+++ 38. Ingolstädter Jazztage +++
(Pressemitteilung) Nach dem coronabedingten Pausieren im Jahr 2020 setzen die Ingolstädter Jazztage nun ihren programmatischen Kurs fort und bieten in der Zeit vom 24. Oktober bis 13. November große Stars der internationalen Jazzszene, Neuentdeckungen und Geheimtipps, Special Guests sowie musikalische Talente aus der Region. Beispiele der diesjährigen künstlerischen Höhepunkte sind der US-amerikanische Doppel-Abend mit der Grammy-gekrönten Singer-Songwriterin Judith Hill aus Los Angeles und dem Sänger und Pianistin Jarrod Lawson aus Portland (4.11., 20 Uhr, Festsaal Stadttheater), der Auftritt von Wolfgang Haffner’s Dreamband (5.11., 20 Uhr, Festsaal Stadttheater), bestehend aus internationalen Jazzvirtuosen wie u.a. Trompeterlegende Randy Brecker und Saxophonist Bill Evans, Klaus Doldinger’s Passport (6.11., 20 Uhr, Festsaal Stadttheater) mit dem neuen Album „Motherhood“ und im Anschluss das spirituelle Jazz-Projekt mit hypnotischem Sound „A web, web Experience by Max Herre & Roberto di Gioa“, sowie das besinnliche Abschlusskonzert mit der norwegischen Sängerin Rebekka Bakken und dem österreichischen Gitarristen Wolfgang Muthspiel im Duo (13.11., 20 Uhr, Kirche St. Pius).
Ein besonderer Gast des Festivals wird wohl der indonesische Wunderknabe Joey Alexander sein, der gemeinsam mit seinem Klaviertrio (5.11., 20 Uhr, Festsaal Stadttheater / als zweiter Act an diesem Abend) in Ingolstadt auftreten wird. Der 18-jährige Künstler, der mit seinen Eltern in New York lebt, erhielt wegen seines musikalischen Talents ein Visum für „Einzelpersonen mit außerordentlichen Fähigkeiten“.
Der musikalische Auftakt (30.10., 20 Uhr, Kulturzentrum neun), bleibt – wie immer beim Festival – einem regionalen Talent vorbehalten: Die diesjährige Gewinnerin des renommierten Ingolstädter Jazzförderpreises ist die 28-jährige Sängerin Birgit Zinner (unser Beitragsbild von Stefan Thiele, die gemeinsam mit ihrer Band Soulfire am Abend der Verleihung einen feurigen Mix aus Soul, Funk, Blues und R&B auf die Bühne bringen wird.
„Die Ehrung hilft mir, meine Ausbildung zur Profisängerin weiter und zielgerichtet zu verfolgen“, freute sich Birgit Zinner, als sie in diesem Sommer von der Auswahl der Jury erfährt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Jan Rottau, Leiter des Festivals, sagt: „Birgit Zinner ist aktuell eine der besten Nachwuchsmusikerinnen der Stadt. Wir sind sehr angetan von ihrem gesanglichen Können und von der erstaunlichen Entwicklung, die sie bisher genommen hat. Diese Leistung möchten wir mit dem diesjährigen Jazzpreis würdigen und ihre Karriere weiter fördern.“
„Wir freuen uns sehr, dass wir trotz der noch schwierigen epidemischen Lage ein Programm auf die Beine stellen können, das eingefleischte Jazzfans, Neulinge oder Neugierige begeistern wird“, sagt Kulturreferent Gabriel Engert. „Die Ingolstädter Jazztage zeichnen sich aus durch ihre stilistische
Offenheit,“ so Tobias Klein, Leiter des Kulturamts der Stadt Ingolstadt. „Sie sind gleichsam ein traditionsreiches und junges Festival. Mit ihrem vielseitigen Programm sprechen sie nicht nur die Jazzfans an, sondern generationenübergreifend alle, die Lust auf gute Musik haben.“
Dazu kommt, dass durch Projekte wie „Jazz for Kids“, „Jazz in den Schulen“ und „Jazz in den Kneipen“ das Festival in die ganze Stadt getragen werden.
Veranstaltungsorte 2021 des Festivals sind das Kulturzentrum Neun, der Festsaal im Stadttheater, die Eventhalle im Westpark, die Kirchen St. Matthäus und St. Pius, das Bürgerhaus Diagonal, das Mo sowie die Discothek Amadeus.
In Folge der weltweit andauernden Corona-Pandemie müssen zwei Konzerte im Rahmen der diesjährigen Ingolstädter Jazztage verschoben werden. Die Veranstaltungen mit Jamie Cullum am Freitag, 12. November und Melody Gardot am Sonntag, 7. November. Nachfolgend die neuen Termine: Jamie Cullum wird am Freitag, 4.11.2022, und Melody Gardot am Sonntag, 6.11.2022, zu erleben sein.
Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Ist es den Karteninhaber*innen nicht möglich, den jeweiligen Ersatztermin wahrzunehmen, können die Tickets an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden, wo sie erworben wurden.
Auch die Jazzpartys im NH Ingolstadt können dieses Jahr coronabedingt leider nicht stattfinden.
Informationen über die Ingolstädter Jazztage gibt es unter:
www.ingolstaedter-jazztage.de
+++ 25. Hürther Jazznacht mit Trios im Rampenlicht +++
Am 30. Oktober ist es soweit. Zum 25. Mal lockt die Hürther Jazznacht Musikfreunde in das Hürther Bürgerhaus und präsentiert sich aus diesem Anlass mit einem neuen Konzept und einem thematischen Schwerpunkt. Das Event, das in Kooperation von Jazzclub und Bürgerhaus Hürth veranstaltet wird, stellt dieses Jahr unter dem Motto „Nacht der Trios“ Dreier-Ensembles in den Fokus und bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit alle Bands des Abends genießen können. Anders als in den Vorjahren finden die Konzerte konzentriert im Römersaal des Bürgerhauses statt.
Endlich ein Wiedersehen mit Raphael Wressnig
Dort präsentieren sich ab 19 Uhr vier Formationen, die das Thema Jazz-Trio auf jeweils eigene Weise interpretieren. Martin Sasse, einer der bekanntesten internationalen Jazzpianisten, macht mit seinem Klaviertrio den Auftakt. Eine Formation rund um den aus der Ukraine stammenden Frontmann Vitaliy Zolotov stellt die Gitarre ins Rampenlicht. Pianist Walter Fischbacher verspricht mit seinem Trio spannende Grenzgänge zwischen jazzigem Groove und tastenstürmender Virtuosität. Außerdem darf sich das regionale Jazzpublikum auf ein Wiedersehen mit Raphael Wressnig freuen, der seine Hammond B3 Orgel sicher wieder mit Armen und Füßen traktieren, lustvoll aufheulen, röhren und zur entfesselten Rhythmusmaschine werden lässt: Ekstase garantiert!
„Fünf Stunden Livemusik vom Feinsten“
Um 18 Uhr öffnet das Bürgerhaus seine Pforten und ab 18:30 stimmt Bernd Lechtenfeld‘s Pocket Brass mit groovigem Bläser-Sound auf das Programm ein, das erstklassige Musik bis in den Morgen verspricht. Harald Haenßgen, Vorstandsmitglied des Jazzclubs, hat das neue Konzept entwickelt und beschreibt es so: „Wir wollen die intime Stimmung und die Nähe zu den Musikern, wie sie die Besucher aus dem Jazzkeller lieben, in den großen Römersaal des Bürgerhauses bringen. Inmitten des Publikums werden die Trios mit Musikern aus acht Ländern über fünf Stunden Livemusik vom Feinsten präsentieren und dabei mit unterschiedlichen Jazzstilen bestimmt Bewegung in das Publikum bringen!“
„Jazzclub verlässlicher Partner“
Kati Ulrich, Leiterin des Hürther Kulturamts, freut sich ebenfalls auf das Ereignis: „Der Jazzclub Hürth ist in Zeiten der Pandemie eine wichtige Stütze des lokalen Kulturlebens gewesen. Für uns war der gemeinnützige Verein mit seiner Kreativität ein verlässlicher Partner, um Kultur in den verschiedenen Formaten auch in der Corona-Krise zu ermöglichen. Umso mehr freut sich das Kulturamt der Stadt auf die Fortführung der traditionellen Jazznacht, die nun wieder möglich ist. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass die 25. Ausgabe ein voller Erfolg wird!“
„Unsere Mitglieder brennen für die Kultur!“
Günter Reiners, Vorsitzender des Jazzclubs, schaut anlässlich der 25. Ausgabe der Jazznacht mit Zuversicht in die Zukunft: „25 Jazznächte – das muss man dem Jazzclub erst einmal nachmachen! Dass der Jazzclub über drei Jahrzehnte mit diesem Format die Kultur unserer Region geprägt hat, zeigt, dass die Mitglieder unseres Vereins für die Kultur und das Profil unserer Stadt brennen! Ohne Begeisterung ist eine solche Erfolgsgeschichte nicht machbar. Zum Erfolg eines Konzepts gehören aber auch Flexibilität und Experimentierfreude. Wir haben die Jazznacht im Laufe der Jahre immer wieder modernisiert und an die Bedürfnisse des Publikums angepasst. Mit dem Konzept der 25. Jazznacht geben wir dem Format programmatisches Profil und haben das Programm so aufgeräumt, dass die einzelnen Künstler genau den Rahmen bekommen, den ihre erstklassige Kunst verdient. Das sollten sich Jazzfreunde keinesfalls entgehen lassen!“
Sicherheit geht in allen Fällen vor
Der Jazzclub weist darauf hin, dass die am Tag des Konzerts geltenden Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen sind. Die Veranstalter bitten die Vereinsmitglieder und alle Gäste, sich tagesaktuell zu informieren und zu beachten, dass nur Musikfreunde teilnehmen können, die eines der zwei Gs (geimpft oder genesen) erfüllen. Immunitäts- bzw. Impfnachweise sind entsprechend vorzuhalten. Für den Jazzclub geht in allen Fällen die Sicherheit vor.