und Dr. Klaus Frieler die frei verfügbare Analyse-Software „MeloSpyGUI 1.0“ entwickelt, die übrigens auch für Analysen anderer Musikrichtungen eingesetzt werden kann. Mit ihr lassen sich per Knopfdruck Informationen über die in den Soli verwendeten Töne, Intervalle und Rhythmen und vieles mehr generieren oder gezielt Patterns in bestimmten Jazzsoli suchen. Dies wiederum ermöglicht detaillierte Beschreibungen der Personalstile von Jazzmusikern und erlaubt übergreifende Schlussfolgerungen zu improvisatorischen Schaffensprozessen. Die Analysesoftware „MeloSpyGUI 1.0“ und …
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