Du bist schön? Foto: Hufner
Du bist schön? Foto: Martin Hufner

Die eingeschmolzene Jazz-Radiowoche vom 20.01.2025 bis 26.01.2025

Die eingeschmolzene Jazz-Radiowoche vom 20.01.2025 bis 26.01.2025

Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Leider hat die ARD ihre Suchmaschine in Fragen Radio in der Zwischenzeit komplett geschreddert, nachdem sie in den vergangenen Jahren schon nicht mehr über Schlagworte funktioniert hat. Damit sind wir nun komplett auf Zulieferungen der Sendeanstalten angewiesen. Aktuell bekommen wir Informationen von SWR Kultur, Ö1 und in Sachen Neue Musik von BR-KLASSIK und ebenfalls Ö1.

Inhalt

Senderliste:

Internet:

  • Schweden: P2 sendet immer Dienstags von 21:00 bis 22:00 und Sonntags von 18:40 bis 20:00 ein Jazzkonzert
  • Ungarn: Bartok Radio sendet täglich von 23:00 bis 23:55 eine Jazzsendung

(Dank für die Hinweise an Reinhard Schröder)


mo – 20.01.2025


17:30:00 Uhr | Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Astrid Schwarz und Rainer Elstner.

19:30:00 Uhr | Ö1
Das italienische Duo Simone Zanchini/Gabriele Mirabassi bei den INNtönen 2024.

Es war die Eröffnung des INNtöne-Festivals 2024 und es war gleich ein erster Höhepunkt, bestritten von zwei renommierten Repräsentanten des italienischen Jazz: Der 67-jährige Klarinettist Gabriele Mirabassi und der 51-jährige Akkordeonist Simone Zanchini stimmten am 19. Juli letzten Jahres auf der Open-air- Bühne am Buchmannhof in Diersbach im oberösterreichischen Innviertel ideensprühende Dialoge an, die durch volksmusikalisch geprägte, von sinnlichem Melos beseelten Eigenkompositionen ebenso befeuert wurden wie von Kompositionen Charlie Hadens und Sonny Rollins’. Ein virtuoses, zugleich enorm sinnliches Hörvergnügen, das vom Publikum mit viel Applaus aufgenommen wurde.

22:03 – 23:00 UHR | SWR KULTUR
ARD Jazz. Spotlight: Der Perkussionistin Marilyn Mazur zum 70. Geburtstag

Von Mauretta Heinzelmann. Eine Person? Ein Thema? Oder doch ein Konzert? Montags gehen wir in die Tiefe und werfen ein Schlaglicht auf Musik und Musikschaffende aus der internationalen und nationalen Jazzszene. Erleben Sie Porträts von außergewöhnlichen Künstler*innen oder fantastische Konzertaufnahmen. Abwechselnd tragen alle unsere Sender dazu bei – mit eigener Handschrift und eigenem Fokus. Denn wir alle finden: Jazz gehört ins Spotlight.

23:03 bis 24:00 | Ö1
Choreografien des Klangs  – 2024 revisited. Das Ensembe Phace bei den Klangspuren Schwaz mit Stücken von Clara Iannotta, Schtum und Bernhard Gander

Das Duo Schtum von Manu Mayr und Robert Pockfuß verwandelt mit einer Gitarre und einem Bass und Effektpedalen mikrotonale Interferenzen und Rückkoppelungen in elektronische Sequenzen. Der Hauptantrieb ihrer Musik, so Mayr und Pockfuß, sei der dynamische Kontrast zwischen rohem Ausdruck und klinischer Präzision. Im Rahmen von „Loom“ werden die elektronischen Duo-Klänge auf den akustischen Klangkörper übertragen. Es ist die erste Komposition von Schtum für Ensemble, entstanden im Auftrag der Klangspuren, uraufgeführt in diesem Konzert am 7. September 2024.

Bernhard Gander wird auch in „Take Five for Nine“ (ebenfalls eine Auftragskomposition der Klangspuren) alle Gattungsgrenzen sprengen und verbindet zeitgenössische Musik mit Rap und Heavy Metal – doch immer spielt der Rhythmus in seinen Werken die Hauptrolle. Der aus Osttirol stammende Komponist gehört zu den ungewöhnlichsten Persönlichkeiten im klassischen Musikbetrieb.

Die italienische Komponistin und Kuratorin Clara Iannotta sieht ihre Werke als eine „Choreografie des Klangs“. Denn der Moment der Klangentstehung, die Gesten der MusikerInnen, oder deren Aufstellung auf der Bühne, sind ihr ebenso wichtig wie der Klang, den man hört: das macht ihre Musik zu einer körperlichen Erfahrung. Ihr 2020 entstandenes Werk „They left us grief-trees wailing at the wall“ schrieb Iannotta im Auftrag des Ars Nova Ensemble, des Riot Ensemble und von Wien Modern# (Wiederholung vom Dienstag, 17. September 2024) Gestaltung: Patrizia Jilg


di – 21.01.2025


17:30:00 Uhr | Ö1
Musik aus allen Richtungen.

21:00 – 22:00 UHR | SWR KULTUR
JetztMusik: Althergebrachte Zukunft – Das Artifacts Trio beim Enjoy Jazz Festival 2024

Von Konrad Bott. Artefakte in neuem Licht: Nicole Mitchell, Tomeka Reid und Mike Reed – drei Mitglieder der „Association for the Advancement of Creative Musicians“ zollen den Granden der Organisation Tribut. An diesem Abend in Mannheim haben die drei Kompositionen von sich und anderen Mitgliedern der traditionsreichen Gemeinschaft aufgeführt. Dabei spielt die basisdemokratische Haltung in den umfangreichen Improvisationen genauso eine wichtige Rolle wie das Feeling, der unmittelbare Ausdruck dessen, was durch Klänge vermittelt wird. Hören Sie Musik, die dem menschlichen Sinn nach Gemeinschaft entspringt!

23:03 bis 24:00 | Ö1
Freiheit zwischen KI und Luftballons  – 2024 revisited. Ensemble Phace mit drei Uraufführungen beim ORF musikprotokoll

Das Ensemble Phace präsentierte im Rahmen des ORF musikprotokoll im steirischen herbst am Samstag, 5. Oktober 2024 drei Uraufführungen und ein Werk der kanadischen Komponistin Annesley Black, seit 2023 Professorin für Komposition an der KUG in Graz. Das Programm stand im Zeichen des Festivalmottos „Spaces of Freedom“.

Wie wirken sich KI, Robotik und Virtual Reality auf die Freiheiten aktuellen Komponierens aus? Welche musikalischen Fragen ergeben sich mit Blick auf künftige digitale Revolutionen? PHACE aus Wien bündelt diese Themen in drei Uraufführungen. In Alessandro Baticcis „Luminal Mirage“ verschmelzen natürliche und virtuelle Klänge. Die Instrumente imitieren den Klang der Elektronik, doppeln Rhythmen und Klangfarben. Endlos auf- und absteigende Linien winden sich wie durch ein Stiegenhaus von M. C. Escher.

Grzegorz Pieniek lässt sich durch futuristische Filme und aktuelle digitale Entwicklungen inspirieren. Die Ideen der Verschmelzung von menschlichem Körper und Maschine sowie zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz werfen neben metaphysischen und ethischen Fragen auch Fragen nach der Identität auf. Pieniek kombiniert in seiner Komposition Mittel, die sowohl die menschliche, natürliche Seite als auch die robotische oder digitale Komponente darstellen.

Die im Iran geborene, in Wien lebende Komponistin Nava Hemyari setzt Luftballons als tragbare Instrumente ein: „In diesem Stück symbolisiert der Luftballon den Dirigentenstab der Vergangenheit und wird zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Platzen gebracht“, erläutert sie im Programmheft.

Annesley Black stellt sich beim ORF musikprotokoll mit ihrem Werk „scrap“ vor. Sie arbeitet mit der live-elektronischen Bearbeitung von Instrumentalklängen. Kleinstmöglich unterscheidbare Fragmente rittern um die Vorherrschaft über Gehör und Gedächtnis. (Wiederholung vom Montag, 14. Oktober 2024) Gestaltung: Marie-Therese Rudolph


mi – 22.01.2025


17:30:00 Uhr | Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Ulla Pilz und Michael Neuhauser.

22:03 – 23:00 UHR | SWR KULTUR
ARD Jazz. Das Magazin

Von Anja Buchmann. Das wöchentliche Jazz-Update, präsentiert von Eurer ARD: Außergewöhnliche Veröffentlichungen, relevante Ereignisse und aktuelle Debatten. Wir diskutieren Jazz in allen seinen Facetten und suchen auch deutschlandweit die Orte auf, an denen er zuhause ist. Nicht verpassen!


do – 23.01.2025


17:30:00 Uhr | Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Andreas Felber.

22:03 – 23:00 UHR | SWR KULTUR
Jazz and More

Von Daniella Baumeister. Ja was haben wir denn da?! Drei neue Alben aus dem Jazz und seinen Randgebieten. Ob Blues, Neo-Klassik, Global-Pop oder freie Improvisation – hier darf alles mitmischen. (Übernahme von hr2-kultur).

Du bist schön? Foto: Hufner
Du bist schön? Foto: Hufner

fr – 24.01.2025


14:05:00 Uhr | Ö1
Das Trio Christian Havel/Erwin Schmidt/Joris Dudli und Hans Salomon im Dezember 1997 im Porgy & Bess in Wien

Der Wiener Pianist und Organist Erwin Schmidt, fester Bestandteil der österreichischen Jazzszene, feiert heute, am 24. Jänner 2025, seinen 70. Geburtstag. Nach einer klassischen Klavierausbildung und Studien an der Jazzabteilung des damaligen Konservatoriums der Stadt Wien bei Fritz Pauer arbeitete „Erve“ mit vielen bedeutenden nationalen und internationalen Jazzer:innen auf Konzertbühnen und im Tonstudio zusammen.

Eine besonders lange Gefährtenschaft verbindet ihn mit dem Gitarristen Christian Havel. Am 15. Dezember 1997 gastiert das Christian Havel Trio mit Erwin Schmidt an der Hammond-Orgel und dem Schlagzeuger Joris Dudli im Wiener Jazzclub Porgy & Bess. Ein besonderer Gast an diesem Abend ist der 2020 verstorbene Saxofonist Hans Salomon. Zu hören sind neben Eigenkompositionen von Havel und Schmidt auch Perlen aus dem American Songbook, etwa die Ray-Noble-Komposition „The Touch of Your Lips“.

17:30:00 Uhr | Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Johann Kneihs.

22:01:00 Uhr | Ö1
Frankie Knuckels: Godfather of House music

House ist eine populäre Stilrichtung der elektronischen Tanzmusik und gilt als „Erbe“ der Discomusik der 1970er Jahre. Die Housemusik der 80er Jahre ist wiederum ein Vorläufer des Techno der 90er. Der Name rührt her vom ersten Club, in dem diese Musikrichtung aufgelegt wurde, dem „Warehouse“ in Chicago. Und der wichtigste DJ im Warehouse war der 2014 verstorbene Frankie Knuckels, dessen Geburtstag sich am 18. Jänner zum 70. Mal gejährt hat. Als Remixer war Knuckles unter anderem für Michael Jackson, die Pet Shop Boys oder Diana Ross tätig.

Neben Frankie Knuckles waren Marshall Jefferson und Jesse Saunders Pioniere des „Chicago House“. Der mächtige, basslastige Klang des House mit durchgehender „elektronischer“ Basstrommel, welche vier Schläge pro Takt spielt („four to the floor“) und vom sogenannten „Phillysoul“ beeinflusst ist, entwickelt sich weiter in viele verschiedene Subgenres und ist aus der Dance-Szene nicht wegzudenken. Die „Spielräume Nachtausgabe“ huldigt anlässlich des runden Geburtstags des gebürtigen New Yorkers Frankie Knuckels einer hedonistischen Clubkultur.

23:03 bis 24:00 | Ö1
Let there be House – Frankie Knuckels: Godfather of House music

House ist eine populäre Stilrichtung der elektronischen Tanzmusik und gilt als „Erbe“ der Discomusik der 1970er Jahre. Die Housemusik der 80er Jahre ist wiederum ein Vorläufer des Techno der 90er. Der Name rührt her vom ersten Club, in dem diese Musikrichtung aufgelegt wurde, dem „Warehouse“ in Chicago. Und der wichtigste DJ im Warehouse war der 2014 verstorbene Frankie Knuckels, dessen Geburtstag sich am 18. Jänner zum 70. Mal gejährt hat. Als Remixer war Knuckles unter anderem für Michael Jackson, die Pet Shop Boys oder Diana Ross tätig.

Neben Frankie Knuckles waren Marshall Jefferson und Jesse Saunders Pioniere des „Chicago House“. Der mächtige, basslastige Klang des House mit durchgehender „elektronischer“ Basstrommel, welche vier Schläge pro Takt spielt („four to the floor“) und vom sogenannten „Phillysoul“ beeinflusst ist, entwickelt sich weiter in viele verschiedene Subgenres und ist aus der Dance-Szene nicht wegzudenken. Die „Spielräume Nachtausgabe“ huldigt anlässlich des runden Geburtstags des gebürtigen New Yorkers Frankie Knuckels einer hedonistischen Clubkultur.Gestaltung: Klaus Wienerroither


sa – 25.01.2025


00:05:00 Uhr | Ö1
(Fortsetzung). Frankie Knuckels: Godfather of House music

18:20 – 19:00 UHR | SWR KULTUR
Jazz: Homezone – Jazz in Südwest: Space in Between beim SWR Jazz College in Mannheim (1/3)

Von Konrad Bott. Am 4. Dezember fand das siebte SWR Jazz College statt, ein Konzertabend mit jungen Musiker*innen aus den Jazzinstituten im Sendegebiet. Die erste Band, die an diesem Abend in Mannheim spielte, ist „Space in Between“ aus Stuttgart. Ein Trio rund um Schlagzeuger Marco Sickinger, das Jazz-Standards dekonstruiert und improvisierend neu zusammensetzt. Sie wollen hören, was die Newcomer aus Mannheim zu bieten haben? Dann schalten Sie ein! (Teil 2, Samstag, 01. Februar 2025, 18.20 Uhr).

22:40:00 Uhr | Ö1
Neuigkeiten aus der Welt des Jazz’

Konzertempfehlungen für die kommende Woche, Buchbesprechungen, Kurznachrufe und aktuelle Meldungen.

23:03:00 Uhr | Ö1
Pianist Erwin Schmidt im Studio, das Flip Philipp Quartett mit der Musik von Pepl & Pirchner 2024 im Wiener Martinsschlössl

Zu Gast im Ö1 Jazznacht-Studio ist Erwin Schmidt. Der am 24. Jänner 1955 in Wien geborene Pianist feiert dieser Tage seinen 70. Geburtstag. Erwin Schmidt hat eine klassische Klavierausbildung absolviert, um dann bei Fritz Pauer, dem Doyen des österreichischen Jazzpianos, an der Jazzabteilung des damaligen Konservatoriums der Stadt Wien seinen Diplomabschluss zu machen. Seither ist er eine unersetzbare Szene-Säule des österreichischen Jazz geworden. Im Laufe seine Karriere hat Schmidt zahlreiche Sänger:innen begleitet, auf Festivals in ganz Europa gespielt und als Pädagoge an der Musikuniversität Wien sowie an der Albrechtsberger Musikschule in Klosterneuburg sein Wissen um die Kunst an den schwarz-weißen Tasten weitergegeben. Im Gespräch mit Christian Bakonyi lässt Erwin Schmidt seine Karriere Revue passieren, er erzählt von den Bands, in denen er zurzeit tätig ist, und auch von seiner besonderen Liebe zur Hammond-Orgel, die er selbst unermüdlich zu den verschiedenen Auftrittsorten transportiert.

Der Ö1 Konzertmitschnitt stammt aus dem Martinschlössl in Wien. Dort interpretierte am 12. November 2024 das Quartett des Vibrafonisten Flip Philipp Musik des legendären Jazz-Zwios: Unter diesem Namen sorgten in den 1980er Jahren Vibrafonist Werner Pirchner und Gitarrist Harry Pepl für Furore auf Europas Jazzbühnen. Im Martinsschlössl wagten sich neben Flip Philipp Gitarrist Tobias Faulhammer, Bassist Stefan „Pista“ Bartus und Schlagzeuger Klemens Marktl an die Kompositionen der beiden österreichischen Jazz-Originale.


so – 26.01.2025


00:05:00 Uhr | Ö1
(Fortsetzung); Pianist Erwin Schmidt im Studio, das Flip Philipp Quartett mit der Musik von Pepl & Pirchner 2024 im Wiener Martinsschlössl

03:03:00 Uhr | Ö1
Mit klingenden Kulinarien in den Sonntag-Morgen

Klassiker und Fundstücke aus 100 Jahren Jazzgeschichte (Wiederholung).

17:10:00 Uhr | Ö1
Die Poesie von Wind und Wellen in den Songs des Brasilianers Dorival Caymmi

Aufgewachsen in Salvador da Bahia als Sohn eines italienischen Immigranten und einer afrobrasilianischen Mutter verband Dorival Caymmi (2014-2008) schon allein in seiner Herkunft Kernaspekte brasilianischer Identität. Als Sänger, Gitarrist und Songschreiber war er ab den 1930er- Jahren einer der wichtigen Weichensteller in der Música Popular Brasileira und mit seinen oft sehr zarten Songs ein Wegbereiter der Bossa Nova. Obwohl er schon früh nach Rio de Janeiro übersiedelte, blieb er seiner Heimatregion und ihrer stark afrikanisch geprägten Bevölkerung und Kultur immer eng verbunden. Wie sein lebenslanger Freund und gelegentlicher künstlerischer Partner Jorge Amado als Schriftsteller setze Dorival Caymmi den einfachen Menschen in Bahia als Musiker liebevolle und in ihrer Poesie fein ziselierte Denkmäler. Vor allem die Fischerleute, ihre harte Arbeit und ihre fast schon spirituelle Beziehung zu Wind und Wellen des Atlantiks waren in seinem Werk ein zentrales, wiederkehrendes Thema, auf das sich auch diese „Spielräume“ konzentrieren.

22:03 – 23:00 UHR | SWR KULTUR
NOWJazz: Klang und Perkussion – Der Berliner Echtzeitmusikpionier Burkhard Beins

Von Nina Polaschegg. Burkhard Beins ist Perkussionist. Er trommelt. Auch. Burkhard Beins ist Klangforscher. Auch. Burkhard Beins ist Improvisator. Als einer der Pioniere der Berliner Echtzeitmusikszene befragt er sein erweitertes Perkussionsinstrumentarium immer wieder neu. Nach seiner Klanglichkeit, nach dem Verhältnis von Puls und Fläche, nach Formen der Interaktion mit Mitmusiker*innen und Publikum. Jetzt hat er 3 LPs mit 8 Duos veröffentlicht. Improvisationen mit Weggefährtinnen und Weggefährten. Um diese herum gruppieren sich heute Aufnahmen anderer wichtiger langjähriger Kollaborationen des Musikers.

23:03 bis 24:00 | Ö1
Neue Musik aus der Alpenstadt Bludenz  – 2024 revisited. Ensemble Phace bei den Bludenzer Tagen Zeitgemäßer Musik  

Im September 2024 fanden die Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik zum letzten Mal unter der Leitung von Clara Iannotta statt. Die Zukunft des Festivals wird Mirela Ivičević gestalten. Noch ein letztes Mal hat nun Iannotta dem Festival ihren Stempel aufgedrückt und mit dem Ensemble Phace ein Konzert realisiert, das ihr ganz besonders am Herzen gelegen ist. Die Studierenden ihrer Kompositionsklasse haben gemeinsam ein Stück erarbeitet: Jeder und jede einen Satz und dann ein Finale gemeinsam. Das Ziel: Herauszufinden wie sich eine Idee verbreiten und verändern kann, wenn sie unterschiedliche Köpfe und Körper durchläuft und letztendlich zu einer zusammenhängenden Klangleistung wird. Dem gegenüber stellt Iannotta in diesem Konzert mit „Professor Bad Trip Lesson I – III“ ein Werk des arrivierten italienischen Komponisten Fausto Romitelli (1963-2004). (Aufgenommen am Donnerstag, 26. September.2024) Gestaltung: Stefan Höfel

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