+++ News +++ Boogie & Woogie-Blues-Piano +++ Die Klänge der Anderen +++ Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim 2016 +++

+++ Boogie & Woogie-Blues-Piano +++ Der Hamburger Axel Zwingenberger spielt am Freitag, den 11. März 2016 Blues und Boogie & Woogie auf der Piano-Bühne Oberthulba. Seit 2001 ist der aus Radio und TV bekannte Pianist Stammgast auf dieser Bühne. Er trat unter anderem mit Llionel Hampton, Ray Briant, Charly Watts (Rolling Stones), Red Holloway, Alexis Corner und Keito Saito auf. Nach den vorangegangenen Auftritten in der Fabrik Hamburg und im Mainzer Unterhaus kehrt er nun, wie Helge Schneider zu sagen vermag, ein weiteres Mal zurück in den „Urwald“ nach Oberthulba. Konzert: 11.03.2016, 20 Uhr, Piano-Bühne Oberthulba Weitere Informationen unter www.boogiewoogie.net oder www.piano.de.   +++ Die Klänge der Anderen +++ Die Fette Hupe ist zurück! Nach drei Monaten ohne das hannoversche Jazzensemble geht es am 13. März wieder los. Die neue Saison beginnt gleich mit einem ersten Highlight: Unter dem Titel „Die Klänge der Anderen“ spielt die Fette Hupe in diesem Jahr Musik diverser Künstler, die sich mit unterschiedlichen Kulturkreisen oder Ländern beschäftigt. Den Anfang macht die österreichische Sängerin und Komponistin Laura Winkler, die in der letzten Zeit vor allem mit ihrem japanisch beeinflussten „Wabi-Sabi-Orchestra“ oder …

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Nachwuchsförderung: Mit „jazzopen playground BW“ auf die großen Festival-Bühnen

Bei den jazzopen Stuttgart 2016 bietet der Nachwuchs-Bandwettbewerb jazzopen playground BW zum 8. Mal aufstrebenden Künstlern aus Baden-Württemberg die Möglichkeit, sich im Rahmen des Festivals auf einer jazzopen-Bühne live zu präsentieren. Nachwuchsbands können sich bis 31. März bewerben. Nach einer Vorauswahl durch eine Fachjury entscheidet die Facebook-Community des Festivals wer die Gewinner sind. Begleitet wird der Wettbewerb von prominenten Köpfen der Musikszene aus Baden-Württemberg, die als Nominatoren die Möglichkeit haben weitere Bands vorzuschlagen – darunter Fanta 4-Mitglied Andy Ypsilon oder Jazzsängerin Fola Dada. Neben dem Auftritt auf einer der Festivalbühnen, zum Beispiel als opening act vor Weltstar Santana oder Entertainer Jamie Cullum, winken den Gewinnern eine angemessene Gage sowie jede Menge Aufmerksamkeit durch die Aufnahme in die gesamte Festivalwerbung. Mehr Infos unter www.jazzopen.com

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Jimi Hendrix – revisited

„Inspired by legends“ nennt sich das Motto des BMW Welt Jazz Award 2016. Gestern hieß die Legende Jimi Hendrix, und inspirieren ließen sich vier Vollblut-Jazzer: Christy Doran (git), Erika Stucky (voice und performance), Fredy Studer (dr) und Jamaaladeen Tacuma (b). Das Konzept dieses Hendrix Programms aus der Feder von Doran stammt aus der Mitte der 2000er-Jahre und ist quasi auch schon legendär. Doch die Jahre waren den Hendrix-Bearbeitungen nicht anzumerken: Die Zuschauer in der BMW Welt erlebten ein mitreißendes Konzert voller überraschender Momente und voller Reminiszenzen an eine Zeit als Rock noch gleichbedeutend mit Rebellion war. Im Zentrum die wunderbare Hendrix-Gitarre von Doran und die Gesangsperformance der Stucky, die immer ganz nah bei Hendrix war und diesen nicht als Mittel zur Selbstinszenierung benutzte. Studer spielte seinen Rock-Part originell auf dem Jazz Drumset und Jamaaladeen Tacuma war an diesem Tag nicht nur der beste aller Bassisten für dieses fulminante Konzert, sondern auch der bestangezogenste. JazzZeitung.de zeigt die Hendrix-Hommage aus den Blickwinkeln von gleich drei Fotografen: Susanne van Loon, Ralf Dombrowski und Thomas J. Krebs.  

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Ergebnisse des 3. BuJazzO-Kompositionswettbewerbs stehen fest

Sie stehen fest – die Gewinner des BuJazzO-Kompositionswettbewerbs 2016. Zum dritten Mal rief das Bundesjazzorchester junge Komponistinnen und Komponisten, Arrangeurinnen und Arrangeure bis zum Alter von 30 Jahren auf, Werke für Jazzorchester mit und ohne Vokalensemble einzureichen. Die Jury – bestehend aus dem künstlerischen Leiter des Bundesjazzorchesters Niels Klein, dem Komponisten und Pianisten Florian Ross und dem Komponisten und Saxophonisten Steffen Schorn – vergibt den ersten Preis an Tamara Lukasheva. Die 1988 in Odessa geborene Jazzmusikerin lebt seit 2010 in Köln und studierte Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie überzeugte die Jury mit einem Arrangement des Kurt Weill-Titels „I’m A Stranger Here Myself“. Der zweite Preis geht an Mike Conrad und seine Komposition „The Whole Truth“ und der dritte Preis wird Lars Seniuk, unter anderem künstlerischer Leiter des Landesjugendjazzorchesters Hamburg, und seinem Titel „Perceptions Of Reality“ zugesprochen. Mit Erfolg am Wettbewerb teilgenommen haben außerdem acht weitere Bewerber, deren Werke ebenfalls in das aktuelle BuJazzO-Programm „Zukunftsmusik“ aufgenommen werden. Die prämierten Werke werden im Rahmen der 57. Arbeitsphase vom 27. Februar bis 5. März 2016 mit dem Bundesjazzorchester und dessen Vokalensemble unter der …

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Live Visuals – ein ungewöhnliches Konzert

Farben hören, Töne sehen: Am 25. Februar 2016 präsentiert die Versicherungskammer Kulturstiftung in der Giesinger Konzertreihe Martin Albrecht SCRIABIN CODE, ein Konzert mit Live Visuals. Für den russischen Komponisten Alexander Skrjabin waren Töne mit Farbwahrnehmungen verbunden. Er komponierte für Auge und Gehör, befeuert von der Idee eines überwältigenden Gesamtkunstwerks. 100 Jahre nach seinem frühen Tod greift das Ensemble um den Jazz-Klarinettisten Martin Albrecht die visionären Ideen Skrjabins auf und übersetzt sie mit einer Video-Performance ins 21. Jahrhundert. Die Pianistin Asli Kiliç spielt ausgewählte Skrjabin-Préludes, die durch Improvisationen des Ensembles kontrastiert werden. Pianist Daniel Prandl, Klarinettist Martin Albrecht, Schlagzeuger Dirik Schilgen und Katharina Gross am Kontrabass: Eine Besetzung, die für improvisierte zeitgenössische Musik steht und ihre musikalische Herkunft im Jazz hat. Die Musikwissenschaftlerin Martina Taubenberger moderiert den Abend. 25.02.2016 um 19.30 Uhr, Ort: Versicherungskammer Bayern, München Weitere Infos unter: http://www.versicherungskammer-kulturstiftung.de/kulturstiftung/

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World Music Expo 2016 – Call for Proposals

Es ist wieder so weit: Bis zum 15. April kann jeder, der in der Musikbranche tätig ist, für die Musikmesse WOMEX Vorschläge zu Musikern, Branchenkennern und Filmemachern aus der ganzen Welt einreichen. Dabei gibt es vier Kategorien, Showcases, DJ-Cases, Film und Tagungsbeiträge, die den Interessierten dort für Auftritte und Diskussionen zur Verfügung stehen. Die Messe findet dieses Jahr vom 19. bis 23. Oktober in Santiago de Compostela in Spanien statt: Sowohl Weltmusik und Folk, als auch ethnische, traditionelle, lokale Musik sowie Jazz und Modern Art Music sind willkommen. So dient das Showcase Festival (Showcases, DJ-Cases und Film) unter anderem der Präsentation und Vernetzung von Künstlern im Profi- und Newcomer-Bereich. Das Ziel dieses Aufrufs ist es, die Messe gemeinsam mit Künstlern und Experten aus aller Welt zu gestalten, bevor das endgültige Programm für das Showcase Festival und die Konferenzen von einer internationalen und unabhängigen Jury, den sogenannten 7 Samurai, bestehend aus Consuelo Arbelaez und Jens Cording (Tagungen/Konferenzen) sowie Alexandra Archetti Stølen, Vítor Belho, Oliver Carruthers, Riza Okcu und Jun-Lin Yeoh (Showcases), festgelegt wird. Weitere Informationen zu WOMEX unter: www.womex.com

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Musik aus Stadt und Sand – Rudi Mahall und István Grencsó veröffentlichen CD „Marginal Music / Rétegzene“

Von Mathias Bäumel – Da treffen zwei der fulminantesten und ausdrucksstärksten Holzbläser ihrer Länder – der Deutsche Rudi Mahall und der Ungar István Grencsó – aufeinander, und was wird gespielt? Eine zwar kraftvolle, aber dennoch überaus lyrische, atmosphärische Musik. Die beiden kommen bekanntlich aus verschiedenen Freejazz-Kulturkreisen. Mahall ist stark geprägt von der Berliner Großstadt-Jazz-Atmosphäre, ist bekanntgeworden durch Gruppen wie Der Rote Bereich, Günter Adler oder Die Enttäuschung, durch seine Zusammenarbeit mit Aki Takase und vor allem durch seine Mitwirkung am Projekt „Monk’s Casino“, der einzigartigen Einspielung der Kompositionen Thelonius Monks. Mahall steht für eine souveräne Verbindung von Free Jazz mit Bebop und dem Großstadt-Jazz früherer Zeitepochen. Grencsó dagegen entstammt dem eher ländlichen Nordosten Ungarns, in dem auch slowakischer, ukrainischer und rumänischer Kultureinfluss spürbar ist. Seit mehr als zwei Jahrzehnten mit eigenen Projekten eine individuelle Stimme im Jazz Ungarns, zeigt sich István Grencsó doch stark geprägt vom großen György Szabados und dessen Balance von freien Improvisationen, folkloreinspirierten Melodien und vorgegebenen Strukturen. Durch seine Mitwirkung im Ungarischen Königlichen Hoforchester (Magyár Királyi Udvari Zenekar – MAKUZ) hatte Grencsó Anteil an der Einspielung der von György Ligeti hochgelobten CD …

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Jazzpräsentation und Weltoffenheit – Fehlanzeige?!

Dimiter Panev (Labelchef und Promoter, Elen Music) zur Lage des Jazz in Deutschland: „If music cannot change the world, what use does it have?“ (Hector Zazou) Als ich Joachim-Ernst Berendt in 1997 kennenlernte, unterhielten wir uns über John Coltraine. Er erzählte mir, dass Coltraine fast süchtig war, Musik aus fernen Welten zu hören. Besonders die Komplexität der Musik aus Indien hatte ihn fasziniert. Das spiegelte sich auch direkt in seiner Musik wieder, sowohl in der Musikstruktur und der Komposition als auch in der Improvisation. Alben wie z.B. A Love Supreme (z.B. Psalm), OM oder Meditations sind so entstanden. Ein neues Musikempfinden hatte sich entwickelt. Sein Musikkreis  –  seine Frau Alice Coltraine und besonders Pharao Sanders – haben diese Linie weiterverfolgt und eine neue Musikwelt erschaffen. Don Cherry ist Ende der 60er selbst nach Marokko gefahren, um dort mit ethnischen Musikern zusammenzuarbeiten. Dann folgten Miles Davis, das Mahavishnu Orchestra, Jan Garbarek etc. etc. etc. Diese Giganten der Musik und des Jazz haben die eigene Musik als Musik der Welt gesehen. (John Coltraine und die indische Musik: http://indiamusicweek.org/files/coltrane.pdf) Meine erste Live-Berührung mit dem Jazz war 1986 auf den Leipziger Jazztagen. Damals entdeckte ich …

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Tag der Offenen Tür am music college Regensburg

Text und Fotos: Ursula Gaisa – „Wir bilden Profis aus“ lautet das Motto der anerkannten Berufsfachschule für Pop, Rock und Jazz, dem music college im Lokschuppen in Regensburg. Seit fast 20 Jahren gibt es die Schule jetzt und Anfang Februar lud man – wie jedes Jahr – zum Tag der Offenen Tür ein. Interessierte konnten sich das Haus und die Räumlichkeiten ansehen, mit den Dozenten sprechen, sich ausgiebig beraten lassen und einer Einführung des Schulleiters Gunther Conrad lauschen. Außerdem gab es eine öffentliche Probe der Bigband unter Dominik Glöbl. Am Abend schloss sich ein Konzert mit den verschiedenen college-Ensembles an.

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