Nach sechs rauschenden Matineen geht der BMW Welt Jazz Award 2019 am 4. Mai in die finale Runde. Dabei treten das Maciej Obara Quartet und Rudresh Mahanthappa Quintet in den „Zweikampf“ und performen ihre Interpretation des diesjährigen Mottos „Saxophone Worlds“ im Auditorium der BMW Welt. Nach dem Duell von Quartett und Quintett entscheidet die Jury, wer die von BMW Design entworfene Trophäe mit nach Hause nehmen darf. Dem Gewinnerensemble winkt zusätzlich eine Siegesprämie von 10.000 Euro. Der Zweitplatzierte kann sich über ein Preisgeld von 5.000 Euro freuen.
Das jazzbegeisterte Publikum konnte sich von dem musikalischen Können der Interpreten in sechs kostenfreien Matineen von Januar bis März selbst überzeugen. Der von Schloss Elmau gestiftete Publikumspreis wird im Finale an den Gewinner verliehen, der zugleich eingeladen ist, im Schloss aufzutreten.
Am 27. Januar startete das Maciej Obara Quartet den Wettbewerb um den BMW Welt Jazz Award 2019. Dabei begeisterte es unter dem Motto „Saxophone Worlds“ die Zuhörerschaft sowie die hoch anerkannte Jury. Maciej Obara gehört zu den wichtigsten Musikern des europäischen Jazz der jungen Generation. Mit seinem sechsten eigenen Album „Unloved“ feierte der polnische Alt- und Tenorsaxofonist 2017 sein Debüt beim Münchner ECM-Label. Das lyrische sowie facettenreiche und zugleich technisch atemberaubende Musikspiel wird durch den Landsmann Dominik Wania am Klavier sowie den Norwegern Ole Morten Vagan am Bass und Gard Nilssen am Schlagzeug vervollständigt. Aus dieser Fusion ergibt sich das Jazz-Ensemble Maciej Obara Quartet. Dieses konnte so nachhaltig beeindrucken, dass sich das Ensemble sich einen Platz im Finale sichern konnte.
Seine Leidenschaft für karnatische Musik und seine indischen Wurzeln bilden die Grundlage für das internationale Ansehen des Jazzkünstlers Rudresh Mahanthappa. Am 24. März verzauberten Mahanthappa und sein Quintett mit Rez Abbasi an der Gitarre, Bobby Avey am Piano, Francois Moutin am Bass und Rudy Royston am Schlagzeug den BMW-Doppelkegel mit ihrer Interpretation von Kompositionen der Saxofonlegende Charlie „Bird“ Parker, wie sie auch auf Mahanthappas Erfolgsalbum „Bird Calls“ dokumentiert sind. Mit seiner unerschöpflichen Spielfreude, gepaart mit raffinierten Parker-Arrangements und Neukompositionen konnte das Quintett den Einzug ins Finale erzielen.