Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner
Jazz im Radio Foto: Hufner

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 13.11.2023 bis 19.11.2023

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 46. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Inhalt


Senderliste:


mo – 13.11.2023


22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Moderation: Karsten Mützelfeldt. Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Karmen Mikovic. Heute mit: Christoph Stiefel: Full Tree | Silvan Joray feat. Nadav Erlich & Jeff Ballard: Updraft | Heiner Schmitz: Heimatstücke

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Montag mit Thomas Haak

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Fünf Uraufführungen in Grafenegg – Das Abschlusskonzert des Composer-Conductor-Workshops „Ink Still Wet“ im Rahmen des Grafenegg Festivals

Bereits zum 13. Mal hat heuer in Grafenegg der Workshop „Ink Still Wet“ stattgefunden: Dabei sind fünf kurze Orchesterwerke junger Komponierender entstanden und mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich erarbeitet und – „mit noch nasser Tinte“ -uraufgeführt worden. Zeit-Ton präsentiert eine Teilwiedergabe des Abschlusskonzerts vom 26. August 2023 im Auditorium in Grafenegg. Eine Besonderheit beim Composer-Conductor-Workshop „Ink Still Wet“: die Komponierenden stehen auch selbst am Pult des Tonkünstler-Orchesters. Heuer kamen sie aus Europa, Nord- und Südamerika, ausgewählt wurden sie von dem diesjährigen Composer in Residence, Philippe Manoury. Ihm zur Seite stand Brad Lubman, der als Dirigier-Coach fungierte.

Als einzige Österreicherin – und einzige Frau – war die 23-jährige Oberösterreicherin Tina Geroldinger mit dabei. Ihre Komposition „Drops of Paint, still wet“ ist ihre erste Arbeit für großes Orchester und greift augenzwinkernd den Titel des Workshops auf. Die weiteren Mitwirkenden waren Ricardo Ferro (Venezuela/Kanada), Otto Wanke (Tschechien), Roman Czura (Deutschland/Polen) und Joseph Bozich (USA).

Das Konzept von „Ink Still Wet“ ist einzigartig: Unter der Leitung des jeweiligen Composer in Residence bewerben sich die Teilnehmer:innen mit einer begonnenen Komposition für großes Orchester. Im Lauf des Workshops wird das Werk fertiggestellt und mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich erarbeitet.

Jede:r der Teilnehmer:innen hat zwei bis drei ausgearbeitete Partiturseiten und eine Beschreibung des weiteren Konzepts der Komposition eingereicht. Auf dieser Basis wählte Philippe Manoury fünf Personen aus. Dabei ging es ihm darum, fünf verschiedene ästhetische Ansätze auszuwählen. „Ich möchte der Öffentlichkeit zeigen, wie vielfältig das musikalische Schaffen heutzutage ist (und immer war). Glauben Sie nicht, dass zeitgenössische Musik nur eine Richtung ist.“ Aber, so ergänzt Manoury, die Extreme liegen ihm nicht: „Ich hätte nicht jemanden ausgesucht, der völlig neotonal komponiert … aber auch nicht jemanden, der ganz der konzeptuellen Musik verpflichtet ist. Manierismen gibt es sowohl in der traditionalistischen Strömung als auch in der Avantgarde – ich bin draußen aus jeder Art von Schule.“

Auch bei der Auswahl der jungen Komponierenden für „Ink Still Wet“ wollte er keine „Schule“ sehen, vielmehr soll die jeweilige Persönlichkeit in der Musik zum Ausdruck kommen. In demselben Sinn versteht Philippe Manoury seine Funktion als Lehrender: „Zuerst muss ich verstehen, was sie ausdrücken wollen, und dann helfe ich ihnen, das bestmöglich zu erreichen.“ Gestaltung: Helene Breisach

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazztoday – Junger Jazz preisgekrönt – Highlights aus dem Finale vom Jungen Münchner Jazzpreis 2023

Mit den Finalisten Micha Jesskes „Smuk“, Ursula Wienkens „Summit“ und Matthias Meyers „Niemandsland“. Aufnahme vom 10. November 2023 im Münchner Jazzclub Unterfahrt. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer.

Zum 11. Mal wird der Junge Münchner Jazzpreis im Jazzclub Unterfahrt vergeben.

Hochkarätige Newcomer der Szene sind Jahr für Jahr beim Konzertfinale des „Jungen Münchner Jazzpreises“ im Jazzclub Unterfahrt zu erleben, so auch 2023.

Die in Köln lebende Bassistin Ursula Wienken hat sich mit ihrer Band „Summit“ vom Fusion-Jazz der 70er und 80er Jahre beeinflussen lassen, mit besonderem Augenmerk auf brasilianische Klänge.

„Smuk“ („schön“ auf dänisch) nennt der Schlagzeuger Micha Jesske sein Sextett und gleichermaßen schön-komplex und schön-groovig ist die Musik des jungen Mannheimers. Auch vom Schlagzeug aus wird die Berliner Band „Niemandsland“ geleitet. Matthias Meyer heißt der Bandleader und Komponist, der farbenfroh-verspielte Klanglandschaft entstehen lässt.

Musikalische Highlights aus dem Konzertfinale gibt es in der Jazztime am 13. November ab 23.05 Uhr auf BR-KLASSIK.

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Charlie Mariano

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


di – 14.11.2023


01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Manuela Krause

20:05 – 21:00 | SWR2 Jazz Session
COLOGNE JAZZWEEK 2023: Michiyo Yagi und Jan Bang

Von Odilo Clausnitzer.  Die Wölbbrett-Zither Koto gilt seit Jahrhunderten als das Nationalinstrument Japans. Michiyo Yagi ist eine der ganz wenigen Spielerinnen, die sie in der improvisierten Musik einsetzen. Als „featured artist“ bei der Cologne Jazzweek 2023 war sie in mehreren Besetzungen zu erleben. Im Duo mit dem norwegischen Sample-Spezialisten Jan Bang machte sie eine flächige, atmosphärische, oft loopbasierte Musik, wobei sie auch sang. Im Quartett mit dem Schlagzeuger Tony Buck und dem Gitarristen Eivind Aarset entwickelten Yagi und Bang dann in großen Bögen teils hochenergetische Kollektivimprovisationen.

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Schräge Grooves, Hitze und Melancholie – Wanja Slavins „libelle“ bei der Cologne Jazzweek 2023

Wanja Slavin, Altsaxofon und Synthesizer; Percy Pursglove, Trompete und Flügelhorn; Shannon Barnett, Posaune und Gesang; Rainer Böhm, Piano; Ruth Goller, E-Bass; James Maddren, Schlagzeug. Aufnahme vom 15.8.2023 aus dem JAKI im Stadtgarten Köln. Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

Nach vielen Jahren als Sideman hat Saxofon-Virtuose Wanja Slavin mit „libelle“ endlich wieder eine eigene Band gegründet. Das spätabendliche Clubkonzert bei der diesjährigen Cologne Jazzweek war die gefeierte Publikumspremiere. Der abwechslungsreiche Sound von „libelle“ verbindet all das, was Slavin in der Musik mag: verquere Grooves, eingängige Melodien und Anflüge von Melancholie, hitzige Soli und spontane Interaktion. An Slavins Seite spielt dabei eine eindrucksvolle Riege international profilierter Improvisatoren, darunter der britische Trompeter Percy Pursglove und die australische Posaunistin Shannon Barnett. Mittendrin tritt sie auch ans Mikrofon, um einen berührenden Song zu interpretieren.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Die Musik ist eine kontinuierliche Bewegung – Zum 50. Todestag des Komponisten Bruno Maderna

Die Musik sei immer schon dagewesen, meinte Bruno Maderna 1973, kurz bevor er 53-jährig verstarb. Es brauche nur Vertrauen, um sie um sich herum und im eigenen Innern zu hören. Dabei meinte der Komponist auch die eigene Musik. Für einen Pionier der Nachkriegsavantgarde eine ziemlich ungewöhnliche Haltung. Maderna, mit Luciano Berio Mitbegründer des Mailänder Studios für elektronische Musik und regelmäßiger Gast und Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen, gefiel sich im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen nicht als Bürgerschreck. Stattdessen versuchte er immer, den Menschen die Musik nahezubringen. Etwa durch eigene Bearbeitungen von Werken der Renaissance- und der Barockzeit. Oder durch seine Tätigkeit als Dirigent, bei der er alte und moderne Werke kombinierte, lange Zeit bevor das in Mode kam. Sein Erfolg als Dirigent verdrängte in der öffentlichen Wahrnehmung allerdings zunehmend Madernas Wirken als Komponist. Seine Musik gilt bis heute als Geheimtipp und lohnende Entdeckung. Eine Sendung von Michaela Fridrich (Wdh. vom 21.04.2020)

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz

Am Mikrofon: Konrad Bott. Heute mit: Alabaster DePlume: Come With Fierce Grace | Mainz 04: Faces | Tryon: Freaky Squash Baby

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! – NDR Jazz: Clara Haberkamp Trio

Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

23:03 – 24:00 | Ö1
Black Page Orchestra spielt Christof Ressi – Wien Modern 2023. Jeunesse-Porträtkonzert aus dem RadioKulturhaus

An der Schnittstelle zwischen Neuer Musik, Jazz, Computermusik und Multimedia bewegt sich der 2021 mit dem Erste Bank Kompositionspreis ausgezeichnete österreichische Komponist Christof Ressi. Theater- und Tanzproduktionen, Arrangements in unterschiedlichen Musikrichtungen prägen sein musikalisches Schaffen genauso wie interaktive audio-visuelle Performances im Duo „Ressi/Benes“. Die Jeunesse widmete ihm im RadioKulturhaus am 4. November 2023 ein Porträtkonzert der Reihe „Fast Forward“, wie gewohnt gekoppelt mit einem Kompositionsauftrag in Kooperation mit Ö1. Präsentiert wurde das Konzert des Black Page Orchestra im Rahmen von Wien Modern. Gestaltung: Rainer Elstner

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Jazzvermittlung

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


mi – 15.11.2023


19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: „Birds, Love and Cream in my Coffee“

Mit Aufnahmen von Nat King Cole, Rosemary Clooney, Friedrich Gulda, Pete la Roca und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann

21:05 – 22:00 | SWR2 NOWJazz
SONIC WILDERNESS

Von Julia Neupert.  Diese Reihe unternimmt Expeditionen in Randgebiete und Zwischenwelten des Jazz: Improv, Electronica, Klangkunst, Noise, Ambient oder Rock – hier kommen Neuveröffentlichungen und Entdeckungen zu Gehör, die sonst on air kaum zu haben sind. Abenteuerliche Klänge für abenteuerlustige Ohren.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Zum 50. Todestag von Alois Hába

Alois Hába: Streichquartett Nr. 9, op. 79 (Hába Quartett); „Neues Land“, Ouvertüre (Prager Film-Sinfonie-Orchester: Štěpán Koníček); Vier Tänze, op. 39 (Gottlieb Wallisch, Klavier); Suite, op. 99 (John-Edward Kelly, Saxofon); Fagottquartett, op. 74 (Roland Back, Peter Herteux, Erwin Holzwarth, Shiuji Kamo, Fagott); Suite Nr. 1, op. 24 (Milan Etlík, Viertelton-Klarinette; Vladimír Koula, Viertelton-Klavier)

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Thomas Haak

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Zeit-Ton Magazin – Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen

Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen. Gestaltung: Marlene Schnedl

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Mostly Vocal

„Passing Moments“ – mit Aufnahmen von Sheila Jordan, Andreas Schaerer, Kalle Kalima, Miranda und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann

Marta Mirandas Stimme prägt den Klang der Band OqueStrada aus Portugal. In ihren eigenen Songs baut sie Sounds aus ihrer Heimatstadt Lissabon ein. Die amerikanische Jazz-Sängerin Sheila Jordan wird am 18. November 2023 95 Jahre alt. Von Saxofonist Charlie Parker wurde sie „the singer with the million dollar ears“ genannt. Ihre eindrucksvolle Lebensgeschichte erzählt sie in Begleitung eines Bassisten auf der Bühne. Mit Marta Miranda und Sheila Jordan sind zwei ganz unterschiedliche Sängerinnen in dieser Stunde dabei. Musik lebe von Kontrasten, sagt Andreas Schaerer. Beatboxing, Vokalisen, Klicklaute. Verblüffend, wie er diese mit seiner Stimme gestaltet. In seinem Quartett „A Novel of Anomaly“ arbeitet der Sänger mit dem finnischen Gitarristen Kalle Kalima zusammen. Als Duo zeigen sie auf ihrem Album „Evolution“ eine unbekanntere Seite, die des Singer-Songwriters. Jazzpianist Róbert Szakcsi Lakatos kommt aus Ungarn. Wenn er Bassist Raffaele Bossard und Schlagzeuger Dominic Egli zum Musikmachen trifft, ist es ein bisschen wie bei einer Begegnung alter Freunde: Mit großer Neugier verfolgen sie die musikalische Erzählung des jeweils anderen, kommentieren und reagieren.

„Passing Moments“ – Songs mit eingängigen Melodien, die sofort ins Ohr gehen und die man leicht mitsummen kann. Man kann sie vorüberziehen lassen oder sie ein Stück mit auf den eigenen Weg nehmen. Seicht sind sie aber keinesfalls.

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: 1963 – A Year in Jazz

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


do – 16.11.2023


20:00 bis 22:00 | rbbKultur
Jazz Berlin: Die Highlights vom Jazzfest Berlin 2023 – Moderation: Holger Zimmer

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Der Viertelton-Entertainer – Der Trompeter, Komponist und Produzent Ibrahim Maalouf

Von Jan Paersch. Er begann mit Barockmusik, später entdeckte er den Jazz. Längst kennt Ibrahim Maalouf keine Grenzen mehr. Der Pariser Trompeter fusioniert Rock, Funk, Fusion und Elektronische Musik; spielt mal im Duo, mal mit Orchester und 100köpfigem Chor. Maalouf, geboren 1980, flüchtete als Kleinkind mit seiner Familie aus dem Libanon nach Paris. Im Alter von neun Jahren stand er bereits auf Konzertbühnen in ganz Europa – mit seinem Vater. Der hatte zuvor die Vierteltontrompete entwickelt. Ibrahim Maalouf haderte mit dem Klang des Instruments – bis er Miles Davis entdeckte. Es folgte ein Aufstieg, der Maalouf in Frankreich zu einer Art Rockstar machte. In 15 Jahren hat Maalouf ebenso viele Alben veröffentlicht, dazu kommen etliche Filmmusik-Arbeiten und unzählbare Gastauftritte. 2022 erhielt er eine Grammy-Nominierung – als erster libanesisch er Instrumentalist überhaupt. Der Trompeter spielt noch immer Jazz und Klassik – nach eigenem Gusto. Er sagt: „Alle, die sich sorgen, dass der Jazz sich verändert – das sind die traurigsten Menschen überhaupt.“

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Heute mit: Myra Melford: Hear the Light Singing | Stacey Kent: Summer Me, Winter Me | MoonMot: 350 Million Herring

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! NDR Bigband: Die NDR Bigband im Radio mit neuen Projekten, Interviews, CDs und Konzerten

Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.

23:03 – 24:00 | Ö1
Sound-Räume durchmessen mit Radian – Radian im Zeit-Ton Porträt

Nach sechs Jahren präsentieren Radian ein neues Album: „Distorted Rooms“. Mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und Elektronik kreieren sie Musik zwischen mikrotonalen Verschiebungen, Stille und ganz eigenen Versionen Post-Rock-informierter Klanglandschaften. Martin Brandlmayr, John Norman und Martin Siewert sind seit gut drei Jahrzehnten in heimischen und internationalen Experimentalmusik-Szenen tätig, jeder mit zahlreichen eigenen Projekten, und Radian als deren Epizentrum. Anlässlich von „Distorted Rooms“ widmet der Zeit-Ton Radian, dieser prägenden Wiener Formation, ein Porträt.

Zu Beginn waren Radian so etwas wie der zu einem Inbegriff gewordene „Sound“ der Vienna Electronica der späteren 1990er Jahre. Das 2000 auf dem Label mego herausgebrachte Debüt-Album „TG11“ fasste die losen Enden zwischen Rock (als Post-Rock) und Elektronik (als Elektroakustik) zusammen, verbunden durch Improvisationsjazz. – Dass das heutzutage so gut zueinander passt, ist einer der Verdienste dieses Wiener Trios. Zwei Jahre später kam „Rec.Extern“ auf dem prestigeträchtigen Chicagoer Label Thrill Jockey heraus; eine Verbindung, die bis zur aktuellen Platte reicht.

In gut 25 Jahren haben Radian sieben Alben veröffentlicht: Ein Zeichen dafür, sich die Zeit zu nehmen, die es eben braucht. Aus der – absichtsvoll gewollt – formal durchaus strengen Sound-Ästhetik Radians sticht das 2014 im Eigenverlag herausgebrachte Album heraus, das sie mit Howe Gelb (Giant Sand u.a.) einspielten: quasi Country Musik des 21. Jahrhunderts.

Radian zoomen in Klangpartikel, machen Verkettungen von Sounds größer oder kleiner, es sind Texturen, die mal sehr fragil daherkommen, dann wieder dick aufgetragen werden.

Die sechs Stücke von „Distorted Rooms“ ziehen Räume auf, stellen sie in Frage, zerdrehen und krümmen sie. Im Zeit-Ton Porträt erzählen Martin Brandlmayr, John Norman und Martin Siewert von Radian und ihren Projekten.

Eine Woche danach, am 23. November, präsentieren Radian „Distorted Rooms“ im Rahmen eines Album-Release-Konzerts im Wiener Club Das Werk. Gestaltung: Heinrich Deisl

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz

Keith Jarrett in Zeiten vor dem „Köln Concert“: Vor fünfzig Jahren entstanden die Aufnahmen der Konzerte „Bremen“ und „Lausanne“ des großen Klavier-Improvisators. Jetzt erscheinen sie in neuer Vinyl-Ausgabe. Sounds auf Wieder-Vorlage, künstlerischer Aufbruch, neu bewertet. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: W.C. Handy zum 150. Geburtstag – berühmte Aufnahmen seiner Stücke

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


fr – 17.11.2023


19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
KlassikPlus: Zum 150. Geburtstag von W.C. Handy – Father of the Blues

Von Markus Vanhoefer. Ihn einfach nur „Father of the Blues“ zu nennen, wäre viel zu eng gegriffen. W.C. Handy war eine der prägendsten Persönlichkeiten der amerikanischen Musikgeschichte. Eine identitätsstiftende Jahrhundertfigur, wie es nach ihm z.B. ein George Gershwin oder ein Duke Ellington sein werden. William Christopher Handy hatte viele Talente. Er war ein versierter Musiker, genauso wie ein fähiger Manager. Der Sohn eines afroamerikanischen Predigers komponierte Allzeit-Hits wie den „St. Louis Blues“ und verfasste mehrere Bücher. Als erfolgreicher Verleger (mit einem Büro am New Yorker Time Square) wirkte er sowohl als Förderer afroamerikanischer Musik als auch als Vermittler zwischen Schwarz und Weiß. W.C. Handy, einer der Gründerväter des „Jazz Age“, wurde im November 1873 – und damit vor 150 Jahren – in Alabama geboren. Sein Leben erzählt viel von der Entwicklung einer eigenständigen amerikanischen Musikkultur und was nach 1900 im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ für einen Menschen mit dunkler Hautfarbe möglich war.

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
On Stage: Dawn Tyler Watson & Ben Racine Band (GB/CAN)

Aufnahme vom 19.5.2023 in Eutin. Am Mikrofon: Tim Schauen. Sie ist in Manchester in Großbritannien aufgewachsen, bevor ihre Familie nach Ontario in Kanada auswanderte: Dawn Tyler Watson studierte in Montreal Jazz und veröffentlichte 2001 ihr Debüt-Album. Gut 20 Jahre später hat sie zudem Erfahrung als Schauspielerin gesammelt und einige wichtige Musik-Auszeichnungen erhalten, sie zählt also schon lange zur kanadischen und internationalen Bluesszene. Zusammen mit der Band um den Gitarristen und Sänger Ben Rancine hat sie ihrer Karriere einen neuen Schub verpassen können, und Dawn Tyler Watsons Stimme zwischen Blues, Jazz, Soul und Swing harmoniert bestens mit dem Sound ihrer 7-köpfigen Band. Beim Aufritt in Eutin war die Band nicht ganz so groß, einige Musiker stammten aus Frankreich – aber die Frontfrau störte sich nicht daran und lieferte eine Show, die das Publikum begeisterte.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Milestones – Jazzklassiker: Musiker mit Weltperspektive – Zum 100. Geburtstag des Altsaxofonisten Charlie Mariano

Am Mikrofon: Bert Noglik. Vertraut mit der modernen Jazztradition, hat er stets danach gestrebt, stilistische Grenzen zu überschreiten und der Musik emotionale Tiefe zu geben. Charlie Mariano. In diesem Jahr, am 12. November, wäre er einhundert Jahre alt geworden. Geboren in Boston als Sohn italienischer Einwanderer, aufgewachsen mit Opernarien, klassischer Musik und bald auch mit Jazz, hat Mariano bereits in jungen Jahren die Liebe zum Melos entdeckt. Als 19-Jähriger begann er seine Laufbahn als Berufsmusiker. Anfang der 1950er-Jahre zählte er zu den herausragenden Musikern der Bostoner Jazzszene. Charlie Marianos Interesse an der Musik anderer Kulturen führte ihn zum Studium der südindischen Musik und dann auch zur Zusammenarbeit mit dem Karnataka College of Percussion in Bangalore. Seit Anfang der 1970er-Jahre überwiegend in Europa lebend, hat er weltmusikalische Einflüsse in die Fusion von Jazz und Rock eingebracht und wesentlich zum Erfolg von Gruppen wie Jasper van’t Hofs Pork Pie, Eberhard Webers Colours sowie dem United Jazz + Rock Ensemble beigetragen. Auch später suchte der Saxofonist ständig nach neuen Begegnungen, etwa im Zusammenspiel mit Musikern wie Rabih Abou-Khalil, Dino Saluzzi oder Quique Sinesi.

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz!: Magazin am Freitag mit Thomas Haak

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Joni Mitchell zum 80. Geburtstag – Joni Mitchell: Grande Dame des Songwriting

Sie ist eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten der Pop- und Rockmusik: Joni Mitchell. In ihrer Jahrzehnte dauernden Karriere hat die kanadische Songwriterin 21 Alben veröffentlicht, auf denen sie zumeist auch für die Covergestaltung verantwortlich war. Die wichtigsten und besten Aufnahmen ihrer Karriere hat sie überdies selbst produziert. Kurz und gut, sie war eine sogenannte „starke Frau“, lange bevor sich dieser Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch etablieren konnte. Ihre Musik wandelte sich von akustischer Folkmusik zu wagemutigen Experimenten mit Jazzklängen und Crossover im besten Sinne des Wortes. Ihre späteren Arbeiten fanden nicht dieselbe kommerzielle Anerkennung wie ihr Frühwerk. Als künstlerische Meilensteine der Popgeschichte bleiben sie bestehen. Am 7. November feiert die in Fort Macleod geborene Roberta Joan Anderson ihren 80. Geburtstag. Gestaltung: Klaus Wienerroither

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Sheila Jordan

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


sa – 18.11.2023


00:05 bis 06:00:  Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht

  • 01:05-02:00 Jazz Live: Erhebende Interaktionen – Aufnahme vom 18.8.2023 bei der Cologne Jazzweek, Stadtgarten Köln. Am Mikrofon: Karl Lippegaus
  • 02:07-03:00 JazzFacts: Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
  • Elektronische Klänge, handgemacht. „The Buchla Suite“ vom Stefan Schultze Large Ensemble. Eine Sendung von Thomas Loewner
  • 03:05-03:55 Rock et cetera: Das Magazin – Neues aus der Szene. Am Mikrofon: Tim Schauen
  • 04:05-05:00 On Stage: Afropop und Frauenrechte: Die Sängerin Pamela Badjogo aus Gabun. Aufnahme vom 7.7.23 beim Rudolstadt Festival. Am Mikrofon: Babette Michel
  • 05:05-05:30 Spielraum: Unter dem Radar – Neue Bands, neue Sounds – Am Mikrofon: Tim Baumann
  • 05:40-06:00 Spielraum: Unter dem Radar – Neue Bands, neue Sounds – Am Mikrofon: Tim Baumann

13:04 bis 15:00 | WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann

Götz Alsmann präsentiert in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilbergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was „Jazz“ ist, auch gerne erweitert.

14:05 bis 15:00 | BR-KLASSIK
KlassikPlus: Zum 150. Geburtstag von W.C. Handy – Father of the Blues

Von Markus Vanhoefer. Wiederholung vom Freitag, 19.05 Uhr

17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: Die Hochsensiblen

Mit Musik von Gonzalo Rubalcaba, Shuteen Erdenebaatar, Wolfgang Muthspiel, Mitsuko Uchida und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Nicole Glover Trio | INNtöne Jazz Festival, Österreich, Juli 2022

Am Mikrofon: Jürgen Schwab. Nicole Glover Trio || Nicole Glover, sax | Tyrone Allen, b | Kayvon Gordon, dr | INNtöne Jazz Festival, Diersbach, Österreich, Juli 2022

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

22:03 – 23:00 | SWR2 Jazztime
DIGGING THE DEEP SOUTH: Original Blues abseits des Rampenlichts

Von Konrad Bott.  Der Blues war nicht als Marketingerfolg geplant. Trotzdem hat er sich dank seiner Ausdruckskraft über mehr als 150 Jahre durchgesetzt. Dabei sind seit seinen Anfängen viele der größten Blues-Heldinnen und -Helden nie gebührend gefeiert worden – weil sie arm waren und unterprivilegiert oder ganz einfach, weil das nächste Aufnahmestudio kaum erreichbar war. Wir graben einige der bemerkenswertesten Original-Blues-Phänomene und ihre Aufnahmen für Sie aus.

22:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
13. Birdland Radio Jazzfestival: Jazz extra – Das 13. Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau

Ganz nah an den Tönen mit Live-Musik und Hintergründe von einem ungewöhnlichen Jazz-Spielort

Moderation: Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel. Beim Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau spielen Weltklasse-Musiker in der Intimität eines Clubs. In einem gemütlichen Kellergewölbe sitzt man nur wenige Meter von Stars wie der Saxofonistin Lakecia Benjamin weg – und kann in einem hervorragend gestalteten Programm auch starke junge europäische Gruppen des Jazz erleben, wie etwa „Mother“ um Bassistin Athina Kontou. Dieses Festival, das 2011 vom Programmgestalter des Birdland Neuburg, Manfred Rehm, mit Hilfe des BR aus der Taufe gehoben wurde, findet jetzt zum 13. Mal statt. Eine Veranstaltung, die dem Publikum an den Konzerten besondere Highlights beschert – und dem Radio-Publikum von BR-Klassik und Bayern 2 Konzertmitschnitte von ungewöhnlicher Schönheit. Das Festival erstreckt sich, anders als die meisten anderen, über eine längere Zeit. Es gibt mehrere Wochenenden mit Programm-Höhepunkten – und ein dreitägiges Finale, an das auch eine Live-Sendung des BR angeschlossen ist. Diesmal reicht der inhaltliche Bogen des Programms von der Hommage an den Trompeter Thad Jones, der 2023 hundert Jahre alt geworden wäre, bis hin zu Duo-Begegnungen – etwa der Saxofonistin Carolyn Breuer mit der Pianistin Andrea Hermenau sowie der Pianistin Clara Haberkamp mit dem Trompeter Jakob Bänsch. Ein besonderes Highlight dürfte der Neuburg-Auftritt der gefeierten New Yorker Saxofonistin Lakecia Benjamin werden. BR-Klassik zeichnet alle Konzerte auf – und in der Live-Sendung am 18. November, die um 22.05 Uhr auf BR-Klassik beginnt und nach Mitternacht zwei Stunden auf Bayern 2 weitergeht, hören Sie die Live-Übertragung eines Sets von „Mother“ und danach Highlights aus anderen Konzerten des langgestreckten Festivals.

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Defne Sahin

Die Vokalistin und Komponistin hat sich als Künstlerin eine Stimme und einen Platz in der internationalen Jazzwelt erspielt. Sie spiegelt in ihrer musikalischen Sprache ihr Leben in verschiedenen Ländern wider. In Berlin geboren, lebte Defne Sahin bereits in New York, Istanbul und Barcelona. Als Musikerin, gefragte Dozentin an Musikhochschulen und Jurymitglied diverser Kommissionen arbeitet sie daran, die Grenzen des Jazz zu erweitern und Genres organisch miteinander zu verbinden. Ihr neues Album „Hope“ ist ihr erstes seit 2016 und enthält ihr musikalisches Schaffen der letzten Jahre und ihre Auseinandersetzung mit Leben und Tod, Liebe und Sehnsucht. In „Late Night Jazz“ spricht sie mit Nabil Atassi über ihre Musik, ihr Leben und die Magie zwischen den Kulturen. Moderation: Nabil Atassi


so – 19.11.2023


00:03 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht extra: 13. Birdland Radio Jazz Festival

Das 13. Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau mit Highlights und Hintergründen von einem ungewöhnlichen Jazz-Spielort. Moderation: Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
hr-Bigband: Konzerte und Produktionen u.a. mit: PLAY! – With John

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. „Spielen“, „Schreiben“, „Leiten“ lauten die drei Schwerpunkte, zwischen denen die Studierenden des neuen Kooperations-Masterstudiengangs „Big Band“ der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und der hr-Bigband wählen können. Ziel der jungen Nachwuchsprofis ist es, tiefer in die Materie des orchestralen Jazz einzusteigen. Regelmäßig stehen ihnen dabei renommierte Big-Band- Leader, Komponisten und Arrangeure aus aller Welt zur Seite. Für zwei Konzerte pro Saison wird die hr-Bigband zudem zum Hybrid-Ensemble: Denn an diesen Abenden überlassen einzelne Mitglieder der Band den Studierenden mit dem Schwerpunkt „Spielen“ ihren Platz. Das Programm dieses Abends im vergangenen Juli wurde zusammen mit dem Schlagzeuger und Komponisten John Hollenbeck erarbeitet. Hören Sie heute den zweiten Teil dieses Konzerts.

19:17 – 20:00 | SWR2 Jazz
GESCHICHTE EINES JAZZSTANDARD (50): Don´t Explain

Von Hans-Jürgen Schaal.  Diese Ballade ist mehr Chanson als glanzvolles Show-Lied. Billie Holiday, die leidgeprüfte Ikone des Jazz, griff tief in die Erfahrungen ihres eigenen Lebens, als sie den Song schrieb. Das Lied einer Frau, die ihrem Geliebten einen Seitensprung verzeiht, war und ist ein Evergreen im Repertoire zahlreicher Sängerinnen im Jazz und über seine Grenzen hinaus. Unter den Instrumentalisten haben sich besonders die Tenorsaxofonspieler um „Don’t Explain“ bemüht, darunter etwa Dexter Gordon, Johnny Griffin, Jimmy Heath oder Harold Land.

20:00 bis 22:00 | hr2-kultur
Weilburger Schlosskonzerte: hr-Brass träumt beim Open-Air-Konzert vom Frieden

„Imagine – Von Bach bis zu den Beatles“: So war das moderierte Konzert bei den Weilburger Schlosskonzerten übertitelt, das hr-Brass draußen, im Renaissance-Hof der Schlossanlage, gab. Neben John Lennons Klassiker „Imagine“ standen jede Menge Jazz- und Klassikarrangements auf dem Programm. (Aufnahme vom 4. Juni 2023 aus dem Renaissance-Hof von Schloss Weilburg)

Im vergangenen Jahr sind die „Weilburger Schlosskonzerte“ bereits 50 Jahre alt geworden. 1972 wurde das Festival gegründet, um das ehemalige Residenzschloss überhaupt erst wieder aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Hauptspielort ist der idyllische Renaissancehof der Schlossanlage – wie gemacht auch für das Open Air-Konzert von hr-Brass.

Vor fast 40 Jahren wurde das BlechbläserInnen-Ensemble gegründet – aus den Reihen des hr-Sinfonieorchesters heraus. Seither haben Musiker wie Jiggs Whigham, Philip Jones oder Edward Tarr für das Ensemble Werke arrangiert. Ein reiches Oeuvre, aus dem hr-Brass in Weilburg nun ein spannendes Konzertprogramm zum sehr aktuellen Thema „Sehnsucht nach Frieden“ zusammenstellen konnte.

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Akkordeon-Genie: Richard Galliano

Kein Geringerer als Astor Piazzolla ermuntert 1983 Richard Galliano, seinen eigenen, von der französischen Akkordeontradition geprägten Stil zu formen. Ob Musette-Walzer, Tango, Jazz-Improvisation, Weltmusik oder gar Bach, der 1950 geborene Südfranzose ist einer der ganz Großen seiner Zunft. Moderation: Peter Rixen.

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