Ein kleiner Blick in die Jazzwoche 44 im Radio. Wieder voll, der Radioterminkalender. In dieser Woche sicher im Zentrum: 49. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2018 mit Live-Übertragung aus dem hr-Sendesaal.
Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr.
Jazz im Radio (Fernsehen)
- SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr
- BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr
- rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr
- hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich
- SWR2 – Jazz – täglich
- WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr
- Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones
- Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine
- ARTE TV – Jazz
22.10.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Nancy Wilson, Vocals
20:04 bis 23:00 | hr2-kultur
49. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2018 – Live-Übertragung aus der Alten Oper Frankfurt
„Hut ab!“ – Albert Mangelsdorff@90 || Das Eröffnungskonzert des 49. Deutschen Jazzfestivals Frankfurt feiert Albert Mangelsdorff, der am 5. September 90 Jahre geworden wäre. Am Mikrofon: Claus Gnichwitz
Ein halbes Jahrhundert galt der weltberühmte Frankfurter als wichtigster Botschafter des Jazz made in Germany und bis heute lebt sein künstlerisches Vermächtnis.Das wird nicht zuletzt dieses Konzert zeigen. Größen wie Joachim Kühn, Pierre Favre oder Christof Lauer erinnern an ihren musikalischen Weggefährten. Die „Trombirds“ Nils Wogram, Stefan Lottermann und Samuel Blaser errichten neue Tongebäude auf dem von Albert Mangelsdorff gelegten Fundament. Mehrstimmiges Spiel auf der Solo-Posaune, Duo-, Trio- und Quintett-Besetzungen garantieren ein abwechslungsreiches Konzerterlebnis. Im zweiten Teil des Konzertabends lässt die hr-Bigband Kompositionen von Albert Mangelsdorff im jazzorchestralen Rahmen glänzen, eigens arrangiert von Jim McNeely: „Never let it end!“.
„Hut ab!“ | Christof Lauer, ts | Stefan Lottermann, tb | Joachim Kühn, p | Bruno Chevillon, b | Daniel Humair, dr |
„Triplicity“ (Duo, Trio) | Samuel Blaser, tb | Bruno Chevillon, b | Pierre Favre, dr |
„Trombone Workshop“ | Nils Wogram, tb | Samuel Blaser, tb | Stefan Lottermann, tb | Günter Bollmann, tb | Tom Schlüter, p | Bruno Chevillon, b | Pierre Favre, dr |
„Trilogue + 15“ | Nils Wogram, tb | hr-Bigband, cond. & arr. by Jim McNeely |
Das legendäre Album „Trilogue“ von Albert Mangelsdorff, Jaco Pastorius und Alphonse Mouzon, eine Begegnung im Trio-Format aus dem Jahre 1977, wird auferstehen, jetzt im jazzorchestralen Zuschnitt. Jim McNeely hat das Original in seiner Tonsetzer-Werkstatt im besten Sinne des Wortes „aufgeblasen“.
Konzertübertragungen aus der Alten Oper Frankfurt am Main, in den Umbaupausen Interviews und Features mit / zu den Künstlern des Festivals, weitere Informationen unter: www.hr2.de/jazzfestival
20:05 bis 22:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR im Konzert: Graham Nash, Steve Earl und andere Americana Helden – präsentiert von Jan Kubon
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Jazz aus Schwabing
Fritz Pauer Trio feat. Leo Wright; Fritz Pauer Quartett. Aufnahme vom 10. August 1972 aus dem Domicile, München. Power by Pauer
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Sarah Seidel
Das Magazin aus der Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen aktuelle CDs (darunter das „Album der Woche“) und Klassiker, Porträts von Künstlern und Plattenfirmen, Konzerte, Bücher und Filme.
Play Jazz! spürt Trends nach und erinnert in der Rubrik „Remember“ an die großen Momente der Jazzgeschichte. Im „Fenster nach Europa“ gibt es regelmäßig Höhepunkte von allen bedeutenden europäischen Jazzfestivals.
Play Jazz! blickt auf die Jazz Szene im Sendegebiet und informiert in Interviews und Reportagen über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals in Norddeutschland.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazztoday – Zwei Sängerinnen und ein singender Trompeter
Henning Sieverts präsentiert aktuelle CDs aus Deutschland mit Esther Kaiser, Charlotte Illinger und Matthias Schriefl
23.10.2018
01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Manuela Krause
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – John Coltrane: Untitled Original 11383 / CD: Both Directions at Once – The Lost Album
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
21:03 bis 22:00 | SWR 2
SWR2 Jazz Session: Berlin-London Conversations
Kit Downes, Philipp Gropper, Lucy Railton und Oliver Steidle beim Jazzfest Berlin 2017. Am Mikrofon: Harry Lachner
Unerwartete Klangerfindungen, einander überlagernde Rhythmen, ein Spiel zwischen spontaner Idee und klar konturierter Form: Das sind einige der Facetten des Berliner Saxofonisten Philipp Gropper. Wobei gerade die Trennlinie zwischen Komposition und freier Improvisation meist nicht erkennbar ist. Beim Jazzfest Berlin kam es zur geplanten Begegnung der beiden Berliner Gropper und Schlagzeuger Oliver Steidle mit der Cellistin Lucy Railton und dem Pianisten Kit Downes aus Großbritannien. Dabei entstand eine Musik, in der das Überraschende zum Gestaltungsprinzip wird: Vier Stimmen, die sich souverän zwischen individuellem Ausdruck und gemeinsamer Zielsetzung bewegen.
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Tigran Hamasyan – Piano Solo
Aufnahme vom 25.10.2017 aus dem Beethovenhaus/Kammermusiksaal in Bonn. Am Mikrofon: Harald Rehmann. Tigran Hamasyan führt uns durch Klangwelten voller Überraschung und Faszination. Er verbindet die archaische Musiktradition seiner Heimat Armenien mit modernen Stilen in einer Weise, die Geist und Gefühl positiv bereichert. Spielerisch ist Hamasyan ohnehin längst auf einem Niveau angelangt, das selbst Herbie Hancock, bei dem Hamasyan kurzzeitig Unterricht hatte, zu dem Ausruf brachte: „Jetzt bist Du mein Lehrer!“ Gerade im unbegleiteten Vortrag vermag es der nach wie vor in Armenien lebende Pianist, durch gestaltenreiche Klanglandschaften zu führen, die mit Verweisen auf seine heimische Musikwelt ebenso aufwarten wie mit Farben und Figuren aus dem Improvisationsreichtum des Jazz. Bei aller Faszination der Musik legt er aber stets auch Wert auf ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen Künstler und Zuhörerschaft, das letztlich jedem Erfüllung bringt.
22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Jazz Grooves
Die ganze Welt des Jazz. Blue Note, Big Band, Neuerscheinungen und bekannte Stars – und Tipps zum Konzertgeschehen in Bremen und der Region.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Shelly Manne and his men „complete live at the Black Hawk“
Aufnahmen vom 22. bis 24. September 1959 aus dem Black Hawk, San Francisco. The Drummin´ Man
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Sarah Seidel
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzgroove: An den Rändern des Jazz
Am Mikrofon: Guenter Hottmann. heute mit: Donny McCaslin: Blow | Théo Ceccaldi „Freaks“: Amanda Dakota | Jan Felix May: Red Messiah | Christoph Cech JazzOrchestraProject (CC JOP): Blue – Live At Porgy & Bess |
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: News & Roots
Das Bill Evans Trio im „The Village Vanguard“ am 25. Juni 1961. Henning Sieverts präsentiert Highlights aus dieser Sternstunde des Jazz. Mit Bill Evans (Klavier), Scott La Faro (Kontrabass) und Paul Motian (Schlagzeug)
24.10.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Classic Sounds in Jazz: Walk tall
Berühmte Jazzaufnahmen von und über Menschen, die aufgestanden sind, oder eben nicht. Musik über Rosa Parks und andere mutige Menschen von den US-Saxophonisten John Coltrane und Cannonball Adderley, der sizilianischen Pianistin Sade Mangiaracina und anderen. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Miles Davis, Trompete
20:04 bis 22:30 | WDR 3
WDR 3 Konzert live: Pure Sounds
Lucy Woodward, Gesang; WDR Bigband, Arrangement und Leitung: Chris Walden. Übertragung aus dem Gloria Theater, Köln
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Sarah Seidel
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzfacts: What’s going on? – Features, Interviews und was die Szene bewegt
„Allgäu’n’India“ als blasmusikalische Leitkultur: Matthias Schriefl. „Ich glaub, es schrieflt!“ – Enfant terrible Matthias Schriefl macht mit krachlederner Hinterlist und hr-Bigband das Allgäu zu einer indischen Provinz. Am Mikrofon: Daniella Baumeister
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Studio-Aufnahmen – Erkundungen in Peter Fuldas musikalischen Geisterwelten
Mit Peter Fulda (Piano und Komposition), Pegelia Gold (Gesang), Alex Bayer (Bass) und Bill Elgart (Schlagzeug). Aufnahme vom 1. Dezember 2017. Moderation und Auswahl: Beate Sampson
25.10.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs
19:04 bis 00:00 | hr2-kultur
49. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2018 – Live-Übertragung aus dem hr-Sendesaal
„The Big Amithias – Allgäu meets India“: hr-Bigband feat. Matthias Schriefl || Köster / Sternal / Burgwinkel Trio || Emile Parisien Quintet „Sfumato“. Am Mikrofon: Daniella Baumeister
hr-Bigband feat. Matthias Schriefl: „The Big Amithias – Allgäu meets India“ | Matthias Schriefl, brass instruments, alphorn, voc | Amith Nadig, bansuri, konnakkol | Vinod Shyam, mrudangam, tabla, konnakkol | Sunaad Anoor, khanjira, konnakkol | Lars Andreas Haug, alphorn | Sarah Buechi, voc | Sebastian Merk, dr, keyb, perc. g | hr-Bigband, cond. & arr. by Matthias Schriefl |
Schriefls Schabernack bewegt sich immer auf höchstem musikantischem Niveau. Gemeinsam mit der hr-Bigband, der renommierten Schweizer Sängerin Sarah Buechi und drei indischen Virtuosen wird der msuikalische Tausendsassa Matthias Schriefl eine opulente Begegnung zwischen West und Ost inszenieren. Da trifft das Alphorn auf die Bansuri-Flöte, Jazzgrooves auf Kala-Zyklen, abendländische Harmonik auf Raga-Modi und nicht zuletzt alpenländische auf fernöstliche Spiritualität. „Eine virtuose Begegnung, die so nur in den himmlischen Gefilden der grenzenlosen, puren Freude an Musik stattfinden kann“, verspricht der Spiritus Rector des Unternehmens. Lustvolles „Schriefln“ scheint garantiert.
Köster / Sternal / Burgwinkel Trio | Frederik Köster, tp, electronics | Sebastian Sternal, p, rhodes | Jonas Burgwinkel, dr |
Die französische Trompeterin Airelle Besson, die ursprünglich im Trio mit Sebastian Sternal und Jonas Burgwinkel auftreten sollte, musste dieses Konzert kurzfristig schwangerschaftsbedingt absagen. Stattdessen konnte mit Frederik Köster ein Musiker gewonnen werden, der vielen als eine der größten Entdeckungen der letzten Jahre gilt – und manchem sogar als Deutschlands neuer Trompetenstar. Die drei, Köster, Sternal und Burgwinkel, kennen sich aus vielerlei Band-Zusammenhängen, haben allerdings in dieser speziellen Besetzung noch nie zusammen gespielt. Bei der Premiere treffen starke und gleichberechtigte Individualisten aufeinander, die sich gegenseitig viel Raum zur spontanen Ausgestaltung geben. In einem Trio ohne Bass ergibt das „untenrum viel Platz, den man sehr kreativ nutzen kann“, freut sich Jonas Burgwinkel, „und das bringt der Band mehr Leichtigkeit und Flexibilität.“
Emile Parisien Quintet „Sfumato“ | Emile Parisien, ss | Joachim Kühn, p | Manu Codjia, g | Simon Tailleu, b | Mario Costa, dr |
Schon einmal stand Emile Parisien auf der Bühne des Frankfurter Festivals: 2015 war das, im Duo mit dem Akkordeonisten Vincent Peirani. Gegenseitig überboten sich die beiden Shooting-Stars aus Frankreich mit virtuoser Spielfreude und überbordender Musikalität. Jetzt tritt Parisien mit seinem neuen Quintett Sfumato an. Schwindelerregende Improvisationen, energiegeladene Grooves, virtuose Themen und die absolute Freiheit von stilistischen Scheuklappen lassen die Auftritte dieser Band zu einem Erlebnis werden. Melodienselige Folklore und die Abstraktion der freien Improvisationen, komplexe Jazzthemen und Passagen mit Pop-Appeal: nichts ist unmöglich und es wird garantiert nicht langweilig.
Konzertübertragungen aus dem hr-Sendesaal Frankfurt am Main, in den Umbaupausen Interviews und Features mit / zu den Künstlern des Festivals, weitere Informationen unter: www.hr2.de/jazzfestival
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
21:00 bis 22:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz: Classics mit Bert Noglik
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Mit Mut und Zärtlichkeit – Die Pianistin Clara Haberkamp
Von Odilo Clausnitzer. Schon ihr Debüt fiel aus dem Rahmen: eine Solo-Vinylplatte mit Standards, Eigenkompositionen und einer Skrjabin-Bearbeitung. Sechs Jahre und drei Trio-CDs weiter ist Clara Haberkamp eine der eigenständigsten Pianistinnen der deutschen Jazzszene. Clara Haberkamps Kompositionen, so angenehm sie oft zu hören sind, gehen nie in vorhersehbaren Wendungen auf. Eingängig und zugleich sperrig, zart und doch kühn wirkt ihre Musik. Als Pianistin improvisiert sie filigran und farbenreich. Als Sängerin mit unverstellt klarer Diktion verleiht sie ihren mit eigenen Texten versehenen Melodien auch eine berührende Stimme. Nach der Mitgliedschaft im Bundesjazzorchester und dem Studium in Berlin und Hamburg lebt Clara Haberkamp heute in der Bundeshauptstadt. Im Gespräch führt sie durch ihre musikalische Welt.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Szene NRW – Aktuelles aus der Region
Der Kölner Trompeter Matthias Schriefl. Preview Jazz: Karl Lippegaus. Preview World: Harald Jüngst
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Sarah Seidel
23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz Session: Twins – Das Duo Lionel Loueke/Kevin Hays im Sudhaus, Tübingen 2018
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer. Gitarre-Klavier-Duos gehören zu den seltenen Erscheinungen im Jazz. Einzigartig ist das des US-Amerikaners Kevin Hays und des aus Benin stammenden Lionel Loueke. In ihren innigen Dialogen verarbeiten sie aus Jazz-Perspektive auch Musik aus Westafrika, Haiti und Brasilien. Loueke gehört u. a. als langjähriger Sideman von Herbie Hancock zu den profiliertesten Gitarristen des zeitgenössischen Jazz. Kevin Hays’ Erfahrungen als Sideman reichen von Sonny Rollins über John Scofield bis Chris Potter. Beide gelten als besonders originelle Stilisten auf ihren Instrumenten. Der hier vorgestellte Mitschnitt der SWR-Jazzredaktion fand am 17. März dieses Jahres im Sudhaus in Tübingen statt.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: All that Jazz – From the Ancient to the Future – Die Musik des „Art Ensemble of Chicago“
Mit Protagonisten wie Trompeter Lester Bowie und Saxophonist Roscoe Mitchell in einer Retrospektive. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
26.10.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs
19:04 bis 00:00 | hr2-kultur
49. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2018 – Live-Übertragung aus dem hr-Sendesaal
Oddarrang || David Helbock’s Random/Control || SFJazz Collective Plays The Music Of Miles Davis. Am Mikrofon: Claus Gnichwitz
Oddarrang | Olavi Louhivuori, dr | Ilmari Pohjola, tb | Osmo Ikonen, cello | Lasse Sakara, g | Lasse Lindgren, b |
Schon seit über 10 Jahren tourt dieses ungewöhnlich besetzte Quintett aus Helsinki durch Europa, gastiert bei den großen Jazzfestivals in London, Paris und Glasgow und fasziniert das Publikum allerorten mit seiner einmaligen und eigensinnigen Mischung aus Jazz, World Music, Filmmusikelementen und Postmodern Rock. Der Bandname „Oddarrang“ ist übrigens ein Wortspiel und verbindet „odd“, was so viel wie merkwürdig oder seltsam heißt, mit „Arrangement“ – treffender lässt sich die einmalige Klangwelt der Finnen kaum bezeichnen
David Helbock’s Random/Control | David Helbock, p, melodica, perc, electronics | Johannes Bär, tp, sousaphone, tuba, alphorn, didgeridoo, perc, electronics | Andreas Broger, ss, ts, cl, bcl, fl, flugelhorn, perc |
Mehr als zwei Dutzend Instrumente stehen auf der Bühne, wenn das Trio „Random/Control“ eines seiner spektakulären Konzerte gibt. Gemäß dem Bandnamen halten die drei musikalischen Irrwische souverän die Balance zwischen Zufall und Kontrolle, zwischen Improvisation und Komposition. Mit Alphorn, Didgeridoo, Synthesizern, beatboxenden Stimmen und all dem anderen, was so auf der Bühne steht, bleiben die drei Wirbelwinde von „Random/Control“ ihrem seit langem konsequent entwickelten ungewöhnlichen Bandsound treu.
SFJazz Collective Plays The Music Of Miles Davis | Miguel Zenón, as | David Sánchez, ts | Etienne Charles,tp | Robin Eubanks, tb | Warren Wolf, vibes, marimba | Edward Simon, p | Matt Brewer, b | Obed Calvaire, dr |
Auf dem 2017 erschienenen Live-Album „SFJAZZ Collective plays the music of Miles Davis & original compositions“ glänzt jedes Bandmitglied mit hochvirtuosen, inspirierten Beiträgen. Und das demokratisch organisierte Kollektiv begeistert mit der makellosen Ausführung von Arrangements, die allesamt den Vorlagen neue Farben abgewinnen, ganz egal ob sie wie „So What“ aus Miles akustischer oder wie „Bitches Brew“ aus dessen elektrischer Phase stammen. Als „eine Art Jazz Messengers der letzten Tage“ wurde das SFJAZZ Collective schon bezeichnet. In Frankfurt findet das erste von nur zwei Deutschlandauftritten der Supergroup statt.
Konzertübertragungen aus dem Sendesaal Frankfurt am Main, in den Umbaupausen Interviews und Features mit / zu den Künstlern des Festivals, weitere Informationen unter: www.hr2.de/jazzfestival
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Best Of Big Band
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Spinning Wheel
Aufnahmen des Albums „Live and Improvised“ aus dem Jahr 1975. Die amerikanische Band „Blood, Sweat and Tears“
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Special: Jazz Talk
Nabil Atassi im Gespräch mit der neuen künstlerischen Leiterin vom Jazz Fest Berlin Nadin Deventer
23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz Session: Flimmernde Klänge
Kit Downes und die Trondheim Voices in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche beim Jazzfest Berlin 2017. Am Mikrofon: Franziska Buhre
Im letzten Jahr seiner künstlerischen Leitung des Jazzfest Berlin hat der Brite Richard Williams seinen Landsmann Kit Downes nach Berlin eingeladen. Der 1986 geborene Pianist präsentiert sich auf unüblichen Instrumenten – ein- bis dreimanualigen Kirchenorgeln. Die sieben Sängerinnen der Trondheim Voices setzten den Klang der menschlichen Stimme ein, um den Raum der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche mit einer flirrenden Atmosphäre auszufüllen. In die akustische Durchmessung der Kirche bezogen sie diskret elektronische Effektgeräte mit ein.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Das Jazzkonzert – Freie Bewegung in einer Klanglandschaft
Das Trio des Schlagzeugers Tyshawn Sorey, Artist in Residence beim Jazzfest Berlin 2018. Mit Tyshawn Sorey (Schlagzeug), Corey Smithe (Klavier) und Chris Tordini (Bass). Aufnahme vom 2. November 2017 im Haus der Berliner Festspiele. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
27.10.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs
18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
Jazz und mehr: Die Seele lebt im Liede
Mit Aufnahmen von Trygve Seim, Gianmaria Testa, Norma Winstone und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann
19:04 bis 00:00 | hr2-kultur
49. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2018 – Live-Übertragung aus dem hr-Sendesaal
Shake Stew || Yazz Ahmed Band – La Saboteuse || Mark Guiliana Jazz Quartet. Am Mikrofon: Daniella Baumeister
Shake Stew | Lukas Kranzelbinder, b, guembri | Clemens Salesny, as | Johannes Schleiermacher, ts | Mario Rom, Trumpet | Oliver Potratz, b | Niki Dolp, dr, perc | Mathias Koch, dr, perc |
Shake Stew, das ist ein Septett mit zwei Bässen, zwei Schlagzeugern, Trompete und zwei Saxophonen – und alle spielen um ihr Leben. So jedenfalls mag es Lukas Kranzelbinder, Bandleader und Bassist in Personalunion. Ihm geht es immer auch um Spiritualität – und um Gefühle. In seinem geschüttelten Eintopf, seinem Shake Stew, verkocht Kranzelbinder in geradezu verschwenderischer Freigiebigkeit unterschiedlichste Ingredienzen: etwa federhall-getränkte Surfsounds und mystische Gnawa-Grooves, hypnotische Minimal Music und hymnischen Alpen-Gospel, atmosphärische Klangflächen und explosive Kollektivimprovisationen, die an Charles Mingus’ Workshopbands erinnern.
Yazz Ahmed Band – La Saboteuse | Yazz Ahmed, tp | Ralph Wyld, vibes | Dave Mannington, b | Martin France, dr |
„Psychedelic Arabic Jazz“, so nennt ein algerischer Journalist diesen Stil – und Yazz Ahmed freut sich über diese treffende Einordnung. „Ich liebe den Klang arabischer Musik“, sagt sie. „Die Melodien, der Gesang stehen für einen zutiefst humanistischen Ansatz und unterstreichen die Leidenschaft dieser Musik“. Auf bislang zwei CDs hat Yazz Ahmed ihre gelungene Mischung aus britisch geprägtem Jazz mit ihren arabischen Wurzeln präsentiert, dabei u.a. ein speziell entwickeltes vierteltöniges Flügelhorn eingesetzt, das es ihr erlaubt, den ganz besonderen Skalen der arabischen Musik sehr nahe zu kommen. Überragende Kritiken und inzwischen weltweite Konzerteinladungen sind die Folge – und die CD „La Saboteuse“ gilt vielen sogar als „Album des Jahres 2017“.
Mark Guiliana Jazz Quartet | Mark Guiliana, dr | Jason Rigby, ts | Fabian Almazan, p | Chris Morrissey, b |
„Possibly the best drummer in the world“, begeistert sich das Londoner Time Out Magazine, meint den Schlagzeuger und Komponisten Mark Guiliana und schreibt weiter: „Stell dir vor, man addiert die Meister des Hard Bop wie Elvin Jones und Art Blakey mit einer Roland Drum-Maschine, dividiert das Ergebnis dann durch den Hip Hop eines J Dilla, um das wiederum mit dem Drum’n’Bass-Wirbelsturm von „Squarepusher“ zu multiplizieren“. Gemeinsam fasziniert die Band durch ihr traumwandlerisch sicheres, dynamisches Zusammenspiel und entwickelt auf der Basis des klassischen Jazz eine Musik, die eine weit darüber hinaus reichende magische Wirkung erzielt. Schlagzeug-Freaks bekommen ganz heiße Ohren. Oder wie ein begeisterter Fan im Internet schreibt: „Wenn ich groß bin, möchte ich Mark Guiliana sein!“.
Konzertübertragungen aus dem hr-Sendesaal Frankfurt am Main, in den Umbaupausen Interviews und Features mit / zu den Künstlern des Festivals, weitere Informationen unter: www.hr2.de/jazzfestival
20:15 bis 21:00 | NDR Info
Jazz Klassiker: 60 Jahre NDR Jazzkonzerte: Attila Zoller Quartett
NDR-Aufnahme vom 14. September 1973 aus dem NDR-Sendesaal in Hannover. Am Mikrofon: Beatrice Gamza
22:03 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazztime: Die letzte Tournee – Miles Davis und John Coltrane 1960 in Europa
Von Hans-Jürgen Schaal. Knapp fünf Jahre lang spielte John Coltrane das Tenorsaxofon in der Band des Trompeters Miles Davis. In dieser Zeit – von 1955 bis 1959 – machten die beiden zusammen eine ganze Reihe legendärer Jazzalben, darunter „Round About Midnight“ und „Cookin’„. Im Frühjahr 1960 gaben Miles und Trane ihre endgültige Abschiedstournee als Team. Es ging kreuz und quer durch Europa, gab auch Auftritte in Stuttgart und Ulm. Die Auftritte waren eine Art Retrospektive unter speziellen Vorzeichen.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Open Sounds: Studio Elektronische Musik – Frauen und Technik
Mit Musik von Unsuk Chin, Phantom Chips, Delia Derbyshire, Electric Indigo, Farahnaz Hatam, Christina Kubisch, Julia Mihály, Daphne Oram, Else Marie Pade, Younghi Pagh-Paan, Éliane Radique, Lucy Railton, Elisabeth Schimana und Marta Zapparoli
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Konzert: See More Jazz Festival Rostock 2018
Am Mikrofon: Heti Brunzel. Erstsendung am Sonnabend, Wiederholung am Dienstag auf NDR Blue
28.10.2018
00:05 bis 04:00 | Bayern 2
radioJazznacht / ARD-Nachtkonzert – Ende der Sommerzeit um 3:00 Uhr
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
hr-Bigband
Konzerte und Produktionen u.a. mit: „O Sen Sen Sen“: Richard Bona & hr-Bigband, cond. & arr. by Michael Philip Mossman, hr-Sendesaal Frankfurt am Main, März 2018, Teil 1. Am Mikrofon: Claus Gnichwitz
20:04 bis 22:30 | SR2 KulturRadio
JazzNow: 28. Internationalen St. Wendeler Jazztage – Céline Bonacina Quartet
22:15 bis 23:00 | NDR Info
Jazz NDR Bigband: Heinz Erhardt – Seine Musik