Die Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) lädt am 03. 04. 2019 zu zwei Veranstaltungen zur neuen Urheberrechtsrichtlinie auf der Frankfurter Musikmesse ein.
Nach dem das EU-Parlament vergangene Woche der neuen Urheberrechtsnovelle zugestimmt hat, sollen im Rahmen eines „Open Space“-Workshops aktuelle Fragestellungen zum Thema Urheberrecht und Rechteverwertung im digitalen Umfeld diskutiert und Handlungsoptionen erarbeitet werden. Die UDJ möchte dabei sowohl für einzelne Jazzmusikerinnen und -musiker, als auch für sich selbst als Interessenvertretung klar abgegrenzte Ziele und Arbeitsfelder formulieren, um die Komplexität des Themas zu reduzieren. Zur Teilnahme sind alle Akteur/-innen der Jazzszene eingeladen, um möglichst viele verschiedene Perspektiven einzubringen.
Im Anschluss soll diskutiert werden, wie sich die Jazz-Szene in den Wirren der jüngsten politischen Entscheidungen zum Urheberrecht positionieren kann. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche neuen Perspektiven sich für Musikerinnen und Musiker ergeben, um unter den aktuellen Rahmenbedingungen mit ihrer Kunst Geld zu verdienen. Zu Gast auf dem Podium sind der Sprecher der Initiative Urheberrecht, Prof. Dr. Gerhard Pfennig, Komponist und GEMA-Aufsichtsrat Jochen Schmidt-Hambrock, Gitarristin und Komponistin Susann Weinert und der Vibraphonist und Komponist Wolfgang Lackerschmid.
„Urheberrecht und Rechteverwertung im digitalen Umfeld – welche Bedeutung hat all das für die Arbeit der UDJ?“
Open Space-Workshop/Thinktank
Mittwoch, 03.04.2019, 12:45-15:45 Uhr, Raum Facette
Moderation: Urs Johnen, UDJ
„EU-Urheberrechtsrichtlinie, Youtube-GEMA-Deal etc. – neue Perspektiven für den Jazz?“
Panel/Podiumsdiskussion
Mittwoch, 03.04.2019, 16-17 Uhr, Speakers Podium Halle 4.1
Moderation: Anette von Eichel, UDJ