Ein kleiner Blick in die Radiowoche 10. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.
Inhalt
- Senderliste: 2
- mo – 04.03.2024. 3
- di – 05.03.2024. 4
- mi – 06.03.2024. 5
- do – 07.03.2024. 6
- fr – 08.03.2024. 7
- sa – 09.03.2024. 8
- so – 10.03.2024. 10
Senderliste:
- ORF – Ö1
- Deutschlandfunk – „Fakten und mehr“
- Deutschlandfunk-Kultur – „Das Feuilleton im Radio“
- ndr Kultur – Hören und genießen
- radio bremen – Neugier lohnt sich.
- rbb-kultur – DEINE OHREN WERDEN AUGEN MACHEN.
- mdr-kultur – Das Radio.
- wdr3 – Das Kulturradio
- hr2-kultur – Das Kulturradio für Hessen.
- sr2 Kulturradio – … gut zu hören.
- swr2 – Kultur neu entdecken
- BR-KLASSIK – Klassikstars geben auf BR-KLASSIK den Ton an. Attraktive Magazine bringen Interviews und Neuigkeiten aus dem Musikleben.
- Bayern 2 – Preisgekröntes Radio für Hörer, die mehr wissen wollen
mo – 04.03.2024
19:30:00 +++ Ö1
David Helbock und Iiro Rantala im Jänner 2024 im Wiener Porgy & Bess im ideensprühenden Pianisten- Dialog
Der in Berlin lebende Vorarlberger Pianist David Helbock war in den letzten 15 Jahren national und international in vielen Besetzungen zugegen, ein Piano-Duo – zumal mit einem prominenten Kollegen – ist da etwas Neues: Am 27. Jänner 2024 traf Helbock im Rahmen des dreitägigen Festivals zu seinem 40. Geburtstag im Wiener Porgy & Bess auf den finnischen Tastenmeister Iiro Rantala – der einerseits durch hurtige Tastenflitzereien, andererseits durch einen sehr eklektischen Geschmack bekannt ist: Rantala, einst im Trio Töykeät bekannt geworden, hat sich in den letzten Jahren u. a. mit der Musik George Gershwins, Johann Sebastian Bachs und John Lennons beschäftigt.
Im Duo David Helbock/Iiro Rantala trafen also zwei technisch beschlagene Pianisten mit breitem musikalischem Horizont aufeinander.
Andreas Felber präsentiert das enthusiastisch aufgenommene Konzert im bestens besuchten Porgy & Bess.
21:05 – 22:00 UHR +++ SWR2 NOWJazz
SONIC WILDERNESS
Von Niklas Wandt.Diese Reihe unternimmt Expeditionen in Randgebiete und Zwischenwelten des Jazz: Improv, Electronica, Klangkunst, Noise, Ambient oder Rock – hier kommen Neuveröffentlichungen und Entdeckungen zu Gehör, die sonst on air kaum zu haben sind.Abenteuerliche Klänge für abenteuerlustige Ohren.
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Karsten Mützelfeldt
22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
heute mit: Emile Parisien Quartet | Rainer Böhm Trio | Jasper Somsen, Enrico Pieranunzi, Gabriele Mirabassi
22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz!: Magazin am Montag mit Thomas Haak
Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Die neue Kompositionsprofessorin an der Grazer KUG – Zeit-Ton Porträt. Die Komponistin Annesley Black
Annesley Black ist auf der Suche nach ungewöhnlichen Konstellationen in ihrer Musik, sie erforscht eine große Bandbreite an innovativen Settings, Themen und Konzepten. Ihre Werke reichen von Instrumentalmusik, Elektronik und Videoperformances über Orchester und Kammermusik bis hin zu Theater, Soloperformances und Installationen.
1979 in Kanada geboren, studierte sie Komposition bei Brian Cherney, York Höller und Mathias Spahlinger, an der McGill University in Montreal, Kanada, der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Hochschule für Musik Freiburg. Sie unterrichtete Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und ist seit 2023 Professorin für Komposition an der KUG in Graz. Gestaltung: Astrid Schwarz
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Dupree Bolton
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
di – 05.03.2024
01:05 bis 05:00 +++ Deutschlandfunk Kultur
Tonart Jazz – Moderation: Manuela Krause
21:05 bis 22:00 +++ Deutschlandfunk
Jazz Live: Im Rausch des Jazz – Die Jazzrausch Bigband
Patricia Römer – Gesang; Jutta Keeß – Tuba; Angela Avetsiyan, Julius Braun – Trompete; Daniel Klingl – Alt- und Sopransaxofon; Frederik Mademann, Moritz Stahl – Tenorsaxofon; Florian Leuschner – Baritonsaxofon, Bassklarinette, Kontrabassklarinette; Roman Sladek, Carsten Fuss – Posaune; Leonhard Kuhn – Live-Elektronik, Komposition, Arrangement; Marco Dufner – Schlagzeug; Georg Stirnweiß – Bass, Synthesizer; Heinrich Wulff – Gitarre; Maxim Burtsev – Keyboards. Aufnahme vom 9.7.2023 beim Rudolstadt Festival
Am Mikrofon: Babette Michel. Was haben Jazz und Techno gemeinsam? „Beides ist Tanzmusik“, sagen die Mitglieder der Jazzrausch Bigband. Sie finden Jazz sexy und zeigen das vor allem bei Konzerten. Dem Publikum beim Rudolstadt Festival bescherten sie ein rauschhaftes Erlebnis. Das Schöne am Jazz ist für die Musikerinnen und Musiker, nicht nur Vorgegebenes zu interpretieren, sondern eigene künstlerische Anteile dazuzugeben. Viel Techno steckt da drin, aber auch Klassik, Jazz, Rock, Pop, Metal, Punk, Hip-Hop und natürlich Improvisation. Vor zehn Jahren hat sich die Jazzrausch Bigband im angesagten Münchner Klub „Rausch & Töchter“ gegründet. Seitdem hat sie sich zu einem gefeierten Live-Phänomen entwickelt, das unterschiedliche Hörerkreise begeistert. Das ist ihr auch in Rudolstadt gelungen, mit einem Querschnitt aus den Programmen „Emergenz“, „Techné“, „Mahler’s Breakdown“, „Bruckner’s Breakdown“, „Beethoven’s Breakdown“ und „Dancing Wittgenstein“.
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz
22:05 bis 23:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Atlas meiner Wege – Im Gespräch mit dem österreichischen Komponisten Gerhard E. Winkler
Er lebt im Süden von Salzburg zwischen Moorwiesen und dem Untersberg und macht keinen Unterschied mehr zwischen „seiner Musik“ und Elementen Neuer Musik und präexistenten Materials. Die Werke des freischaffenden Komponisten Gerhard E. Winkler werden bei den Salzburger Festspielen und anderen bedeutenden Festivals wie Wien modern, Donaueschinger Musiktage, steirischer herbst, Münchener Biennale und im IRCAM/Centre Pompidou Paris aufgeführt. 2016 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Großen Kunstpreis für Musik des Landes Salzburg ausgezeichnet. Winkler beschreitet seit einigen Jahren einen sehr eigenen Weg des musikalisch Anamorphen. Das ermöglicht dem Komponisten ein faszinierendes strukturelles Navigieren in verschiedenen musikalischen Welten: In der Tiefe der europäischen Musikgeschichte, in der interkulturellen Breite sogenannter U-Musik und außereuropäischer Musik, in Bereichen medial gebundener Musik wie Filmmusik, Jingles und Computerspielmusik, wobei als vertikale Bildung immer wieder spektralistische Momente auftauchen. Im Gespräch mit BR-KLASSIK erzählt Gerhard E. Winkler von den verschiedenen Wegen und Kreuzungen in seinem Oeuvre, dem Spannungsfeld innerhalb des Begriffs E-Musik, seinem Orchesterwerk „B-Beben“ zum Beethovenjahr 2020, und er erläutert, welche künstlerischen Konsequenzen er aus der Kulturkrise während der Coronapandemie gezogen hat. Eine Sendung von Julia Schölzel (Wdh. vom 17.05.2022)
22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz
heute mit: Riley Mulherkar | Hofer Busch Held | Elias Stemeseder & Christian Lillinger
22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Konzert
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Sonic Spaces von Anke Eckardt – Anke Eckardt im Zeit-Ton Portrait
„Between|you|and|me“, – im Rahmen des ORF Festivals musikprotoll im steirischen herbst 2012 baute Anke Eckardt eine Wand aus Klang und Licht, durch die das Publikum hindurchschreiten konnte, eine intensive Erfahrung, die noch immer hell in Erinnerung ist. Nun ist die Künstlerin nach Graz zurückgekehrt, als neue Professorin für Bildende Kunst an der KUG.
Anke Eckardt ist ausgebildete Tontechnikerin und studierte Sound Studies an der Universität der Künste Berlin bei Sam Auinger, Holger Schulze und Sabine Sanio, wo sie 2010 ihren Master of Arts erhielt. Seit 2017 gibt sie nun selbst ihr Wissen an Studierende weiter. Unter anderem war sie Gastprofessorin für Sound an der Kunsthochschule für Medien in Köln und hatte weiters eine Vertretungsprofessur für Klangkunst an der Hochschule für Musik Mainz inne.
In ihren raumgreifenden Installationen und Skulpturen beschäftigt sich die Künstlerin mit der Konstruktion von konzeptionellen, physischen, imaginären, gesellschaftlichen und politischen Räumen. In ihrer Doktorarbeit, die soeben am Entstehen ist, geht Eckardt der Frage nach, welche fundamentalen Verschiebungen im Bereich der audiovisuellen digitalen Kunst durch die Förderinstrumente und damit auch Interessen der Firma Google zu beobachten sind. Gestaltung: Susanna Niedermayr
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Little North
mi – 06.03.2024
19:05 bis 20:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: „We shall overcome“
Songs der Ermutigung. In Aufnahmen mit Hank Jones & Charlie Haden, Larry Goldings, Abbey Lincoln und anderen. Moderation und Auswahl: Beate Sampson
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz
22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Thomas Haak
23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Jazz & Beyond
„Another day, another melody“. Mit Aufnahmen von Matt Carmichael, Fred Hersch, Norah Jones, Wolfgang Muthspiel und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann
In der Gruppe des jungen schottischen Saxofonisten Matt Carmichael bereichert Charlie Stewart mit seiner Fiddle den farbenfrohen Wortschatz aus Folk und Jazz. Inspiriert von der Musik Milton Nascimentos (*1942) adaptierte Hamilton de Holanda Lieder dieser markanten Stimme der Música Popular Brasileira für sein Quintett. Hamilton de Holanda ist ein Star am Bandolim, der brasilianischen Variante der Mandoline. Sonor und wohlklingend ist der Klang der Bratsche. Der wird nicht nur im Sinfonieorchester geschätzt, auch im Jazz: etwa im Quintett des Münchner Saxophonisten Till Martin. Der Bass nimmt als tief tönende Basis im Trio um den Pianisten Fred Hersch und im Henri Texier Azur Quartet einen festen Platz ein.
„Another day, another melody“: auf verschiedenen Saiten-Instrumenten erklingen in der heutigen Ausgabe der Jazztime Melodien, die beides besitzen: Seele und Tiefgang. Außerdem ist Weltklasse-Gitarrist Wolfgang Muthspiel auch als Song-Interpret zu hören.
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Portraits, Talks, Hintergründe und Ausflüge in die Jazzgeschichte
do – 07.03.2024
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Sophie Emilie Beha
22:05 bis 23:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: der/gelbe/klang
Leitung: Vladimir Jurowski. Solistin: Alexandra Lubchansky, Sopran. Olga Bochikhina: „Unter der Kuppel hervor“; Anton Safronov: „Zwei Stücke aus einem imaginären Monotheater von Vladimir Majakowski“; Agatha Zubel: „Mother Lode III“; Edison Denisov: Kammersinfonie Nr. 2; Boris Filanovsky: „Aria tutti“; Said Gani: „Projections“; Vladimir Tarnopolski: „Chevengur“. Aufnahme vom 17. Dezember 2023 im Schwere Reiter, München
22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
heute mit: Little North | Glod, Ramond, Kugel | Niko Seibold’s Elfton Ensemble
23:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz!: Magazin März
23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz – Der Zauber starker Jazz-Kompositionen: Musik mit den Bands von Laura Jurd und Christian Muthspiel
Vorschau auf das Doppelkonzert mit Laura Jurds groß besetztem Ensemble und Christian Muthspiels Orjazztra Vienna bei der Internationalen Jazzwoche Burghausen am 14. März 2024. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
fr – 08.03.2024
14:05:00 +++ Ö1
Esthesis Quartet und Julie Campiche Quartet im Mai 2023 in Schaffhausen bzw. Göteborg
Als klassisch ausgebildete Harfenistin hat die 1983 in Genf geborene Julie Campiche den Jazz vergleichsweise spät, nämlich erst als 20-Jährige, für sich und ihr Instrument entdeckt. Seither aber hat sie der Harfe mit ihrem Spiel und innovativen Klangkontexten neues Gewicht im Jazz verliehen – in verschiedenen Formationen wie der Band Orioxy, dem Trio von Cellist Eric Longsworth und vor allem ihrem Quartett mit Saxofonist Leo Fumagalli, Bassist Manu Hagmann und Schlagzeuger Clemens Kuratle, mit dem sie die Alben „Onkalo“ (2020) und „You Matter“ (2022) einspielte. Mit Stücken von letzterem begeisterte das Julie Campiche Quartet am 13. Mai 2023 das Publikum beim Jazzfestival in Schaffhausen in der Schweiz.
Das US-amerikanische Esthesis Quartet wurde während der Covid-Pandemie von Flötistin Elsa Nilsson, Bassistin Emma Dayhuff, Pianistin und Sängerin Dawn Clement und Schlagzeugerin Tina Raymond gegründet. Als Kollektiv, bei dem jede der vier Musikerinnen Kompositionen beisteuert, haben sie sich explizit stilistischer Vielfalt verschrieben. Das breite Spektrum ihrer Musik war auch am 25. Mai 2023 beim Konzert im Jazzclub Nefertiti in Elsa Nilssons ursprünglicher schwedischer Heimatstadt Göteborg zu erleben.
Die Konzerte dieser beiden seelenverwandten Quartette voller Klangneugier fielen jeweils vergleichsweise kurz aus, sodass sie sich in dieser In Concert-Ausgabe am Internationalen Frauentag ausgezeichnet ergänzen.
18:00 bis 19:00 +++ NDR Kultur
Musica: Jazz
22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz
23:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz!: Magazin am Freitag mit Thomas Haak
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Billy Roisz und die große Kunst des DIY – Billy Roisz im Zeit-Ton Portrait
Billy Roisz ist eine Konstante der österreichischen experimentellen Szene. Seit 1998 beschäftigt sich die in Wien geborene autodidaktische Künstlerin intensiv mit den Medien Video und Sound – geprägt u.a. von der damaligen DIY-Elektronikszene Wiens – zudem ist sie Musikerin: E-Bass und electronics.
Die Ästhetik der Bild- und Tonstörung, wie zum Beispiel Feedback und Verzerrungen, ist eines ihrer zentralen Experimentierfelder, die Verschränkung und Umdeutung von bild- und tongenerierenden Instrumenten ihr technischer Arbeitsansatz, so auf ihrer Website nachzulesen. Zu hören sind ihre Erkundungen in Live-Performances und audiovisuellen Installationen, solo oder in Zusammenarbeit mit Musiker:innen der experimentellen Musik und des Noise sowie komponierter neuer und alter Musik, Tanz und Theater.
Ihre Filme laufen bei großen Filmfestivals wie u.a. Berlinale Shorts, IFFR (International Filmfestival Rotterdam) und sie erhielt zahlreiche Preise, u.a. den österreichischen Kunstpreis für Film, 2021.
Zurück zu Billy Roisz als Musikerin: 2023 legte sie mit „Bajo“ (Ventil Records) ihr zweites Solo-Album – nach „Walking The Monkey“ (2012, Editions Mego) – vor. Im Mittelpunkt steht der Klang des Kontrabasses, ihr Hauptinstrument auf dem Album. Die Liebe Billy Roisz’ zu tiefen Frequenzen wird darauf hörbar und was sie daraus macht, wie sie sich in den Klang des Kontrabasses hineingräbt, versinnbildlicht durch ein Erdferkel – zu sehen am Cover – das in unterirdischen Bauten lebt.
Die Titel sind teilweise inspiriert von Roisz’ Lektüre – während der Aufnahme des Albums – der Tagebücher von Jonas Mekas, einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des unabhängigen US-amerikanischen Films.
Und auch ein Cymbal spielt auf dem Album eine wichtige Rolle. Gehörte es doch einmal zu dem Schlagzeug ihrer langjährigen Freundin und Partnerin – im Duo SKYLLA – Silvia Fässler.
In diesem Zeit-Ton Portrait spüren wir Billy Roisz’ Arbeit von ihren Anfängen bis in die Gegenwart nach. Wie viel Musik steckt in ihrer filmischen Arbeit und umgekehrt? Wie beschäftigt sie sich mit Raum und Klang im Raum, wie gestaltet sie Klang mit ihrem, Zitat Roisz: „Instrumentenzoo“? Gestaltung: Marlene Schnedl
sa – 09.03.2024
00:05 bis 06:00 +++ Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht
01:05-02:00 Jazz Live: Energien und Elegien – Das Verneri Pohjola Quintett. Aufnahme vom 3.11.2023 beim Tampere Jazz Happening, Finnland. Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
02:07-03:00 JazzFacts: Fragebogen: Tamara Lukasheva – Am Mikrofon: Thomas Loewner. (Wdh.)
03:05-03:55 Rock et cetera: Krach gegen Müdigkeit – Die Wiener Band Leftovers. Von Anja Buchmann (Wdh.)
04:05-05:00 On Stage: Harte Energie mit Flöte und Theremin – Die Dresdner Band Wucan (1/2). Aufnahme vom 10.9.2021 aus dem Motel California, Isernhagen. Am Mikrofon: Tim Schauen (Wdh.)
05:05-05:30 + 5:40-06:00 Lied- und Folkgeschichte(n): Uwe, Jens und ihr amerikanischer Traum. Die Newgrass-Folkband The Kruger Brothers. Am Mikrofon: Jochen Hubmacher (Wdh.)
13:04 bis 15:00 +++ WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann
Götz Alsmann präsentiert in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilbergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was „Jazz“ ist, auch gerne erweitert.
14:05 bis 15:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Das Musikfeature: Der dritte Mann – Der Komponist Mieczysław Weinberg
„Viele meiner Werke hängen mit dem Krieg zusammen. Aber ich habe mir dieses Thema nicht ausgesucht. Es wurde mir vom Schicksal diktiert …“
Beim deutschen Überfall auf Polen floh der 20-Jährige aus seiner Heimatstadt Warschau nach Minsk, beim Angriff der Wehrmacht auf die Sowjetunion ging es weiter Richtung Osten bis nach Usbekistan. Er selbst entkam so ein zweites Mal dem Tod, doch seine gesamte Familie verlor Mieczysław Weinberg in den Konzentrationslagern der Nazis. 1943 ließ er sich in Moskau nieder und fasste schnell Fuß im dortigen Musikleben – auch dank der freundschaftlichen Unterstützung Schostakowitschs. Doch auch hier war er antisemitischen Repressionen ausgesetzt, ganz zu schweigen von den absurden Anklagen und Formalismus-Vorwürfen, mit denen die Sowjetbehörden Künstler und Komponisten zu gängeln pflegte. All das mag dazu beigetragen haben, dass Weinbergs Schaffen erst lange nach seinem Tod angemessen gewürdigt wurde. Startschuss für seine internationale Anerkennung war die szenische Uraufführung seiner Oper „Die Passagierin“ bei den Bregenzer Festspielen 2010. Seither wurde auch sein riesiges sinfonisches und kammermusikalisches Oeuvre wiederentdeckt und vielfach erstmals eingespielt. Im Vorfeld der „Passagierin“-Premiere an der Bayerischen Staatsoper beleuchtet BR-KLASSIK zusammen mit Interpreten und Musikwissenschaftlerinnen Leben und Schaffen dieses besonderen polnisch-jüdischen Komponisten, der heute vielen als „der dritte Mann“ der sowjetischen Musik neben Schostakowitsch und Prokofjew gilt. Eine Sendung von Alexandra Maria Dielitz
17:05 bis 17:55 +++ Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton
Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel
18:05 bis 18:59 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: Die Unaufgeregten
Mit Musik von Norma Winstone, Rita Marcotulli, Jim Hall, Jaques Morelenbaum, Silke Avenhaus und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
20:00 bis 22:00 +++ NDR Blue
NDR Kultur Jazz
22:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge
22:03 – 23:00 UHR +++ SWR2 Jazztime
JAZZ GESCHWISTER – DIE BRÜDER PETER UND BERNHARD MEYER IM GESPRÄCH
Schwarze Plattenlabels im Jazz. Von Anja Buchmann.Peter und Bernhard Meyer, Gitarrist und Bassist, teilen einen musikalischen Geschmack, der von räumlichem Jazz über Minimal Music, Indie-Rock und Klassik bis zu Elektronik mäandert.Bekannt geworden sind die Berliner gemeinsam mit Schlagzeuger Moritz Baumgärtner als „Melt Trio“.Hier haben die Brüder eine Richtung eingeschlagen, die sie auch in anderen Formationen, wie „Other Animal“ oder dem Quintett von Bernhard Meyer verfolgen.Ein Gespräch über familiäre Verbindungen, Persönlichkeiten, musikalische Ziele sowie individuelle und gemeinsame Wege in verschiedenen Projekten.
22:50:00 +++ Ö1
Sarah Vaughan, kommentiert von Bettina Krenosz, Carole Alston und Heribert Kohlich, sowie konzertant anno 1967 und 1973
Aus Anlass der 100. Wiederkehr des Geburtstags der Sängerin und Pianistin Sarah Vaughan am 27. März 2024 steht diese Ö1 Jazznacht über weite Strecken im Zeichen der stimmgewaltigen US- Amerikanerin. Die 1990 verstorbene Sarah Vaughan gilt auch heute noch als eine der bedeutendsten Interpretinnen eines Songrepertoires quer durch alle Genres der Unterhaltungsmusik, von Pop über Jazz bis zu Chansons. Ihre bemerkenswerte Stimme, deren Umfang über drei Oktaven vom Alt- bis in den höchsten Sopranbereich reichte, setzte sie wie ein Melodieinstrument ein: Mit furchtloser Intensität und einer atemberaubenden Flexibilität modellierte sie, beeinflusst von Gospel und Bebop, ihre anmutigen Gesangslinien.
In dieser Ö1 Jazznacht sind unveröffentlichte Konzertaufnahmen von Sarah Vaughan zu hören: Zum einen aus dem Jahr 1967 mit dem Bob James Trio in Helsinki, zum anderen ausgewählte Ausschnitte aus einem Gastspiel der Sängerin im Rahmen der Jazzgala 1973 in der Wiener Stadthalle. Eine illustre Runde aus Interviewgästen, darunter die Sängerinnen Bettina Krenosz und Carole Alston sowie der Pianist Heribert Kohlich, wird das Werk von Sarah Vaughan kommentieren.
Neben Neuerscheinungen aus nah und fern gibt es außerdem ein Ö1 Jazznacht-Magazin mit Ankündigungen aktueller Konzertveranstaltungen.
23:00 bis 00:00 +++ rbbKultur
Late Night Jazz: Emil Brandqvist Trio & Jakob Manz Project
Das Trio des schwedischen Schlagzeugers Emil Brandqvist brachte atmosphärische Kompositionen, gleichermaßen beeinflusst von Folk und Klassik, in die Hansestadt, und der gerade einmal 21-jährige Altsaxofonist Jakob Manz sorgte auf dem See More Jazz Festival für eine ordentliche Portion Groove. – Konzertaufnahme vom See More Jazz Festival Rostock 2022. Moderation: Claudia Hartmann
23:05 bis 00:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Musik der Welt: Mit Gitarre geboren – Pepe Romero zum 80. Geburtstag
Die Gitarre ist Pepe Romeros Schicksal und Lebensinhalt. „Bei meiner Geburt hat mein Vater Gitarre gespielt und mich mit Musik empfangen“, erzählt er. Als Teil des legendären Quartetts „Los Romeros“ hat er Geschichte geschrieben und als Solist ist er zu einem der größten Gitarristen des 20. und 21. Jahrhunderts geworden. Viele Komponisten haben ihm Stücke gewidmet, er hat mit den wichtigsten Orchestern und in den bedeutendsten Sälen gespielt und der Gitarre genau den Stellenwert als Konzertinstrument zurückgegeben, den sie früher schon einmal hatte. Viele Werke des 18. und 19. Jahrhunderts hat er wieder ausgegraben, sie aufgeführt und aufgenommen. BR-KLASSIK hat sich mit Pepe Romero unterhalten und zeichnet anlässlich seines 80. Geburtstags am 8. März das Porträts eines Musikers, der immer noch Herzstück und treibende Kraft einer ganzen Gitarrendynastie ist. Eine Sendung von Florian Heurich
so – 10.03.2024
00:05:00 +++ Ö1
Fortsetzung – Sarah Vaughan, kommentiert von Bettina Krenosz, Carole Alston und Heribert Kohlich, sowie konzertant anno 1967 und 1973
13:00 bis 14:00 +++ hr2-kultur
Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisen – Impressionen aus Bulgarien – Die Musik von Pancho Vladigerov
Die Musik von Pancho Vladigerov ist vielfarbig, fantasievoll und lebensfroh. Kunstvoll vermischt er westliche Sinfonik, Jazz und bulgarische Volksmusik. In Deutschland, wo er studiert hatte, stand ihm eine blendende Karriere bevor. Doch 1933 musste er das Land verlassen. In seiner Heimat wurde er dann zum Stammvater der bulgarischen Kunstmusik. Heute ist die Musikhochschule von Sofia nach ihm benannt. Eine Sendung zum 125. Geburtstag von Pancho Vladigerov am 13. März 2024.
17:10:00 +++ Ö1
Ein Fest zu Neneh Cherrys 60. Geburtstag
Neneh Cherry ist eine der charismatischsten Künstlerinnen ihrer Generation. Sie glänzt mit ihrer Energie, ihrer Attitüde, ihrem Sex-Appeal und ihrer Bomberjacken-Sneakers-Coolness. Sie beeinflusste eine neue Generation von Frauen im Musikbusiness. Am 10. März feiert sie ihren 60. Geburtstag.
Mit Hits wie „Buffalo Stance“ – über weibliche Stärke und Haltung – ihres Debütalbums „Raw Like Sushi“ (1989), „Woman“, Cherrys Antwort auf James Browns „It’s A Man’s Man’s Man’s World“ auf ihrem Album „Man“ (1996), darauf zu finden auch „7 Seconds“, veröffentlicht bereits 1994, mit dem senegalesischen Sänger Youssou N’Dour, eine Hommage an Neneh Cherrys westafrikanischen Wurzeln, stürmte sie die internationalen Charts. Ihre Songs sind eine Mischung aus unterschiedlichen musikalischen Genres – Hip-Hop, Funk, Soul, Pop, Elektronik – und begeistern nach wie vor.
Nicht verwunderlich bei Neneh Cherrys Familiengeschichte: Ihre Mutter, Moki Cherry (geb. Monika Marianne Karlsson) war eine Malerin und Textilkünstlerin, ihr Stiefvater die Free Jazz-Legende und Trompeter Don Cherry. Neneh Cherry wuchs mit Jazz auf, führte mit ihrer Familie ein Nomadenleben, brach die Schule ab, übersiedelte nach London und machte sich einen Namen in der britischen Post- Punk-Szene.
Nach ihrem Album „Man“ zog sie sich 1996 aus der Musikindustrie zurück. Bis sie nach 16 Jahren Pause mit dem norwegisch-schwedischen Jazztrio The Thing das Album „The Cherry Thing“ veröffentlichte.
Neneh Cherry war zurück und legte 2014 mit einem neuen Solo-Album nach, es erinnert an ihre Anfänge in der britischen Post-Punk-Szene. 2018 folgte „Broken Politics“: Cherry singt über Abtreibung, Flüchtlinge und Waffengewalt, produziert von Elektronik-Superstar Kieran Hebden alias Four Tet.
Und mit dem jüngsten Album 2022 mit dem Titel „The Versions“ lässt Cherry erneut aufhorchen; eine Covercompilation ihrer Songs interpretiert von weiblichen und nicht-binären Artists der aktuellen internationalen Pop-Szene.
Wir hören uns in den heutigen Spielräumen Spezial durch Neneh Cherrys Geschichte, die mit spannenden Kapiteln glänzt!
19:05:00 +++ Ö1
Der junge Salzburger Trompeter Lorenz Widauer präsentiert sein neues Quintett
In der Musik seines neu gegründeten Quintetts verbindet der junge Trompeter Lorenz Widauer seine vielfältigen stilistischen Wurzeln und damit Vergangenheit und Gegenwart, Tradition und Progressivität. So kombiniert er in seinen Kompositionen Einflüsse der Musik der Zweiten Wiener Schule mit solchen der starken klassischen Tradition seiner Salzburger Heimat und dem Sound der jungen, hippen New Yorker Jazzszene.
Ambrose Akinmusires Ausdruckskraft, Immanuel Wilkins’ Waghalsigkeit oder Giveton Gelins kompositorische Raffinesse sind als Einflüsse erkennbar und tragen auch dank der Originalität der Bandmitglieder zu einem eigenständigen Quintett-Sound bei. Lorenz Widauer und seine Mitstreiter:innen, Altsaxofonist Joander Cruz, Pianistin Katharina Kochetova, Bassist Ivar Roban Krizic und Schlagzeuger Valentin Duit, erschaffen trotz aller individueller Unterschiede ein homogenes Klangbild, das die Kompositionen trägt und vorantreibt.
19:10 – 20:00 UHR +++ SWR2 Jazz
NOT A LOUD SINGER – DIE WELT DER CASSANDRA WILSON
Von Konrad Bott.Des einen Ende ist des anderen Anfang: Nach dem Hörspiel „Der Tod des James Dean“ werfen wir einen Blick auf eine Musikerin, die 1955 geboren wurde – Cassandra Wilson.Sie sei noch nie eine laute Sängerin gewesen, hat Cassandra Wilson einmal gesagt.Trotzdem ist da eine Fülle in ihrer Stimme, mit der sie alle Gefühlsregister ziehen kann: von zart schmelzender Sanftheit bis zu aristokratischer Autorität. Durch ihre unverstellte Art Musik zu machen hat sie Musikerinnen und Musiker der verschiedensten Stile angezogen und zwei Grammys verliehen bekommen.
19:30 bis 20:00 +++ Bayern 2
Musik für Bayern: Klassik, Pop und Jazz – Selbst gemacht! Chormusik aus Franken und ein Blick in die Zukunft
Von Gudrun Petruschka. Zum letzten Mal Musik für Bayern mit Chormusik aus dem Studio Nürnberg. Wir blicken in die Vergangenheit und hören Aufnahmen der letzten Jahrzehnte – und wir blicken in die Zukunft: Im Kloster Weißenohe in Oberfranken entsteht seit einiger Zeit ein Chorzentrum, das in zwei bis drei Jahren eröffnen und eine Fortbildungs- und Begegnungsstätte für Singende werden soll. Der künstlerische Leiter des Zentrums, der Vorsitzender des Fördervereins, der Bürgermeister von Weißenohe und der Bundesjugendchorleiter des Fränkischen Sängerbunds führen durchs Kloster und erzählen, was dort demnächst alles passieren wird und warum sie davon überzeugt sind, dass das Kloster genau der richtige Ort für dieses Zentrum (und umgekehrt: warum das Chorzentrum die genau richtige Nutzung für das Kloster) ist.
20:00 bis 22:00 +++ NDR Blue
NDR Kultur Jazz
22:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge
23:00 bis 00:00 +++ rbbKultur
Late Night Jazz: David Friedman zum 80. Geburtstag
Er gehört auf seinem Hauptinstrument, dem Vibraphon, zu den prägendsten und einflussreichsten Figuren im Jazz. Klassisch ausgebildet in den USA, arbeitete David Friedman mit Größen wie Leonard Bernstein und Luciano Berio, Horace Silver und Wayne Shorter. Seine musikalische Vielfalt, Offenheit und Coolness sind zu jeder Zeit seiner langen Karriere seine Markenzeichen geblieben. Als Wahl-Berliner gehört Friedman ohne Zweifel zu den wichtigsten Figuren des Jazz in der Hauptstadt: Er war es, der 1992 den Studiengang Jazz an der Universität der Künste (UdK) in Berlin gründete und ihn sechzehn Jahre lang als künstlerischer Leiter prägte. Unvergessen: Sein Duo mit Sänger Bobby McFerrin zum 10-jährigen Jubiläum der Jazzabteilung der UdK. Bis heute veröffentlicht David Friedman neue Musik und gibt weltweit Meisterkurse. Heute wird er 80 Jahre alt, zu diesem Anlass ist er zu Gast in Late Night Jazz bei Nabil Atassi.
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Aus der Langen Nacht der neuen Musik 2023 – Stationen einer feministischen Hör-Tour
Nicht nur rund um den Weltfrauentag ist es uns wichtig, das vielfältige Schaffen von Musikerinnen und Komponistinnen zu begleiten und zu dokumentieren. Daher fand im Juli 2023 eine Lange Nacht der neuen österreichischen Musik statt, die ganz im Zeichen der österreichischen und in Österreich lebenden Musikerinnen, Produzentinnen, Netzwerkerinnen und Lehrende aus vier Jahrzehnten stand. Die Frauen präsentierten im Studio 2 des ORF-Funkhauses im Rahmen kurzer Live-Konzerte eigene Solo-Stücke und Improvisationen.
Mit dabei waren etwa die Stimmkünstlerin, Pianistin und Komponistin Flora St. Loup, in den 1980er Jahren Veranstalterin des Frauenfestivals Canaille in Wien, und Pia Palme, die Initiatorin von e-may in den 2000er Jahren. Palme hat für diesen Anlass die Soloperformance „Falte reiner Widerstand“ für Bassblockflöte mit Sprechstimme und einem Stück Papier komponiert und getextet. Ebenfalls zu Gast waren die beiden jungen Elektronikmusikerinnen Isabella Forciniti und Tahereh Nourani, Ming Wang mit traditioneller und eigener Musik für die taiwanesische Pipa sowie Katharina Klement am präparierten Klavier. In der heutigen Ausgabe von Supernova machen wir noch einmal bei Stationen dieser Langen Nacht Halt, und feiern die musikalische Bandbreite dieser anregenden Hör-Tour! Gestaltung: Marie-Therese Rudolph und Marlene Schnedl