+++ Cologne Jazz Supporters zeichnen Jazz-Komponisten aus +++
Die zweite Ausgabe des Kompositionswettbewerbs des Cologne Jazz Supporters e.V. (CJS) für Jazzer aus NRW hat mit 56 Einreichungen erneut ein starkes Echo gefunden. Nun stehen die Gewinner fest.
Der erste Platz geht an das Stück „Take a Breath“ von Charlotte Illinger. Die junge Sängerin hat gerade ihren Master-Abschluss an der Folkwang Universität Essen mit Auszeichnung gemacht. Sie tritt am 30.6. mit ihrer Band im King Georg Jazz Club auf.
Die Komposition „Bioluminescence“ von Chris Mehler liegt auf Platz 2. Der Trompeter ist seit seinem Master-Abschluss an der Manhattan School of Music wieder Teil der Kölner Szene und spielt in zahlreichen Formationen, insbesondere Big Bands wie der WDR Big Band und dem Subway Jazz Orchestra.
François de Ribaupierre (Beitragsfoto: Gerhard Richter) gewinnt mit seinem Stück „A Foggy Day in Lockdown Town“ den dritten Preis. Der Saxofonist und Komponist, gebürtiger Schweizer, ist seit vielen Jahren in Köln als Musiker und Musiklehrer beheimatet und spielt in unterschiedlichen Formationen von Duo bis Big Band.
Alle Preisträger kommen aus Köln. Der Wettbewerb ist mit Geldpreisen von € 1.500, € 1.000 und € 500 plus Auftritten im Kölner King Georg Klub dotiert. CJS Vorsitzender Dr. Jochen Axer: „Die CJS haben sich als gemeinnütziger Verein der Förderung des Jazz in Köln und Umgebung verschrieben. Wir freuen uns, dass dieser Wettbewerb erneut so gut angenommen worden ist.“
Martin Sasse, Vorsitzender der Jury: „Die Qualität der Mehrzahl der eingereichten Kompositionen ist beachtlich.“ Jury-Mitglied Caroline Thon: „Es hat mir große Freude gemacht, diese zahlreichen interessanten Einreichungen zu begutachten und zu bewerten. Der Wettbewerb sollte in meinen Augen unbedingt weitergeführt werden.“
Dr. Jochen Axer ist auch Betreiber des King Georg Jazz Klubs: „Wie letztes Jahr werden wir über die PreisträgerInnen hinaus weitere TeilnehmerInnen zu Konzerten ins King Georg einladen.“
Die Preisverleihung wird am 30. Juni 2021 im King Georg Jazz Klub stattfinden. Preisverleihung und anschließendes Konzert von Charlotte Illinger & Band werden im Live Stream übertragen.
www.cologne-jazz-supporters.de
+++ Raumklänge 2021 – 16. Juni & 30. Juni in Pulheim +++
Nach monatelanger Corona-Pause erwacht nun endlich auch in Pulheim wieder das Kulturleben! Zu den ersten Konzerten gehören schon im Juni zwei Uraufführungen, die im Rahmen der „Raumklänge“ stattfinden, der Reihe zeitgenössischer komponierter und improvisierter Musik in der alten Kirche St. Martin, Stommeln. Den Auftakt bestreitet am 16. Juni das Trio Emilio Guim – Harald Kimmig – Patrick Portmann mit der Premiere ihrer Klang- und Videoperformance „parallel_waves“. Am 30. Juni starten Hannah Weirich und Ulrich Löffler in Stommeln ihre Uraufführungsreihe, „Zurück in der Zukunft, neue Werke für Violine und analoge Keyboards“ unter anderem mit einer Uraufführung von Gordon Kampe.
Mittwoch, 16. Juni 2021, 20 Uhr, Alte Kirche St. Martin: parallel_waves
Emilio Guim (EC)– E-Gitarre
Harald Kimmig (D)– E-Violine
Patrick Portmann (CH) – Live Video
parallel_waves ist eine Klang- u. Video-Performance, die bei den diesjährigen Raumklängen ihre Premiere feiern wird.
Die beiden Musiker Emilio Guim (E-Gitarre und Komposition) und Harald Kimmig (Violine und Performance) gehen beide immer wieder Verbindungen mit anderen Künsten ein: So bindet Emilio Guim in seinen Konzerten häufig Video und Performance ein, Harald Kimmig vor allem Tanz und interaktive Medien. Die Reihe gemeinsamer Konzerte findet jetzt in der Zusammenarbeit mit dem Video-Künstler Patrick Portmann einen neuen Höhepunkt. Im Aufeinandertreffen von E-Gitarre, E-Violine und Live-Video durchlaufen Klänge und Bilder gemeinsame gestalterische und kompositorische Prozesse, um zu einem Gesamten zu verschmelzen, ohne dass die einzelnen Elemente ihre Eigenständigkeit verlieren.
Mittwoch, 30. Juni 2021, 20 Uhr, Alte Kirche St. Martin: Zurück in der Zukunft – Neue und alte Werke für Violine und analoge Keyboards
Hannah Weirich – (E-)Violine
Ulrich Löffler – Tasteninstrumente
Eine Sammlung analoger E-Pianos, Synthesizer und Elektro-Orgeln aus den 1970-er und frühen 80-er Jahren ist der Ausgangspunkt dieses Projekts, das das Duo Hannah Weirich und Ulrich Löffler während des ersten Lockdowns konzipierte.
Ein weiterer Eckpfeiler von „Zurück in der Zukunft“ ist der Wunsch, das Repertoire für Violine und Klavier, einer der Königsdisziplinen der Kammermusik, zu erweitern und weiterzuentwickeln.
Weirich und Löffler beauftragten insgesamt sechs europäische Komponist/innen mit neuen Werken für (E-)Violine und Löfflers Sammlung außergewöhnlicher Tasteninstrumente.
So können sich Instrumente wie Fender Rhodes- und Wurlitzer Piano, Philicorda-Orgeln, Minimoog Synthesizer, die bisher vorrangig in der U-Musik eingesetzt wurden und dort gerade eine Renaissance erleben, auch ihren Weg auf die Bühne der E-Musik bahnen.
Im Auftaktkonzert von „Zurück in der Zukunft“ am 30. Juni in Stommeln erklingen u.a. die Uraufführung von Gordon Kampes Komposition „tanzen!“ sowie Johann Sebastian Bachs Sonata III E-Dur BWV 1016 für Violine und Cembalo (gespielt auf dem Hohner Clavinet).
Detaillierte Informationen zu Gordon Kampe:
Die Uraufführungsreihe „Zurück in der Zukunft“ wird gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Musikfonds und der Ernst von Siemens Musikstiftung.
Eintritt jeweils: 10 €
Reservierung unter Tel 02238 808116 oder kartenverkauf@pulheim.de, da nur eine beschränkte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht. Alle Veranstaltungen werden unter den Bedingungen der Corona-Schutz-Verordnung durchgeführt. Die Besucher benötigen einen bestätigten negativen Schnell-Test, der höchstens 48 Stunden alt sein darf oder den Nachweis der vollständigen Impfung oder einen Nachweis über eine überstandene COVID-19-Infektion. Während des Konzerts muss eine medizinische Maske getragen werden, zwischen den Sitzplätzen besteht ausreichend Abstand.
Details und tagesaktuelle Informationen sind unter „Raumklänge“ auf www.pulheim.de/kultur-freizeit/kultur.php zu finden.
+++ Lehraufträge für Jazz-Klavier, Jazz-Trompete und Jazz-Saxophon in Weimar ausgeschrieben +++
Am Institut für Neue Musik und Jazz der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar (https://www.hfm-weimar.de/studienbereich-jazz/willkommen/) sind zum Wintersemester 2021/22 Lehraufträge für Jazz-Klavier, Jazz-Trompete und Jazz-Saxophon ausgeschrieben.
Der Studiengang Jazz besteht seit 1993. Seine Gründung geht auf die prägenden Visionen des Posaunisten Albert Mangelsdorff zurück und realisiert Projekte immer wieder auch unter dem Gesichtspunkt interdisziplinärer Ausgestaltung.
https://www.hfm-weimar.de/stellen/
https://www.hfm-weimar.de/fileadmin/user_upload/Ausschreibungen/Lehrauftrag_Jazz-Piano.pdf
https://www.hfm-weimar.de/fileadmin/user_upload/Ausschreibungen/LA_Jazz_Trompete_2021.pdf
https://www.hfm-weimar.de/fileadmin/user_upload/Ausschreibungen/LA_Jazz_Saxophon_2021.pdf