Ein kleiner Blick in die Radiowoche 11. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.
Inhalt
- Senderliste: 2
- mo – 11.03.2024. 3
- di – 12.03.2024. 4
- mi – 13.03.2024. 6
- do – 14.03.2024. 7
- fr – 15.03.2024. 9
- sa – 16.03.2024. 10
- so – 17.03.2024. 13
Senderliste:
- ORF – Ö1
- Deutschlandfunk – „Fakten und mehr“
- Deutschlandfunk-Kultur – „Das Feuilleton im Radio“
- ndr Kultur – Hören und genießen
- radio bremen – Neugier lohnt sich.
- rbbKultur – DEINE OHREN WERDEN AUGEN MACHEN.
- mdr-kultur – Das Radio.
- wdr3 – Das Kulturradio
- hr2-kultur – Das Kulturradio für Hessen.
- sr2 Kulturradio – … gut zu hören.
- swr2 – Kultur neu entdecken
- BR-KLASSIK – Klassikstars geben auf BR-KLASSIK den Ton an. Attraktive Magazine bringen Interviews und Neuigkeiten aus dem Musikleben.
- Bayern 2 – Preisgekröntes Radio für Hörer, die mehr wissen wollen
mo – 11.03.2024
19:30:00 +++ Ö1
Das Trio Freight Train mit Cathy Jordan, Liam Noble und Paul Clarvis bei den INNtönen 2023 in Oberösterreich
Den Titel des US-amerikanischen Folk-Songs „Freight Train“ von Elizabeth Cotten hat sich ein irisch- englisches Trio als Bandname entlehnt: Die irische Folk-Sängerin Cathy Jordan sowie die beiden britischen Jazzer Liam Noble (Klavier) und Paul Clarvis (Schlagzeug) gastierten am 23. Juli 2023 als „Freight Train“ beim INNtöne-Festival auf dem Buchmannhof ins Diersbach im oberösterreichischen Innviertel.
Das ungewöhnliche Gespann – Cathy Jordan trat erstmals auf einem Jazzfestival auf – funktionierte auf der Open-air-Bühne hervorragend: Die Sängerin überzeugte mit starker, unmanierierter Stimme, als Begleiter agierten der wandlungsfähige und auch in traditionellen Jazzstilen firme Liam Noble sowie der diskrete und wache Paul Clarvis auf Augenhöhe. Das Repertoire, das sich dieses Trio anverwandelte, war standesgemäß bunt durchmischt: Es reichte von Folk Songs über Mose-Allison-Kompositionen bis zu Liedern von Ry Cooder, Tom Waits und Rapper Tupac Shakur.
Marlene Schnedl präsentiert diesen Höhepunkt des INNtöne-Jahrgangs 2023.
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz: Moderation: Götz Alsmann
Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.
22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
heute mit: Sandro Sáez Trio | Werner Pusch Quintett | Frank Carlberg
22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Montag mit Mauretta Heinzelmann
Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.
23:03 bis 00:00 +++ WDR 3
WDR 3 open: World – Chanson goes Jazz, Folk, Indie und Rock
Das französische Chanson hat schon viele Metamorphosen erlebt, seit Jacques Dutronc in den 60ern mit Beat-Chansons Erfolge feierte und Serge Gainsbourg es Ende der 70er Jahre mit Reggae kreuzte. Dominique A gab dem Chanson mit Gitarrenriffs und seiner Liebe zu Punk- und New Wave neues Leben und hat nun als Hommage an den Schriftsteller und Nobelpreisträger Patrick Modiano erstmals Jazz-Chansons geschrieben. Batlik, einer der wichtigsten Vertreter des Indie-Chansons, erklärt, dass sein aktuelles Album „Numéro 13“ den Abschluss seines Schaffens bilden soll. Und Thomas Dutronc spielt und singt zusammen mit Jacques Dutronc die Chansons von Vater und Sohn.
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Dirty Sounds in Reinkultur mit dem Ensemble Phace – Phace im Wiener Konzerthaus: Eröffnung des Zyklus „Limina“ mit Musik von Emre Sihan Kaleli, Alexander Kaiser und Fausto Romitelli
Wie hieß noch schnell diese Rockband? Das Cover eines ihrer Plattenalben, mittlerweile 51 Jahre alt, ist jedenfalls ins kollektive Gedächtnis eingegangen und wird längst in unzähligen Memes zitiert und abgewandelt: Ein Lichtstrahl fällt auf ein Prisma und fächert sich beim Austritt in die Farben des Regenbogens auf.
Am Dienstag, 9. Jänner 2024 hat das Ensemble Phace unter der Leitung von Nacho de Paz seinen Konzertzyklus im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses begonnen, der diesmal „Limina“ („Schwellen“) betitelt ist. Dabei spielen sozusagen subliminal, also unterschwellig auch die dunklen Seiten des Mondes und überhaupt des Daseins eine wichtige Rolle. Zum Beispiel bei Alexander Kaiser und seinem Sextett „[ˈprɪz(ə)m]“ (2014/16), in dem die „heile-Welt-Versprechungen durch flächendeckende Überwachung der Kommunikation in der westlichen Hemisphäre“ abgehandelt wird, wie das Ensemble es beschreibt: „Musikalisch kann das Stück als Transformierung der Energie verstanden werden, wobei sich vielfältige Einflüsse aus Jazz, Punk und elektronischer Musik zu einer rhythmisch prononcierten Klangfläche verwachsen. „ Aber auch in der Uraufführung dieses Abends, „A Dark Light / A Black Sun“ für Ensemble und Elektronik, komponiert von Emre Sihan Kaleli im Auftrag des Ensembles Phace.
Hinzu tritt „Professor Bad Trip“, ein berühmtes Werk eines früh verstorbenen Pioniers der kreativen Vermischung dessen, was traditionell in musikalische „Hoch-“ und „Subkultur“ geschieden wurde. Aber Fausto Romitelli (1963–2004) scherte sich eben einen Dreck um den angeblichen Unterschied zwischen Karlheinz Stockhausen und Sonic Youth, zwischen Gérard Grisey und Aphex Twin. Oder auch – ach ja, klar: Pink Floyd. Gestaltung: Walter Weidringer
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Our Roots began in Africa: Jazz und der schwarze Kontinent (1/2)
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden.
In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
di – 12.03.2024
01:05 bis 05:00 +++ Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Vincent Neumann
12:00 bis 13:00 +++ hr2-kultur
Doppelkopf: Am Tisch mit Simone Stiers, „Königin der Kinderlieder“
Simone Stiers ist ein Phänomen. Höchstens unter ihrem Künstlernamen Simone Sommerland ist sie hierzulande bekannt, dabei ist sie eine der erfolgreichsten Sängerinnen in Deutschland überhaupt. Das liegt an dem Erfolg ihres Albums „Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder“, dessen Zielpublikum freilich zuerst Familien mit Kleinkindern sind. Seit 2010 steht sie mit dieser Liedersammlung ununterbrochen in den deutschen Charts, womit sie erfolgreicher ist als beispielsweise Helene Fischer! Auch wenn in der Zwischenzeit weitere Kinderlied-Alben dazugekommen sind, ist Simone Stiers auch im Rock, Pop, Jazz und Soul zuhause und ging im Herbst 2023 erstmals auf große Deutschland Tournee. Damit gehört sie zu den wenigen Menschen, die es geschafft haben, ihren Kindheitstraum zu verwirklichen. Gastgeber: Martin Maria Schwarz
20:05 – 21:00 UHR +++ SWR2 Jazz Session
AUS DEM ARCHIV: JOACHIM KÜHN ZUM 80.GEBURTSTAG
Von Julia Neupert.Am 15.März feiert Joachim Kühn seinen 80.Geburtstag – mit einem Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie.Joachim Kühn ist ein internationaler Star des Jazz aus Deutschland.Seit den 1960er-Jahren hat der Pianist den musikalischen Diskurs maßgeblich mitbestimmt, und ist über viele Jahrzehnte eine Konstante geblieben als höchst eigensinniger Improvisator und Komponist.Etliche von Kühns Auftritten sind auch als Rundfunkmitschnitte dokumentiert.Einige davon werden in dieser Stunde zu hören sein.
21:05 bis 22:00 +++ Deutschlandfunk
Jazz Live: Zwischen Chaos und Struktur
Fabian Dudek Carnival: Fabian Dudek, Saxofon; Felix Hauptmann, Klavier; Sasha Berliner, Vibrafon; Simon Jermyn, Bass; Lesley Mok, Schlagzeug. Aufnahme vom 14.8.2023 bei der Cologne Jazzweek, Stadtgarten Köln
Am Mikrofon: Thomas Loewner. Fabian Dudek liebt den Reiz des Unvorhersehbaren. Für die Premiere seines Projekts „Dudek Carnival“ stellte der Saxofonist ein internationales Quintett zusammen, mit dessen Mitgliedern er bis auf eine Ausnahme noch nie zusammengespielt hatte. Bei der Auswahl der Musiker legte Dudek besonders viel Wert auf deren ausgeprägte Individualität und ihre Bereitschaft, sich auf neue Impulse einzulassen. In einer kurzen Probenphase erarbeitete die Band das von Dudek vorbereitete Material. Entsprechend seinem Leitsatz „So präzise wie nötig und so offen wie möglich“ komponierte er ein längeres Stück Musik mit einer stetig ansteigenden Spannungskurve. Die einzelnen Stimmen verschmolzen zusehends zu einer dynamischen, rhythmisch komplexen Einheit, gingen zwischenzeitlich aber auch immer wieder eigene Wege.
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz: Supergroups: Marketing trifft Musik
Mehr denn je geht es heute um Aufmerksamkeit. Wer über seine Blase mit Fans und Spezialisten hinaus als Jazzmusiker und Jazzmusikerin wahrgenommen werden will, muss sich unterscheiden. Am besten verbindet man also die Gefolgschaften mehrerer großer Namen und mit etwas Glück kommt wie beim aktuellen Chris Potter Quartet auch eine Supergroup dabei heraus, die die eigenen Qualitäten addiert. Die Idee für solche Bands entstand bereits im Bebop, als nicht mehr Orchester mit Solisten, sondern Combos mit Individualisten in den Ring traten. Impresarios wie Norman Granz machten daraus hurtig das Geschäftsmodell der „All Stars“. Und manche Musiker wie Miles Davis experimentierten ihrerseits mit Kombinationen großer oder hoffnungsvoller Namen. Wann aus Supergroups aber ein Erfolg wird, ist bis heute oft ein Rätsel.
22:05 bis 23:00 Uhr +++ BR-KLASSIK +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Asiatische Klanghorizonte – In memoriam Akira Nishimura
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gilt in Japan die abendländische Tonkunst als allgemein verbindliche Musiksprache. Generationen von japanischen Komponisten haben sich in diesem adaptierten Idiom auszudrücken versucht, ohne wirklich Neues und Eigenes zu erschaffen. Erst in den 1960er Jahren begannen kreative Musiker wie Tôru Takemitsu (1930-1996) eine eigene, in Japan oder Asien verwurzelte Identität auszubilden. Auch der 1953 in Osaka geborene Akira Nishimura schrieb zunächst Werke in einem heute als „Akademismus“ gebrandmarkten Stil, den er bei Tomojirô Ikenouchi, einen Repräsentant der sogenannten „französischen Schule“ erlernt hatte. Die Begegnung mit Takemitsu, der sein Mentor wurde, und vor allem mit Fumio Koizumi (1927-1983), dem zu seiner Zeit führenden Ethnomusikologen Japans, öffneten Nishimura jedoch Augen und Ohren für die alten, noch lebendigen Musiktraditionen in eigenen Land wie auch in anderen Ländern Asiens wie Korea, Indonesien und Indien. Ihn faszinierte sogleich die völlig unterschiedliche Behandlung der Klänge und deren Organisation. Von diesen Erfahrungen stimuliert entwickelte Nishimura nach und nach seinen eigenen Kompositionsstil, der zwar überwiegend das westliche Instrumentarium bewahrt, dennoch seine Grundlagen in asiatischen Klangformen sucht. Schlüsselbegriffe sind „Heterophonie“ als simultane Verschiedenheit eines identischen musikalischen Ausgangsmaterial im Tonraum und „Puls“ als variables Prinzip der zeitlichen Abläufe. Entstanden sind sehr abwechselungsreiche, klangfarblich reich differenzierte Werke, die inhaltlich auf Konzepte und Ideen aus asiatischen Philosophien und Religionen (wie Hinduismus und Buddhismus) Bezug nehmen.
Akira Nishimura verstarb am 7. September 2023. Zu diesem Anlass wiederholen wir dieses Porträt aus dem Jahr 2013, in dem der Komponist auch selbst zu Wort kam. Eine Sendung von Heinz-Dieter Reese
22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz and More
An den Rändern des Jazz | heute mit: Knut Reiersrud Band | Canberk Ulaş | Reverso
22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Elbjazz 2023: Meute
23:00 bis 00:00 +++ hr2-kultur
Doppelkopf: Am Tisch mit Simone Stiers, „Königin der Kinderlieder“
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Spannende Neuerscheinungen und andere Entdeckungen – Mit u.a. Thomas Grill
Spannende Neuveröffentlichungen stehen an diesem Dienstag wieder auf dem Programm. Im Studio zu Gast ist u.a. Thomas Grill, der unlängst ein neues Klangforschungslabor mitgegründet hat. Das ÆSR Lab ist ein gemeinsames Projekt der Universität für angewandte Kunst Wien, dem Artistic Research Center (ARC) und dem Lehrgang für elektroakustische und experimentelle Musik (ELAK) der mdw, der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und dem Phonogrammarchiv (PhA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Gestaltung: Susanna Niedermayr
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Our Roots began in Africa: Jazz und der schwarze Kontinent (2/2)
mi – 13.03.2024
19:05 bis 20:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: Blue Elegance
Mit Musik von Eva Cassidy, Lynne Arriale, Ted Rosenthal, Chet Baker und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
20:00 bis 21:00 +++ hr2-kultur
Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisen: Impressionen aus Bulgarien – Die Musik von Pancho Vladigerov
Die Musik von Pancho Vladigerov ist vielfarbig, fantasievoll und lebensfroh. Kunstvoll vermischt er westliche Sinfonik, Jazz und bulgarische Volksmusik. In Deutschland, wo er studiert hatte, stand ihm eine blendende Karriere bevor. Doch 1933 musste er das Land verlassen. In seiner Heimat wurde er dann zum Stammvater der bulgarischen Kunstmusik. Heute ist die Musikhochschule von Sofia nach ihm benannt. Eine Sendung zum 125. Geburtstag von Pancho Vladigerov am 13. März 2024.
21:05 – 22:00 UHR +++ SWR2 NOWJazz
ALLES UNTER KONTROLLE – DIE SAXOFONISTIN UND FLÖTISTIN ANNA WEBBER
Von Ssirus W.Pakzad. Mit unstillbarem Entdeckergeist probiert die kanadische Saxofonistin, Flötistin und Komponistin Anna Webber neue Konzepte aus und bewegt sich dabei oft im Grenzgebiet zwischen Jazz, Neuer Musik und Klassik.Die Musik der Band „Clockwise“ etwa basierte auf einem Zyklus von Karlheinz Stockhausen.Zuletzt machte Anna Webber mit der schrägen Band „George“, dann mit einer Bigband, die sie zusammen mit Angela Morris leitet und mit der CD „Shimmer Vince“ von sich reden – die Kompositionen dieses Albums orientieren sich an antiken Instrumenten-Stimmungen und natürlichen Harmonien.
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz: Moderation: Jörg Heyd
Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.
22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazzfacts: What’s going on? – Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt | Joel Ross
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt. In Chicago geboren, lernte Joel Ross zunächst Schlagzeug und Xylofon, später Piano und Vibrafon. Mit 20 zog Ross 2015 nach New York und spielte u.a. mit den sehr unterschiedlichen Trompetern Peter Evans, Wynton Marsalis und Ambrose Akinmusire. Karsten Mützelfeldt stellt Ihnen Joel Ross und seine Musik vor, Musik zwischen Postbop und Free Jazz, voll lyrischer, eleganter Passagen und spannungsgeladener Rhythmik.
22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Mauretta Heinzelmann
23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Live-Mitschnitte
Izabella Effenberg meets Bugge Wesseltoft – „Rare Sounds and Grooves“ beim 11.Vibraphonissimo Festival. Eine Aufnahme vom 21.Januar 2024 in der Musikschule Fürth. Moderation und Auswahl: Beate Sampson
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Bettina Bohle
do – 14.03.2024
20:04 bis 22:00 +++ WDR 3
WDR 3 Konzert: Der WDR Jazzpreis 2024
Die WDR Jazzpreisträgerin 2024 ist die Bassistin Caris Hermes, deren ausgezeichneten Kompositionen die WDR Big Band unter der Leitung von Steffen Schorn spielt. Götz Alsmann moderiert den Abend und Special Guest Maika Küster singt.
Caris Hermes, geboren 1991, ist eine der jüngeren Musiker:innen im Jazz. Zugleich ist ihr Spiel auf dem Kontrabass besonders prägnant an das Wurzelwerk des modernen Jazz gebunden. Modern Jazz und Straight Ahead nennt sie als ihr musikalisches Zuhause, groovend oder auch mit Swing, melodisch beseelt und harmonisch raffiniert: Caris Hermes hat die gesamte Palette ihres Fachs sicher im Griff. Und die präsentiert die Bassistin mit der WDR Big Band im Bonner Pantheon.
Mit dabei Moderator Götz Alsmann, der ein Duo mit der WDR Jazzpreisträgerin spielen wird, aber auch Hermes langjährige Bandkollegin Sängerin Maika Küster. Caris Hermes, Bass; Maika Küster, Gesang; WDR Big Band, Leitung: Steffen Schorn. Übertragung aus dem Bonner Pantheon
21:05 bis 22:00 +++ Deutschlandfunk
JazzFacts: „Ich suche nach körperlicher Musik“ – Der österreichische Bassist Lukas Kranzelbinder
Von Anja Buchmann. Lukas Kranzelbinder ist ein gut beschäftigter Künstler: als Kopf seines preisgekrönten siebenköpfigen Ensembles Shake Stew, als Bassist in Bands wie Alpen & Glühen oder Mario Roms Interzone sowie als Veranstalter von Wanderkonzerten in Saalfelden. Kranzelbinders bekannteste Band Shake Stew hat sich im Jahr 2016 zusammengefunden, beim Jazzfestival Saalfelden im österreichischen Pinzgau. Die Formation besteht aus zwei Saxofonen, Trompete, zweimal Bass bzw. Guembri – der Binnenspießlaute aus dem Maghreb – und Schlagzeug bzw. Percussion. Ursprünglich hat Lukas Kranzelbinder diese Gruppe für das Eröffnungskonzert des Festivals zusammengestellt und sie hat immer noch Bestand. Shake Stew begeistert mit groove-betonten Stücken zwischen Jazz, Afrobeat, Elektronik und sogar Pop. Sowohl der Bassist als auch der Komponist Lukas Kranzelbinder mag den Kontrast zwischen einfachen Melodien, Sanglichkeit und guten Grooves sowie geräuschhaften Klangforschungen.
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz: Moderation: Anja Buchmann
22:05 bis 23:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Musik der Gegenwart
Werke von Luigi Nono und Klaus Ospald (Uraufführung). Aufnahme vom 29. Februar 2024 in Erlangen im Rahmen der Reihe „unerHÖRT!“
Er war ein Komponist zwischen lautstarker Agitation und subjektiver Innerlichkeit, der die Musik als gesellschaftliche Notwendigkeit verstand. Luigi Nono wäre am 29. Januar 100 Jahre alt geworden. Mit der Zeit hatte er mehr und mehr von offen politischen Werken zu einer Kompositionsweise gefunden, in der die Stille zum Klang wurde. „In …sofferte onde serene…“ tritt das Klavier in einen Dialog mit einer Tonbandaufnahme, und in „Hay que caminar soñando“ beschreiten zwei Violinen willkürliche Wege im Raum, um so den Klang zu verändern. Neben diesen beiden Stücken steht die Uraufführung des Streichtrios des in Würzburg lebenden und von Nono inspirierten Komponisten Klaus Ospald auf dem Programm.
BR-KLASSIK sendet einen Konzertmitschnitt mit dem Pianisten Ingo Dannhorn, der Geigerin Sornitza Rieß, dem Geiger Manuel Kastl und dem Trio Licenze.
22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz Now
Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen | heute mit: Chris Potter | Michiel Stekelenburg | Johannes Bigge Trio
23:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Zum 80. Geburtstag des Pianisten Joachim Kühn
23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz
Moderation und Auswahl: Ssirus W. Pakzad
fr – 15.03.2024
14:05:00 +++ Ö1
Sängerin Sarah Vaughan und ihr Trio 1978 in Hamburg
Sarah Vaughan gilt als eine der einflussreichsten Vokalistinnen der Jazzgeschichte. Am 27. März 2024 jährt sich der Geburtstag der 1990 verstorbenen Sängerin und Pianistin zum 100. Mal. Dieses Jubiläum hat die European Broadcasting Union (EBU) dazu veranlasst, einen Aufruf an alle europäischen Rundfunkanstalten zu starten, kostbare historische Konzertaufnahmen der Gesangsdiva aus den Archiven zu holen und den öffentlich-rechtlichen Partnern zur Verfügung zu stellen.
In Concert präsentiert nun einen dieser Mitschnitte: Am 11. November 1978 trat Sarah Vaughan zusammen mit ihrem langjährigen Trio, bestehend aus Pianist Carl Schröder, Bassist Walter Booker und Schlagzeuger Jimmy Cobb, sowie mit Trompeter Waymon Reed im Studio 10 des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hamburg auf. Zu hören waren Perlen aus dem Great American Songbook wie „I Got It Bad And That Ain’t Good“, „There Will Never Be Another You“ oder „I’ll Remember April“.
18:00 bis 19:00 +++ NDR Kultur
Musica: Der Pianist Joachim Kühn
Jazz ist Echtzeitmusik. Sie entsteht im Moment und entfaltet live eine besondere Stärke. Jeden Freitag gibt es in Musica Konzertaufnahmen der NDR Jazzredaktion. Dafür besuchen wir aktuelle Festivals, graben in unserem Archiv nach legendären Schätzen und präsentieren die stilistische Vielfalt auf den Bühnen des Jazz.
19:30:00 +++ Ö1
Sänger-Gitarrist Norbert Schneider live zu Gast im Wiener RadioCafe
Sänger-Gitarrist Norbert Schneider wurde früh in Blues-Sphären sozialisiert, später ist er mit Dialekt- Chansons hervorgetreten. Schneider hat zudem Georg Danzer seine Reverenz erwiesen und bei den ORF-“Dancing Stars“ mitgemischt. Aktuell ziehen den Vielseitigen wieder andere Klänge in ihren Bann: Schon 2020 wurde „Mondsüchtig“ veröffentlicht, „mein erstes Jazzalbum“, wie Schneider auf der LP- Rückseite schreibt. Aufgenommen wurde es im Trio mit Posaunist Georg Schrattenholzer und Kontrabassist Georg Buxhofer – und mit dem US-amerikanischen Blues-Meister Duke Robillard als prominentem Gast.
Und im September 2023 ist „Ollas Paletti“ erschienen: Hier taucht Schneider tief in die Tradition des Gospelgesangs ein, mit eigenhändig verfassten Dialektliedern, mit Tini Kainrath und Alex Horstmann als Begleitstimmen – und wiederum mit Jazzmusikern als Entourage.
Im Jazztime-Gespräch mit Andreas Felber im Wiener RadioCafe plaudert Norbert Schneider über seine aktuellen Exkursionen in die unterschiedlichen Gefilde schwarzer Musik. Natürlich wird er auch einige Live-Einlagen zum Besten geben.
22:00 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz: Moderation: Thomas Mau
22:01:00 +++ Ö1
Sarah Vaughan 1924-1990
„Sassy“ dieses Adjektiv, welches umgangssprachlich vor allem im amerikanischen Englisch verwendet wird, hat folgende Bedeutungen: Frech, unverschämt, vorlaut. „Sassy“ war auch der Spitzname von Sarah Vaughan. Die US-amerikanische Sängerin und Pianistin, welche auch als „The Divine One“ tituliert wurde, galt neben Billie Holiday und Ella Fitzgerald als eine der bedeutendsten und einflussreichsten Vokalistinnen des Jazz. Mit ihrer vollen, warmen und vibratoreichen Altstimme repräsentiert Vaughan eine echte Diva, die spielerisch jegliche technische Herausforderung meistert. Viele ihrer Kolleginnen und Kollegen meinten, dass Sassy auch problemlos als klassische Sängerin reüssieren hätte können. In ihrer über Dekaden andauernden Karriere hat sich Sarah Vaughan in verschiedenen Genres bewegt und in Interviews betont, dass sie sich selbst nicht als Jazzsängerin sehen würde. Am 27. März jährt sich der Geburtstag der 1990 verstorbenen Vaughan zum 100. Mal. Die Spielräume Nachtausgabe würdigt die ikonische Interpretin.
22:05 bis 22:50 +++ Deutschlandfunk
Milestones – Jazzklassiker: Die Universität der Straße – Der Pianist Hampton Hawes
„The Trio, Vol. 1“ (1955); „Four!“ (1959); „Universe“ (1972). Am Mikrofon: Niklas Wandt
Der afroamerikanische Pianist Hampton Hawes wuchs in Los Angeles als Sohn eines Pfarrers auf und galt ab den frühen 1950er-Jahren als eines der großen Talente des Hardbop – mit brillanter Technik, Einfallsreichtum und Gespür für den Blues. Die Heroinsucht beeinträchtigte seine Karriere empfindlich – mit 30 wurde er zu zehn Jahren Haft wegen Drogenbesitzes verurteilt und nach der Hälfte der Zeit von Präsident John F. Kennedy persönlich begnadigt. Seine Karriere in den USA kam bis zu seinem frühen Tod 1977 nur schleppend wieder in Gang – wie viele Kollegen fand er aber eine treue Gefolgschaft in Europa. 1975 erschien seine Autobiografie „Raise up off me“, in der er schonungslos und mit derbem Humor von Höhepunkten und Tiefschlägen seiner Karriere berichtet – eines der großen Selbstzeugnisse des Jazz.
23:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Freitag mit Mauretta Heinzelmann
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Tribute to Sassy! – Sarah Vaughan 1924-1990
„Sassy“ dieses Adjektiv, welches umgangssprachlich vor allem im amerikanischen Englisch verwendet wird, hat folgende Bedeutungen: Frech, unverschämt, vorlaut. „Sassy“ war auch der Spitzname von Sarah Vaughan. Die US-amerikanische Sängerin und Pianistin, welche auch als „The Divine One“ tituliert wurde, galt neben Billie Holiday und Ella Fitzgerald als eine der bedeutendsten und einflussreichsten Vokalistinnen des Jazz. Mit ihrer vollen, warmen und vibratoreichen Altstimme repräsentiert Vaughan eine echte Diva, die spielerisch jegliche technische Herausforderung meistert. Viele ihrer Kolleginnen und Kollegen meinten, dass Sassy auch problemlos als klassische Sängerin reüssieren hätte können. In ihrer über Dekaden andauernden Karriere hat sich Sarah Vaughan in verschiedenen Genres bewegt und in Interviews betont, dass sie sich selbst nicht als Jazzsängerin sehen würde. Am 27. März jährt sich der Geburtstag der 1990 verstorbenen Vaughan zum 100. Mal. Die Spielräume Nachtausgabe würdigt die ikonische Interpretin. Gestaltung: Klaus Wienerroither
23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz extra – Der freie Radikale des deutschen Jazz – Pianist Joachim Kühn wird 80
Musik und Momente aus einer sechs Jahrzehnte umspannenden, internationalen Karriere – mit Originaltönen aus verschiedenen Interviews sowie Aufnahmen. Mit Rolf Kühn, Daniel Humair, Archie Shepp und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
sa – 16.03.2024
00:05:00 +++ Ö1
(Fortsetzung) Sarah Vaughan 1924-1990
00:05 bis 06:00 +++ Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht
01:05-02:00 Jazz Live: Im Rausch des Jazz – Die Jazzrausch Bigband. Aufnahme vom 9.7.2023 beim Rudolstadt Festival. Am Mikrofon: Babette Michel
02:07-03:00 JazzFacts: Neues von der improvisierten Musik – Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
03:05-03:55 Rock et cetera: Das Magazin – Neues aus der Szene. Am Mikrofon: Tim Schauen
04:05-05:00 On Stage: Harte Energie mit Flöte und Theremin – Die Dresdner Band Wucan (2/2). Aufnahme vom 10.9.2021 aus dem Motel California, Isernhagen. Am Mikrofon: Tim Schauen
05:05-06:00 Spielraum: Unter dem Radar – Neue Bands, neue Sounds. Am Mikrofon: Tim Baumann
13:04 bis 15:00 +++ WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann
14:05 bis 15:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Das Musikfeature: Der goldene Meister der silbernen Operette – Zum 150. Geburtstag von Edmund Eysler
Am 11. März 1946 wird Edmund Eyslers 72. Geburtstag in Wien groß gefeiert. Seine Operette „Die goldene Meisterin“ erlebt ihr 450. Jubiläum; er selbst wird zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt ernannt. Die letzten acht Jahre hatte der jüdische Komponist nur mit Glück und dank seiner katholischen Frau überlebt. Dem einst stadtbekannten, vom Volksmund „Mundi“ getauften, rauschebärtigen Original waren damals die Leute auf der Straße ausgewichen, der Zutritt zu den öffentlichen Parks war ihm verwehrt, ebenso der zu den Theatern. Dabei hatte er deren Spielpläne – besonders in Wien – über Jahrzehnte mitgeprägt. Besonders mit Schauspiellegende Alexander Girardi hat ihn eine enge Zusammenarbeit verbunden, seit sie 1903 seine erste Operette „Bruder Straubiger“ gemeinsam aus der Taufe gehoben hatten. Mit der Internationalisierung der Wiener Operette hatte Eysler nur wenig am Hut, trotzdem gehörte er vor dem Ersten Weltkrieg zu den weltweit meistgespielten Operetten-Komponisten und galt schon damals als vielleicht letzter Repräsentant der Alt-Wiener Musik à la Strauß. Eine Sendung von Stefan Frey
17:05 bis 17:55 +++ Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton
Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.
18:05 bis 19:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: Die Kühnen
Mit Musik von Joachim Kühn, Rolf Kühn, Lisa Wulff, Hamilton de Holanda, Michael Wollny und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
19:00 bis 20:00 +++ hr2-kultur
Live Jazz: Mette Henriette | INNtöne Jazz Festival, Juli 2023
Am Mikrofon: Julian Camargo. Mette Henriette || Mette Henriette, sax | Tanja Orning, clo | Ayumi Tanaka, p | INNtöne Jazz Festival, Buchmannhof, Scheune, Diersbach, Österreich, Juli 2023
20:00 bis 22:00 +++ NDR Blue
NDR Kultur Jazz
20:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Konzert: The Big Band World of Makoto Ozone
Der japanische Pianist Makoto Ozone lässt in seiner Musik unterschiedliche Klangwelten und eine Vielzahl von Einflüssen aus Jazz und Klassik verschmelzen. Durch sein Studium am Berklee College of Music in Boston kam er schon früh in Kontakt mit der amerikanischen Szene. Sein Name sprach sich schnell herum, so dass Ozone schon bei seinem Karrierestart mit Jazzgrößen wie Gary Burton oder Branford Marsalis zusammenarbeitete.
Makoto Ozone kann auf eine umfangreiche Diskografie zurückblicken, er hat über 30 Alben unter seinem Namen und als Komponist in Solo-, Duo- und Trio-Besetzungen veröffentlicht und hat an vielen anderen Produktionen mitgewirkt.
Jetzt kommt Ozone zum ersten Mal zur WDR Big Band, wo er sich multifunktional als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader präsentiert.
WDR Big Band, Klavier und Leitung: Makoto Ozone. Aufnahme aus dem Erholungshaus, Leverkusen
22:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge
22:03 – 23:00 UHR +++ SWR2 Jazztime
SUBLIMES BEBEN – DER VIBRAFONIST KARL IVAR REFSETH
Von Franziska Buhre. Karl Ivar Refseth spielt die gesamte Klaviatur der Obertöne auf dem Vibrafon – mal zurückhaltend, mal verwegen.Der Norweger hat in Oslo klassisches Schlagwerk studiert und als Schüler von David Friedman in Berlin zum Vibrafon gefunden.Als Vibrafonist hat er ein Trio mit Kontrabass und Saxofon gegründet, spielt in der Indierock-Band „The Notwist“ und schreibt Musik für Liedermacher und Hörspiele.Im Herbst erscheint sein Solo-Album.
22:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – 53. Internationale Jazzwoche Burghausen
Jazz live: Highlights aus Burghausen 2024. Live aus dem Mautner Schloss. Der Bass-Star und die Wiener Youngsters
Vom 12. bis zum 17. März findet es wieder statt: das traditionsreichste Jazzfestival Bayerns. Die „Internationale Jazzwoche Burghausen“, die es mittlerweile zum 53. Mal gibt, bringt diesmal eine besonders farbenreiche Mischung aus jungem, hoch aktuellem Jazz und aus Konzerten begehrter Weltstars. Moderation: Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel. Fortsetzung von 0.03 Uhr bis 2.00 Uhr auf Bayern 2
Zu den Stargästen der 53. Internationalen Jazzwoche Burghausen gehört der amerikanische Bassist Ron Carter, Jahrgang 1937, der an weit über 2.000 Aufnahmen beteiligt war und damit Rekordhalter ist. Mit seinem „Foursight Quartet“ kommt der elegante Tiefton-Spezialist zur Jazzwoche. Wenige Tage später wird der nigerianische Gitarrist und Sänger Keziah Jones in der Burghauser Wackerhalle auftreten, der mit seinem sehr perkussiv gehaltenen Spiel eine ganz eigene, funky klingende rhythmische Kraft entfesselt. Sehr viel mehr Kontrast ist nicht möglich. Der Europäische Nachwuchswettbewerb der Jazzwoche ist diesmal stärker als sonst international besetzt, mit Finalisten aus Italien, Polen, Norwegen, den Niederlanden und Ungarn. Und über die Woche verteilt werden unter anderem zwei Spitzen-Großformationen der europäischen Szene zu erleben sein: mit dem Programm „Stepping Back, Jumping in“ der englischen Trompeterin Laura Jurd und der großangelegten Komposition „La melodia della strada“ des österreichischen Jazzmusikers und Komponisten Christian Muthspiel und seines 17-köpfigen, sehr jung und hochkarätig besetzten „Orjazztra Vienna“. Beim Avantgarde-Konzert am Wochenende im historischen Stadtsaal steht neben der Big-Band von Gitarristin und Sängerin Monika Roscher auch das glänzende Vokalquartett „Of Cabbages and Kings“ auf dem Programm.
22:40:00 +++ Ö1
Saxofonist Harry Sokal im Studio, Festival „Fritz Pauer – From The Past Into The Future“ 2023 im Porgy & Bess, Wien
Zu Gast im Studio ist Harry Sokal und mit ihm zweifellos einer der bedeutendsten Jazzsaxofonisten des Landes. Sokal feiert am 18. März 2024 seinen 70. Geburtstag und wird im Gespräch mit Christian Bakonyi seine abwechslungsreiche Karriere Revue passieren lassen. Er wird auch viele Tonbeispiele mitbringen, die seine Mitwirkung im Vienna Art Orchestra und die erfolgreiche Arbeit mit eigenen Gruppen wie Depart sowie mit nationalen und internationalen Jazzszene-Größen dokumentieren.
Die Ö1-Konzertaufnahme dieser Ö1 Jazznacht stammt aus dem Wiener Porgy & Bess, in dem im Oktober 2023 ein dreitägiges Festival zum 80. Geburtstag des 2012 verstorbenen Star-Pianisten Fritz Pauer stattfand, dem auch Harry Sokal lange Jahre verbunden war. Am zweiten Tag von „Fritz Pauer – From The Past Into The Future“, am 13. Oktober letzten Jahres, präsentierte die junge, in Wien lebende Pianistin und Sängerin Katarina Kochetova gemeinsam mit Ivan Roban Krizic am Bass und Valentin Duit am Schlagzeug erfrischend neu arrangierte Trio-Kompositionen Fritz Pauers. Im Anschluss begeisterte dann das von Ed Neumeister geleitete Notes & Tones Jazz Orchestra mit ausgewählter Bigband-Musik von Pauer, sowohl von ihm selbst als auch von ausgesuchten Arrangeur:innen für diese Besetzung bearbeitet. Mit dabei auch Gast-Solist:innen wie die Sängerinnen Marianne Mendt und Carole Alston sowie Mundharmonika-Virtuose Bertl Mayer.
23:00 bis 00:00 +++ rbbKultur
Late Night Jazz: Frischer Nordwind – Little North aus Dänemark
Vor einer Weile haben wir uns in Late Night Jazz dem Mythos des Nordischen gewidmet. Heute hören wir eine junge Band aus Dänemark: Little North. Ein Klaviertrio, das sich in seinem Heimatland Dänemark viele Meriten erworben hat und auch schon auf der Messe Jazzahead zu Gast war. Sein aktuelles Album „While You Wait“ ist gerade auf dem renommierten Label ACT erschienen. Darin erweitern Pianist Benjamin Nørholm Jacobsen, Bassist Martin Brunbjerg Rasmussen und Drummer Lasse Jacobsen ihr minimalistisch-intensives Trio-Format um ein paar neue Facetten. Eine Entdeckung im Frühjahr. Moderation: Holger Zimmer
so – 17.03.2024
00:03 bis 02:00 +++ Bayern 2
radioJazznacht – 53. Internationale Jazzwoche Burghausen
Jazz live: Highlights aus Burghausen 2024. Moderation: Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel. Fortsetzung von 22.05 Uhr, BR-KLASSIK
00:05:00 +++ Ö1
(Fortsetzung) Saxofonist Harry Sokal im Studio, Festival „Fritz Pauer – From The Past Into The Future“ 2023 im Porgy & Bess, Wien
17:10:00 +++ Ö1
Das New Yorker Label Daptone Records
Nur wenige Labels sind so schnell und deutlich am Klang ihrer Aufnahmen erkennbar wie das 2001 in Brooklyn gegründete Daptone Records. Ursprünglich von Gabriel Roth als Plattform für die Musik der Sängerin Sharon Jones und ihren Dap-Kings aus der Taufe gehoben, sind mittlerweile über 50 Alben und ein eigenes Aufnahme-Studio entstanden. Dieses Studio im New Yorker Stadtteil Bushwick besinnt sich durch sein rein analoges Aufnahmeequipment ganz bewusst auf die Machart und den Sound von ikonischen Labels wie Motown und Stax Records. Und dieser perfektionierte Retro-Sound ist es, der 2007 den Produzenten Mark Ronson anlockt. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet dieser gerade mit Amy Winehouse an ihrem zweiten Album, und so entstehen Teile von „Back To Black“ im sogenannten „House Of Soul“-Studio. Bis heute sitzt Gabriel Roth dort selbst an den Reglern wie auch den Hebeln des Labels, das untrennbar mit Namen wie Charles Bradley, Lee Fields oder auch dem Newcomer Jalen Ngonda verbunden ist. Die Spielräume Spezial tauchen in den Katalog von Daptone Records und seinen Sublabels ein.
19:05:00 +++ Ö1
Styrian Klezmore Orchestra mit Sandy Lopicic und Vesna Petkovic
Das Styrian Klezmore Orchestra beschäftigt sich nicht nur mit Klezmer-Musik, sondern auch mit traditionellen osteuropäischen Rhythmen und Melodien. Zu diesem Behufe hat Initiator und Klarinettist Moritz Weiß für dieses Gastspiel in der Ö1 Hausmusik zwei Gäste eingeladen. Zum einen Vesna Petkovic, die gebürtige Serbin und Sängerin, die seit 1997 in Graz lebt, zum anderen den legendären bosnisch-österreichischen Pianisten Sandy Lopicic.
Das Styrian Klezmore Orchestra überzeugt durch Spielfreude und Lust am Groove. Die Besetzung lautet: Moritz Weiß (Klarinette), Franz Oberthaler (Saxofon), Johannes Plechinger (Flügelhorn und Trompete), Alexander Posch (Posaune), Jasmin Gamsjäger, Benedict Rauchenberger und Albin Krieger (Violinen), Sophie Stocker (Cello), Simon Reithofer (Gitarre), Tobias Steinrück (Kontrabass) und Lukas Kleemair (Schlagzeug).
19:30 – 20:00 UHR +++ SWR2 Jazz
YEAH!!! – ARETHA FRANKLIN UND DER JAZZ
Von Odilo Clausnitzer. Aretha Franklin war die unumstrittene „Queen Of Soul“.Sie hat aber auch einige hörenswerte Jazz-Aufnahmen gemacht.1965 erschien ihre Platte „Yeah!!! In Person With Her Quartet“, die sie u.a.als mitreißende Interpretin von Standards zeigt.“Soul 69“ brachte sie mit einer ganzen Big Band zusammen, „Hey Now Hey“ (1973) mit dem Produzenten Quincy Jones.Die Sendung stellt ausgewählte Musik daraus vor.
19:30 bis 20:00 +++ Bayern 2
Musik für Bayern: Klassik, Pop und Jazz – Selbst gemacht!
Hundsgemeine Instrumentenkunde – Das neue Buch von und mit Andreas Martin Hofmeir vorgestellt von Franziskus Büscher
20:00 bis 22:00 +++ NDR Blue
NDR Kultur Jazz
22:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge
23:00 bis 00:00 +++ rbbKultur
Late Night Jazz: Jazz Baltica 2023: Eva Klesse Quartett – David Helbock/Camille Bertault Duo
Die Schlagzeugerin und ECHO-Preisträgerin Eva Klesse, die zudem seit 2018 auch die erste Instrumentalprofessorin für Jazz an einer deutschen Musikhochschule ist, veröffentlichte im letzten Jahr mit „Songs Against Loneliness“ eine musikalische Heilmedizin gegen die Einsamkeit der Corona-Zeit. Mit ihrer Musik beglückten sie und ihr Quartett, bestehend aus Evgeny Ring am Saxofon, Marc Muellbauer am Bass und Philipp Frischkorn am Klavier, das Publikum auf der diesjährigen JazzBaltica 2023. Mit ihrem gemeinsamen Duo überzeugten der östereichische Pianist David Helbock und die französische Sängerin Camille Bertault im Jahr 2022 die internationale Fachpresse und wurden für ihr Album vom legendären US-Magazin „Downbeat“ mit 5 von 5 Sternen ausgezeichnet. Auf der JazzBaltica 2023 erschufen sie in klassischem Duo-Set-Up, zuweilen erweitert durch Live-Loops und Effekte, eine mitreißende und intime Atmosphäre. Moderation: Claudia Hartmann.
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Festival in Vorarlberg mit internationaler Strahlkraft – Bludenzer Tage Zeitgemäßer Musik 2023 mit zahlreichen Uraufführungen
Clara Iannotta ist die Intendantin der Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik. Ihr ist es gleichermaßen wichtig, den kompositorischen Nachwuchs zu fördern und arrivierte Komponist:innen nach Vorarlberg zu holen. Iannotta hat in den vergangenen Jahren immer ein abwechslungsreiches Programm gestaltet, das international für viel Aufsehen gesorgt hat.
Bei der 34. Ausgabe des auf zeitgenössische Musik spezialisierten Festivals waren im Oktober 2023 unter anderem das Klangforum Wien und das Ensemble NIKEL zu Gast. Uraufführungen von Jessie Cox, Giulia Monducci, Georgia Koumará und Lorenzo Troiani standen auf dem Programm, zudem eine Österreichische Erstaufführung von Rebecca Saunders. Gestaltung: Stefan Höfel
23:05 bis 00:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Musik der Welt: JISR – Ein musikalischer Roadtrip durch Marokko
Die Band JISR, eine dynamische Mischung aus Kulturen und Musikstilen, begibt sich auf eine musikalische Reise durch Marokko. Ein Land, das seit Tausenden von Jahren als Schmelztiegel verschiedenster Musikstile und Traditionen dient. Die rhythmisch hochkomplexen Musikstile der Amazighen aus dem Atlasgebirge, die klassische arabische Musik, die mystische Musik der Gnawa – die Nachfahren der Sklaven aus der Subsahara, der Sahara Blues, jüdische Musiktraditionen und andalusische Klänge. Diesem Reichtum und vielem mehr haben sich die Musiker vom Münchner Internationalen Ensemble JISR gewidmet. Auf einer Tournee, die am 20. Oktober in Casablanca begann, über Marrakesch führte und am 30. Oktober beim Taragalt-Festival in der Wüstenoase Mhamid elghezlane endete. Initiiert vom Goethe-Institut Marokko. Das Ensemble besteht dieses Mal aus sechs Musikern, drei mit Wurzeln in Marokko, sowie drei Musikern aus Ungarn, Indien und der Elfenbeinküste. Während der gesamten Reise kooperierte JISR mit lokalen MusikerInnen. Diese Kooperationen eröffneten neue musikalische Horizonte und bereicherten die Konzerte um authentische lokale Elemente, aus der Chaabi-, Gnawa- und Musik der Nomaden. Eine Sendung von Mohcine Ramdan