Eine „Moderne Frau“ auf Tour und zum Pressegespräch in Berlin
Adi Braun, eine populäre Musikerin der kanadischen Jazz-Szene gastiert mit ihrem Jazz-Kabarett-Programm „Moderne Frau“, die in der Weimarer Republik das musikalische Berlin der 1920er-Jahre prägten, erstmals in Europa. Dabei präsentiert sie Songs von Kurt Weill, Mischa Spoliansky und anderen, die in der Weimarer Republik zu Welterfolgen wurden, direkt am Entstehungsort in der Mitte Berlins sowie beim Kurt-Weill-Fest in Dessau, der Geburtsstadt Kurt Weills.
Adi Braun unterrichtete und forschte in Toronto am Konservatorium über „The history of european cabaret“: das sind die Wurzeln ihrer Jazz-musikalische Hommage an die stilbildenden Chansonetten Berlins der Weimarer Ära wie Trude Hesterberg, Margo Lion oder Kate Kühl. Neben den Songs von Weill, Spoliansky und Franz Grothe präsentiert Adi Braun auch Eigenkompositionen, die das Frauen-Bild der „Roaring Twenties“ mit kritischem Augenzwinkern hinterfragen. So zum Beispiel im biografischen Song „Josephine“, der der legendären Josephine Baker gewidmet ist. Das 2017 bei Blue Rider Records auf CD erschienene Programm erreichte weit über Kanada hinaus eine breite Zuhörerschaft.
Adi Braun Tour:
- März 2019, 21.00 Uhr b-flat, Dircksenstraße 40,10178 Berlin
- März 2019, 19.30 Uhr, Kurt-Weill-Fest, Marienkirche Dessau
- März 2019 , 16.00 Uhr, Klosterscheune, Am Kloster 1, Zehdenick
Jazzfestival Mr. M’s Jazz Club im Kurhaus Baden-Baden
Baden-Baden: Ganz unter dem Motto „Soul Jazz“ steht der zweite Tag des Jazzfestivals Mr. M’s Jazz Club im Kurhaus Baden-Baden. Am Freitag, den 15. März begrüßt Impresario Marc Marshall gemeinsam mit seiner Mr. M’s All Stars Band Gäste der Soul- und Jazzszene.
Der Name ihres im September 2017 veröffentlichten Albums beschreibt die Bassistin und Sängerin Nik West sehr passend: Purple Unicorn – lilafarbenes Einhorn. Die US-Amerikanerin wird als wahrer Paradiesvogel gesehen. Früh übte sie sich an der Rhythmus-Gitarre, ehe sie sich zu High-School-Zeiten, inspiriert von Michael Jackson am elektrischen Bass versuchte. Mittlerweile sind schon Zusammenarbeiten mit Dave Stewart, John Mayer und Prince entstanden.
Am selben Abend betritt ebenfalls ein populärer Trompeter Deutschlands die Bühne: Rüdiger Baldauf war 13 Jahre lang Trompeter bei TV Total, zuvor Mitglied im United Jazz & Rock Ensemble, bei den RTL Samstag-Nacht Allstars und der Paul Kuhn Big Band. Er spielte mit Größen wie Ray Charles, Seal, Michael Bublé, James Brown, Lionel Richie und Barbra Streisand. Nach mehreren Alben folgten außerdem Auftritte mit Joo Kraus und Ack van Rooyen, Nils Landgren und Billy Cobham.
Als dritter Gast an diesem Abend wird Cosmo Klein auftreten. Er wandelt zwischen den musikalischen Welten Pop, Funk, Soul und House. Bei Mr. M’s Jazz Club erweitert der Sänger aus Lippstadt nun zum zweiten Mal nach 2018 sein Portfolio um den Jazz. Mehrere internationale Beteiligungen an erfolgreichen Arbeiten in Portugal, Brasilien und Griechenland kann der Künstler aufweisen. Cosmo Klein tourt als House Live Act und baut sein Herzensprojekt „The Phunkguerilla“ auf. (siehe Beitragsfotografie: Cosmo Klein)
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