Ein kleiner Blick in die Radiowoche 43.Vielfalt kehrt zurück. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.
Inhalt
- Senderliste: 2
- mo – 23.10.2023. 3
- di – 24.10.2023. 4
- mi – 25.10.2023. 6
- do – 26.10.2023. 7
- fr – 27.10.2023. 8
- sa – 28.10.2023. 10
- so – 29.10.2023. 12
Senderliste:
- ORF – Ö1
- Deutschlandfunk – „Fakten und mehr“
- Deutschlandfunk-Kultur – „Das Feuilleton im Radio“
- ndr Kultur – Hören und genießen
- radio bremen – Neugier lohnt sich.
- rbb-kultur – DEINE OHREN WERDEN AUGEN MACHEN.
- mdr-kultur – Das Radio.
- wdr3 – Das Kulturradio
- hr2-kultur – Das Kulturradio für Hessen.
- sr2 Kulturradio – … gut zu hören.
- swr2 – Kultur neu entdecken
- BR-KLASSIK – Klassikstars geben auf BR-KLASSIK den Ton an. Attraktive Magazine bringen Interviews und Neuigkeiten aus dem Musikleben.
- Bayern 2 – Preisgekröntes Radio für Hörer, die mehr wissen wollen
mo – 23.10.2023
20:03 bis 21:30 | Deutschlandfunk Kultur
In Concert: Jazz Dock Prag
Aufzeichnung vom 03.05.2023. Ben Wendel Group: Ben Wendel, Tenorsaxofon; Taylor Eigsti, Piano; Harish Raghavan, Bass; Nate Wood, Schlagzeug. Moderation: Matthias Wegner
22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Polite Jazz – Der Arrangeur und Bandleader George Siravo
Kann Jazz „höflich“ sein? Darf Jazz überhaupt „höflich“ sein? Angesichtes der Kunst des Arrangeurs George Siravo und der über alle Maßen virtuosen und hochkarätigen Solisten in seinem Ensemble kann man nach dem Abhören dieser Langspielplatte aus dem Jahre 1956 nur zu einem Schluss kommen: Auch im Jazz kann Höflichkeit ein Zier sein!
George Siravo, ein Veteran der Big Bands von Glenn Miller und Artie Shaw, mauserte sich im Laufe der 50er Jahre zu einem der Top-Arrangeure des amerikanischen Musikszene. Die neueste Ausgabe des „Geheimen Gartens des Jazz“ ist seinem Debutalbum gewidmet.
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Jürgen Schwab. Heute mit: John Scofield: Unce John’s Band | Fabian Dudek & La Campagne: Protecting A Picture That’s Fading | Martin Wind: Counterpoint
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Montag mit Ralf Dorschel
Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.
23:03 – 24:00 | Ö1
Rafał Ryterski im Porträt – Zwischen Glitch, Noise und Techno – der polnische Komponist Rafał Ryterski
Die Synthese der verschiedenen Stile, aus denen er schöpft, sind Rafał Ryterskis Markenzeichen. Seine Musik ist reich an Referenzen und greift auf eine Vielzahl an Genres zurück – eine künstlerische Praxis, die Ryterski „genrebending“ nennt. Er unterscheidet dabei drei ästhetische Hauptrichtungen in seiner Arbeit: Glitch, Noise und Techno.
Geboren 1992 in Gdynia an der Ostsee, studierte Ryterski Komposition in Warschau und Aarhus, und vertiefte sein Wissen als Teilnehmer des „Next Generation“-Programms bei den Donaueschinger Musiktagen und den Darmstädter Ferienkursen. Ryterskis Tätigkeitsfeld beschränkt sich aber nicht ausschließlich auf das Komponieren, er arbeitet auch als Sounddesigner, Multimediakünstler, Softwareentwickler, Konzertorganisator und Musikpädagoge.
Im Jahr 2021 war Ryterski für den polnischen Kulturpreis des politischen Wochenmagazins „Polityka“ in der Kategorie klassische Musik nominiert, weil er „konsequent LGBTQ-Themen in der zeitgenössischen polnischen Musik hervorhebt“. Im Mittelpunkt dieses Porträt steht das Werk „Totentanz“ (2022) für Countertenor, Orchester und Elektronik, das vom Festival Warschauer Herbst und dem Sinfonieorchester der Nationalphilharmonie Warschau in Auftrag gegeben wurde. Gestaltung: Marie-Theres Himmler
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Der Gitarrist Rob Luft
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
di – 24.10.2023
01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Katrin Wilke
20:05 – 21:00 UHR | SWR2 Jazz Session. Aus dem Archiv
BACK THEN: Urszula Dudziak zum 80. Geburtstag
Von Nina Polaschegg. Als Urszula Dudziak im Teeanger-Alter die Scat-Ikone Ella Fitzgerald im Radio hörte, wusste sie: Das will ich auch! Sie wurde selbst Jazzvokalistin – und entwickelte einen sehr eigenen Gesangsstil. Dudziak gehörte zu den Pionierinnen des europäischen Rock-Jazz, war aber genauso aktiv in Funk-, Disko- und Avantgarde-Projekten. In den 1960er-Jahren ist sie zunächst nach Schweden und später in die USA ausgewandert, mittlerweile lebt sie wieder in ihrer Heimat Polen. Zu ihrem 80. Geburtstag am 22. Oktober präsentieren wir einige Aufnahmen mit der Sängerin aus unserem Archiv.
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Kollektive Spielfreude – Günter Baby Sommers Brotherhood & Sisterhood
Lina Allemano, Nikolaus Neuser, Trompeten; Anke Lucks, Gerhard Gschlößl, Posaunen; Silke Eberhard, Frank Gratkowski, Raymond MacDonald, Anna Kaluza, Gebhard Ullmann, Matthias Schubert, Saxofone, Klarinetten, Flöten; Uli Gumpert, Klavier; Robert Lucaciu, Bass; Günter Baby Sommer, Schlagzeug, Perkussion, Leitung. Aufnahme vom 25.6.2023 bei JazzBaltica, Timmendorfer Strand
Am Mikrofon: Thomas Loewner. Beim letzten Konzert auf der Hauptbühne der diesjährigen JazzBaltica versetzte der Schlagzeuger und Free Jazz-Pionier Günter Baby Sommer das Publikum mit seiner Großformation Brotherhood & Sisterhood in ausgelassene Feierlaune. Als Inspiration diente dem bald 80 Jahre alten Musiker aus der Nähe von Dresden das Ensemble „Brotherhood of Breath“ des südafrikanischen Pianisten Chris McGregor. Im britischen Exil gründete er Ende der 1960er Jahre mit anderen ausgewanderten Kollegen wie dem Schlagzeuger Louis Moholo oder dem Saxofonisten Dudu Pukwana diese legendäre Big Band. Gemeinsam mit britischen Kollegen wie John Surman und Paul Rutherford spielte die Brotherhood of Breath einen mitreißenden Mix aus Free Jazz und südafrikanischer Musik. An diese Energie knüpft Günter Baby Sommers Brotherhood & Sisterhood nahtlos an. Gemeinsam mit einigen der besten Improvisatorinnen und Improvisatoren der deutschen Szene sowie dem britischen Saxofonisten und Musikwissenschaftler Raymond MacDonald lässt er den Geist der Brotherhood of Breath neu aufleben. Das JazzBaltica-Publikum quittierte den Auftritt mit langanhaltendem Applaus und machte sich danach mit breitem Grinsen in den Gesichtern auf den Heimweg.
22:04 bis 23:00. | WDR 3
WDR 3 Jazz: Gospel aus dem Hochsicherheitstrakt: Parchman Prison Prayer
Der Produzent Ian Brennan hat Anfang 2023, nach jahrelangem Warten, wenige Stunden lang diese Aufnahmen machen können. Dafür erhielt er Zugang zu einem der düstersten Winkel der US-Gesellschaft, der vor dem öffentlichen Blick sorgsam verborgen wird. Für viele Insassen, schwarz wie weiß, ist der christliche Glauben die einzige Hoffnung hinter den Gittern der Parchman Prison Farm, die erst vor kurzem noch wegen ihrer furchtbaren Haftbedingungen in den Schlagzeilen war. Brennan nahm Solo- und Gruppenperformances auf, sehr individuelle Variationen von Gospelklassikern, leidgeprüft und doch hoffnungsvoll.
22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Pionier der tschechischen Avantgarde – In memoriam Marek Kopelent
Seit den 1960er Jahren war Marek Kopelent eine Lichtgestalt unter den tschechischen Komponisten. Jedenfalls aus der Perspektive des Westens. Denn in seinem Land gab es damals nur wenige, die gegen den Traditionalismus der offiziellen kommunistischen Kulturpolitik opponierten. Kopelent brannte für die neuesten Verfahren der musikalischen Avantgarde und integrierte sie in seine individuelle Klangsprache. Seine Werke erklangen auf namhaften Festivals der Neuen Musik, und die Aufträge aus dem Westen sicherten ihm nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 sein künstlerisches Überleben, als er in seiner Heimat als Komponist nicht mehr arbeiten konnte. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 erhielt Kopelent zahlreiche Ehrungen und Preise aus dem In- und Ausland. Danach ist es im neuen Jahrtausend allmählich still um ihn geworden. Im März 2023 starb der Komponist im Alter von 90 Jahren. BR-KLASSIK hat den bis zuletzt geistig und körperlich vitalen Kopelent kurz vor seinem Tod besucht. Eine Sendung von Michaela Fridrich
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz
Am Mikrofon: Martin Kersten. Heute mit: Kurt Elling & Charlie Hunter: SuperBlue – The Iridescent Spree | Eivind Aarset & Jan Bang | Phalanx: Wild
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Jazz Baltica 2023: Andrea Motis / Nils Petter Molvaer
Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.
23:03 – 24:00 | Ö1
50 Klaviere gleichzeitig – „11.000 Saiten“ von Georg Friedrich Haas.
Der Uraufführungsmitschnitt aus Bozen Ein neues Werk von Georg Friedrich Haas verlangt 50 Klaviere gleichzeitig. Der Clou dabei: Das erste und das fünfzigste Klavier sind in einem Abstand von einem Halbtonschritt gestimmt – die 48 Klaviere dazwischen legen mit ihrer Stimmung in kleinsten, kaum hörbaren Schritten den Weg dieses Halbtonschritts zurück. Jedes Klavier ist jeweils um einen Hundertstelton verschoben gestimmt, in Summe ergibt das den Halbtonschritt zwischen erstem und letztem Klavier.
Die Klänge, die hier entstehen, kulminieren in strahlenden Akkorden. Denn die Dur-Akkorde, die auf diesen Instrumenten gespielt werden können, seien „viel reiner als jener Durdreiklang, den man auf einem traditionell gestimmten Klavier hört“, so Haas. Auch höhere Teiltöne können mit großer Genauigkeit realisiert werden. Dem Komponisten steht durch die feine Abstufung der Stimmung eine große Palette an Klangfarben zur Verfügung: „Das warme unisono einer Streichergruppe – etwas der zehn Celli der Wiener Philharmoniker – klingt so schön, weil jedes Instrument ein anderes Vibrato spielt“, erläutert Haas. „Das heißt wir hören kein Unisono, sondern einen Cluster von zehn geringfügig unterschiedlichen Tonhöhen. Mit den 50 Klavieren mit ihren insgesamt 4.400 verschiedenen Tonhöhen kann ich jetzt dieses samtene Violoncello-Unisono beliebig erweitern – bis hin zum gesamten Tonraum am Ende des Stückes.“
Die Pianinos für diese Aufführung sind im Kreis um das Publikum aufgestellt, die Instrumente des Kammerorchesters gleich daneben – sie verstärken einzelne Klaviertöne. Wir senden in „Zeit-Ton“ den Uraufführungsmitschnitt, aufgenommen am 1. August 2023 beim Bolzano Festival Bozen.
Ihre Klangmacht entwickeln die 50 Klaviere nur im Konzertsaal, betont Haas: „Der Unterschied zwischen ‘11.000 Saiten’ von Lautsprechern und ‘11.000 Saiten’ im Konzertsaal, umgeben von 50 Klavieren und 25 anderen Instrumenten, ist ungefähr so groß wie der Unterschied von einem Gewitter bzw. einem Hochwasser – im Fernsehen oder aber in Wirklichkeit (von einem sicheren Platz aus, nahe den Naturgewalten).“
Die nächste Möglichkeit, dieses Werk live zu erleben, besteht am 1. November 2023 im Rahmen des Festivals Wien Modern im Wiener Konzerthaus. Um 50 Baugleiche Klaviere versammeln zu können, hat man in Bozen und Wien mit einer chinesischen Klavierfirma zusammengearbeitet. Gestaltung: Ursula Strubinsky
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Long Story Short
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
mi – 25.10.2023
19:05 bis 19:30 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: Songs of Love and Joy
Musikstücke über die Liebe von Sängerin Yumi Ito, Trompeter Wynton Marsalis und Saxofonist Matthieu Bordenave. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer
21:05 – 22:00 UHR | SWR2 NOWJazz
HERZENSSACHE: Die Saxofonistin Zoh Amba
Von Ssirus W. Pakzad. Zoh Amba fühlt sich oft missverstanden. In der US-Presse wird die junge, aus Tennessee stammende und in New York lebende Tenorsaxofonistin gern als neue Heldin des Free Jazz gepriesen. Sie aber sagt: „Was ich mache, ist nicht spontan und schon gar kein Free Jazz. Es kommt vom Herzen.“ Und aus der Seele. Denn was die 23-Jährige spielt, ist von tiefer Spiritualität erfüllt.
22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: 100 Jahre Radio: Die USA und der Jazz im Rundfunk
100 Jahre Radio sind 100 Jahre Jazz im Radio. Nicht nur bei uns, sondern auch im Geburtsland des Jazz. WDR 3 Jazz macht deshalb das Mikrofon frei für eine besondere Kollaboration: Gemeinsam mit zwei US-amerikanischen Kolleg:innen geht unsere Moderatorin Fanny Opitz der Frage nach, welche Rolle das Medium Radio in seiner 100-jährigen Geschichte für die Entwicklung des Jazz in den USA gespielt hat. Ihre Gäste sind die legendären Radiohosts Rhonda Hamilton, KJazz 88.1 America’s Jazz and Blues Station und Josh Jackson, WRTI 90.1 Your Classical and Jazz Source.
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Ralf Dorschel
Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.
23:03 – 24:00 | Ö1
Zeit-Ton Magazin – Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen
Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen.
Mit u.a. einer Vorschau auf des Wien Modern Festival, das am kommenden Dienstag beginnt und einem Nachbericht von den Donaueschinger Musiktagen. Gestaltung: Marie-Theres Himmler
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Studio-Aufnahmen
„Beau Gosse“ – das neue Album des Würzburger Gitarristen und Komponisten Joe Krieg mit Gastsolist Nils Wogram an der Posaune. Moderation und Auswahl: Beate Sampson
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Broadway und Central Park – ein New-York-Porträt in Jazzstücken
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
do – 26.10.2023
20:04 bis 22:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: 100 Jahre Radio – Die schönsten Radiomomente des Orchesters Kurt Edelhagen
Kurt Edelhagens Orchester spielte in vielen Fernsehshows Schlager und Unterhaltungsmusik; im Radio widmeten sich Edelhagen und seine erstklassigen Solisten dem Jazz. Von 1957 bis 1972 war Kurt Edelhagen beim Westdeutschen Rundfunk mit seinem eigens dafür zusammengestellten Orchester angestellt. Aus dieser Zeit sind mehr als 2000 Aufnahmen im Archiv des Westdeutschen Rundfunks zu finden, die den jeweils aktuellen Trend in der Jazzszene nachvollziehen lassen. Dabei reicht das stilistische Spektrum vom Dixieland bis hin zu avantgardistischen Jazzströmungen. Legendär sind die berühmten „Konzerte für die Jugend“, in denen Edelhagen der Jugend den Jazz näherbringen wollte. Unterstützt durch die damals sehr beliebten Moderationen des Jazzexperten Dietrich Schulz-Köhn. Viele Radiohörer sind durch ihn zum Jazzfan geworden. Zu den Konzerten für die Jugend lud Kurt Edelhagen auch immer wieder namhafte Gastsolisten ein. Unter anderem gab der französische Geiger Jean-Luc Ponty mit dem Orchester Kurt Edelhagen sein Deutschland-Debüt. Außerdem war auch das später so berühmte Charles Lloyd Quartett zu Gast bei Kurt Edelhagen.
Jean-Luc Ponty und das Orchester Kurt Edelhagen. Aufnahme vom 19. Oktober 1964 aus Lippstadt
Anschließend: Orchester Kurt Edelhagen mit dem Charles Lloyd Quartett; Aufnahme vom 26. Oktober 1966 aus dem Gürzenich, Köln
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Fragebogen: Frank Gratkowski
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer. Ein Konzert von Frank Gratkowski ist immer ein Ereignis. Der Berliner Altsaxofonist spielt unter kreativem Hochdruck; er vereint enorme Kontrolle über das Instrument mit überwältigender physischer Energie. Seine Liebe gilt den kompromissloseren Formen der zeitgenössischen Musik. In seinen Projekten experimentiert Gratkowski mit Punk-Sounds, Live-Elektronik oder Mikrotonalität. Aus dem Jazz der letzten 30 Jahre in Deutschland ist er nicht wegzudenken. Auch als Hochschullehrer hat er zahllose junge Musiker geprägt. Im März ist er 60 geworden und produktiv wie nie: Allein dieses Jahr soll ein halbes Dutzend neuer Platten von ihm erscheinen. Im Live-Gespräch erklärt Gratkowski seine künstlerischen Überzeugungen, stellt seine Musik vor und beantwortet den Jazzfacts Fragebogen.
22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Moderation: Anja Buchmann
Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.
22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Musik der Gegenwart
Konstantia Gourzi: Six Miniatures for Peace – „Angel“; Fazıl Say: „May 2020“ (Theo Plath, Fagott); Bruno Bjelinski: Präludium, Aria und Rondo; Boris Papandopulo: Elegie; Marcel Mihalovici: Sonate, op. 76 (Theo Plath, Fagott, Oliver Triendl, Klavier)
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! NDR Bigband – Die NDR Bigband im Radio mit neuen Projekten, Interviews, CDs und Konzerten
Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz – Portrait: Roger Kintopf
Moderation und Auswahl: Ssirus W. Pakzad
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Portraits, Talks, Hintergründe und Ausflüge in die Jazzgeschichte
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
fr – 27.10.2023
19:00 bis 00:00 | hr2-kultur
LIVE – 54. Deutsches Jazzfestival Frankfurt -Im Rahmen der „Clubnacht“ beim Frankfurter Jazzfestival senden wir live das Konzert von Jo Bartmes’ Submaroon
Jo Bartmes (rhodes, organ, synth, vocals), Colla (voice, keys), Sebastian Merk (drums), Kosho (electric guitar), Pheel (human beatbox, electronics) (Übertragung aus dem „Netzwerk Seilerei“ in Frankfurt-Sachsenhausen)
Zum zweiten Mal präsentiert das Deutsche Jazzfestival Frankfurt an einem Abend Konzerte in verschiedenen Jazzclubs der Stadt: dem Jazzkeller, Jazz Montez, der Milchsackfabrik, Dr. Hoch’s Konservatorium, dem Ono2 – und dem „Netzwerk Seilerei“.
Auf Einladung der „Fabrik“ in Sachsenhausen, die gerade umfassend renoviert wird, gastiert in diesem loftigen Ambiente an diesem Abend der Heidelberger Tastenspezialist Jo Bartmes. Er verzichtet in seiner Band „Submaroon“ auf einen Bass, wobei er den auf Orgel und Keyboards natürlich in der Hand hat. Mit Beatbox, Gesangsstimme, dem großartigen Gitarristen Kosho (u. a. Söhne Mannheims) sowie dem aus Frankfurt stammenden Schlagzeuger Sebastian Merk, der mittlerweile eine Professur in Dresden versieht und in Berlin lebt, verfolgt Jo Bartmes’ Submaroon ein groovebetontes Konzept mit Offenheit für Improvisation und spontane Ausgestaltung.
22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Manuela Krause
Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Freitag mit Ralf Dorschel
Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.
23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Musik der Kontinente: Ska – Jamaikas globaler Groove
Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre: Die Jamaikaner wollen ihrem Bestreben nach Unabhängigkeit auch musikalisch Ausdruck verleihen. Aus traditionellem jamaikanischem Mento, Jazz und Blues formen sie den Offbeat-Groove Ska. Heute steht nicht nur der Ska von jamaikanischen Pionieren wie den Skatalites wieder hoch im Kurs. Auch Hybride wie kubanischer Ska, Jazz-Ska aus New York, Tokyo und St. Petersburg sowie Gipsy- und Klezmer-Ska haben den jamaikanischen Party-Groove globalisiert.
23:03 – 24:00 | Ö1
„More Breaking News“ mit dem Studio Dan – Klangspuren 2023. Studio Dan mit neuer Musik von Ingrid Laubrock und Lukas König
Studio Dan wurde 2005 von Daniel Riegler im Rahmen des ersten Festivals der JazzWerkstatt Wien gegründet. Das Ensemble hat als Big Band begonnen und tritt mittlerweile, dem Anlass entsprechend, in verschieden großen Formationen auf. Die Gruppe bewegt sich an den Grenzlinien avancierter Spielformen experimenteller und zeitgenössischer Musik mit einer Vision, so auf der Website von Studio Dan nachzulesen: „die über das Aufführen von Musik weit hinausgeht: Aus Überzeugung, dass künstlerische Arbeit einen wesentlichen Beitrag gegen destruktive kapitalistische Mechanismen und gegen aufflammenden Nationa
Das Kollektiv vergibt seit über 15 Jahren Aufträge an Komponist:innen, Autor:innen und Dramaturg:innen, aus denkbar entgegengesetzten ästhetischen Feldern.
Bei den Klangspuren Schwaz überzeugte Studio Dan mit dem Projekt „More Breaking News“, die Fortsetzung des von der New York Times ausgezeichneten Programms „Breaking News“ (mit Werken von George Lewis und Oxana Omelchuk).
Im Tyrolit Firmenareal wurden am 22. September 2023 zwei Uraufführungen von Komponist:innen und Interpret:innnen präsentiert, die mit ihren Stücken musikalische Mauern einreißen und auch als Solist:innen überzeugten.
Zum einen „Zones for 11 musicians“ der seit 2009 in Brooklyn lebenden Saxofonistin Ingrid Laubrock. Laubrock interessiert sich für die Erforschung der Grenzen zwischen musikalischen Bereichen und die Schaffung vielschichtiger, dichter und oft suggestiver Klangwelten. 2021 erhielt sie vom Berklee Institute of Jazz and Gender das „Justice Score Compilation Grant“, ein Stipendium, das 10 Musikerinnen erlaubt, digitale Sammlungen ihrer Partituren in der Berklee Library anzulegen.
Zum anderen „Flash 1020“ des in Wien lebenden Schlagzeugers Lukas König. König hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der experimentierfreudigsten composer-performer gespielt; permanent Ausschau haltend nach neuen Spielräumen mit seinem Schlagzeug oder auch nur einem Becken. Sein musikalischer Kosmos strahlt von Jazz, Pop, Neuer Musik, Elektronik bis zu Rap. Gestaltung: Marlene Schnedl
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Jazz & Trash – Guter Jazz in schlechten Filmen
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
sa – 28.10.2023
00:05 bis 06:00 | Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht
01:05-02:00 Jazz Live: Koto-Variationen – Die japanische Feature Artist Michiyo Yagi bei der Cologne Jazzweek. Aufnahme vom 14.8.2023 aus dem Loft Köln
02:07-03:00 JazzFacts
03:05-03:55 Rock et cetera: Eigenständiges Debüt mit Geschichte. Die norwegische Band Avkrvst
04:05-05:00 On Stage: Richie Arndt Band feat. Kellie Rucker (D/USA) – Aufnahme vom 18.5.2023 auf dem Marktplatz Eutin
05:05-05:30 Milestones – Jazzklassiker: 100 Jahre Musik im Radio. Big Bands der deutschen Rundfunkstationen 1945-2023. Von Michael Kuhlmann. (Wdh.)
05:40-06:00 Milestones – Jazzklassiker: 100 Jahre Musik im Radio. Big Bands der deutschen Rundfunkstationen 1945-2023. Von Michael Kuhlmann. (Wdh.)
14:05 bis 15:00 | BR-KLASSIK
Das Musikfeature: Präludium zur Katastrophe? Musik in Deutschland im Jahr 1923
Um in Deutschland den Ton anzugeben, führte Adolf Hitler am 9. November 1923 die nationalsozialistische Bewegung in München Richtung Feldherrnhalle. Er hatte auf einen gesamtdeutschen Putsch gesetzt, doch der ging im Jahr 1923 unter – in einem Konzert aus Hyperinflation und politischer Verunsicherung, aber auch fast hysterischer Lebenslust und Aufbruchsstimmung. Musikalisch wurde das Jahr entsprechend von unvergleichlicher Vielschichtigkeit bestimmt. Neue, experimentelle Musik brach mit Traditionen, romanistisches Repertoire erklang in deutschen Konzertsälen, wo für eine Karte surreale Millionenbeträge gezahlt wurden, Oper ging on Air mit dem Beginn des Rundfunks, vaterländische Lieder ertönten im französisch-belgisch besetzten Ruhrgebiet und auch die Idee einer „Deutschen Musik“ fand Gehör. Gab es vor dem großen Hintergrundrauschen 1923 bereits einen zersetzenden nationalsozialistischen Sound? Etablierte sich verengende Musik als Transmitter zerstörerischer Ideen? Musik im Trojanischen Pferd? Eine Sendung von Bettina Mittelstraß
17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton
Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.
18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: „Loved ones“
Mit Aufnahmen des Luca Zambito Quartetts, von Jeanne Giess, John Mayer, Helmut Nieberle, Christian Zacharias und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann
19:04 bis 20:00 | SR2 KulturRadio
Antenne Ätna
Antenne ÄTNA: Dieses Programm verspricht eine eklektische Mischung aus verschiedenen Genres und heimlichen Lieblingsliedern, präsentiert von Demian Kappenstein und Inéz von ÄTNA. Sie feiern die vielfältige Klanglandschaft der Musik und erkunden unbekannte Tiefen, um einige der besten Jazz-, Pop-, Groove- und Disco-Stücke zu präsentieren. (Koproduktion mit dem MDR)
20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz
22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge
22:03 – 23:00 UHR | SWR2 Jazztime
HOCHOFEN HEISSER RHYTHMEN: Geschichte des Latin Jazz in New York
Von Henry Altmann. NYC, die Abkürzung von New York City, könnte auch für New York Clave stehen, nach einer zentralen rhythmischen Figur der lateinamerikanischen Musik. Denn New York ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Die erste dort entstandene Latin-Aufnahme war der Beginn einer 125-jährigen Geschichte von Abneigung und Aneignung, Faszination und Fehlern, vom Mit- und Gegeneinander verschiedener Communities der Afro- und der Lateinamerikaner, von Juden, Weißen und der Latinos untereinander. Reibung erzeugt Bewegung, Bewegung ist Rhythmus. Und der Lateinamerikanische prägt bis heute weltweit die Musik.
23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Elbjazz 2022: Olivier Le Goas with Reciprocity & Moka Efti Orchestra feat. Severija
Auch wenn der Schlagzeuger Olivier Le Goas in Deutschland noch nicht in aller Munde ist, so spielt der Franzose in seinem Heimatland eine ganz große Rolle. In seiner Band Reciprocity schart er mit dem amerikanischen Gitarristen Nir Felder, dem britischen Pianisten John Escreet und dem Bassisten Chris Tordini einige der spannesten Jazzmusiker um die 40 um sich. Alles Musiker mit eigenen Versionen, einem eigenen Stil und unglaublichen technischem Fähigkeiten.
Danach das Moka Efti Orchestra. Die Band lieferte den Soundtrack für die erfolgreiche Serie „Babylon Berlin“. Schon seit einiger Zeit hat sich die Mini-Bigband erfolgreich vom reinen Soundtrack-Geschäft etabliert und begeistert auf großen Bühnen und Festivals. Konzertaufnahmen vom 3. Juni 2022 beim Elbjazz Festival in Hamburg. Moderation: Claudia Hartmann
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Musik der Welt: „Mehr als ein Band-Jubiläum …“ – 20 Jahre Cara
„Cara“ heißt „Freund“. Gudrun Walther und ihre Band Cara haben sich vor 20 Jahren „Freundschaft“ und „Folkmusik“ auf die Fahnen geschrieben, und 2023 wird das Jubiläum gefeiert! Eine der großen Feiern fand beim Bardentreffen in Nürnberg statt. Immer wieder wird die Frage gestellt: Geht das überhaupt, dass eine deutsche Band die Liebe zur traditionellen Folk-Musik Irlands und Schottlands auf internationale Bühnen trägt? Die Antwort fällt deutlich aus: Das „Irish Music Magazine“ stuft Cara als „Goldstandard kontinentaler keltischer Musik“ ein. Das kann sich nicht nur lesen, sondern vor allem hören lassen. Dass Gudrun Walther und Cara-Mitbegründer Jürgen Treyz gerade die Genehmigung und Zusage zur Gründung eines deutschen „Jugendfolkorchesters“ bekommen haben, ist ein weiterer Mosaikstein im regen Arbeitsfeld der Folk-Besessenen. Eine Sendung von Roland Kunz
so – 29.10.2023
15:00 bis 17:00 | rbbKultur
Die 20er Jahre: Eine Musikserie in 21 Teilen von Kai Luehrs-Kaiser – Ursprung der Pop-Musik. Entmachtung der Klassik? (18)
Erst in den 20er Jahren entsteht die Popmusik – als neben der Klassik erfolgreiches, sich teilweise von ihr abspaltendes Publikumsphänomen. In den Feuilletons hat sie heute die Macht übernommen, gegen die nicht anzukommen ist. Mit Louis Armstrong wird der Jazz flügge. Benny Goodman, in seinen eigenen 20ern, startet und wird später mit Bartók gemeinsam musizieren. Jerome Kern, George Gershwin und Irving Berlin erfinden das Musical.
19:30 bis 20:00 | Bayern 2
Musik für Bayern: Klassik, Pop und Jazz – Selbst gemacht!
Musik für Bayern – Musik aus Franken: In den Sendungen von BR Franken Musik stellen wir Ihnen insbesondere die vielen regionalen Laienchöre mit ihren hochengagierten Chorleiterinnen und Chorleitern vor. Von Gospels und Popsongarrangements bis hin zum großen Oratorium – für jeden ist etwas dabei. Aber auch der Bluesveteran mit seinen neuesten Aufnahmen kommt zu Wort, Sie hören unkonventionellen Indie-Rock und lernen kuriose Instrumente wie die Handpan kennen. Entdecken Sie mit uns die Musik der Region in ihrer ganzen Bandbreite.
20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Musik der Welt: Der Klang des Salento – Maria Mazotta und die Band Kalàscima
Der Absatz des „italienischen Stiefels“ – das ist der Salento: 100 km lang, 40 km breit und voller Musik! Da die Stimme in früheren Zeiten das einzige Instrument war, das während der Arbeit eingesetzt werden konnte, gehören vor allem mehrstimmige leidenschaftliche Gesänge zum zentralen Teil der salentischen Tradition. Mit begleitendem Akkordeon, Gitarre, Dudelsack, Bass und einer Vielzahl an Schlag-Instrumenten und viel musikalischem Chili peppen die sieben Musiker von „Kalàscima“ die alten Tarantellas auf. Die Sängerin Maria Mazotta repräsentiert die Stimme der Frauen des Salento und betont, dass man in dieser Region immer stark und entschlossen sein musste, um in der rauen Welt Süditaliens bestehen zu können. Mazotta singt leidenschaftliche Liebeslieder, die die Nähe zum Balkan nicht verleugnen können. Eine Sendung von Roland Kunz