Der Jazz-Pianist Alfred „McCoy“ Tyner ist laut seiner Website am Freitag, den 6. März, im Alter von 81 Jahren verstorben. Die New York Times bezeichnete ihn einmal als einen der einflussreichsten Pianisten im Jazz. Tyner komponierte einige bekannte Titel wie Passion Dance, Contemplation, Blues on the Corner, Land of the Lonely, Celestial Chant, Enlightenment Suite und Desert Cry.
Tyner begann im Alter von 13 Jahren mit dem Klavierspielen und trat seit seinem 15. Lebensjahr regelmäßig live in Jazzgruppen auf. Nachdem er John Coltrane in seiner Heimatstadt Philadelphia getroffen hatte, wurde er 1962 Mitglied des „John Coltrane Quartets“. Darauf folgten Albenproduktionen und Songs mit Künstlern wie Tina Turner, Jimmy Witherspoon und Wayne Shorter sowie Schallplatten unter seinem Namen auf dem Label „Impulse!“. 1967 erschien dann das Album „The Real McCoy“. Im Jahr 1995 gewann Tyner einen Grammy in der Kategorie „Best Large Jazz Performance“ mit seiner „McCoy Tyner Big Band“ mit einem Song aus dem Album „Journey“. Einen weiteren Grammy gewann er mit seinem Album „Infinity“ in der Kategorie „Best Jazz Instrumental Performance“ im Jahr 1996. Im Jahr 2002 zeichnete ihn die NEA-Stiftung, die jedes Jahr Jazzmusiker für ihr Lebenswerk auszeichnet und als die größte Ehrung für Jazz-Musiker in den USA gilt, schließlich mit der Aufnahme in die „Jazz Masters Fellowship“ aus. Insgesamt erhielt Tyner 5 Grammys.
Auf seiner Facebook- Seite teilte seine Familie folgende Worte:
„It is with heavy hearts that we announce the passing of jazz legend, Alfred “McCoy” Tyner.
McCoy was an inspired musician who devoted his life to his art, his family and his spirituality.
McCoy Tyner’s music and legacy will continue to inspire fans and future talent for generations to come.
The Tyner family is grateful for your thoughts and prayers during this difficult time“
(Quelle: https://www.facebook.com/McCoyTyner)
Website des Künstlers: http://www.mccoytyner.com
Fotos: T.J.Krebs