Ein kleiner Blick in die Radiowoche 23. Die ARD-Radio-Suchmaschine steht komplett leer und still. Keiner antwortet auf Anfragen.
Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr.
Jazz im Radio (Fernsehen)
- SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr
- BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr
- rbb-kultur – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr
- hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich
- NDR Kultur – Play Jazz – 5x die Woche
- SWR2 – Jazz – täglich
- Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones
- Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine
- Ö1 – diverse Sendetermine
- ARTE TV – Jazz
Periodika: Dauersendungen ohne genügend Infos – Tagesbegleitradio
- SWR 2 – SWR2 Jazz vor Sechs 17:50 bis 18:00
- hr2-kultur – Hörbar – Musik grenzenlos 19:04 bis 20:00
- NDR Kultur – Play Jazz! Das Jazzmagazin 22:30 bis 23:30
- MDR Kultur – Jazz 19:05 bis 20:00
- MDR Kultur –Jazz Lounge 19:35 bis 20:00
- WDR3 – Jazz & World – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr
- WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann 13:04 bis 15:00 (Samstags)
mo – 07.06.2021
22:30 Uhr | hr2-kultur
Sendung Jazz Now Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
heute mit: Jamie Branch | Daniel Erdmann & Aki Takase | Florian Weiss’ Woodoism
23:03 – 24:00 | Ö1
Von Dinosauriern und anderen neuen Klängen – Das Ensemble Kontrapunkte unter Gottfried Rabl im Musikverein, nicht zuletzt mit Uraufführungen von Julia Purgina und Annamaria Kowalsky
Gestaltung: Walter Weidringer. Corona, das ist im Italienischen auch die Fermate: Nur leider steht sie gerade über einer Generalpause, die das ganze Musikleben zum Stillstand bringt. Das ganze Musikleben? Nein! Das Ensemble Kontrapunkte gehört zum Beispiel zu jenen Unbeugsamen jenseits der ganz großen Player, die sich nicht zum Verstummen bringen lassen und zugleich in der glücklichen Lage sind, dabei auch gehört werden zu können. 1965 von Peter Keuschnig ins Leben gerufen, kann man es noch nicht gerade zu den Dinosauriern der Zunft zählen, aber immerhin steuert das Ensemble Kontrapunkte mit seinem eigenen Zyklus im Wiener Musikverein bereits auf ein halbes Jahrhundert zu: 2024 steht das goldene Jubiläum an. Doch auch in Zeiten des aktuellen Lockdowns waren und sind diese leidenschaftlichen Fachleute für die Musik der Gegenwart aktiv und spiegeln das aktuelle Musikgeschehen wider, am 19. April 2021 etwa im Gläsernen Saal unter der Leitung von Gottfried Rabl und mit Ute Döring (Mezzosopran), Sabine Zwick (Saxophon) und Eric Lamb (Flöte).
In „(co)ro(na)“ hat Vykintas Baltakas nicht erst während der Pandemie seinen „Ouroboros“-Zyklus weitergeführt, benannt nach dem archaischen Bildsymbol einer Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beißt; Gerald Resch ließ sich für „per speculum“ von einem Vers aus dem 1. Korintherbrief und dem darin angesprochenen Spiegel inspirieren; Guillaume Connesson hat in seinem „Jurassic Trip“ sechs „prähistorische Miniaturen“ geliefert, in denen tatsächlich Dinosaurier miteinander ringen; und Frankreich ist für das Ensemble Kontrapunkte traditionell immer wieder eine musikalische Reise wert, diesmal in Klanggestalt von Wolfgang Floreys „Paris – Barbès“ auf ein Gedicht von Michael Hammerschmid.
Dazu noch zwei Uraufführungen: Julia Purgina stellt aus ihrer ausdrucksstarken „musique noire“-Werkreihe die Nummer III vor, und Annamaria Kowalsky lauscht in „Atmosphären“ überhaupt in die letzten Momente des Daseins hinein. Dem Thema Tod zum Trotz: Angesichts all dieser reichhaltigen, via „Zeit-Ton“ ermöglichten Hörerfahrungen bleibt dem im Saal pandemiebedingt ausgeschlossenen Publikum hoffentlich an den Empfangsgeräten letztlich jenes „aus lachen gemachte gesicht“, das Florey aus Hammerschmids Lyrik in Musik verwandelt. Gestaltung: Walter Weidringer
di – 08.06.2021
20:05 – 22:00 Uhr | SWR 2
SWR2 Jazz Session: Jazz bei den Donaueschinger Musiktagen (4) Piano Piano – Mit Pianist*innen durch die Geschichte des Festivals
Von Julia Neupert. Die Donaueschinger Musiktage feiern in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum. 1921 wurde das Festival „zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“ gegründet, ein halbes Jahrhundert später bekam der zeitgenössische Jazz hier einen regelmäßigen Spot. In den Monaten vor dem Musiktage-Jubiläum im Oktober präsentieren wir einen Querschnitt der historischen Jazzkonzerte in Donaueschingen. Heute gibt es ein Wiederhören mit einer Reihe von Pianist*innen; unter anderen dabei: Howard Riley, Marilyn Crispell, Sylvie Courvoisier, Georg Graewe und das Duo Iana mit Christine Wodrascka und Betty Hovette.
22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Faszination Neue Musik – Michael Finnissy: The History of Photography in Sound
Es ist ein gigantisches Stück Klaviermusik, schon von den Dimensionen her: Elf Teile. Fünfeinhalb Stunden. Und die voll unendlich komplizierten Rhythmen, zahllosen Anspielungen und Zitate, einem Universum von Bedeutungsebenen. „The History of Photography in Sound“ heißt das Magnum Opus von Michael Finnissy, und schon die paradoxe Titelformulierung weist darauf hin, dass der britische Komponist, der in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiert, nicht immer den einfachsten, sondern gern auch mal einen verschlungenen Weg wählt. Sieben Jahre, von 1995 bis 2002, hat Finnissy an diesem Klavierzyklus gearbeitet. Er hat dabei gesellschaftliche, philosophische, ästhetische und politische Themen aufgegriffen, über Kolonialismus, Filmtheorie oder Homosexualität reflektiert, zugleich den Fundus der westlichen Musikgeschichte von Bach über Sullivan bis Ives ebenso verarbeitet wie amerikanische Spirituals oder traditionelle afrikanische Musik. Und doch hat Finnissy ein Werk von hohem Abstraktionsgrad geschaffen, ein Stück absoluter Musik, das seinen eigenen Gesetzen gehorcht. Der Pianist Ian Pace, unerschrockener Spezialist für knifflige Partituren, hat den Mammutzyklus vor 20 Jahren in London uraufgeführt und kennt das Werk wie kein Zweiter. In der Reihe „Faszination Neue Musik“, präsentiert von BR-KLASSIK Franken, führt er uns in und durch Finnissys eindrucksvollen labyrinthischen Kosmos. Eine Sendung von Ian Pace und Thorsten Preuß
22:30 Uhr | hr2-kultur
Sendung Jazz and More An den Rändern des Jazz
heute mit: Marriage Material | Logan Richardson | Hector Zazou
23:03 – 24:00 | Ö1
Gesänge aus tausend Jahren – Das Ensemble Cantando Admont in Krems mit einer Uraufführung von Wolfgang Mitterer
Die letzte von Jo Aichinger kuratierte Ausgabe des Festivals Imago Dei im Rahmen des Klangraum Krems steht heuer unter dem Motto „Gegenlicht“ und ist der Ambivalenz von Licht und Dunkelheit gewidmet. Das Eröffnungskonzert am Freitag, 4. Juni 2021 in der Minoritenkirche gestaltet das Vokalensemble Cantando Admont. Neben Gesängen von Hildegard von Bingen und Claudio Monteverdi präsentiert das Ensemble auch Zeitgenössisches, mit Werken von Sofia Gubaidulina, Beat Furrer und Wolfgang Mitterer. Von letzterem stammt das Stück „am morgen, als die Sonne aufging“, inspiriert von einem 5000 Jahre alten Pyramidenspruch aus dem altägyptischen Totenbuch. Das Werk für sieben Frauenstimmen, Klavier und Elektronik erlebt in Krems seine Uraufführung. „Zeit-Ton“ bringt einen Mitschnitt dieses Konzerts. Gestaltung: Philipp Weismann
mi – 09.06.2021
22:30 Uhr | hr2-kultur
Sendung Jazzfacts What’s going on? – Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt |
Neues aus der Sound-Werkstatt vom hr-Jazzensemble
23:03 – 24:00 | Ö1
Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen – Zeit-Ton Magazin
Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen. Gestaltung: Marlene Schnedl
do – 10.06.2021
21:30 – 22:30| hr2-kultur
Alte Schönheit verbeult – Der Komponist Martin Smolka porträtiert von Rainer Nonnenmann
Kein Avantgardist radikal neuer Klangwelten. Kein Restaurateur alter Schönheitsideale. Der tschechische Komponist Martin Smolka (* 1959) geht einen ganz eigenen Weg: nostalgisch nach vorn.
22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Musik der Gegenwart
Dimitri Terzakis: „Hero und Leander“ (Christian Oliveira, Sprecher; Tatjana Masurenko, Viola; Andrés Maupoint, Klavier)
23:03 – 24:00 | Ö1
Russolos futuristisches Manifest interpretiert vom Black Page Orchestra – Orchester-Geräusche: „L’arte dei rumori“ des Black Page Orchestra
Das auf Gegenwartsmusik spezialisierte Wiener Black Page Orchestra präsentierte Anfang Mai im Musikverein „L’arte dei rumori“, eine Zusammenstellung von Werken von Luigi Russolo, Karlheinz Stockhausen und Mauro Lanza. Intonarumori trafen auf ein mikrofoniertes Tamtam und eine sehr experimentierfreudige, geräuschlastige Orchesterformation. Im Zeit-Ton ist der Mitschnitt dieses Konzertes zu hören.
Für das 2014 vom Pianisten, Komponisten und Medienkünstler Matthias Kranebitter gegründete Black Page Orchestra sind aktuelle (Elektronik-)Technologien und Grenzüberschreitungen zwischen Konzertsaal, Klangkunst und Club-Kultur wesentlich. So war Kranebitter auch Mitbegründer von Unsafe + Sounds, einem Wiener Festival für experimentelle Medienproduktionen. Zum Repertoire des 23-köpfigen Orchesters gehören Werke etwa von Peter Ablinger, Eva Reiter oder Jorge Sanchez-Chiong.
Am 7. Mai spielte das Black Page Orchestra im Metallenen Saal des Wiener Musikvereins mit „L’arte dei rumori“ ein Programm, das gut hundert Jahre Geräuschkunst umfasst:
Es gab adaptierte Stücke des Futuristen Luigi Russolo, dessen 1913 publiziertes Manifest „L’arte dei rumori“ („Die Kunst der Geräusche“) ein Gründungstext der experimentellen Musik des 20. Jahrhunderts wurde. Außerdem hatte er mit den Intonarumori Vorformen des Synthesizers konstruiert, die er etwa für „Risveglio di una città“ (1913) einsetzte.
1965 veröffentlichte Karlheinz Stockhausen „Mikrophonie I“, bei dem ein Tamtam in Schwingung versetzt wird und diese über Mikrofonierungen und Zuspielungen bearbeitet werden. Die Erzeugung, Aufnahme und Transformation von Schall finden gleichzeitig statt.
„I funerali dell’anarchico Acciarito. Per Intonarumori e oggetti sonori“ von Mario Lanza war eine Auftragskomposition der Biennale Venedig 2009. 1975 geboren, studierte Lanza u.a. bei Brian Ferneyhough und unterrichtet computerunterstützte Komposition. „I funerali“ ist eine ebenso eindrücklich wie konsequente Weiterentwicklung von Orchester und Intonarumori. Gestaltung: Heinrich Deisl
23:03 – 24:00 Uhr | SWR 2
NOWJazz: Nordische Klang-Poeme – Der Pianist Ketil Bjørnstad
Von Bert Noglik. Er ist ein Mann der Künste. Der Norweger Ketil Bjørnstad begann seine Laufbahn als Musiker im Bereich der Klassik und fand im Jazz zu einem eigenen Ausdruck, geprägt von Lyrik und Nachdenklichkeit. Dabei profilierte er sich als Solopianist sowie mit einer Vielzahl, oft in kammermusikalischen Farben wechselnder Spielkonstellationen. Der auch als Schriftsteller auf große Resonanz stoßende Musiker verfasste unter anderem Romanbiografien über Edvard Grieg und Edvard Munch. Sein literarisches Schaffen wirkt oft wie vom Klang der Melancholie durchzogen, während sein Klavierspiel eindrucksvoll die Bilderwelt und das Licht des Nordens reflektiert.
fr – 11.06.2021
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: Seitenwechsel – Musizieren mit der linken Hand
Ein Linkshänder spielt eine für Rechtshänder gebaute Geige nicht mit links. Weder kann er das Instrument einfach auf die andere Schulter nehmen und den Bogen mit der linken Hand führen, noch spielt er das Instrument von Anfang an problemlos mit der rechten. „Beim Lernen eines Instrumentes muss sich ein Linkshänder für die Bewegungsabfolge viel mehr Zeit nehmen – er muss ‘übersetzen’„, sagt die Flötistin Caroline Renner, die zahlreiche Linkshänder unterrichtet. Obwohl Querflöten inzwischen auch für Linkshänder gebaut werden – im Orchester kann man ein Instrument nicht einfach in die andere Richtung halten. Platzmangel, Klang und Tradition gebieten streng einheitliche Bewegungsabläufe. Ohne von Beginn an „umzulernen“ haben Linkshänder, die Orchestermusiker werden möchten, keine Chance. Im Instrumentenbau und beim Instrumentalunterricht aber ist ein Seitenwechsel möglich. – Die leise Revolution von links. Eine Sendung von Bettina Mittelstraß
23:03 – 24:00 | Ö1
Klanginterventionen in Salzburg – Corpus Stadt von Alexander Bauer und Marco Döttlinger
Im September 2020, also mitten im kulturfeindlichen ersten Pandemiejahr, setzten die beiden in Salzburg lebenden Musiker und Komponisten Alexander Bauer und Marco Döttlinger ein ganz auf ihre Stadt zugeschnittenes Klangprojekt für die ARGE Salzburg um. An verschiedenen Stationen brachten sie die so gegensätzliche naturnahe Umgebung der Barockstadt mit dem Zentrum, das mit Kultur- und Sakralbauten ein starker Anziehungspunkt für Tourist/innen ist, zusammen. Ortsspezifische Klänge, scheinbar musikferne Geräusche, menschliche Stimmen aus den Randbezirken Salzburgs erklingen als Field-Recordings, treten in Austausch mit den Musikerinnen und Musikern des oenm, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik. Dieser Zeit-Ton zeichnet den Weg über öffentliche Plätze und durch spezielle Räume wie der Kollegienkirche oder der Residenz nach, begleitet von den beiden Klangkünstlern Alexander Bauer und Marco Döttlinger. Gestaltung: Marie-Therese Rudolph
23:03 – 24:00 Uhr | SWR 2
NOWJazz: Mouthfull of Ecstasy – Der Vokalist Phil Minton
Von Niklas Wandt. Phil Minton ist der vielleicht berühmteste und berüchtigtste Stimmkünstler der freien Improvisation. Begonnen hat er als Trompeter und Sänger in britischen Jazzensembles, etwa dem Mike Westbrook Orchestra. Ab Mitte der 1970er-Jahre hat er in einer Reihe von Soloarbeiten sein radikal erweitertes Vokabular entwickelt, in schrille Höhen und grummelnde Tiefen, ins Cartoonhafte und ins „Scatologische“. Und alles im schnellen Wechsel. Oft bringt Phil Minton auch literarische Texte, etwa von James Joyce, in seine Musik ein. Eine Musik von singulärer Intensität.
sa – 12.06.2021
14:05 bis 15:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: Seitenwechsel – Musizieren mit der linken Hand
Ein Linkshänder spielt eine für Rechtshänder gebaute Geige nicht mit links. Weder kann er das Instrument einfach auf die andere Schulter nehmen und den Bogen mit der linken Hand führen, noch spielt er das Instrument von Anfang an problemlos mit der rechten. „Beim Lernen eines Instrumentes muss sich ein Linkshänder für die Bewegungsabfolge viel mehr Zeit nehmen – er muss ‘übersetzen’„, sagt die Flötistin Caroline Renner, die zahlreiche Linkshänder unterrichtet. Obwohl Querflöten inzwischen auch für Linkshänder gebaut werden – im Orchester kann man ein Instrument nicht einfach in die andere Richtung halten. Platzmangel, Klang und Tradition gebieten streng einheitliche Bewegungsabläufe. Ohne von Beginn an „umzulernen“ haben Linkshänder, die Orchestermusiker werden möchten, keine Chance. Im Instrumentenbau und beim Instrumentalunterricht aber ist ein Seitenwechsel möglich. – Die leise Revolution von links. Eine Sendung von Bettina Mittelstraß
22:03 – 23:00 Uhr | SWR 2
SWR2 Jazztime: The Most Happy Piano – Zum 100. Geburtstag von Erroll Garner
Von Karsten Mützelfeldt. „The Most Happy Piano“: So heißt ein Album eines vor Spielfreude nur so strotzenden Musikers, dessen tönender Optimismus und ansteckender swing ihn zu einer der populärsten Größen des Jazz machte: Erroll Garner.
Spitzname des 1,57 Meter großen Mannes, der stets auf einem dicken Telefonbuch saß, war „Little Elfie“: kleiner Kobold. Seine abenteuerlichen Einleitungen waren genauso legendär wie seine einzigartige Rhythmik. Kaum jemand verstand es so brillant, Freigeist und Entertainment zu vereinen. Erinnerungen an einen originellen Virtuosen, dessen Geburtstag sich in drei Tagen zum 100. Mal jährt.
22.04 – 00.00 Uhr | WDR 3
Köln hören mit Sebastian Gramss – Klänge der Stadt – Sonifikation
Sebastian Gramss setzt mit seinen Hörstücken für das Studio Akustische Kunst im WDR auf Sensibilisierung und produktive Klang-Konfrontationen. Moderation: Johannes Zink
so – 13.06.2021
14:04 – 16:00 | hr2-kultur
Zwei bis Vier – Menschen und ihre Musik
Zu Gast: Florian Lutz, der Neue in Kassel. Moderation: Bastian Korff. Florian Lutz ist der neue Intendant des Staatstheaters Kassel. Und Oper ist für ihn viel mehr als Wagner und Verdi.
22:08 – 23:00 | Ö1
Die Lieblingswerke von Peter Burwik – Peter Burwik empfiehlt
Peter Burwik studierte bei Hans Swarowsky in Wien Dirigieren und promovierte in Theaterwissenschaft an der Universität Wien. 1968 gründete er das Wiener Universitätsorchester, 1971 das ensemble XX. jahrhundert, das heuer 50. Geburtstag feiert und dessen Direktor er bis heute ist. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien war Burwik als ao. Professor im Rahmen von „Interpretation und Aufführungspraxis Neuer Musik“ verantwortlich für den Aufbau der Fächer „Kompositionspraktikum“ sowie „Musik der Gegenwart“. In diesem „Zeit-Ton extended“ stellt Burwik Musik und Interpretationen vor, die ihn geprägt haben. Gestaltung: Rainer Elstner