Jazz im Radio
Jazz und anderes im Radio. Montage: Hufner

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 18.03.2024 bis 24.03.2024

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 12. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Inhalt


Senderliste:


mo – 18.03.2024


19:30:00 +++ Ö1
Diknu Schneeberger/Christian Bakanic Quartett im November 2023 im Wiener RadioKulturhaus

Vor einigen Jahren kreuzten sich die Wege des aus dem Südburgenland stammenden Akkordeon- Virtuosen Christian Bakanic und des Wiener Gitarristen Diknu Schneeberger, der mit seinem Trio seit Jahren dabei ist, das Sinti-Swing-Repertoire auf seine Weise zu erweitern. Ende November 2023 erschien das fulminante Debüt-Album „Avanti Avanti“ der nun als Schneeberger & Bakanic Quartett auftretenden Band, die das Werk in ebenso blendender Spiellaune am 29. November im ausverkauften Großen Sendesaal des Wiener RadioKulturhauses vorstellte.

Das Publikum kam an diesem von virtuoser Musikantik geprägten Abend voll auf seine Kosten: Verblüffende technische Rasanz in der Nachfolge Django Reinhardts war ebenso zu hören wie farbenreiche Bossa- und Walzer-Kompositionen. Christian Bakanic legte mehrmals das Akkordeon zur Seite, um zur Steirischen Harmonika zu greifen und in Kompositionen wie „Pannonia“ seine burgenländischen Wurzeln zu reflektieren.

Auch Diknu Schneeberger brachte mit beschwingten Folk-Jazz-Stücken wie dem Flamenco-gefärbten „Abundancia“ andere Farben ins Programm ein, formidabel unterstützt von Julian Wohlmuth (Rhythmusgitarre) und Martin Heinzle (Kontrabass). Ein beglückender Abend im Großen Sendesaal!

20:03 bis 21:30 +++ Deutschlandfunk Kultur
In Concert: Hemmersdorf Pop Festival

Kirche St. Konrad. Aufzeichnungen vom 26. und 27.10.2023 – Niels Frevert Duo / Lisa Morgenstern und Ensemble. Moderation: Carsten Beyer

Ein internationales Festival auf dem Dorf? Kann das funktionieren? Die Veranstalter des Hemmersdorf Pop Festival im Saarland haben vor 4 Jahren einfach mal losgelegt mit einem Programm, das zugleich genrekreuzend, generationenübergreifend & grenzüberschreitend ist. Neue Musik trifft hier auf Jazz und Indie-Pop – und da die französische Grenze gar nicht fern ist, kommen immer wieder auch Gäste aus dem Nachbarland zu Besuch. Die letzte Ausgabe von Hemmersdorf Pop im Oktober 2023 stand unter dem Motto „Verschwimmen“. Wir präsentieren Ihnen an diesem Abend zwei der schönsten Konzerte aus der Kirche St. Konrad: Den Hamburger Liedermacher Niels Frevert und die deutsch- bulgarische Pianistin und Sängerin Lisa Morgenstern mit ihrem Ensemble.

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Karsten Mützelfeldt

22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz Now

Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen | heute mit: Lisa Wulff | Pablo Held Trio | Eric Plandé Unit

22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! – Magazin am Montag mit Ralf Dorschel

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Ein Nonkonformist wäre 100 – Karl Heinz Fülls im Porträt

„Es ist der Klang als Phänomen, das mich anrührt und aufschließt. Meine früheste Kindheitserinnerung ist, allabendlich auf das Läuten der fernen Kirchenglocke zu warten – ein Erlebnis, dem nachzulauschen, immer geheimnisvolle Ahnung geweckt hat. Das ist für mich ein unmittelbarer Weg zur Seele. Der Inbegriff von Musik – eigener und Musik überhaupt – ist für mich seit damals dieses ‚einem Klang nachlauschen’„.

Etwa 100 Werk hat der gebürtige Böhme Karl Heinz Füssl im Laufe seines Lebens geschaffen. Das Spektrum reicht vom Kabarettlied bis hin zur Oper, von Miniaturen für das Klavier bis zum Orchesterwerk. Komponieren wollte Karl Heinz Füssl aber immer zum Vergnügen.

Daher verdiente er sein Geld mit anderen, aber für das Musikleben trotzdem wichtigen Tätigkeiten: Als Professor an der mdw gab er Generationen von Studierenden in den Fächern Komposition, Dirigieren und Musiktheorie ein wichtiges Stück „Wiener Tradition“ mit.

Karl Heinz Füssl war aber auch Musikkritiker und Mitarbeiter des Haydn-Forschers H. C. Robbins-Landon. Er wirkte wesentlich an den Gesamtausgaben von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Strauß und Gustav Mahler mit.

Das Schreiben von eigener Musik betrachtete der 1992 verstorbene Komponist trotzdem als seine Hauptbeschäftigung. Die Existenzsicherung durch seine anderen Tätigkeiten, ermöglichten Karl Heinz Füssl künstlerische Freiheit: „Weil ich zu keiner Zeit vom Komponisten-Job abhängig sein wollte (sogar ein Angebot Brechts habe ich deswegen ausgeschlagen), leiste ich mir den Luxus des Nonkonformismus: zu komponieren, was, wann und wie ich will.“ Am 21. März jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal. Gestaltung: Ursula Strubinsky

23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime – Jazztoday

News from England: Henning Sieverts präsentiert aktuellen Jazz von der Insel, mit dem Tenorsaxofonisten Alex Hitchcock, dem Baritonsaxofonisten John Surman und mit der Band „London Brew“

23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Lady Liberty: Maria Baptiste

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


di – 19.03.2024


01:05 bis 05:00 +++ Deutschlandfunk Kultur
Tonart Jazz – Moderation: Oliver Schwesig

20:05 – 21:00 UHR +++ SWR2 Jazz Session
AUS DEM ARCHIV – OREGON 1990 IN LUDWIGSBURG

Von Hans-Jürgen Schaal.Aus dem Umfeld des Paul Winter Consort entstand 1971 das amerikanische Quartett Oregon – eine Jazzband mit fließenden Übergängen zu Folk, World Music und Klassik.Die instrumentale Bandbreite dieser Formation ging weit über Jazzkonventionen hinaus, umfasste auch Instrumente wie Oboe, Waldhorn, Sitar, Tabla und klassische Gitarre.“Manchmal schleppten wir 80 Instrumente mit uns herum“, so die Bandmitglieder.Nach dem frühen Tod von Collin Walcott trat Oregon in der Besetzung Ralph Towner, Paul McCandless, Glen Moore und Trilok Gurtu auf – so auch am 27.November 1990 im Scala Ludwigsburg.

21:00 bis 22:00 +++ NDR Kultur
neue musik: Jazz und Jazz-Allusionen in der Neuen Musik

Von Helmut Peters. Die Grenzen zwischen Neuer Musik und Bigband-Sounds verwischen in Stefan Kellers gerade auf CD neu erschienenem Stück „hybrid gaits“. Wir hören in der „neuen musik“ aber noch ganze andere Stücke, die zeigen, wie stark sich Jazz und die Musik vom 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein gegenseitig beeinflusst haben. Sogar die NDR Bigband wird bei ihren „Bartók Conversations“ im Februar mit einem Klassiker der Moderne in einen Dialog treten.

21:05 bis 22:00 +++ Deutschlandfunk
Jazz Live: Tampere Jazz Happening – Klangpoesie mit Widerhaken

Julia Hülsmann Quartett: Julia Hülsmann, Klavier; Uli Kempendorff, Tenorsaxofon; Marc Muellbauer, Bass; Heinrich Köbberling, Schlagzeug; Aufnahme vom 5.11.2023 in Tampere, Finnland

Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt. Nachdem Julia Hülsmann das erste Mal mit ihrem Trio nach Finnland gereist war, trat die Pianistin 2023 beim Jazz-Happening-Festival in Quartett-Besetzung an – und wärmte mit sensiblem Kammerjazz das kalte Tampere. Finnische und skandinavische Gruppen dominieren das Programm in Finnlands drittgrößter Stadt. Doch seit einigen Jahren bietet das viertägige Festival auch einen Fokus auf nationale Szenen außerhalb Nordeuropas. Im letzten Jahr gab es einen Deutschland-Schwerpunkt – mit Bands aus den beiden wichtigsten Jazz-Metropolen des Landes, aus Berlin und Köln. Julia Hülsmann gehört seit vielen Jahren zu den international bekanntesten Improvisatorinnen des Landes. Personeller Kern ihres aktuellen Quartetts ist ihr seit über zwei Dekaden existierendes Trio. Viertes Mitglied ist der Tenorsaxofonist Uli Kempendorff, der keineswegs den Status eines Gast-Solisten innehat, sondern integraler Bestandteil der Gruppe ist und den poetischen Fluss der Musik durch kleine Reibungen bereichert.

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Niklas Wandt

22:05 bis 23:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Gegen den Strom und der Zeit voraus – Die Komponistin Olga Neuwirth

„Im Moment des Krieges und der bestialischen Realität kann Kunst wenig ausrichten“, meinte Olga Neuwirth einmal in einem Interview. Und doch gibt es derzeit wenige andere Komponistinnen und Komponisten, denen genau das zuzutrauen ist. Das hängt mit der enormen Energie Neuwirths zusammen, mit der sie ihre künstlerischen Visionen seit Jahrzehnten gegen alle Widerstände im Musikbetrieb verfolgt. Ihre Werke sind immer am Puls der Zeit und damit vielen anderen voraus. Das betrifft sowohl ihr Repertoire an Ausdrucksmitteln, als auch ihre Themen, die sich den existenziellen Fragen von heute widmen. Eine Sendung von Michaela Fridrich

22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz and More

An den Rändern des Jazz | heute mit: Afra Kane | Andy Watts | Louise Jallu

22:33 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz! NDR Jazz Konzert #3: A Tribute to Django Reinhardt & Stéphane Grappelli (1/2)

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Tiefes für die Tuba – Die Uraufführung von Roland Freisitzers „Tuba Concerto“im Wiener Musikverein

Er hat ein Faible für die tiefen Töne: Roland Freisitzer. Im Jahr 2020 hat der österreichische Komponist und Dirigent ein Concerto für den Tubisten Rainer Huss geschrieben. Schon länger harrte das Werk pandemiebedingt seiner Uraufführung. Am 15. Mai 2023 war es endlich so weit: Im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins brachte Rainer Huss gemeinsam mit dem Ensemble Kontrapunkte das „Tuba Concerto“ zu Gehör.

Das tiefste aller Blechblasinstrumente findet in Freisitzers Werk tieftönende Begleitung durch Bassflöten, Bassklarinetten, Baritonsaxophon, Kontrafagott, Posaunen und tiefe Streicher. Nur eine Trompete und eine Harfe erweitern das Klangspektrum hin zur mittleren Lage.

Neben der Uraufführung von Roland Freisitz Tuba Concerto standen an diesem Konzertabend Werke von Mark Andre, Silvestre Revueltas und Alberto Ginastera auf dem Programm. Die musikalische Leitung lag in den Händen von Gottfried Rabl. Gestaltung: Marie-Theres Himmler

23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: News & Roots

Swingende Raffinesse: Die Gerry Mulligan Concert Jazz Band in Aufnahmen von 1960 und 61, u.a. mit Zoot Zims und Bob Brookmeyer. Auswahl und Moderation: Henning Sieverts


mi – 20.03.2024


19:05 bis 20:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: „Yearning for Spring”

Jazz mit Aufnahmen von Adam Baldych, Leszek Możdżer, Mel Tormé, George Shearing und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann

20:04 bis 22:30 +++ SR2 KulturRadio
Musik aus der Region: Kammermusiktage Mettlach 2023

21:05 – 22:00 UHR +++ SWR2 NOWJazz
JULIE DRISCOLL / TIPPETTS – VON JAZZ ZU POP AND BACK AGAIN

Von Ukrich Kriest.Ihr Debüt veröffentlichte die Sängerin Julie Driscoll 1963 als 15-Jährige.Bei The Steampacket teilte sie sich das Mikrofon mit Rod Stewart und Long John Baldry.Im psychedelischen Swinging London wurde sie mit Brian Auger & The Trinity zum Popstar und zur Mode-Ikone.Mit 21 wandte sie sich an der Seite ihres Mannes Keith Tippett dem Jazz zu.Rechnen mit Julie Driscoll / Tippetts musste man immer: als Solokünstlerin oder musikalische Partnerin von Tippett und anderen Persönlichkeiten wie Maggie Nichols, Carla Bley, Martin Archer und jüngst dem Ensemble Modern Nature.

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz: Neues Latin-Trio aus New York

Klavier, Bass, Percussion – mehr braucht es nicht für eine Descarga, eine Jam-Session, die afrokubanische Tänze und Rhythmen wie Rumba, Bolero und Guaracha verbindet – außer Sonne, Strand und Meer. Seit den 1940er Jahren sind diese gemeinsamen musikalisch-rhythmischen „Entladungen“ ein wichtiger Bestandteil der Musikszene auf Kuba. Allerdings sind Descargas längst nicht mehr so populär wie einst. David Chesky, Giovanni Hidalgo und John Benitez erwecken die Descarga gemeinsam zu neuem Leben.

22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! – Magazin am Mittwoch mit Ralf Dorschel

23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime – Jazz aus Nürnberg: Mostly Vocal

„In this moment“ – die hohe Kunst der Improvisation. In Aufnahmen mit Betty Carter, Kurt Elling, Dee Dee Bridgewater, Jon Hendricks, Bobby McFerrin, Al Jarreau, George Benson und Dianne Reeves. Moderation und Auswahl: Beate Sampson

23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Long Story Short


do – 21.03.2024


21:05 bis 22:00 +++ Deutschlandfunk
JazzFacts: Sax as Sax can – Gerald Preinfalk – Saxofonist zwischen Jazz & Neuer Musik

Von Michael Rüsenberg. Immer mehr Jazzerinnen und Jazzer versuchen sich an Techniken der Neuen Musik. Die meisten nippen nur daran – der Wiener Saxofonist Gerald Preinfalk kennt beide Welten, er lebt quasi in ihnen und hat einen faszinierenden Klangkosmos erschaffen. Jazzsaxofon hat Preinfalk in Wien bei Wolfgang Puschnig studiert, in Berklee bei George Garzone und das klassische Pendant u.a. in Paris bei Serge Bertocchi. Er gehört zum Klangforum Wien (dem österreichischen Pendant zum Ensemble Modern) und unterrichtet in Graz klassisches Saxofon. Im Fokus der Sendung steht aber der improvisierende Musiker mit furiosem Handwerk. Vielleicht weil er jazz-kritisch ist („der Jazz dreht sich a bisserl im Kreis“) und mit der Akribie der Neuen Musik im Rücken führt Preinfalk eines der innovativsten Jazztrios in Europa, GeoGeMa. Das spielt oft mikrotonal, aber groovt ohne Ende.

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Odilo Clausnitzer

22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz Now

Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen | heute mit: Rasmus Sørensen | Moritz Stahl Quintett | Michael Arbenz

23:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Lift up Your Voice – Vokalist:innen auf Stippvisite bei der NDR Bigband

Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.

23:15 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz

Die Gitarre bleibt eine Herausforderung. Denn so einfach sich ihr die ersten Akkorde entlocken lassen, so kompliziert wird es, wenn man sich auf die höheren Weihen der Spielkunst einlässt. Der vielleicht wichtigste jüngere Alleskönner seines Instruments Julian Lage zum Beispiel gönnt sich auf seinem neuen Album verschiedene Besetzungen, Stile, Dynamiken, um dem Zentrum der Musik auf die Spur zu kommen. Der isländische Kollege Michael Máni wiederum konzentriert sich ganz auf die Klangfarben, die sich alleine mit dem Instrument entwickeln lassen, während sein Münchner Kollege Philipp Schiepek auch die Zartheit der Effekte in sein Trio integriert. Viel Gitarre also für den Jazzfrühling und noch manches mehr. Moderation und Auswahl: Ralf Dombrowski


fr – 22.03.2024


14:05:00 +++ Ö1
Sänger Kurt Elling und SuperBlue im Juli 2023 in El Molinet, Spanien

Charlie Hunter darf man mit Fug und Recht in die Reihe der „Guitarists’ guitarists“ stellen, also jener Saitenkünstler:innen, die vor allem unter Fachkolleg:innen hoch gehandelt werden. Dass er unter anderem mit Superstar John Mayer zusammen gearbeitet hat, tut dieser Attribuierung keinen Abbruch. Der Ausnahmegitarrist, der ein Hybrid-Instrument aus E-Bass und E-Gitarre spielt, zeigt sich im Bandprojekt „Superblue“ als kongenialer Partner seines Landsmanns, des US-amerikanischen Jazzsängers Kurt Elling. Der mit einem Grammy Award ausgezeichnete, aus Chicago stammende Meister des Vocalese in der Nachfolge von Al Jarreau und Jon Hendricks zeichnet sich durch scheinbar mühelose Bebop-Linien aus, die federleicht über den innovativen Gitarrenklängen von Charlie Hunter schweben.

Am 23. Juli 2023 traten Elling und Hunter beim L’Estartit-Festival in El Molinet an der spanischen Costa Brava auf. Begleitet wurden die beiden Virtuosen von DJ Harrison an den Keyboards und Corey Fonville am Schlagzeug, mit denen sie neue Songs und innovative Versionen von Kompositionen Wayne Shorters, Freddie Hubbards und Cody Chesnutts zu Gehör brachten.

18:00 bis 19:00 +++ NDR Kultur
Musica: Jazz

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Ella O’Brien Coker

23:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz! – Magazin am Freitag mit Ralf Dorschel

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Der Spezialist für künstlerisches Recycling dieb13 – Neue Musik von dieb13

Mehr als 1000 Live-Konzerte hat dieb13 bereits gespielt, das 1044ste ist 2022 be smallforms erschienen. Weiters hören wir in diesem Zeit-Ton u.a. in „Contemplations On The Cognitive Loudness Of The 4th Reich’n’Roll“ hinein, eine Referenz an den 2018 verstorbenen Hardy Fox, Mastermind von The Residents, und „eine Auseinandersetzung mit den propagandistischen Methoden des erstarkenden Rechtsextremismus im social media Zeitalter, wie auch mit den Möglichkeiten als unabhängiger Künstler Musik in ebenjenem Zeitalter zu veröffentlichen“. Und wir widmen uns zwei aktuellen Großprojekten, dem klingt.collective und dem „Beatnik Manifesto“. Für sein „Beatnik Manifesto“ lud dieb13 im vergangenen Herbst zur Feier seines 50. Geburtstages Weggefährt:innen aus den letzten Jahren und Jahrzehnten ein: Camille Emaille und Erik Carlsson (Schlagzeug), Elsa Bergman und Matija Schellander (Bass), Sandy Ewen und Flo Stoffner (E-Gitarre), Hans Koch und Susanna Gartmayer (Bassklarinette), eRikm und Billy Roisz (Elektronik), Antoine Chessex und Anna Högberg ((Alt-)Saxofon) und Karolina Preuschl und Phil Minton (Stimme), der Komponist selbst spielte Turntables. Die Uraufführung dieses auf die Beat Generation verweisenden Stückes fand am 9. November im Wiener Reaktor statt und ist am kommenden Sonntag in der Sendereihe Supernova zu hören. Gestaltung: Susanna Niedermayr


sa – 23.03.2024


00:05 bis 06:00 +++ Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht

01:05-02:00 Jazz Live: Zwischen Chaos und Struktur – Fabian Dudek Carnival. Aufnahme vom 14.8.2023 bei der Cologne Jazzweek, Stadtgarten Köln. Am Mikrofon: Thomas Loewner

02:07-03:00 JazzFacts: „Ich suche nach körperlicher Musik“ – Der österreichische Bassist Lukas Kranzelbinder. Von Anja Buchmann

03:05-03:55 Rock et cetera: Lass den Tiger los – Die US-amerikanische Musikerin Mary Timony. Von Anke Behlert

04:05-05:00 On Stage: Vanessa Collier Band (USA) – Aufnahme vom 28.5.2023 beim Bluesfestival Schöppingen. Am Mikrofon: Tim Schauen

05:05-06:00 Milestones – Jazzklassiker: Die Universität der Straße – Der Pianist Hampton Hawes. Am Mikrofon: Niklas Wandt

13:04 bis 15:00 +++ WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann

Götz Alsmann präsentiert in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilbergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was „Jazz“ ist, auch gerne erweitert.

17:05 bis 17:55 +++ Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

18:05 bis 19:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr – „Pass a cage, Lea“

Die Musikform der „Passacaglia“ in ganz unterschiedlichen Klanggewändern und in ganz weiter Auslegung. Mit Musik von den beiden Posaunistinnen Annie Whitehead und Sarah Morrow, von Geiger Adam Baldych und Pianist Leszek Możdżer, dem Saxofonisten Hayden Chisholm oder dem Barockkomponisten Biagio Marini. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer

19:00 bis 20:00 +++ hr2-kultur
Live Jazz: Verneri Pohjola – Monkey Mind | Umeå Jazz Festival, Oktober 2023

Am Mikrofon: Jürgen Schwab. Verneri Pohjola – Monkey Mind || Verneri Pohjola, tp, electronics | Tuomo Prättälä, p | Jasper Høiby, db | Olavi Louhivuori, dr | Umeå Jazz Festival, Folkets hus, Schweden, Oktober 2023

20:00 bis 22:00 +++ NDR Blue
NDR Kultur Jazz

20:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Konzert: Winterjazz Köln: Sitarklänge, Spacejazz und Synthpop

Drei Spielorte, elf musikalische Acts, freier Eintritt – das ist Winterjazz im Kölner Stadtgarten. Mit dabei: Das Trio Losing Color, das Quartett Hindol Deb „Essence of duality“ und das Quintett MAIKA.

Losing Color besteht aus Saxofonistin Theresia Philipp, Jozef Dumoulin, Fender Rhodes und Thomas Sauerborn, Schlagzeug. Eine Besetzung, die 2018 ursprünglich vom Schlagzeuger ins Leben gerufen wurde und von ihrer Spontaneität, den energetischen Ausbrüchen und der intensiven Klangsuche lebt, die auch vor spacigen Science-Fiction Klängen nicht Halt machen.

Der Sitar-Spieler Hindol Deb vereint in seiner Band und seinen Kompositionen die auf Ragas aufbauende indische Musik mit europäischen Harmonien und schafft so feingliedrige, oft polyrhythmische Stücke, die gelegentlich durch die Stimme des Bandleaders verfeinert werden. Die Formation MAIKA rund um die Sängerin Maika Küster bot die am weitesten von klassischem Jazz entfernte Musik: meditative akustische Indie-Stücke oder Songs mit dezenten Dance-Beats und 80er Jahre Synth-Pop-Erinnerungen.

22:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

22:30:00 +++ Ö1
Sängerin Valerie Costa und Bassist Danny Ziemann im Interview und im Jänner 2024 konzertant im Wiener RadioCafe

Valerie Costa – bekannt u. a. als Teil des Quintetts AR-Project von Bassistin Anna Reisigl – und Danny Ziemann haben einander in Graz kennen gelernt. Dort hat die aus einer Tiroler Musiker-Familie stammende, inzwischen nach Wien übersiedelte Sängerin bis vor Kurzem studiert, während der in Buffalo, New York, geborene Bassisten-Könner am dortigen Jazzinstitut unterrichtet.

„And That Would Be …“ heißt die Duo-CD, die Valerie Costa und Danny Ziemann Ende 2022 veröffentlicht haben – und auf der sich wunderbar entschlackte, intime Interpretationen von bekannten Liedern des American Songbook finden. Am 26. Jänner 2024 servierte das Duo diese klingenden Preziosen konzertant im Wiener RadioCafe, in einem Konzert in der Reihe „5 Millionen Pesos“ für jungen Jazz in und aus Österreich. Andreas Felber präsentiert das Konzert und bittet Valerie Costa und Danny Ziemann zum Gespräch.

23:03:00 +++ Ö1
Fortsetzung: Sängerin Valerie Costa und Bassist Danny Ziemann im Interview und im Jänner 2024 konzertant im Wiener RadioCafe


so – 24.03.2024


00:05:00 +++ Ö1
(Fortsetzung) Sängerin Valerie Costa und Bassist Danny Ziemann im Interview und im Jänner 2024 konzertant im Wiener RadioCafe

17:10:00 +++ Ö1
José Feliciano – Alles außer Feliz navidad

José Feliciano wird vor allem mit einem Titel assoziiert: Feliz navidad. Das Weihnachtslied komponierte er zwar schon 1970, aber erst in den Nullerjahren wurde es zum weltweiten Hit. Musikalisch sehr simpel – Feliz Navidad besteht im Grunde aus vier Akkorden und 21-mal dem gesungenen Titel – wurde es zum Millionenseller. 110 Millionen verkaufte Tonträger und 9 Grammys sind aber nur eine Seite von José Felicianos Geschichte.

José Montserrate Feliciano García kam 1945 in Puerto Rico als Sohn von Bauern auf die Welt. Er hatte einen älteren Bruder, neun jüngere folgten. Die Familie übersiedelte 1950 nach Spanish Harlem in New York City. Schon bald offenbarte sich sein musikalisches Talent, der von Geburt an blinde José übte täglich stundenlang Akkordeon, aber vor allem Gitarre. Mit 17 verließ er die Schule, um in Clubs zu spielen und seine Familie zu unterstützen. Wenige Jahre später erhielt Feliciano nach einem Auftritt bei einem Festival in Argentinien seinen ersten Plattenvertrag und wurde in Südamerika sehr populär.

1968, am Höhepunkt der Proteste gegen den Vietnamkrieg, wurde José Feliciano eingeladen, vor den World Series, dem Finale der US-amerikanischen Baseball-Profiligen, die Hymne zu singen. In seiner sehr persönlichen Interpretation wurde aus dem „National Anthem“ ein Folksong. Die Aufregung darüber war groß. Unpatriotisch war diese Interpretation für die einen, aufrichtig für die anderen – José Feliciano wurde von zahlreichen Radiostationen boykottiert und gleichzeitig zum Helden der Anti-Kriegs Bewegung.

Mit seiner Version der Doors Nummer „Light my fire“ gelang ihm kurze Zeit später ein neuerlicher Durchbruch. Feliciano ist einer der wenigen Sänger, denen es gelang, sowohl mit spanischer Musik als auch mit Rock’n’Roll auf Englisch weltweit erfolgreich zu sein. Heute lebt der 78-Jährige in Connecticut und in Leobersdorf in Niederösterreich.

19:05:00 +++ Ö1
Enfleurage alias Anna Anderluh, David Gratzer und Lukas Aichinger mit spontan entwickelten, bildhaften Soundscapes

Enfleurage, das sind Sängerin Anna Anderluh, Gitarrist David Gratzer (beide steuern auch elektronische Loops bei) sowie Schlagzeuger Lukas Aichinger, der hier als Perkussionist ein buntes Instrumentarium bedient.

Mit improvisatorischer Leichtigkeit und Formgefühl gelingt hier ein Trialog, der die individuellen Charaktere und ihre musikalischen Welten zusammenführt, um daraus Neues erwachsen zu lassen. Beim Hören entstehen unweigerlich Bilder, die in „eingefrorenen“, detailliert gearbeiteten Soundscapes die Freiheit finden, sich zu entfalten. Gitarre, Perkussion, Autoharp, Stimme und Loops verbinden sich so zu einer Musik, der man mit Neugier folgt – von sanften Visionen hin zu mutigen Destruktionen und wieder zurück zu Neuanfängen.

19:30 bis 20:00 +++ Bayern 2
Musik für Bayern: Klassik, Pop und Jazz – Selbst gemacht!

19:30:00 +++ Ö1
Wolfgang Puschnig, Julia Malischnig, Klaus Paier, Asja Valcic 2023 beim Gitarrenfestival in Millstatt

Zur Eröffnung der 16. Ausgabe des Internationalen Gitarrenfestivals „La Guitarra esencial“ 2023 standen am 1. August letzten Jahres in der Stiftskirche Millstatt unter dem Motto „Colours of Carinthia“ drei prominente Kärntner Musiker:innen auf der Bühne, die zuvor noch nie zusammen musiziert hatten: Jazzsaxofonist und -flötist Wolfgang Puschnig zum einen, Akkordeonist Klaus Paier zum anderen und Gitarristin Julia Malischnig zum dritten, ihres Zeichens Intendantin von „La Guitarra esencial“. Dazu gesellte sich als Vierte im Bunde die aus Kroatien stammende Wahl-Österreicherin Asja Valcic am Cello.

In verschiedenen Duo- und Triobesetzungen wie auch im Quartett interpretierten diese vier Freigeister stilistisch vielfärbige Kammermusik zwischen Jazz, klassischen Einflüssen und traditionellen Klängen aus vielerlei Richtungen. Klaus Paier hatte eigens eine Reihe von Stücken komponiert, die an diesem Abend ihre Uraufführung erlebten. Wolfgang Puschnig steuerte Eigenkompositionen wie „Towards East“ und „Cross Culture“ bei, während Julia Malischnig einige bekannte Kärntner Volkslieder von Günther Mittergradnegger für den Abend arrangiert hatte. Weiters zu hören: Bearbeitungen zweier „Danza espanola“ von Enrique Granados bzw. Manuel da Falla, zudem von Kompositionen Hermeto Pascoals und Astor Piazzollas – bei letzterer betätigte sich Julia Malischnig auch als Sängerin. Das Publikum reagierte auf dieses abwechslungsreiche, mitreißend dargebotene Programm mit Standing Ovations.

Gerhard Graml präsentiert die Höhepunkte dieses vom Landesstudio Kärnten aufgenommenen Abends.

19:31 – 20:00 UHR +++ SWR2 Jazz
ME AND MY MUSIC – PASCAL NIGGENKEMPER

Von Julia Neupert. Zwei Kontrabässe gleichzeitig spielen: In seinem neuesten Soloprojekt denkt Pascal Niggenkemper wieder über Aufführungskonventionen hinaus.Was den 1978 in der Nähe vom Bodensee geborenen und jetzt im Elsass lebenden Musiker umtreibt, wie er seine sehr verschiedenen Arbeiten und Ensembles künstlerisch verortet und was das Kreativsein mit Klängen grundsätzlich für ihn bedeutet – darüber berichtet er in einem Zweigespräch mit seiner eigenen Musik.

20:00 bis 22:00 +++ hr2-kultur
Bernstein und Gershwin – Die NDR-Radiophilharmonie in Hannover

20:00 bis 22:00 +++ NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
NDR Kultur Neo – Von und mit Charlotte Oelschlegel

23:00 bis 00:00 +++ rbbKultur
Late Night Jazz: Sarah Vaughan zum 100. Geburtstag

Sie hatte von allen am meisten, was eine gute Stimme ausmacht: Technik, Stimmumfang, Feeling, Volumen, Intonation – oder wie der Jazz-Kritiker Leonard Feather sagte: „Kürzlich hörte ich eine klassische, eine Pop- und eine Jazzsängerin. Sie waren alle in der derselben Show, und sie alle waren Sarah Vaughan!“ Die verstand sich nie als Jazz-Sängerin und ist doch eine der größten ihrer Zunft; am 27. März hat „Sassy Sarah“, The Divine One, 100. Geburtstag. Eine Sendung von Henry Altmann.

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
klingt.collective und „Beatnik Manifesto“ – Zwei Großprojekte von dieb13

dieb13, mit bürgerlichem Namen Dieter Kovacic, ist einer der renommiertesten Vertreter des experimental Turntablism, der Kunst des avancierten Plattenspiels. Und er ist Filmemacher und leidenschaftlicher Netzwerker. Auf seiner Internet-Plattform mit dem weltbesten Namen klingt.org bietet er seit bald zweieinhalb Jahrzehnten hunderten Musikerinnen und Musikern eine digitale Heimat und einen Anknüpfungspunkt. Nur folgerichtig, dass dieb13 vor einigen Jahren dann auch das klingt orgestra gründete, das sich mittlerweile zum klingt.collective weiterentwickelt hat. Bei Wien Modern 2023 fand die Uraufführung des neuen Stückes „estos patos locos“ des klingt.collective statt, das wir für Sie aufgenommen haben.

Im zweiten Teil der heutigen Ausgabe von Supernova wird noch ein weiteres Großprojekt von dieb13 zu hören sein. 2023, im Jahr seines 50. Geburtstages, versammelte der Künstler vierzehn Weggefährt:innen aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten, um gemeinsam mit ihnen im Wiener Reaktor sein „Beatnik Manifesto“ uraufzuführen. Der Titel verweist auf die Beat Generation, die erste US-amerikanische Gegenkultur nach dem Ende des zweiten Weltkrieges rund um Jack Kerouac, William S. Burroughs und Allen Ginsberg. Ausgangspunkt bildete der Text „Wir Beatniks“, den dieb13 für ein Filmprojekt im Jahr 2020 verfasst hat. „Die Beatniks dieses Manifestes sind Treibende und Getriebene, Ursache und Wirkung, Welle und Teilchen zugleich“, schreibt der Musiker in einem begleitenden Text. „Niemand weiß warum, aber es gab bisher nie ein Manifest der Beatniks, das holen wir jetzt nach.“ Mit Camille Emaille und Erik Carlsson (Schlagzeug), Elsa Bergman und Matija Schellander (Bass), Sandy Ewen und Flo Stoffner (E-Gitarre), Hans Koch und Susanna Gartmayer (Bassklarinette), eRikm und Billy Roisz (Elektronik), Antoine Chessex und Anna Högberg ((Alt-)Saxofon) und Karolina Preuschl und Phil Minton (Stimme). dieb13 selbst spielte Turntables. Arnold Haberl übernahm die Klangregie. „Die doppelte Besetzung der einzelnen Instrumente bietet reichlich Gelegenheit für Paar- und Wettläufe aller Art.“ Gestaltung: Susanna Niedermayr

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