Labyrinthisch. Foto: Hufner
Labyrinthisch. Foto: Hufner

Die eingeschmolzene Jazz-Radiowoche vom 24.02.2025 bis 02.03.2025

Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Leider hat die ARD ihre Suchmaschine in Fragen Radio in der Zwischenzeit komplett geschreddert, nachdem sie in den vergangenen Jahren schon nicht mehr über Schlagworte funktioniert hat. Damit sind wir nun komplett auf Zulieferungen der Sendeanstalten angewiesen. Aktuell bekommen wir Informationen von SWR Kultur, Ö1 und in Sachen Neue Musik von BR-KLASSIK und ebenfalls Ö1.

Senderliste:

Internet:

  • Schweden: P2 sendet immer Dienstags von 21:00 bis 22:00 und Sonntags von 18:40 bis 20:00 ein Jazzkonzert
  • Ungarn: Bartok Radio sendet täglich von 23:00 bis 23:55 eine Jazzsendung

mo – 24.02.2025


17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Astrid Schwarz und Rainer Elstner.

19:30:00 +++ Ö1
Julia Malischnig & Guo Gan und das Manu Delago Ensemble beim Festival La Guitarra esencial 2024 in Millstatt

See und Meer“ war die Ouvertüre zur 17. Auflage von La Guitarra esencial am 6. August 2024 in der Stiftskirche Millstatt überschrieben. Im ersten Teil des Abends lud Gitarristin und Festivalleiterin Julia Malischnig den chinesischen Kollegen Guo Gan zu sich auf die Bühne, seines Zeichens Meister der zweisaitigen chinesischen Röhrenspießlaute Erhu. Im intimen Duo ließen die beiden Bearbeitungen von Kompositionen Edvard Griegs, Franz Schuberts und Isaac Albéniz‘, aber auch ein Stück des chinesischen Komponisten Huang Hai Huai erklingen – eine reduzierte, konzentrierte musikalische Séance von eigenem Charme.

Gegen Ende erweiterte Manu Delago das Duo zum Trio, um so auch auf den zweiten Teil des Abends vorauszuweisen: Nach der Pause brachte Delago, der in London lebende Tiroler, weltweit anerkannt als Virtuose des Hang (auch Handpan genannt), mit seinem fünfköpfigen Ensemble die Musik des neuen Albums „Snow from Yesterday“ zur Aufführung: Sanfte Klänge zwischen Pop und Ambient, getragen von Hang, Kontrabass (Clemens Rofner) und den mitunter kunstvollen Polyphonien des Vokaltrios Mad About Lemon mit Anna Widauer, Mimi Schmid und Heidi Erler.

Marlene Schnedl präsentiert Höhepunkte beider Konzerte vom Eröffnungsabend des Internationalen Gitarrenfestivals Millstatt 2024.

22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
ARD Jazz. Spotlight: Hören wir Gutes und reden darüber

Von Ulrich Habersetzer, Beate Sampson, Roland Spiegel. „Eine Sendung wie eine Insel. Draußen herrscht hoher Seegang, aber was im Hier und Jetzt zählt, das sind handverlesene Töne, die in die Ohren des Publikums tropfen“. Das schrieb 2022 die Grimme-Jury in ihrer Begründung dafür, dass „Hören wir Gutes und reden darüber“ den Deutschen Radiopreis als „Beste Sendung“ erhielt. Wir nehmen Sie mit auf diese Hör-Insel! Jede und jeder stellt ein neues Jazzalbum vor, ohne den anderen zu verraten, worum es sich handelt. Hören, rätseln und laut nachdenken über Töne –darum geht es bei „Hören wir Gutes“. Lassen Sie sich überraschen!

23:03 bis 24:00 +++ Ö1
Höhepunkte von den Donaueschinger Musiktagen (1) – Eine Festivalausgabe zum Verhältnis von Individuum und Gruppe

Die Donaueschinger Musiktage sind die Urmutter aller Festivals für experimentelle Musikformen, quasi die Frankfurter Buchmesse der zeitgenössischen Musik. 1921 als „Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“ gegründet, sind sie ein Branchentreffen und ein Ort, an dem man hören kann, was zeitgenössisches Komponieren bedeutet. Das Motto der Ausgabe 2024 lautete „alone together“. Wir bringen in zwei „Zeit-Ton“-Sendungen Höhepunkte dieser Festivalausgabe.

Das Verhältnis von Einzelnen und Gruppe ist eines, das unser Leben ganz entscheidend prägt – kulturell, ökonomisch, politisch, sozial“, begründet Festival-Leiterin Lydia Rilling ihre Themenwahl. „Und dieses Verhältnis ist in politisch turbulenten Zeiten, wie wir sie gerade erleben, noch mal besonders umkämpft.“

Seit 1949 trägt der Südwestfunk die künstlerische Verantwortung für das Festival am Ursprungsort der Donau. Im März 2022 übernahm mit Lydia Rilling erstmals eine Frau die künstlerische Leitung. Wie steht es um diese traditionsreiche Veranstaltung? „Die Donaueschinger Musiktage werden von einem Verein von der Gesellschaft der Musikfreunde Donaueschingen in Zusammenarbeit mit der Stadt Donaueschingen und mit dem SWR veranstaltet und entscheidend gefördert vom Land Baden-Württemberg und von der Kulturstiftung des Bundes, also der größten Stiftung Deutschlands“, so Rilling im Gespräch mit Ö1. „Wir sind in der sehr guten Situation, dass alle Beteiligten ihr Engagement für das Festival, ihr Commitment zum Festival, aktuell nicht infrage stellen, sondern zum Teil sogar noch kürzlich für die nächsten Jahre erneuert haben.“

Heuer gab es neue Werke von u.a. Enno Poppe, Carola Bauckholt, Chaya Czernowin und Sara Glojnarić zu hören – letzte wurde für „DING, DONG, DARLING!“ mit dem Orchesterpreis des SWR Symphonieorchesters ausgezeichnet. Stimmberechtigt ist für diesen Preise nur das Orchester selbst.

Österreichische Komponierende waren in Donaueschingen heuer nicht vertreten. Der ORF sprang in die Bresche: Der renommierte Karl-Sczuka-Preis für Radiokunst wurde 2024 gleich zwei Mal an Ö1 „Kunstradio“-Produktionen vergeben. Eine international besetzte Jury verlieh den mit 12.500.- Euro dotierten Hauptpreis an „Revenant“ der kanadischen Radiokünstlerin Anna Friz. Der Förderpreis ging an das gemeinsam mit dem schottischen Radiokunstfestival Radiophrenia produzierte Hörstück „Ecce, sigh! Siren calls. Still, I feel the same.“ von Antonia Alessia Virginia Beeskow. Gestaltung: Rainer Elstner


di – 25.02.2025


17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen.

23:03 bis 24:00 +++ Ö1
Höhepunkte von den Donaueschinger Musiktagen (2) – Eine Festivalausgabe zum Verhältnis von Individuum und Gruppe

Die Donaueschinger Musiktage sind die Urmutter aller Festivals für experimentelle Musikformen, quasi die Frankfurter Buchmesse der zeitgenössischen Musik. 1921 als „Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“ gegründet, sind sie ein Branchentreffen und ein Ort, an dem man hören kann, was zeitgenössisches Komponieren bedeutet. Das Motto der Ausgabe 2024 lautete „alone together“. Wir bringen in zwei „Zeit-Ton“-Sendungen Höhepunkte dieser Festivalausgabe.

Das Verhältnis von Einzelnen und Gruppe ist eines, das unser Leben ganz entscheidend prägt – kulturell, ökonomisch, politisch, sozial“, begründet Festival-Leiterin Lydia Rilling ihre Themenwahl. „Und dieses Verhältnis ist in politisch turbulenten Zeiten, wie wir sie gerade erleben, noch mal besonders umkämpft.“

Seit 1949 trägt der Südwestfunk die künstlerische Verantwortung für das Festival am Ursprungsort der Donau. Im März 2022 übernahm mit Lydia Rilling erstmals eine Frau die künstlerische Leitung. Wie steht es um diese traditionsreiche Veranstaltung? „Die Donaueschinger Musiktage werden von einem Verein von der Gesellschaft der Musikfreunde Donaueschingen in Zusammenarbeit mit der Stadt Donaueschingen und mit dem SWR veranstaltet und entscheidend gefördert vom Land Baden-Württemberg und von der Kulturstiftung des Bundes, also der größten Stiftung Deutschlands“, so Rilling im Gespräch mit Ö1. „Wir sind in der sehr guten Situation, dass alle Beteiligten ihr Engagement für das Festival, ihr Commitment zum Festival, aktuell nicht infrage stellen, sondern zum Teil sogar noch kürzlich für die nächsten Jahre erneuert haben.“

Heuer gab es neue Werke von u.a. Enno Poppe, Carola Bauckholt, Chaya Czernowin und Sara Glojnarić zu hören – letzte wurde für „DING, DONG, DARLING!“ mit dem Orchesterpreis des SWR Symphonieorchesters ausgezeichnet. Stimmberechtigt ist für diesen Preise nur das Orchester selbst.

Österreichische Komponierende waren in Donaueschingen heuer nicht vertreten. Der ORF sprang in die Bresche: Der renommierte Karl-Sczuka-Preis für Radiokunst wurde 2024 gleich zwei Mal an Ö1 „Kunstradio“-Produktionen vergeben. Eine international besetzte Jury verlieh den mit 12.500.- Euro dotierten Hauptpreis an „Revenant“ der kanadischen Radiokünstlerin Anna Friz. Der Förderpreis ging an das gemeinsam mit dem schottischen Radiokunstfestival Radiophrenia produzierte Hörstück „Ecce, sigh! Siren calls. Still, I feel the same.“ von Antonia Alessia Virginia Beeskow. Gestaltung: Rainer Elstner


mi – 26.02.2025


17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Ulla Pilz und Michael Neuhauser.

22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
ARD Jazz. Das Magazin

Von Niklas Wandt. Das wöchentliche Jazz-Update, präsentiert von Eurer ARD: außergewöhnliche Veröffentlichungen, relevante Ereignisse und aktuelle Debatten. Wir diskutieren Jazz in allen seinen Facetten und suchen auch deutschlandweit die Orte auf, an denen er zu Hause ist. Nicht verpassen!


do – 27.02.2025


17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Andreas Felber.

22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
Blues`n`Roots

Von Dagmar Fulle. In dieser Sendung präsentieren wir alte und neue Aufnahmen aus den Bereichen Blues, Jazz, Swing, Rhythm ‚n‘ Blues, Soul und Country. (Übernahme von hr2 Kultur).


fr – 28.02.2025


14:05:00 +++ Ö1
Pianist Monty Alexander und sein Trio beim Cully Jazz Festival 2023

Jedes Jahr wieder zieht es die Menschen in das kleine Winzerdorf Cully am Schweizer Ufer des Genfersees, um im Rahmen des hiesigen Jazzfestivals exquisite Improvisationsklänge zu genießen. Am 7. April 2023 gab das Trio des legendären jamaikanischen Pianisten Monty Alexanders auf der hiesigen Chapiteau-Bühne ein umjubeltes Konzert.

Das Trio, besetzt mit Luke Sellick am Kontrabass und Jason Brown am Schlagzeug, intonierte gut abgehangene Standards in origineller, swingender Frische. Auch gehörig groovende Eigenkompositionen von Monty Alexander sowie eine virtuose Version von Miles Davis‘ Klassiker „So What“ fehlten nicht. Ein wunderbarer Abend am Genfersee!

17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Johann Kneihs.

19:05 bis 20:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Musikfeature: Zum 125. Geburtstag des Komponisten Kurt Weill

1928 noch wurde der jüdische Komponist Kurt Julian Weill in Berlin für seine „Dreigroschenoper“ gefeiert. 1933 war er gezwungen, Deutschland zu verlassen. Er emigrierte über Paris nach New York, das er zwei Jahre später erreichte. Sein Ruf als „Dreigroschenoper“-Komponist war ihm bereits vorausgeeilt, doch er wurde am Broadway keinesfalls mit offenen Armen empfangen. Mit enormem Einsatz, großer Offenheit und der Lust zum Experiment schaffte er es in den 1940er Jahren fast jährlich ein abendfüllendes, innovatives Stück zu schreiben. Aus seinen Musicalerfolgen „Knickerbocker Holiday“ und „One Touch of Venus“ stammen die Hits „September Song“ und „Speak Low“. Mit „Street Scene“ schuf er ein Werk, das an der Nahtstelle zwischen Musical und Oper steht. In Deutschland sind die Stücke aus Kurt Weills amerikanischer Schaffensperiode jedoch kaum bekannt. In diesem Feature werden die Broadway-Kompositionen Kurt Weills vorgestellt. Zu Wort kommen die Kurt-Weill-Spezialisten Prof. Nils Grosch von der Universität Salzburg; Dr. Elmar Juchem, Mitarbeiter der Kurt Weill Foundation in New York und Stefan Kopf, Leiter des Verlags Musik und Bühne. Eine Sendung von Nicole Baumann

23:03 bis 24:00 +++ Ö1
Neue Musik für den Grazer Schlossberglift – Suzanne Ciani im Zeit-Ton Portrait

Seit 2020 beauftragt das Elevate Festival Musiker:innen damit, Stücke für den Lift des Grazer Schlossberges zu schaffen, an denen man sich dann jeweils das ganze Jahr über erfreuen kann. Nach Jimi Tenor, Brian Eno, Caterina Barbieri und Dorian Concept ging der Kompositionsauftrag dieses Jahr mit Suzanne Ciani an eine Pionierin der elektronischen Musik. Bereits seit den 1970er Jahren befasst sich die 1946 in Indiana geborene Komponistin und Sound-Designerin intensiv mit dem Buchla Synthesizer. In Graz wird Cianis Musik nicht nur im Schlossberglift, sondern am Donnerstag kommende Woche auch im Dom im Berg zu hören sein, in Surround Sound über die 48kanalige Ambisonics-Anlage. Das Elevate Festival findet vom 5. bis zum 9. März statt. Gestaltung: Susanna Niedermayr


sa – 01.03.2025


09:04 – 10:00 UHR +++ SWR KULTUR
Musikstunde: Jazz global – Die Tiefen der Welt: Bassist*en von überall

Von Konrad Bott. Wer wird oft belächelt, aber geliebt? Wer wird manchmal verspottet, aber dringend gebraucht? Genau, die Bassist*innen. Ob akustisch, elektrisch oder sogar elektronisch – es gibt großartige Exemplare auf allen Kontinenten. Na gut, auf fast allen Kontinenten. Bei Pinguinen sind Instrumente generell nicht sehr gefragt. In dieser Sendung suchen wir Ihnen ein paar besonders begabte Bassist*innen raus und freuen uns aufs Sliden, Tappen und Slappen in den tiefen Lagen

14:05 bis 15:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Musikfeature: Zum 125. Geburtstag des Komponisten Kurt Weill

1928 noch wurde der jüdische Komponist Kurt Julian Weill in Berlin für seine „Dreigroschenoper“ gefeiert. 1933 war er gezwungen, Deutschland zu verlassen. Er emigrierte über Paris nach New York, das er zwei Jahre später erreichte. Sein Ruf als „Dreigroschenoper“-Komponist war ihm bereits vorausgeeilt, doch er wurde am Broadway keinesfalls mit offenen Armen empfangen. Mit enormem Einsatz, großer Offenheit und der Lust zum Experiment schaffte er es in den 1940er Jahren fast jährlich ein abendfüllendes, innovatives Stück zu schreiben. Aus seinen Musicalerfolgen „Knickerbocker Holiday“ und „One Touch of Venus“ stammen die Hits „September Song“ und „Speak Low“. Mit „Street Scene“ schuf er ein Werk, das an der Nahtstelle zwischen Musical und Oper steht. In Deutschland sind die Stücke aus Kurt Weills amerikanischer Schaffensperiode jedoch kaum bekannt. In diesem Feature werden die Broadway-Kompositionen Kurt Weills vorgestellt. Zu Wort kommen die Kurt-Weill-Spezialisten Prof. Nils Grosch von der Universität Salzburg; Dr. Elmar Juchem, Mitarbeiter der Kurt Weill Foundation in New York und Stefan Kopf, Leiter des Verlags Musik und Bühne. Eine Sendung von Nicole Baumann

18:20 – 19:00 UHR +++ SWR KULTUR
Jazz: Me and My Music – Ralph Towner

Von Niklas Wandt. Von der West Coast nach Wien, über New York, Seattle und Palermo nach Rom – die Stationen von Ralph Towner (heute, am 1. März feiert er seinen 85. Geburtstag!) sind so vielfältig wie seine Diskographie und sein Instrumentarium. Ein Leben, über das er anekdotenreich und mit trockenem Witz zu berichten weiß. Ein Virtuose an klassischer und 12-saitiger Gitarre und Klavier, ein Veteran der Gegenkultur und Pionier eines weltoffenen und Kammerjazz, solo und mit seiner langjährigen Band Oregon


so – 02.03. 2025


02:00 – 06:00 UHR +++ SWR KULTUR
ARD Jazz. Die Nacht: Highlights der internationalen Jazzfestivals im Saarland

Von Karsten Neuschwender. Gleich mehrere internationale Festivals sind im Saarland beheimatet. Diese Sendung präsentiert Konzerte aus vergangenen Jahren und Jahrzehnten sowie neuere Aufnahmen von den Festivals im letzten Jahr. Mit dabei: Lucia Cadotsch Trio (Jazzfestival St. Ingbert 2017). Leszek Możdżer feat. Susan Weinert Global Players Trio (2018), Jan Garbarek Group (Musikfestspiele 2007), Kenny Garrett (fill in 2023), John Scofield solo (fill in 2023), Markus Stockhausen Group und Nguyên Lê (Internationale Jazztage St. Wendel 2024)

19:43 – 20:00 UHR +++ SWR KULTUR
Big Time Jazz: Jazz-Orchester, Big Band, Oktett – hier kommt Musik mit Vielen!

Im Big Time Jazz stellen wir für Sie interessante und schöne Klänge zusammen – von großen Ensembles aus dem Jazz und der improvisierten Musik. Wir bergen Archivaufnahmen und durchforsten Neuveröffentlichungen für eine Zeit, die ganz den großen Klängen gehört

22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
NOWJazz: Geträumte Logik – Die Musik der Bassistin Anna Butterss

Von Odilo Clausnitzer. Angefangen hat sie mit Straight Ahead-Jazz und Standards am Kontrabass. Heute macht die Australierin Anna Butterss eine unklassifizierbare, aber bezwingende Musik zwischen tanzbaren Grooves und freier Impro, zwischen losem Jam und detailliert ausgetüftelten instrumentalen Songs. Besonders gern arbeitet die Wahl-Kalifornierin mit dem ehemals Chicagoer Gitarristen Jeff Parker zusammen. Außerdem ist sie die E-Bassistin der Wahl für herausragende Indie-Pop-Künstlerinnen wie Phoebe Bridgers und Madison Cunningham. Anna Butterss‘ fantasievolles Album „Mighty Vertebrate“ war ein Highlight 2024.

23:03 bis 24:00 +++ Ö1
Klangforum mit Urzellen und unendlichen Melodien – Zyklus-Konzert mit Werken von Werken von Haas, Nono und Andre

Eine radikale Hörerfahrung, die im Nichts beginnt. Aus dem zwei- bis dreifachen Piano heraus schärfen und fordern die drei Komponisten das Ohr von der ersten Klangsekunde an. Zwischen Echo und Stille verspannt Nono eine rhythmische Urzelle aus Musik der indigenen Bevölkerung Brasiliens. An der Klippe des nicht Hörbaren sucht Andre nach der größtmöglichen Präsenz einer mystischen Erfahrung. Haas wiederum spürt einer unendlichen Melodie im weit aufgefächerten Raum nach“, so kündigte das Klangforum Wien sein drittes Zyklus-Konzert im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses an. Ingo Metzmacher dirigiert die Uraufführung von Georg Friedrich Haas‘ „…heraus in Luft und Licht…“ aus dem Jahr 2022 mit dem Klarinettisten Bernhard Zachhuber als Solist, die Erstfassung des nach wie vor aktuell wirkenden „Polifonica – Monodia – Ritmica“ (1951) von Luigi Nono und in der zweiten Hälfte die drei Teile von Mark Andres „riss“-Serie, die zwischen 2014 und 2017 entstanden ist.

Eine Wiedergabe des Konzerts vom 15. Dezember 2024 aus dem Wiener Konzerthaus. Gestaltung: Marie-Therese Rudolph

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