Hildegard Lernt Fliegen gewinnt den BMW Welt Jazz Award 2014

Bei der Abschlussveranstaltung des BMW Welt Jazz Award 2014 am vergangenen Samstag traten das Schweizer Sextett „Hildegard Lernt Fliegen“ und das niederländische Trio „Tin Men and the Telephone“ im Auditorium der BMW Welt gegeneinander an. Zum Sieger gekürt wurde „Hildegard Lernt Fliegen“. DenPreis überreichten IanRobertson, Mitglied des Vorstandes der BMW AG,und der Kulturreferent der Landeshauptstadt München, Hans-Georg Küppers. Beide Ensembles traten vor rund 550 Besuchern im ausverkauften Auditorium der BMW Welt mit einer Mischung aus musikalischer Perfektion und humoristischer Interpretation frei nach dem Motto„Sense of Humour“ auf. Letztendlich konnte „Hildegard Lernt Fliegen“ die Expertenjury überzeugen. Diese urteilte: „DieJury hat sich bestätigt gefunden bei der Wahl beider Bands für dieses Finale. Die Musikalität von „Hildegard Lernt Fliegen“ hat uns wirklich überzeugt. Ihre Songs stehen im Geist und in der Tradition des klassischen Jazz, interpretieren ihn aber völlig neu.Über allem schwebt dieser wunderbare Humor, der ganz aus der Musik kommt. Ihr Jazz hat wirklich einen ‚Sense of Humour‘.“ Der Erstplatzierte erhielt ein Preisgeld in Höhevon 10.000 Euro und den von BMW Design kreierten Sonderpokal. Die zweitplatzierten Tin Men and the Telephone bekamen eine Prämie in Höhe von …

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German Jazz Trophy 2014 für den britischen Posaunisten und Bandleader Chris Barber

Für sein Lebenswerk erhält der britische Posaunist und Bandleader (geb. am 17. April 1930 in Welwyn Garden City, Hertfordshire, England) die German Jazz Trophy 2014. Die Auszeichnung wird seit 2001 jährlich von der Sparda-Bank Baden-Württemberg, der Kulturgesellschaft Musik+Wort e.V. und der Jazzzeitung verliehen. Seit beinahe sieben Jahrzehnten prägt Chris Barber nicht nur das britische Musikleben, sondern wirkte mit seiner Band weltweit als erfolgreicher Vertreter des Oldtime Jazz. Sein Markenzeichen war aber nicht nur die Beherrschung des Dixie- und Swing–Idioms, sondern seine Offenheit gegenüber anderen Stilistiken wie Blues, Rhythm’n‘ Blues und Rock’n‘Roll. So zählen zu den Musikern mit denen er zusammengearbeitet hat Muddy Waters, Rory Gallagher, Eric Clapton, Keith Emerson, Mark Knopfler, Van Morrison, Dr. John u.v.a. mehr. Obwohl Barbers Name untrennbar mit der Posaune verknüpft ist, ist er eigentlich Multiinstrumentalist. Er lernte zunächst Violine und Sopransaxophon, studierte dann Posaune und Kontrabass an der Guildhall School of Music und war ein Bandleader und Arrangeur mit unverkennbarer Handschrift. 1949 gründete er seine erste eigene Band, 1953 seine zweite zusammen mit Ken Clyer. Der Durchbruch gelang dem Bandleader mit der LP „Chris Barber Plays (Vol. 3)“ – sie …

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