Vogel ins Freie. Foto © Martin Hufner
Vogel ins Freie. @ Martin Hufner

Deutsche Jazzunion begrüßt Koalitionsvertrag und betont Bedeutung der freien Künste

Die Deutsche Jazzunion, die Interessenvertretung der Jazzmusiker*innen in Deutschland, begrüßt die im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag enthaltenen kulturpolitischen Bekenntnisse. Insbesondere die angekündigten Stärkungen und die Stabilisierung der Bundeskulturförderung bewertet die Deutsche Jazzunion als wichtige Signale für die nachhaltige Unterstützung der freien Musikszene. Dennoch besteht weiterhin Bedarf an Verbesserungen für die freien Künste.

Im Koalitionsvertrag sind wichtige Punkte verankert, wie die soziale Absicherung freischaffender Künstler*innen und die Stabilisierung der Bundeskulturfonds. Gleichzeitig braucht es mehr Augenmerk auf die freien Künste wie Jazz und Improvisierte Musik. Darin liegt eine wichtige Aufgabe für die neue Regierung und den Deutschen Bundestag“, erklärt Anette von Eichel, Vorsitzende der Deutschen Jazzunion.

Im Austausch mit den Fachverbänden braucht es die Ausarbeitung der konkreten Maßnahmen zur sozialen Absicherung, insbesondere mit Blick auf die KSK sowie die substanzielle Stärkung des Jazz innerhalb der Initiative Musik. Die Unterstützung der Kultureinrichtungen muss zudem das Bekenntnis der neuen Bundesregierung für die Entwicklung und Verortung eines Zentrums für Jazz und Improvisierte Musik in Berlin sowie die Verstetigung der begonnenen Finanzierung des Vorhabens beinhalten. (Siehe dazu auch die Pressemitteilung vom 27. Februar 2025)

Wie bereits in der gemeinsamen Pressemitteilung von Deutschem Musikrat, Deutscher Jazzunion, FREO – Freie Ensembles und Orchester in Deutschland e.V. und unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung e.V. vom Dienstag dieser Woche betont, ist ein Aufwuchs des Kulturetats im nächsten Schritt zwingend erforderlich, um eine nachhaltig aufgestellte soziale Absicherung und passgenaue Förderstrukturen zu entwickeln.

Die Deutsche Jazzunion steht bereit, die Umsetzung der geplanten Maßnahmen mit ihrer Expertise zu begleiten. Als Sprachrohr und Netzwerk der professionellen Jazzszene in Deutschland setzt sich die Organisation seit Jahren für eine zukunftsfähige Kulturförderung, faire Arbeitsbedingungen und eine gerechtere soziale Absicherung im Jazz sowie der Improvisierten Musik ein.


Über die Deutsche Jazzunion

Die Deutsche Jazzunion wurde 1973 gegründet und ist als Sprachrohr der Jazzmusiker*innen in Deutschland eine wichtige Ansprechpartnerin für die Politik auf Bundesebene. Zu den Kernzielen des Verbands gehören die Verbesserung der Vergütung und der sozialen Absicherung von Jazzmusikerinnen, der Ausbau der spezifischen Förderung für Jazz und Improvisierte Musik sowie die Stärkung der Spielstätten. Weitere Informationen finden Sie unter www.deutsche-jazzunion.de.

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