Ein kleiner Blick in die Radiowoche 50. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr.
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mo – 13.12.2021
17:50 bis 18:00 | SWR 2‘
SWR2 Jazz vor sechs
19:30:00 | Ö1
Mario Rom & Interzone live im Wiener RadioKulturhaus
Die CD „Eternal Fiction“, mit dessen Veröffentlichung Mario Roms fabelhaftes Trio Interzone im Jänner 2021 sein zehnjähriges Gründungsjubiläum feierte, darf getrost zu den besten Jazzalben des ablaufenden Jahres gezählt werden. Was der steirische Trompeter hier mit seinen langjährigen Mitstreitern, Kontrabassist Lukas Kranzelbinder und Schlagzeuger Herbert Pirker, vollführt, ist nichts weniger als ein musikalischer Husarenritt, der in Bann schlägt: Elektrisierende, halsbrecherisch virtuose Trompeten-Krimis sind dazu hören, mitunter auf 76 Sekunden atemloser Spannung verknappt. Dann wieder hinreißende Lieder ohne Worte, in denen Mario Rom als nicht minder großartiger Melodiker, ja, als Sänger auf der Trompete glänzt.
Mit dunklen, mysteriösen Soundscapes und bildhaften, plastischen akustischen Comic-Strips voll Witz und Esprit vermag das kompakte, besteingespielte Trio ebenfalls zu verblüffen. Im Zuge der heutigen Übertragung aus dem Großen Sendesaal des Wiener RadioKulturhauses intonieren Mario Rom, Lukas Kranzelbinder und Herbert Pirker die Musik von „Eternal Fiction“ live!
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Karmen Mikovic. Heute mit: Eberhard Weber: Once Upon A Time – Live In Avignon | Andreas Theobald: Movimento | Silent Explosion Orchestra: Portraits Of New York City
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Mit Michael Laages
Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte.
Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.
22:50 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor elf
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazztoday
Trumpet News: Mit Enrico Rava, Verneri Pohjola und Till Brönner. Auswahl und Moderation: Henning Sieverts
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Jazz – Round Midnight: Ken Norris
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
di – 14.12.2021
01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Andreas Müller
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
20:03 bis 22:00 | Deutschlandfunk Kultur
Konzert: Hörprobe – Konzertreihe mit deutschen Musikhochschulen
Live aus dem großen Saal der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig: Felix Mendelssohn Bartholdy: 1. Satz aus dem Streichquartett f-Moll op. 1 – Albero-Quartett | Charles-Valentin Alkan: „Le festin d’Esope“ 25 Variationen über ein originales Thema für Klavier op. 39 Nr. 12 – Yeram Park, Klavier | Ruggero Leoncavallo: „Ill Pagliacci“ daraus: Arie des Tonio „Si puo?“; Frederik Essunger, Bariton, Sung-Ah Park, Klavier | Wolfgang Amadeus Mozart: „Don Giovanni“ daraus: Arie des Don Ottavio „Il mio tesoro“ – Younggi Do, Tenor, Sung-Ah Park, Klavier | Louis Vierne: Symphonie für Orgel h-Moll Nr. 6 op. 59 daraus: Finale – Mona Rozdestvenskyte, Orgel | Aporia: Robert Nakayama, Jazzklavier | Edgar Varèse: Octandre für acht Instrumente (1923) – Ensemble der Hochschule. Leitung: Lin Liao | Cristofaro Caresana: „La Tarnatella“ a 5 voci e strumenti – Ursula Göller – Sopran; Yumi Tatsumiya – Sopran; Anna Schuch – Mezzosopran; Pedro Matos – Tenor; Valentin Schneider – Bass; Elisabeth Hirsch – Violine; Cornelius Möhring – Violine; Emma Renaud – Blockflöte; Johanna Oehler – Blockflöte; Thomas Kolarczyk – Violone; Anne-Kathrin Tietke – Theorbe; Elias Tulchynsky – Cembalo; Christiane Kämper – Orgel. Moderation: Petra Rieß
20:05 bis 21:00 | SWR 2
SWR2 Jazz Session: Homezone – Jazz in Südwest. Mit der SWR Big Band
Von Fanny Opitz. Die monatliche Sendereihe „Homezone“ führt regelmäßig an die vielen verschiedenen Orte, an denen der Jazz im Südwesten zu Hause ist. In dieser „Homezone“-Ausgabe“ sind wir zu Gast bei der SWR Big Band. Die war mit Gästen und Kompositionen des Schweden Martin Tingvall Anfang dieses Jahres im Studio.
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Mit Innigkeit und Leidenschaft – Martin Fondse, Eric Vloeimans & das Matangi String Quartet
Aufnahme vom 3.9.2021 bei der Cologne Jazzweek, Stadtgarten Köln. Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt. „Testimoni Interiori/Exteriori“ betitelte der niederländische Pianist Martin Fondse eine großangelegte Suite, die er für den Trompeter Eric Vloeimans und das Matangi String Quartet komponierte. Bei der Cologne Jazzweek 2021 präsentierte er das farben- und stimmungsreiche Werk live, wobei er selbst auch Vibrandoneon spielte, ein Vorläuferinstrument zur im 19. Jahrhundert erfundenen Melodica. Vloeimans und Fondse arbeiten seit den frühen 90er-Jahren immer wieder zusammen, sowohl im Jazz-Kontext als auch für kammermusikalische und orchestrale Aufnahmen. „Testimoni“ stellt Vloeimans’ außergewöhnlich biegsames und klangbewusstes Spiel solistisch in den Vordergrund. Das Matangi String Quartet besteht seit 1999, hat neben der Arbeit an klassischem Repertoire auch zahlreiche Crossover-Projekte realisiert und wurde dafür mehrfach preisgekrönt.
22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Jazz Grooves
Die ganze Welt des Jazz. Bekannte Namen, Newcomer und spannende Entdeckungen, Höhepunkte aus der Jazzgeschichte, besondere Jazzereignisse und Tipps zum Konzertgeschehen der Region.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz
Am Mikrofon: Martin Kersten. Heute mit: Ayo: Royal | Mike Pride: I Hate Work | The Buttshakers: Arcadia
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Naïssam Jala
Aufzeichnung vom November 2021 im Rolf Liebermann-Studio
22:50 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor elf
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: News & Roots
Zum 90. Geburtstag von Phineas Newborn (14.12.1931 – 26.5.1989): Henning Sieverts erinnert an den weitgehend vergessenen Meisterpianisten, der vor allem in den 50er und 60er Jahren zeitlos gute Aufnahmen gemacht hat, u.a. mit Calvin Newborn, Paul Chambers und Roy Haynes.
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Jazz – Round Midnight: Portraits, Talks, Hintergründe und Ausflüge in die Jazzgeschichte
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
mi – 15.12.2021
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Classic Sounds in Jazz: „Moments of Lightness“
Mit Aufnahmen von Julian „Cannonball“ Adderley, Franco Ambrosetti, Melody Gardot, Frank Sinatra und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann
21:05 bis 22:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz: Guat! Neues aus der jungen Wiener Jazzszene
Von Nina Polaschegg. Von groovenden Jazzrhythmen über handfeste Beats bis hin zu feinziseliert abstrakten Klangexperimenten: Heute spüren wir einigen aktuellen Strömungen in Wien nach und stellen Musiker*innen der jüngeren Generation vor. Bassistinnen wie Judith Ferstl und Beate Wiesinger, Astrid Wiesinger oder Jakob Gnigler am Saxofon oder die Schlagzeugerin Judith Schwarz nebst Kollegen Lukas König. Sie alle haben den Jazz als gemeinsamen Nenner, bewegen sich musikalisch aber auf ganz unterschiedlichen Pfaden.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzfacts: What’s going on? – Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt
Am Mikrofon: Wolf Kampmann. Die Gitarristin und Anthony-Braxton-Schülerin Halverson und die renommierte Schweizer Pianistin Courvisier – zwei große Namen der zeitgenössischen Jazz Avantgarde! Beide sind fest in der New Yorker Improvisations-Szene etabliert. Im Aufeinandertreffen der zwei bemerkenswerten Musikerinnen entsteht „Musik, die sowohl in ihrer Geläufigkeit als auch in ihrem unaufhörlichen Einfallsreichtum erstaunlich ist.“ Jetzt ist die zweite gemeinsame CD von Sylvie Courvoisier und Mary Halvorson erschienen „Searching for the Disappeared Hour“.
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Mit Michael Laages
Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte.
Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.
22:50 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor elf
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Total Vocal
„Still we sing“ – Songs voller Zuversicht. Mit Fay Claassen, David Linx und anderen. Moderation und Auswahl: Beate Sampson
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Jazz – Round Midnight: Stan Kenton (110. Geburtstag)
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
do – 16.12.2021
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Liebe, Beats und Freiheit – Die Klang- und Groovewelten des Schlagzeugers Thomas Sauerborn
Von Anja Buchmann. Lange kannte man den Schlagzeuger Thomas Sauerborn vor allem als Sideman bzw. Co-Leader experimentierfreudiger Bands zwischen Jazz, Rock und Impro, darunter die Trios Pollon und Mengamo. 2021 hat er endlich sein Debüt unter eigenem Namen veröffentlicht: Mit dem Quintett KIYWI bündelt er seine vielseitigen musikalischen Interessen und Fähigkeiten, von frei bis elektronisch. Klare, hymnische, leicht melancholische Melodien wechseln hier mit flirrendem Powerplay, akustischer Jazz mit aufregenden Synthesizertexturen. Mit dabei: Pianist Lucas Leidinger, mit dem zusammen Sauerborn auch in Kopenhagen studiert hatte, wo beide das international besetzte Quartett Mount Meander gründeten. Als fester, so virtuos wie filigran spielender Schlagzeuger gehört Sauerborn zum Kölner Subway Jazz Orchestra. Zu seinen jüngsten Projekten zählt die instrumentale Popband Das Ende der Liebe.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Heute mit: Andrea Motis: Colors & Shadows | Max Nagl Ensemble: Live at Porgy & Bess Vienna Vol.4 | Lou-Duo: Souvenir
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! NDR Bigband: Rückblick auf das Bigband-Jahr 2021
Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.
22:50 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor elf
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: All that Jazz
Musikalische Traumbilder: Das Tarkovsky Quartet beim Festival „grenzenlos“ in Murnau. Mit Jean-Marc Larché (Sopransaxofon), Anja Lechner (Violoncello), Jean-Louis Matinier (Akkordeon), und François Couturier (Klavier)
Aufnahme vom 23. Oktober 2021 im Kultur- und Tagungszentrum Murnau. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Jazz – Round Midnight: Jazz Hereos
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
fr – 17.12.2021
14:05:00 | Ö1
LP-Präsentation: Monty Alexander 1984 im Café Wortner, Wien
Es war ein in mehrfacher Hinsicht ungewöhnliches Ereignis, das sich am Abend des 9. Juni 1984 im Wiener Traditionscafé Wortner begab. Wenige Tage nach seinem 40. Geburtstag machte dort der jamaikanische Jazzpianistenstar Monty Alexander einem kleinen, auserlesenen Publikum seine Aufwartung -mit einem für ihn raren Solokonzert. Alexander war blendend disponiert, er begeisterte mit der Interpretation von Jazzstandards von Duke Ellington und Nat Adderley, mit von seiner karibischen Heimat inspirierten Eigenkompositionen sowie geistlichen Hymnen und Liedern wie „Amazing Grace“.
Die Aufnahme des grandiosen Konzerts schlummerte 37 Jahre lang im ORF Archiv und wird nun im Rahmen der Reihe „Ö1 Jazz Treasures“ als Doppel-LP veröffentlicht. Aus Anlass der LP-Präsentation kehrt Ö1 an den Ort des Geschehens zurück und sendet heute live aus dem Café Wortner: Eine In Concert-Spezialausgabe mit Andreas Felber, die die Hintergründe von Monty Alexanders ungewöhnlichem Soloauftritt beleuchtet, Menschen zu Wort kommen lässt, die am 9. Juni 1984 dabei waren, und mit Live-Musik zum Thema Monty Alexander aufwartet, u. a. von den Pianisten Michael Publig und Simon Raab.
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
19:05 bis 19:54 | SWR 2
SWR2 Tandem: Musik – Neues aus Pop und Jazz aus aller Welt
20:00 bis 22:00 | rbbKultur
Jazz Berlin: Konzerte vom Jazzfest 2021 aus dem Pierre Boulez Saal
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World
22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Milestones – Jazzklassiker: Schmelztiegel der Kulturen – Ein Streifzug durchs Plattenwerk von Kip Hanrahan.
Am Mikrofon: Karl Lippegaus. Als beispielhafte Fusion von Musikkulturen wurden Kip Hanrahans erste Alben bezeichnet. Anfang der 80er-Jahre entstanden sie mit einem Pool von Musikern aus der New Yorker Loft- und Downtownszene, aus Salsa, Jazz und Rock. Zentraler Akteur: der Ex-Cream-Bassist und Sänger Jack Bruce. Kip Hanrahan ging ähnlich einem Autorenfilmer wie Godard vor, mit dem er auch gearbeitet hat: Mit Kreuzblenden und harten Schnitten montierte er spontan sein Material, wobei das Magnetband gleichsam sein Notenpapier war. Als jüdisches Kind war er Anfang der 50er-Jahre in der Bronx aufgewachsen. Aus seinen Erfahrungen und Erinnerungen an Klänge erblühte sein Werk: Rhythmen aus Kuba und Haiti, Rock-Riffs, Jazz-Bläsersätze, Bossa Nova und Tango Nuevo. Darüber legte er wie innere Monologe seine Exkurse über sexuelle Konflikte, gesprochen von ihm oder seiner Frau Nancy. Auf allen seinen beim eigenen Label American Clavé veröffentlichten Alben brodelt dieser Schmelztiegel der Kulturen. Hanrahans Platte „Desire Develops An Edge“ von 1983 gilt als wegweisendes Meisterwerk.
22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Mit Michael Laages
Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte.
Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz auf Reisen – Von Neufundland nach Franken
Das Trio des Pianisten Florian Hoefner beim Festival „Jazz an der Aisch“ im fränkischen Höchstadt. Mit Andrew Downing (Kontrabass), Florian Hoefner (Klavier) und Nick Fraser (Schlagzeug). Aufnahme vom 8. Oktober 2021 in der Fortuna Kulturfabrik. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Jazz – Round Midnight: Portraits, Talks, Hintergründe und Ausflüge in die Jazzgeschichte
Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden.
In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.
sa – 18.12.2021
17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton
Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs
18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
Jazz und mehr: „Wasser, Luft und die Liebe zum Song“
Mit Musik von Airelle Besson, Matt Carmichael, dem Florian Hoefner Trio und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann
19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Greenwoman-Relaunch | Schaffhauser Jazzfestival, Schweiz, Mai 2021
Am Mikrofon: Jürgen Schwab: Greenwoman-Relaunch – Mysterious Music. | Malcolm Braff, keyb | Lukas König, dr, b-synth | Claire Huguenin, voc, keyb, b | Schaffhauser Jazzfestival, Kammgarn, Schweiz, Mai 2021
20:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert live: Big Band Blue Grass
Jazz trifft auf Blue Grass: bei diesem Projekt geht die WDR Big Band mit ihren beiden amerikanischen Gästen sowie dem Chefdirigenten Bob Mintzer neue musikalische Wege.
Holz, Blech und Rhythmus: Naturgemäß verfügt die WDR Big Band über ein riesiges Klangfarbenspektrum, das jetzt noch einmal vergrößert wird. Dass bei diesem Projekt mit Mandoline und Violine gleich zwei exotische Instrumente mit dabei sind, hat einen einfachen Grund: Chefdirigent Bob Mintzer arrangiert diesmal eine Art amerikanischen Folk, den man in diesem Kontext sehr selten hört. Wobei es durchaus Parallelen zwischen Blue Grass und Jazz gibt, denn beide Musikformen leben von einer treibenden Energie und prägnanten Rhythmen. Mit den Amerikanern Mike Marshall und Darol Anger sind zwei bedeutende Vertreter der aktuellen Blue Grass-Szene eingeladen. Mike Marshall, Mandoline; Darol Anger, Violine; WDR Big Band, Leitung: Bob Mintzer. Übertragung aus der Halle BS 3, WDR Produktionsgelände Köln-Bocklemünd
22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge
23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Unerhört! Mischen is Possible
Zu hören ist Jazz in ungewöhnlichen und unerhörten Kombinationen – z. B. Count Basie mit Chuck Berry, Astrud Gilberto mit James Last, wie Udo Jürgens Bossa Nova schreibt und Mary Roos sie singt, Iggy Pop swingt, Brasil in türkischem Schwedisch klingt, Peggy Lee schnurrt und La Lupe deren „Fever“ zur Explosion bringt. Eine Stunde für Jazz GenusshörerInnen zum Chillen, Grillen oder Zeit sinnvoll Füllen.
23:03:00 | Ö1
Enja-Records-Geschäftsführer Werner Aldinger im Studio
Mal Waldron, Freddie Hubbard, Aki Takase, Cecil Taylor, Dollar Brand, Rabih Abou-Khalil, Elvin Jones, Abbey Lincoln, Maria Schneider: Das sind nur einige Namen von Musiker/innen, die im Laufe der vergangenen 50 Jahre Musik beim Münchener Label Enja Records veröffentlicht haben. Enja wurde 1971 von Matthias Winckelmann und Horst Weber gegründet und gilt bis heute, zusammen mit dem Sublabel Enja/Yellowbird von Werner Aldinger, als eine der führenden europäischen Plattformen für Jazz-Veröffentlichungen.
Anlässlich des 50-jährigen Gründungsjubiläums widmet sich diese Ö1 Jazznacht in ihrer gesamten Länge dem Output von Enja Records. Geschäftsführer Werner Aldinger ist zu Gast im Studio und spricht über die Höhen und Tiefen der Label-Geschichte, über die Zusammenarbeit mit einigen der größten Jazzmusiker/innen und vieles mehr. Währenddessen und drum herum: Musik aus dem Enja-Katalog, von Hardbop bis Free Jazz, mit allem, das dazwischen liegt.
so – 19.12.2021
00:03 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht – Mit Peter Veit
Neues aus den Jazz-Charts
00:05:00 | Ö1
(Fortsetzung) Enja-Records-Geschäftsführer Werner Aldinger im Studio
Mal Waldron, Freddie Hubbard, Aki Takase, Cecil Taylor, Dollar Brand, Rabih Abou-Khalil, Elvin Jones, Abbey Lincoln, Maria Schneider: Das sind nur einige Namen von Musiker/innen, die im Laufe der vergangenen 50 Jahre Musik beim Münchener Label Enja Records veröffentlicht haben. Enja wurde 1971 von Matthias Winckelmann und Horst Weber gegründet und gilt bis heute, zusammen mit dem Sublabel Enja/Yellowbird von Werner Aldinger, als eine der führenden europäischen Plattformen für Jazz-Veröffentlichungen.
Anlässlich des 50-jährigen Gründungsjubiläums widmet sich diese Ö1 Jazznacht in ihrer gesamten Länge dem Output von Enja Records. Geschäftsführer Werner Aldinger ist zu Gast im Studio und spricht über die Höhen und Tiefen der Label-Geschichte, über die Zusammenarbeit mit einigen der größten Jazzmusiker/innen und vieles mehr. Währenddessen und drum herum: Musik aus dem Enja-Katalog, von Hardbop bis Free Jazz, mit allem, das dazwischen liegt.
10:00 bis 11:00 | hr2-kultur
Alte und neue Weihnachtsmusik: 14 Konzerte der Union Europäischer Rundfunkanstalten
Es ist seit vielen Jahren Tradition: Im Advent stimmen wir Sie wieder mit internationaler Musik auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Mit 14 Konzerten aus 11 Ländern erwarten Sie die unterschiedlichsten Stilrichtungen: von Alter Musik über Barock, Klassik und Romantik bis zu Jazz und Folklore.
Wie vielfältig die Musik zu Weihnachten klingt, können Sie im Stundentakt hören, dabei reisen wir von Helsinki und Tallinn über Athen und Sofia bis nach Vancouver und machen dabei viermal Station in Deutschland: Konzerte aus Leipzig, Nürnberg, Berlin und Stuttgart sind auch dabei.
Jean Mouton (vor 1459-1522): Nesciens mater virgo virum | Poulenc: Quatre Motets pour le temps de Noël FP 152 | Mendelssohn: Weihnachten op. 79 Nr. 1 | Mendelssohn: „Kyrie“, „Und Friede auf Erden“ und „Heilig ist Gott“ aus der „Deutschen Liturgie“ | Pärt: Sieben Magnificat-Antiphonen | Gruber: Stille Nacht, heilige Nacht. (Aufnahme vom 9. Dezember 2018 aus dem Paulinum)
Überall, wo Weihnachten gefeiert wird, gehört Musik fest ins weihnachtliche Repertoire. Und überall dort hat Weihnachten seinen ganz eigenen Klang. Gleich mehrere Jahrhunderte weihnachtlicher Chormusik lassen sich mit dem MDR Rundfunkchor unter der Leitung von Risto Joost hörend durchschreiten. Renaissancepracht vom französischen Hof, die romantische Chorkunst eines Felix Mendelssohns, aber auch französische Klänge von Francis Poulenc. Sieben O-Antiphone der katholischen Weihnachtsliturgie hüllte der Este Arvo Pärt 1988 in ein reduziertes, aber umso innigeres Klanggewand. Zurückgenommen, aber mit innerem Leuchten machen sie die Vorfreude auf den „König aller Völker“ hörbar.
19:30 bis 20:00 | Bayern 2
Musik für Bayern: Klassik, Pop und Jazz – Selbst gemacht!
19:34:00 | Ö1
Vienna Groove Unit im Studio 2 des Wiener Funkhauses
Nomen ist Omen: Hinter dem profanen Namen „Vienna Groove Unit“ steht ein klares Funk-orientiertes Konzept. Jahrelang hat das Quartett, bestehend aus Gitarrist Thomas Hechenberger, Organist Valentin Oman, Bassist Rue Kostron und Schlagzeuger Christian Ziegelwanger, nationale und internationale Sänger/innen wie den US-Amerikaner Big John Whitfield begleitet -und sich so zu einer bestens eingespielten musikalischen Einheit entwickelt. Im Debütalbum „Raw“, veröffentlicht im Dezember, huldigen die vier Musiker Bands wie den legendären Meters aus New Orleans, sie lassen aber auch hören, dass sie sich intensiv mit den (Funk-)Jazz-Alben des Wiener Lokalhelden Karl Ratzer auseinander gesetzt haben.
20:55:00 | Ö1
Aki Takase: „St. Louis Blues“ (2001)
Wie kann der zeitgenössische Jazz nach all seinen Entwicklungen und Verzweigungen im 20. Jahrhundert noch eine Brücke schlagen zu seinen Ursprüngen und Anfängen in Marschmusik, Ragtime und Blues? Einer der möglichen Wege führt schlicht über die alten Stücke selbst, wie die japanische Pianistin Aki Takase im Zuge ihres Albums „St. Louis Blues“ von 2001 eindrucksvoll beweist. Die seit 1987 in Berlin lebende Musikerin hat im Laufe ihrer Karriere immer wieder historische Angelpunkte des Jazz aufgegriffen und ganz ohne Nostalgie in die Gegenwart geholt, darunter zentrale Werke von Duke Ellington, Fats Waller, Thelonious Monk und Eric Dolphy.
Bei Takases Beschäftigung mit der Musik von W. C. Handy (1873-1958) funktioniert ihr Ansatz besonders gut. Dieser akademisch geschulte afroamerikanische Kapellmeister hatte schließlich selbst für seine berühmten Kompositionen in den 1910er Jahren („Memphis Blues“, „St. Louis Blues, „Yellow Dog Blues“) bewusst Melodien, Muster und Spielweisen aufgegriffen, die er in der Volksmusik der einfachen schwarzen Menschen in Mississippi vorgefunden, erstmals in Noten fixiert und für seine Blasmusikkapelle arrangiert hatte. Damit hatte W.C. Handy -noch vor der Etablierung des Begriffs „Jazz“ -einen der allerersten Meilensteine des Jazz gesetzt.
Aki Takase und ihre vier Mitmusiker (Posaunist Nils Wogram, Bassklarinettist Rudi Mahall, Gitarrist Fred Frith und Schlagzeuger Paul Lovens) zollen W.C. Handy daher in doppelter Weise Tribut, wenn sie nun ihrerseits dessen alte Melodien aufgreifen und -ganz wie Handy selbst -mit Respekt und Liebe sowie dem Können, dem Verständnis und dem Esprit ihrer eigenen Gegenwart neu fassen, um damit erneut eigenständige Kunstwerke zu schaffen.
22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge
23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Searching for the Disappeared Hour – Mary Halvorson & Sylvie Courvoisier
Weit über ein Jahrzehnt haben die aus der Schweiz stammende Pianistin Sylvie Courvoisier und die Gitarristin Mary Halvorson unabhängig voneinander die kreative Jazz-Szene von New York geprägt. Auf dem Album „Searching for the Disappeared Hour“ treten sie erstmals gemeinsam im Duo an. Die Platte selbst klingt so organisch und geradezu zwingend, dass man sich fragt, warum es nicht schon viel früher zu dieser Zusammenarbeit gekommen ist. Deshalb ist es auch interessant, die künstlerischen Laufbahnen der beiden Musikerinnen bis zu dem Punkt des neuen Albums zu verfolgen.