Philip Zoubek Trio Extended – Mirage
Philip Zoubek Trio Extended – Mirage In der HörBar der nmz

Power – Together … 11 Tonträger:innen im Schnelldurchlauf

Elf Platten aus dem Jazz und an- und umgrenzenden Bereichen. Die Links führen zu den vollständigen Kritiken in der HörBar der neuen musikzeitung.


Benjamin Schaefer – Power

… Mir gefällt die musikalische Komplexität, die Schaefer mit seinen einzelnen Kompositionen wie im Gesamtbild des Albums erzeugt und die ihre Wirkung zweifellos nicht verfehlt. … Die Machart verschwindet in der Formulierung des Resultats als der eines ästhetischen Ereignisses an sich. Ob das wie bei «The Gathering» als Geheimnis zwischen feinsten Kontrasten und Farbstufen im Piano-Inside-Stil passiert oder dann wie bei «Heritage» sind wieder kinetischer Geläufigkeit und Variantenfreudigkeit ausdrückt. … Weiterlesen

Phillips / Kurtág jr. – Face à Face

Barre und Kurtág jr. begeben sich auf Klangspurensuche mit den Mitteln von Electronics und einem traditionellen akustischen Kontrabass. Dabei geht es drunter und drunterer. Ein filigranes Gespinst aus Klängen formulieren sie in Echtzeit, so ziellos wie bestimmt und konzentriert. Da geht die erklingende Musik verloren im Ungewissen, was toll ist. Weiterlesen

Ali N. Askin – up chute

Die Musik wird zum Strom. … Eine Verschlingung von Harmoniewechseln, Variantenheterophonie in den Sololinien der Bläser vermittels elektronischer Selbstverfolgung. … Das Tiefhören auf der Energie eines Surfbretts im Wellengang einer detailverliebten Iteration schadet nicht. Weiterlesen

Loom & Thread: Island Grammar

… Die Scheibe frickelt auf diese Weise musikalisch in ihrem eigenen Treibsand aus Glasperlen. Das ist immer auch gefährlich, vor allem für die Musiker. Aber sie sinken nicht ab. Für ein Händeindieluftreißen besteht echt kein Anlass. … Weiterlesen

TEKK-TRIO – MushMix

… Dann flippen sie zwischendrin egotripend wieder mal aus, als gäbe es keine Welt um sie herum, und machen einen auf Rock’n’Roll-Tänzchen in Adiletten. Wann kehrt da wieder Ruhe ein. Vergesst das. Ruhewohl ist morgen – lalü, lala. Und schon trippelt das Trio längst gemeinsam in drei Richtungen weiter, während man ihre Klangschatten noch an einer Wand verbleichen sieht. … Weiterlesen

TON meets Sarah Davachi

… so entsteht hier ein in sich mimetisch verschlungenes neues Ganzes. Das  modelliert sich zu einem langen Klangband in deren tönenden DNA der Orgelklang nie verschwindet, aber nicht mehr die alleinige Aufmerksamkeit an sich bindet. Der Raum der Kunst-Station St. Peter in Köln spielt dabei mit. … Weiterlesen

Köster / Die Verwandlung: Stufen

… Wie macht der, wie machen die das? Dass, obwohl die Sachen so ausgefeilt und differenziert musiziert, alles extrem geradeaus und simpel klingt? Ich würde denken, dass dies der große Kniff ist: Wenn die Grundgedanken präzise ohne allen Schnickschnack komponiert werden, kann man umso freier (nicht unbedingt wilder, aber das auch schon mal) darüber seine Runden drehen. … Weiterlesen

Philip Zoubek Trio Extended – Mirage

… Das ist so gut gemacht und musiziert wie selten. Zoubek erweist sich hier als Komponist der Rekombination und mit seinen Musiker:innen zugleich als Klangvollstecker und quietschvergnügter Spielleiter einer Buntheit breitester Spektralität. … Weiterlesen

Debacker / Javaid – Convolution

«Convolution» ist auch der Versuch, das Prinzip «Duo» aufzuheben, nämlich als ein Geist und ein Instrument zu handeln, eine Art musikalische Legierung zu schaffen. So viel «Meta» darf gerne sein. … die hier tönenden Ereignisse sind geradezu unerschöpflich und unendlich fein, berührend leicht und auch melancholisch schwer … Weiterlesen

 

Sarah Chaksad – Together

Das hört man der Platte auch auch an. Es ist eine Art Solist:innensensemble, bei dem der Fokus für jeden Track neu gelegt wird und neu auszubalancieren gewesen ist. Das macht Gesamteindruck stilistisch vielfältig, zugleich aber zerfällt dabei das Gesamtbild in Einzelteile. Weiterlesen

Gurdjieff / De Hartmann: Complete Music for the Piano

… Man wird die Stücke wahrscheinlich so peu a peu sich zu Ohren führen, ebenso wie sie eingespielt worden sind. Jeroen van Veen selbst erledigt das ohne große Bögen zu bauen, sondern in einem Rutsch und einem Rausch.

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