Ein kleiner Blick in die Radiowoche 6. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Andere tolle Sendungen im Radio finden Sie in der Radiowoche im Bad Blog Of Musick.
mo – 07.02.2022
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
19:30:00 | Ö1
On stage: Austria String Trio beim Carinthischen Sommer 2021 in Villach
Drei Ausnahmemusiker schließen sich zusammen und vereinen ihre Leidenschaften in einer neuen Formation: der international gefeierte Violinist Benjamin Schmid, der Cellist Florian Eggner, der im Eggner Trio weltweit feinste Kammermusik zum Besten gibt, und Wolfgang Muthspiel, der Ausnahme-Jazzgitarrist und Komponist, der vor einigen Jahren auch mit einem Singer/Songwriter-Projekt hervorgetreten ist.
Am 15. August 2021 gastiert das so besetzte Austria String Trio im Rahmen des Carinthischen Sommers im Congress Center Villach und begeistert das Publikum vor allem mit Eigenkompositionen, aber auch mit einer Johann-Sebastian-Bach-Bearbeitung und Variationen über Popsongs. Hier werden die Qualitäten von Kammermusik und Improvisation verbunden, hier wird der Beat, der Puls, der Rhythmus gefeiert. Zusammen gehen die drei Virtuosen selbstbewusst neue Wege. Daniela Knaller präsentiert den gelungenen Konzertabend in Villach.
20:03 bis 21:30 | Deutschlandfunk Kultur
In Concert: Jazzfest Bonn – Pantheon
Aufzeichnung vom 02.09.2021. Jacky Terrasson Trio: Jacky Terrasson, Klavier; Sylvain Romano, Bass; Lukmil Perez, Schlagzeug. Moderation: Matthias Wegner
22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Giant Steps in Jazz
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Karmen Mikovic. Heute mit: Joel Lyssarides: Stay Now | Wolfgang Lackerschmid: Compositions for Melodic Percussion | Tony Overwater & Atzko Kohashi: Crescent
22.33 – 23.30 Uhr | NDR Kultur
PLAY JAZZ! Magazin
Am Mikrofon: Mauretta Heinzelmann
22:50 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor elf
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazztoday
Big is Beautiful: Henning Sieverts präsentiert neue Jazz-Produktionen im Großformat, mit dem „Jazz Orchestra“ des englischen Tenorsaxophonisten Julian Siegel und mit zwei Aufnahmen der Kölner WDR Bigband: eine mit Musik ihres amerikanischen Chefdirigenten Bob Mintzer, die andere mit zwei starken Stimmen des europäischen Jazz: Die holländische Sängerin Fay Claassen und der belgische Vokalist David Linx.
23.30 – 24.00 Uhr | NDR Kultur
ROUND MIDNIGHT Black Lives Matter – Politische Jazzklassiker
Am Mikrofon: Hans-Jürgen Schaal
di – 08.02.2022
01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
20:05 bis 21:00 | SWR 2
SWR2 Jazz Session: Uneasy – Das Vijay Iyer Trio beim Jazzfest Berlin 2021
Von Gerd Filtgen. Piano Piano Piano – am Eröffnungsabend des Jazzfest Berlin 2021 standen mit Bobo Stenson, Kaja Draksler und Vijay Iyer drei sehr unterschiedliche Pianist*innen auf der Bühne des Pierre-Boulez-Saals. Der wohl am meisten in der afroamerikanischen Jazztradition verwurzelte von ihnen war sicher der Amerikaner – ein Musiker, der in seiner Musik aber nicht nur Bezüge zur Jazzgeschichte sucht, sondern immer auch zu den gesellschaftlichen Themen der Gegenwart. In Berlin stellte Vijay Iyer nun sein neues Trio vor – mit der Bassistin Linda May Han Oh und dem Schlagzeuger Tyshawn Sorey.
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Innere Gezeiten
Das Anette von Eichel Quartett: Anette von Eichel, Gesang; Sebastian Sternal, Klavier; Henning Sieverts, Bass; Jonas Burgwinkel, Schlagzeug. Aufnahme vom 6.10.2021 aus dem Stadtgarten, Köln. Am Mikrofon: Anja Buchmann
„Inner tide“ heißt Anette von Eichels erstes Programm mit ausschließlich eigenen Kompositionen und Texten. Zusammen mit ihrer hochkarätigen Band erkundet die Kölner Sängerin darin ihre Innenwelten, mit viel Freiraum für Improvisation. Das Timbre ihres Mezzosoprans: unverwechselbar hell und transparent. Ihre Diktion: beweglich, intonationssicher und natürlich. Anette von Eichels Songs thematisieren auf unplakative Weise Lebenserfahrungen und Märchenhaftes. Aber die Professorin für Jazzgesang ist nicht nur eine differenzierte Interpretin eigener Kompositionen, sondern auch eine Meisterin im Scat-Gesang. In der Zeit nach Wiederbeginn der Live-Saison ist ihr All-Star-Quartett zu einer lebendigen Einheit zusammengewachsen – zu hören beim Konzert im Kölner Stadtgarten.
22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Jazz Grooves
Die ganze Welt des Jazz. Bekannte Namen, Newcomer und spannende Entdeckungen, Höhepunkte aus der Jazzgeschichte, besondere Jazzereignisse und Tipps zum Konzertgeschehen der Region.
22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Sebastian von Haugwitz
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz
Am Mikrofon: Martin Kersten. Heute mit: Josefine Lindstrand: Mirages by the lake | Omar Pene: Climat | Dowdelin: Lanmou Lanmou
22.33 – 23.30 Uhr | NDR Kultur
PLAY JAZZ! Konzert 74. NDR Jazzworkshop mit dem Orchester Kurt Edelhagen
Am Mikrofon: Claudia Hartmann
22:50 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor elf
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: News & Roots – Hören wir Gutes und reden darüber!
Aktuelle Jazzalben vorgestellt und diskutiert von Beate Sampson, Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel
23.30 – 24.00 Uhr | NDR Kultur
ROUND MIDNIGHT Talk mit Tilmann Oberbeck Am Mikrofon: Sarah Seidel
mi – 09.02.2022
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: Blue Harmonies
Mit Musik von Les Brünettes, Helmut Nieberle & Helmut Kagerer, Tony Bennett & Elvis Costello, John Coltrane & Duke Ellington und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
20:00 bis 21:00 | hr2-kultur
Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisen
„Musik bist du für mich“ – Shakespeares gesungene Sonette
21:05 bis 22:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz: freejazzblog on air – Newcomer on the scene
Von Martin Schray. Free Jazz und frei improvisierte Musik ist wie wenige andere Kunstrichtungen ein generationenübergreifendes Spielfeld. Es gibt die Pionier*innen, die seit den 1960ern produktiv sind und heute oft schon Legendenstatus genießen. Es gibt die Routiniers, Musiker*innen, die sich innerhalb einer schon existierenden Szene etablieren konnten. Und es gibt immer wieder auch Newcomer; neue Stimmen, die sich in bestehende Netzwerke hineinspielen oder neue aufbauen. Einige von ihnen, wie die Schlagzeugerin Camille Emaille oder die Bassistin Farida Amadou, wollen wir in dieser Sendung vorstellen.
22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Moderation: Manuela Krause
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzfacts: What’s going on? –
22.33 – 23.30 Uhr | NDR Kultur
PLAY JAZZ! Magazin
Am Mikrofon: Mauretta Heinzelmann
22:50 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor elf
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Live-Mitschnitte – Wolfgang Haffner’s Dreamband – Teil 2
Mit Bill Evans (Saxofon), Randy Brecker (Trompete), Nils Landgren (Posaune), Simon Oslender (Piano & Keyboards), Thomas Stieger (Bass) und Wolfgang Haffner (Schlagzeug)
Aufnahme vom 7. November 2021 in der Meistersingerhalle in Nürnberg. Moderation und Auswahl: Beate Sampson
23.30 – 24.00 Uhr | NDR Kultur
ROUND MIDNIGHT
Jazz Variationen #14: „Willow Weep for Me“ Am Mikrofon: Marianne Therstappen
do – 10.02.2022
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
20:05 bis 21:00 | SWR 2
SWR2 MusikGlobal: Südindische und nordindische Ragatradition
Nirujan Schasothy (Geige); Herbert Lang (Mridangam); Hindol Deb (Sitar); Arup Sen Gupta (Tabla). (Konzert vom 4. November 2021 in der Spitalkirche Baden-Baden)
Am Mikrofon: Anette Sidhu-Ingenhoff. Im sogenannten Jugalbhandhi wird klassische südindische und nordindische Musik gleichzeitig präsentiert. Nirujan Schasothy kommt aus einer tamilischen Musikerfamilie, die sich in Deutschland und der Schweiz etabliert hat. Herbert Lang studierte in Chennai die Doppeltrommel Mridangam. Hindol Deb unterrichtet in Köln und Mannheim, er begeistert sich für Crossover-Projekte zwischen indischer Klassik, Jazz, Flamenco. Der in Deutschland lebende Arup Sen Gupta hat die Tabla bei Subhen Chatterjee aus Kalkutta erlernt.
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Das Komeda-Kontinuum – Vom Fortwirken der Tradition im polnischen Jazz
Von Bert Noglik. Mit dem Schaffen von Krzysztof Komeda fand der polnische Jazz zu einem eigenen Klang. Von dem 1969 tragisch früh verstorbenen Pianisten und Komponisten ging der Impuls aus, Freiräume zu suchen, mit Formen zu experimentieren, prägnante Kompositionen zu schaffen und sich dabei auch auf die slawische Musiktradition zu beziehen. Komedas Geisteshaltung durchzieht den Jazz in Polen bis in die Gegenwart. Unmittelbar von ihm geprägt wurden die wichtigsten Musiker, die aus seinen Gruppen hervorgingen – neben dem Altsaxofonisten Zbigniew Namysłowksi vor allem der Trompeter Tomasz Stańko. Auch jüngere Musiker wie die Pianisten Marcin Wasilewski, Leszek Możdżer und Dominik Wania oder der Saxofonist Maciej Obara fühlen sich dem Werk Komedas stark verbunden. In der Sendung erklären sie, was dieses Erbe für sie bedeutet.
22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Jazzland NRW
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Heute mit: Triosence: Giulia | Sendecki & Spiegel: Solace | Andy Emler Trio: The Useful Report
22.33 – 23.30 Uhr | NDR Kultur
PLAY JAZZ! NDR Bigband Klaus Weiss mit der NDR Bigband
Am Mikrofon: Henry Altmann
22:50 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor elf
23:00 bis 00:00 | rbbKultur
The Voice: Tom Waits – Ein Musiker mit Underdog-Image
Tom Waits trinkt zwar längst keinen Schluck Alkohol mehr, tritt aber weiter als versoffene Kunstfigur auf: Mit Hut, Flachmann und Zigarette am Barpiano singt er mit seiner rau-lallenden Stimme seit den 70ern melancholische Geschichten über Huren, Penner und Beerdigungen. Aber auch laut pöbelnd kann er klingen. Das ist mal Blues, mal Jazz, Folk, Rock oder Theatermusik. Als Schauspieler unterstreicht er sein Underdog-Image – in berühmten Filmen von Jim Jarmusch oder Terry Gilliam.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz – Die Trompete, die Luft und der weite Horizont
Der norwegische Jazzmusiker Mathias Eick in Gesprächsauszügen und Musik, u.a. aus seinem neuen Album „When We Leave“. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
23.30 – 24.00 Uhr | NDR Kultur
ROUND MIDNIGHT
Jim Pepper Am Mikrofon: Mauretta Heinzelmann
fr – 11.02.2022
14:05:00 | Ö1
In Concert: WDR-Bigband mit Michael Abene spielt Chick Corea
Vor einem Jahr, am 9. Februar 2021, verstarb der US-amerikanische Pianist und Komponist Chick Corea unerwartet im 80. Lebensjahr. Am 9. Oktober des Vorjahres würdigte die WDR-Bigband unter der Leitung ihres einstigen Chefdirigenten Michael Abene, der auch alle Arrangements geschrieben hatte, diese zentrale Figur des modernen Jazz mit einem Konzert im Sendesaal des Westdeutschen Rundfunks in Köln. Das Programm reichte von Corea-Klassikern wie „Spain“ und „La Fiesta“ bis hin zum eher unbekannten Jazzwalzer „Litha“ von Chick Coreas erstem Soloalbum „Tones for Joan’s Bones“ aus dem Jahr 1967. Der junge US-amerikanische Pianist Billy Test, seit 2018 Mitglied der WDR-Bigband, erwies sich bei dieser Hommage als würdiger Chick-Corea-Vertreter an den Tasten.
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Das Musik-Feature: Eddie Rosner & Oskar Böhme – Vom Schicksal zweier deutscher Trompeter in Stalins Haft
Von Julia Smilga. Sie hatten beide Russland als ihre zweite Heimat gewählt. Der Trompeter Oskar Böhme zog 1898 nach Sankt Petersburg und wurde dort Solotrompeter an der Kaiserlichen Oper, dem Mariinsky Theater. Er war Mitbegründer der Bläserschule am Sankt Petersburger Konservatorium und wurde 1914 zum Ehrenbürger von Sankt Petersburg ernannt. Doch nach der Oktoberrevolution verlor er seine Stelle. 1935 wurde Oskar Böhme während Stalins Verfolgungskampagne als Deutscher festgenommen. Wegen der Anklage, in der man ihn der Bildung einer Spionageorganisation beschuldigte, wurde Oskar Böhme 1938 zum Tode verurteilt und hingerichtet …
Eddie Rosner flüchtete 30 Jahre später vor dem Nationalsozialismus in die Sowjetunion. Der Berliner Trompeter war als Jude und Jazzmusiker doppelt verfolgt. In der Sowjetunion war Eddie Rosner zunächst willkommen, mit seinem neugegründeten Jazzorchester trat er sogar bei Regierungskonzerten auf. 1946 ist seine glänzende Karriere jedoch zu Ende – es herrscht Kalter Krieg und Jazz ist in der Sowjetunion unerwünscht. Nach einer vernichtenden Kritik in der „Prawda“ versucht Rosner nach Polen zu fliehen, wird aber an der Grenze verhaftet und als „Heimatverräter“ für zehn Jahre in einen Gulag gesperrt …
Julia Smilga begibt sich auf die Spuren der beiden Trompeter in Berlin und Sankt Petersburg und zeichnet den Lebensweg der zwei bedeutenden Musiker unter Stalins Herrschaft nach.
19:05 bis 19:54 | SWR 2
SWR2 Tandem: Musik – Neues aus Pop und Jazz aus aller Welt
20:04 bis 22:30 | WDR 3
WDR 3 Konzert live: WDR Funkhausorchester – Yiddish Rhapsody
„Bei mir bist du scheyn!“ Klezmer geteilt durch Jazz, Latin Music, Musicals und Rock – mit dem Sirba Octet als Gastensemble.
In der Welt des Klezmer liegen Lachen und Weinen, Abschied und Zärtlichkeit, Liebe und Schmerz ganz dicht beieinander. Das Sirba Octet aus Paris bewegt sich gemeinsam mit dem WDR Funkhausorchester entlang dieser emotionalen Grenzen und bringt eine packende Mischung aus Klezmer und Jazz auf die Bühne. Als der Geiger Richard Schmoucler 2003 das Sirba Octet gegründet hat, hat er einen völlig neuen Sound geschaffen. Mit den Arrangeuren Cyrille Lehn und Yann Ollivo, mit fünf befreundeten Musikern aus dem Orchestre de Paris, einem Pianisten und einem Zimbalisten formte Schmoucler ein einzigartiges Ensemble mit einer völlig neuen Sichtweise auf den Klezmer, die traditionelle jiddische Musik und den Gypsy Jazz. Für die „Yiddish Rhapsody“ kombinierten das Sirba Octet und die Sängerin Isabelle Georges die traditionelle jiddische Musik mit Elementen des Jazz, der lateinamerikanischen Stile, aus Musicals und Rock.
„Bei mir bist du scheyn!“ – Klezmer geteilt durch Jazz, Latin Music, Musicals und Rock. Sirba Octet; WDR Funkhausorchester, Leitung: Enrico Delamboye. Übertragung aus dem Kölner Funkhaus
20:05 bis 22:00 | SWR 2
SWR2 Abendkonzert
22:30 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Jazz-Neuerscheinungen
22.33 – 23.30 Uhr | NDR Kultur
PLAY JAZZ! Magazin
Am Mikrofon: Mauretta Heinzelmann
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: BR Jazzclub – Jazz vom Woid
Das jodelnde und jazzende Quartett des Baritonsaxofonisten Jonas Brinckmann aus Bischofsmais im Bayerischen Wald
Live-Aufnahme vom 11. November 2021 vom Jazzfest München. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer
23.30 – 24.00 Uhr | NDR Kultur
ROUND MIDNIGHT
Jazz Heroes #12 Am Mikrofon: Sarah Seidel
sa – 12.02.2022
14:05 bis 15:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Das Musik-Feature: Eddie Rosner & Oskar Böhme
17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton
Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App und ist als Podcast verfügbar.
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: Die Coolen
19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Konzerte, die es (noch) nicht oder nie auf Platte gibt.
20:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: Bundesjazzorchester – „Bavaria & Beyond“
Unter der Leitung des Jazztrompeters Matthias Schriefl präsentierte das Bundesjazzorchester im Sommer 2021 das Programm „Alpenjazz“.
Die Musiker:innen des Bundesjazzorchesters (BuJazzO) erforschen bei diesem Projekt die Schnittmengen zwischen alpiner Volksmusik, Jazz und zeitgenössischen Grooves. Die jungen Solist:innen der Big Band bereichern darüber hinaus den Alpen-Jazz-Stil mit eigenen Impulsen. Dabei liegt dem Bandleader und Musiker Matthias Schriefl die Improvisationsfreiheit der Rhythmusgruppe besonders am Herzen. Neben den Instrumentalist:innen sind ist auch das bandeigene Vokalensemble beteiligt, es unternimmt Ausflüge in die Schlagerwelt der 1920er und 1930er Jahre und probiert neue Jodeltechniken aus. Dieses Projekt wird von Matthias Schriefl geleitet, der mit 15 Jahren jüngstes Mitglied im Bundesjazzorchester wurde. Von 2000 bis 2005 studierte er Jazztrompete in Köln und Amsterdam, seitdem tourt er in den unterschiedlichsten Kontexten durch Clubs und große Konzerthäuser in ganz Europa.
Das BuJazzO ist das offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland. Seit mehr als 30 Jahren beweisen hier herausragende Nachwuchsmusiker:innen Spielfreude, Virtuosität und Improvisationskunst. Darüber hinaus ist das BuJazzO Kulturpartner von WDR 3 und pflegt seit 2010 eine Orchesterpatenschaft mit der WDR Big Band.
Bundesjazzorchester; Trompete, Alphorn, Arrangement und Leitung: Matthias Schriefl. Aufnahme aus der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf
22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Sounds in concert
Trotz erschwerter Bedingungen konnte das traditionsreiche Jazzfest Berlin im November letzten Jahres wieder Konzerte mit Publikum veranstalten. Pianist Vijay Iyer und Pedal-Steel-Gitarristin Susan Alcorn gehörten mit ihren Gruppen zu den Festival-Acts vor Ort.
22:03 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazztime: Klassiker des Hard Bop – Das Clifford Brown/Max Roach Quintet
Von Hans-Jürgen Schaal. Da hatten sich zwei gefunden: Clifford Brown, der sensationelle Jungstar an der Trompete, und Max Roach, der Dompteur der Rhythmen. Ihr gemeinsames Quintett vereinte das Beste aus Bebop und Cool Jazz und galt als wichtige Keimzelle des Hard Bop. Brown, der auf der Trompete diese perfekten, melodisch gerundeten Achtelnotenphrasen spielte, und Roach, der die Rhythmen am Schlagzeug geradezu orchestrierte: Sie waren hier gleichberechtigte Solisten. Doch das Ende der Dream-Band kam plötzlich und tragisch – durch einen tödlichen Verkehrsunfall im Sommer 1956.
23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Jazz im Film
Improvisierte Musik passt eigentlich gar nicht zu den starren Abläufen der Filmindustrie. Und doch gibt es legendäre Soundtracks, grandiose Filmbiographien und nicht zuletzt jede Menge kleiner und großer Auftritte von Jazzern im Film. Jens Lehmann hat sich mal in seine DVD-Sammlung gewühlt.
23:03:00 | Ö1
Die Ö1 Jazznacht: Julia Schreitl im Studio und mit „FrauenGestalten“ im Wiener RKH
„FrauenGestalten“ hat Julia Schreitl ihr neues Projekt genannt. Die niederösterreichische Saxofonistin, bis dato u. a. im Duo JuJu mit Bratschistin Judith Reiter hervorgetreten, setzt sich hier mit ihrer aktuellen Doppelrolle als Musikerin und Mutter zweier Kleinkinder auseinander: Hat sie doch die Erfahrung gemacht, seither auf neue Weise mit gesellschaftlichen Erwartungshaltungen und tradierten Rollenbildern konfrontiert zu werden.
„FrauenGestalten“ begreift sich als Zyklus, in dessen Kompositionen Schreitl weibliche Rollenklischees ausgenzwinkernd reflektiert: Muse, Amazone, Diva, Glucke, Hexe, Schlampe und andere Stereotypen werden klanglich in Szene gesetzt und hinterfragt. Ausgeführt wird dies von einem mit Musikerinnen der Wiener Jazzszene besetzten Quintett: Neben Julia Schreitl sind die Saxofon-Kolleginnen Viola Falb und Sophie Hassfurther zu vernehmen, Emily Smejkal (Kontrabass) und Judith Schwarz (Schlagzeug) sorgen für das harmonisch-rhythmische Fundament.
Verena Göltl bitte Julia Schreitl zum Gespräch und präsentiert die Aufnahme des „FrauenGestalten“ Programms, die am 28. Jänner 2022 im Studio 3 des Wiener RadioKulturhauses entstanden ist, im Rahmen der Konzertreihe „5 Millionen Pesos“.
so – 13.02.2022
00:03 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht: Mit Peter Veit – Neues aus den Jazz-Charts
00:05:00 | Ö1
Die Ö1 Jazznacht: (Fortsetzung) Julia Schreitl im Studio und mit „FrauenGestalten“ im Wiener RKH
„FrauenGestalten“ hat Julia Schreitl ihr neues Projekt genannt. Die niederösterreichische Saxofonistin, bis dato u. a. im Duo JuJu mit Bratschistin Judith Reiter hervorgetreten, setzt sich hier mit ihrer aktuellen Doppelrolle als Musikerin und Mutter zweier Kleinkinder auseinander: Hat sie doch die Erfahrung gemacht, seither auf neue Weise mit gesellschaftlichen Erwartungshaltungen und tradierten Rollenbildern konfrontiert zu werden.
„FrauenGestalten“ begreift sich als Zyklus, in dessen Kompositionen Schreitl weibliche Rollenklischees ausgenzwinkernd reflektiert: Muse, Amazone, Diva, Glucke, Hexe, Schlampe und andere Stereotypen werden klanglich in Szene gesetzt und hinterfragt. Ausgeführt wird dies von einem mit Musikerinnen der Wiener Jazzszene besetzten Quintett: Neben Julia Schreitl sind die Saxofon-Kolleginnen Viola Falb und Sophie Hassfurther zu vernehmen, Emily Smejkal (Kontrabass) und Judith Schwarz (Schlagzeug) sorgen für das harmonisch-rhythmische Fundament.
Verena Göltl bitte Julia Schreitl zum Gespräch und präsentiert die Aufnahme des „FrauenGestalten“ Programms, die am 28. Jänner 2022 im Studio 3 des Wiener RadioKulturhauses entstanden ist, im Rahmen der Konzertreihe „5 Millionen Pesos“.
17:10:00 | Ö1
Spielräume Spezial: Irene Kitchings und Irene Higginbotham im Porträt
Das Black History Monat Februar, eine Idee des US-amerikanischen Historikers Carter Woodson, gibt seit 1926 „die Chance, die viel zu oft vernachlässigten Beiträge der schwarzen Amerikaner/innen in allen Gebieten in der Geschichte zu ehren“. Für die Spielräume eine gute Gelegenheit, die beiden Irenes in den Mittelpunkt zu stellen, die die Story der Billie Holiday mitgeschrieben haben.
Mehr als 140 Songs schrieb Irene Kitchings, motiviert durch ihre Freundin Billie Holiday. Einige davon wurden zu sogenannten Jazzstandards. Ihr Partner, der Autor Arthur Herzog schwärmte von ihrer Musik, zu der ihm immer Worte einfielen. Die Komponistin und Pianistin trat auch bei der Weltausstellung 1933 auf. Ihre Namensvetterin Irene Higginbotham war eine der Black Females, die sich im weiß dominierten Genre Singer-Songwriting durchsetzen konnten und doch im Hintergrund der Geschichte blieben; ihre Musik wurde u.a. von Diana Krall, Natalie Cole oder Benny Goodman interpretiert.
20:04 bis 21:30 | SR2 KulturRadio
JazzNow: Jazz im Schloss 2021
Max Stadtfeld Stax. (Mitschnitt vom 20.11.2021 im Saarbrücker Schloss)
21:00:00 | Ö1
Ö1 Kunstsonntag: Milestones: Mulatu Astatke: „Yèkatit -Ethio Jazz“ (1974)
Eigentlich hätte der junge Mulatu Astatke eine technische Ausbildung absolvieren sollen, als er von seiner Familie 1956 zum Studium ins Vereinigte Königreich geschickt wurde. Doch bald erkannte er die Musik als seine Berufung, lernte in London Klarinette und begeisterte sich für den Jazz. Als er dann in den 60ern in die USA übersiedelte, um am Berklee College of Music in Boston Schlagwerk zu studieren, war es vor allem lateinamerikanische und karibische Musik, die ihn faszinierte.
Mit seinem Ethiopian Quintett tauchte er -vornehmlich als Vibrafonist -in die damals sehr populäre Verschmelzung von Soul-Jazz und afrokubanischer Rhythmik ein. Doch erst die Verbindung mit Elementen traditioneller äthiopischer Musik ließ jenen Stil entstehen, mit dem Astatke unter dem Begriff „Ethio Jazz“ nichts weniger als ein neues Genre begründete, das er zunächst auf dem kurzen Album „Mulatu of Ethiopia“ von 1972 mit Aufnahmen aus New York präsentierte.
„Yèkatit -Ethio Jazz“ („Februar -Ethio Jazz“) betitelte er das 1974 beim äthiopischen Label Amha Records erschienene nächste Album, das als weiteres zentrales Meisterwerk des „Father of Ethio Jazz“ gelten darf. Hier spielte Mulatu Astatke E-Piano statt Vibrafon und entwickelte u.a. gemeinsam mit dem eritreischen Saxofonisten und Flötisten Fekade Amde Maskal und den wabernden E-Gitarrenklängen von Andrew Wilson aus Zimbabwe faszinierende Soundkaskaden. Diese weisen zwar etwas weniger musikalische Vielfalt auf als das Vorgängeralbum, wirken dafür aber umso hypnotischer und ziehen von Anfang bis Ende in einen tranceartigen Bann.
23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Jazz im Gespräch: Der Schlagzeuger Johannes Metzger
Zu Gast im Studio: Johannes Metzger. Der Schlagzeuger ist mit gleich mehreren Formationen ein umtriebiger Akteur der jungen Berliner Jazz Szene. Er stellt einige Neuerscheinungen seiner Bands und seine Vision der Jazz-Musik vor. Und er berichtet im Gespräch mit Moderator Nabil Atassi, womit sich die jungen Jazzmusiker*innen in Berlin aktuell beschäftigen.