Frederik Köster & Sebastian Sternal mit neuer CD: Canada

Frederik Köster und Sebastian Sternal gehören zu den gesetzten Vertretern der jungen deutschen Jazzszene, sind gemeinsame Weggefährten und spielen, in verschiedenen Besetzungen, mittlerweile seit gut 10 Jahren zusammen. Auf Einladung von Professor Thilo Schaller, ein Bekannter Kösters an der University of Lethbridge /Calgary, ergab sich für die beiden Musiker die Gelegenheit eines Trips nach Kanada, bei dem diese herrliche Duoaufnahme entstanden ist. Die Kombination Flügelhorn-Piano hat einen ganz eigenen Reiz und ist eine durchaus erprobte Klangsynthese. Ohne Anklänge an Vorbilder oder bereits bestehende Duoaufnahmen dieses Genres begeben sich Frederik Köster und Sebastian Sternal auf eine eigene Klangreise in komplett relaxtem Ambiente während ihres 10-tägigen Kanada Aufenthaltes. Herausgekommen sind dabei kammermusikalisch feinstrukturierte Stücke überwiegend – bis auf zwei Ausnahmen – aus der Feder von Köster und Sternal. Selten hat man die beiden Musiker zuvor so nah, so intim musizieren und improvisieren hören können. Inspiriert durch die Landschaft Kanadas und Erlebnisse während dieser Zeit ist ein atmosphärisch unerhört dichtes Album entstanden. So fügen sich auch die beiden Kompositionen der Kanadierin Joni Mitchell „A Case Of You“ und „For Jan“ von Kenny Wheeler, der ebenfalls aus Kanada stammte, …

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Fabulous Swedish Jazz on Stage

Warum gibt es so viele gute Jazzmusiker aus skandinavischen Ländern? Jazzmusik scheint dort einfach einen anderen Stellenwert zu haben als in Deutschland. Das drückt sich im Ausbildungssystem aus, aber auch in einer Exportförderung, wie sie deutsche Künstler schon lange vermissen. Aktuelle schwedische Export-Künstler waren jetzt in der Unterfahrt zu Gast: Das „Fabulous Swedish Jazz on Stage“-Showcase der Gesellschaft Svensk Jazz unter der Schirmherrschaft von Nils Landgren präsentierte auf der legendären Münchner Bühne drei Bands mit drei jeweils ganz verschiedenen Konzepten. Gemeinsam war ihnen nur die Staatsangehörigkeit – abgesehen von zwei dänischen Mitspielern – und der Mut zur Innovation. Die Band Nacka Forum orientiert sich an großen Vorbildern des freien afroamerikanischen Jazz wie Ornette Coleman oder dem Art Ensemble of Chicago. Aber auch die intergalaktische Musik eines Sun Ra stand Pate. Schön dass sich jemand an das Musikvermächtnis insbesondere der beiden Letztgenannten traut. Das Nacka Forum hielt sich dabei nicht Note für Note an die Musik der Vorbilder, sondern erweckte eher deren Geist zum Leben. Davids Angels ist ein ungewöhnliches Pop-Jazz-Konzept, in dessen Zentrum die Sängerin Sofie Norling steht. Nicht Improvisation stand hier im Vordergrund, sondern …

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Jazzfest Bonn 2016 legt Schwerpunkt auf Klavier und Gesang

Das neue Jahr rückt näher und es wird Zeit, sich die Termine der zentralen Festivals im Kalender zu blocken. Seit heute ist das Programm des Jazzfest Bonn online, das wieder einmal gewachsen ist. In seinem siebten Jahr präsentiert Festivalchef Peter Materna und sein Team Jazz an elf Konzertabenden, verteilt über insgesamt drei Wochen. Einer der Schwerpunkte liegt im Festivaljahr 2016 beim Klavier: Mit Ramón Valle, Matt Herskowitz, Wolfgang Dauner, Vijay Iyer, Richie Beirach und Michael Wollny hat der Saxophonist Materna außergewöhnliche Pianisten eingeladen, die in ihrem kulturellen Hintergrund, ihrer inhaltlichen Ausrichtung und ihrem technischen Ansatz jedoch kaum miteinander zu vergleichen sind. Ein weiterer Schwerpunkt des neuen Festivaljahres ist der Gesang: Mit Bettye LaVette kommt eine Koryphäe des Souls nach Bonn, außerdem werden uns Sidsel Endresen, Lisa Bassenge, Lisa Simone und Roger Cicero mit Band.

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Klaeng Festival 2015

Das Jahr 2015 läuft großartig für das Jazzmusikerkollektiv KLAENG: Zwei Plattenveröffentlichungen aus dem hauseigenen Label KLAENGrecords wurden für den ECHO Jazz nominiert, eine davon sogar im Mai mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet. Im Juli fand zum dritten Mal (wieder unter großem Andrang) das Open-Air-Festival „SummerKLAENG“ im Kölner Odonien statt, seit Anfang des Jahres gab es bereits drei Ausgaben von „KLAENG // die Serie“ im Stadtgarten, und nun…das kollektive Highlight: Das KLAENG Festival! Bereits das sechste Jahr in Folge stellen die sieben nimmermüden Organisatoren Jonas Burgwinkel, Tobias Christl, Pablo Held, Tobias Hoffmann, Niels Klein, Frederik Köster und Robert Landfermann ein Konzertprogramm auf die Beine, das in Bezug auf seine Diversität und den dargebotenen musikalischen Anspruch einzigartig sein dürfte. Es gehört zum (Erfolgs-) Konzept des KLAENG Festivals, Musiker verschiedenster geografischer Richtungen und musikalischer Strömungen aufeinandertreffen zu lassen. Dadurch ergeben sich erfrischende und aufregende Hörerfahrungen, die der Kölner Jazzszene neue Impulse verleihen. Folgendes Update zum Festival, das vom 26. bis 28. November im Kölner Stadtgarten statt findet erreichte uns heute: Das Wayne Krantz Trio wird am Freitag in folgender Besetzung spielen: Wayne Krantz – Gitarre Tim Lefebvre – Bass Nate …

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HELGE kommt nach Oberthulba!

Nach einem Jahr Konzert-Pause und Vorstellung seines Buches „Orang Utan Klaus“ mit damit verbundener bundesweiter Vorlesereise kommt Helge Schneider vor seiner nächsten großen Tournee „Lass Knacken Oppa“ am Mittwoch, 02. Dezember 2015 um 20 Uhr auf die Piano-Bühne. Bereits im Jahr 2003 gastierte Helge, damals mit Charly Antolini am Schlagzeug und Rocky Knauer am Bass, mit großem Publikumserfolg in Oberthulba. Der Deutschland-weit gefragte Jazz-Pianist, Unterhaltungskünstler, Komiker, Kabarettist, Schriftsteller, Film- und Theaterregisseur, Schauspieler, Multiinstrumentalist und Buchautor wird unter dem Motto „Back to the roots“  auftreten. Der Titel des Abends erinnert an Helges Zeit als junger, unbekannter Jazz-Pianist in Mühlheim, wo er meist im Trio spielte. Am Steinway B-Flügel wird er  im kleinen exklusiven Rahmen der Piano-Bühne zusammen mit seinen bewährten Sidemen Willy Ketzer am Schlagzeug und Kai Struwe am Bass Jazz mit eigenwilligen, kreativen , begeisternden  Improvisationen, humorvoll verpackt präsentieren. Karten unter Tel. 09736/657  oder  www.piano.de  oder info@piano.de www.helge-schneider.de

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Zweiter Jazz Piano Marathon in Ottobrunn

Von Thomas J. Krebs – Unter dem Motto „Prägende Generation” geht der Jazz Piano Marathon in Ottobrunn am 04. Dezember 2015, diesmal mit 12 Händen an 88 Tasten, in die zweite Runde. Nach dem grandiosen Erfolg der ersten Veranstaltung letzten Jahres scheint sich diese Reihe zu etablieren (das wäre zumindest wünschenswert). Waren letztes Jahr noch 11 ranghohe Pianisten am Start, die generations- und stilübergreifend das Publikum begeisterten, hat man sich entschlossen den Jazz Piano Marathon dieses Jahr auf 6 Künstler zu beschränken. Eine gute Entscheidung, hat man damit die Möglichkeit, den Zeitrahmen etwas lockerer zu gestalten, und der Zuhörer kann die Musiker noch intensiver genießen. Eine Herausforderung für den Veranstalter wie für den Hörer bleibt es allemal, es gibt klanglich viel zu erleben und zu entdecken. Diesmal werden mit von der Partie sein: der türkische Fusion-Virtuose Aydin Esen, Jeff Gardner mit seinem südamerikanisch-karibischem Jazzpiano, als Vertreter der russischen Jazzpianoschule Simon Nabatov, der wunderbar vielseitige Christoph Spendel, Laszlo Gardony mit seinem komplexen, hochemotionalen Spiel und last not least Cornelius Claudio Kreusch himself, dessen Hände wie gewohnt über die Tasten fliegen werden und der gleichzeitig, gemeinsam mit …

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Kamasi Washington in der Unterfahrt – ganz großer Bahnhof

Kamasi Washington in der Unterfahrt – ganz großer Bahnhof: das Konzert seit 5 Monaten ausverkauft, ein Zusatzkonzert vorgeschaltet, um der Nachfrage zumindest ein wenig gerecht zu werden, ein 18m langer Nightliner vor dem Club, sowas erlebt die Unterfahrt auch nicht alle Tage…und dann: Jazzer steigen aus, ohne Allüren, entspannt, freundlich, den Fans zugewandt und in grandioser Spiellaune. Das Konzert selbst ein Hammer. Kamasi Washington zündete mit seinem Oktett ein wahres Jazzfeuerwerk und begeisterte das Publikum. Der kann wirklich was! Glückliche Fans kamen zum Schluss auch noch bei der Signierstunde seines Albums auf ihre Kosten und mit dem Meister sowie seinen Mitstreitern ins Gespräch. Vorspann und Galerie: Thomas J. Krebs/Text: Ralf Dombrowski Als Kamasi Washington den Vertrag für sein Konzert in der Unterfahrt unterschrieb, war noch nicht klar, dass er so berühmt sein würde. Wenig später jedoch nahm der Hype seinen Lauf und so quollen die Reservierungslisten derart über, dass er gleich zweimal hintereinander spielen musste, zwei Konzerte auf unterschiedlichem Niveau der künstlerischen Energie. Denn die erste Runde um sechs war zwar konzentriert, aber im Vergleich zum Konzert um neun Uhr doch deutlich gedämpfter. Ein wenig …

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Gold für SWR Big Band und Trompeter Joo Kraus

Die „SWR Big Band“ und der Trompeter und ECHO-Preisträger Joo Kraus erhalten für ihr Album „Public Jazz Lounge“ vom Bundesverband Musikindustrie den „German Jazz Award in Gold“ für mehr als 10.000 verkaufte Tonträger. Die Preisverleihung fand am 14. November 2015 im Rahmen eines ausverkauften Konzerts im Tübinger Sudhaus statt. „Public Jazz Lounge“ hatte bereits kurz nach seiner Veröffentlichung die Top 10 der deutschen Jazz-Charts erreicht. Die Frankfurter Rundschau nannte die CD ein „Festival der Jazzpassionen“ und meint: „So launig und mutig sie covern, so lässig klingen jeweils die Ergebnisse.“ Musikalisch verbirgt sich hinter „Public Jazz Lounge“ die Idee, „Classic Tracks“ aus Jazz, Pop und R&B mit dem vielschichtigen Klangkörper der Bigband zusammenzubringen. Für den perfekten Breitwand-Sound, der seine Wurzeln in den Arrangements zahlreicher üppiger R&B und Jazzproduktionen der 70er Jahre hat, konnte Joo Kraus die exzellenten Musiker der „SWR Big Band“ gewinnen, für die Arrangeur und Dirigent Ralf Schmid eigenständige und originelle Gewänder geschaffen hat, um Klassiker der Musikgeschichte (u. a. von Sting, Joe Zawinul, Simon & Garfunkel, Mary J. Blige, George Benson, Björk, EW&F oder Freddie Hubbard) und einige Originale von Joo Kraus in …

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Feindsender spielt im NS-Dokumentationszentrum München

„Die Filmkomponisten der UFA und ihr Verhältnis zum Jazz“ – das ist das Thema eines Konzerts im Münchner NS-Dokumentationszentrum am 25. November. Für die UFA (Universum Film AG), den größten Film-Produzenten der Weimarer Republik waren viele Komponisten tätig, die als wichtige Quelle den Jazz verwendeten. Als ab den 1930er Jahren der Tonfilm sich mehr und mehr durchsetzte wurden die jeweiligen Filmmusiken zu den erfolgreichsten Hits der damaligen Zeit. Kompositionen von Theo Mackeben, Friedrich Holländer, Ralph Benatzky, Peter Kreuder u.v.a.m. gehören noch heute zum Besten, was der deutsche Film an Musik geschaffen hat. Das Ensemble Feindsender führt diese in teils authentischen, teils in eigenen Bearbeitungen im „Duktus“ des Jazz auf. Zum Ensemble Feindsender gehören Studierende und Dozenten des Jazz-Instituts der Hochschule für Musik und Theater München: Hannah Weiss (Gesang), Tizian Jost (Vibraphon), Leopold Betzl (Klavier), Sven Holscher (Kontrabass) und Michael Keul (Schlagzeug). Durch den Abend mit Musik von Friedrich Hollaender, Theo Mackeben, Michael Jary, Ralph Benatzky und anderen führt Oliver Hochkeppel. Mi., 25.11.2015 NS-Dokumentationszentrum, 19:30 Uhr

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Leipziger Kinderjazzfestival in Gefahr

Der Verein Kids Jazz L.E. sucht dringend Unterstützung. Organisationstalente und Musikliebhaber werden gebraucht, damit das diesjährige Kinderjazzfestival im Februar in Leipzig stattfinden kann. Da der Verein 2016 deutlich weniger Geld zur Verfügung haben wird, steht das einzigartige Festival auf der Kippe. Mit neuen motivierten Mitgliedern aus Leipzig und Umgebung, die bei der Vorbereitung helfen, könnte das Festival gerettet werden. Das Kinderjazzfestival findet seit sechs Jahren in Leipzig statt. Im letzten Jahr gaben an drei Tagen mehr als hundert Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland und der Ukraine den Ton in der sächsischen Messestadt an. Initiiert wird das Kinderjazzfestival vom 2009 gegründeten Verein Kids Jazz L.E. Junge Musiker und Nachwuchs-Jazzer lernen in Workshops mit Jazz-Profis dazu und erhalten die Möglichkeit, auf der großen Bühnen ihr Können zu zeigen. Das Festival ist das einziger seiner Art in Deutschland. Interessierte können sich mit einer kurzen Beschreibung per Mail beim Verein unter info@kidsjazz.de vorstellen. Mehr Infos gibt es im Netz auf www.kidsjazz.de und bei Facebook

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