Ein kleiner Blick in die Jazzwoche 29 im Radio. Ab jetzt mit dem ARD Radiofestival 2018. Wochentags von 23:35 bis 00:00 auf hr2-kultur | MDR Kultur | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR2 KulturRadio | SWR 2 | WDR 3.
Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr.
Jazz im Radio (Fernsehen)
- SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr
- BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr
- rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr
- hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich
- SWR2 – Jazz – täglich
- WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr
- Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones
- Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine
- ARTE TV – Jazz
16.07.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Henry Mancini: Slow hot wind
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Erroll Garner, Piano
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Michael Laages
Das Magazin aus der Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen aktuelle CDs (darunter das „Album der Woche“) und Klassiker, Porträts von Künstlern und Plattenfirmen, Konzerte, Bücher und Filme.
Play Jazz! spürt Trends nach und erinnert in der Rubrik „Remember“ an die großen Momente der Jazzgeschichte. Im „Fenster nach Europa“ gibt es regelmäßig Höhepunkte von allen bedeutenden europäischen Jazzfestivals.
Play Jazz! blickt auf die Jazz Szene im Sendegebiet und informiert in Interviews und Reportagen über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals in Norddeutschland.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazztoday – Neues aus Köln
Henning Sieverts präsentiert aktuelle CDs des Gitarristen Martin Schulte, des Quartetts „Schmid’s Huhn“ und vom „Subway Jazz Orchestra“
23:35 bis 00:00 | hr2-kultur | MDR Kultur | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR2 KulturRadio | SWR 2 | WDR 3
60 Jahre NDR Jazzkonzerte: Das Pat Metheny Quartet 1978 im Rolf-Liebermann-Studio
Die 60-jährige Geschichte der NDR Jazzkonzerte ist voll von Auftritten schillernder Jazzstars – meist schon, bevor sie den internationalen Durchbruch schafften. Einer davon ist Pat Metheny, der mit 23 Jahren zum ersten Mal zu Gast war.
Mit Felix Tenbaum. Seit 1958 finden regelmäßig Konzerte im Rolf-Liebermann-Studio am Hamburger Rothenbaum statt und werden für das Radio aufgezeichnet. Seitdem haben rund 600 Bands und natürlich weit mehr Musiker im NDR gespielt. Manch einer von ihnen verdankt den NDR Jazzkonzerten gar den internationalen Durchbruch. Einer dieser Musiker war im März 1978 in Hamburg zu Gast. Im zarten Alter von 23 Jahren verzauberte ein Gitarrist mit seiner Band das Publikum, von dem damals nur wenige ahnten, dass er eine im Jazz kaum zu vergleichende Weltkarriere hinlegen würde.
Der damalige NDR-Jazzredakteur Michael Naura hatte das Genie eines gewissen Pat Metheny erkannt und in ihm eines seiner größten musikalischen Goldnuggets gefunden. In der Jazzwelt kommt kein Gitarrist mehr an ihm und seinem Spiel vorbei, bis heute spielt er atemberaubende Konzerte – oft über zweieinhalb Stunden am Stück, ohne Pause versteht sich. An seiner Seite spielten damals im Pat Metheny Quartett Lyle Mays (Klavier und Synthesizer), der Bassist Mark Egan und Danny Gottlieb (Schlagzeug).
17.07.2018
01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Lothar Jänichen
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Ben Bernie, Kenneth sr Casey, Maceo Pinkard: Sweet Georgia Brown
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Orchestre National de Jazz – Jubiläumskonzert zum 30-jährigen Bestehen
Aufnahme vom 2.9.2016 beim Festival Jazz à la Villette, Philharmonie de Paris. Am Mikrofon: Karl Lippegaus. Das Orchestre National de Jazz ist seit 30 Jahren das Repräsentationsensemble Frankreichs. Es wird alle paar Jahre von einem neuen Leiter geführt, der die musikalische Richtung vorgibt. Zu seinem Jubiläumskonzert lud das Orchestre alle seine früheren Bandleader ein. Im Rahmen des Festivals Jazz à la Villette fand in der neuen Pariser Philharmonie der außergewöhnliche Event statt. Elf Jazzmusiker hatten mit jeweils eigener Formation über drei Jahrzehnte hinweg ihre Vision eines orchestralen Jazz made in France realisieren können – von François Jeanneau bis zum amtierenden Bandleader des ONJ, Olivier Benoit. Von der Pariser Musikakademie CNSM rekrutierten sie jeweils herausragende junge Talente, die von 1986 bis 2016 zum kollektiven Abenteuer des ONJ beitrugen. Etwa 150 Musiker gingen in diesen drei Jahrzehnten durch das Orchester, das am 2. September 2016 in der Cité de la Musique in seiner jetzigen Formation auftrat, jeweils dirigiert von den elf Bandleadern in einer für sie typischen Komposition.
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Michael Laages
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: News & Roots – Moderation und Auswahl: Henning Sieverts
23:35 bis 00:00 | hr2-kultur | MDR Kultur | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR2 KulturRadio | SWR 2 | WDR 3
Das große Rauschen: Techno-Jazz mit der Münchner „Jazzrausch Bigband“
Sie erobert gerade die Festivalbühnen Europas und ist mitverantwortlich für das große Comeback der Bigbands: Die „Jazzrausch Bigband“ aus München schreibt eine einzigartige Erfolgsgeschichte in der Jazzszene und darüber hinaus.
In den letzten Jahren hat sie sich von einem Münchner Geheimtipp zu einer festen Größe mindestens in der deutschen Musiklandschaft entwickelt. Markenzeichen ist ihre einmalige Verbindung von Techno und Jazz. Die „Jazzrausch Bigband“ ist die weltweit erste Haus-Bigband in einem Techno-Club. Regelmäßig präsentiert das Ensemble seine Programme im Club „Harry Klein“ in München.
Kopf des Ganzen ist der Münchner Posaunist Roman Sladek, die meisten Kompositionen stammen von Soundtüftler und Gitarrist Leonhard Kuhn. Beide haben in München an der Musikhochschule studiert und der Musikerpool der „Jazzrausch Bigband“ ist zum großen Teil mit Mitstudenten besetzt. Aber nicht nur Techno im Club, auch zum Swing tanzen spielt die „Jazzrausch Bigband“ auf und es gibt ein Programm mit Bearbeitungen von Werken Anton Bruckners.
Die Vielseitigkeit und die enorme Power dieses Ensembles haben es zu einem vielgefragten Festival-Act gemacht und die „Jazzrausch Bigband“ durfte letztes Jahr im Sommer als erste deutsche Bigband im New Yorker Lincoln Center auftreten. Von Ulrich Habersetzer
18.07.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Omer Avital: Small time shit
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge – Curtis Stigers, Vocal
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Michael Laages
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime – Jazz aus Nürnberg: Mostly Vocal – „Over the rainbow“ – der Arrangeur, Sänger, Pianist und Komponist Harold Arlen
Aufnahmen mit Harold Arlen, Nat King Cole, Ella Fitzgerald und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann. „Harolds Melodien sind ungewöhnlich, sie nehmen überraschende Wendungen“, sagte der Texter und Sänger Johnny Mercer über die Musik des Mannes, mit dem er zusammenarbeitete: Harold Arlen, geboren als Hyman Arluck 1905 in Buffalo; er starb 1986 in New York City. Arlen lebte zurückgezogen in Hollywood; man könnte ihn als menschenscheu bezeichnen. Über 400 Songs schrieb er. Sie haben ihren festen Platz im Great American Songbook, neben jenen von Irving Berlin, George Gershwin, Jerome Kern und Richard Rodgers. Arlens Melodien seien so „frisch und originell, dass sie jeden Texter vor eine Herausforderung stellen“, meinte Yip Harburg. Der bildete mit Arlen ein Autoren-Duo, ebenso wie Ira Gershwin, Ted Koehler und Johnny Mercer. Gesungen werden und wurden die Arlen Songs von Fay Claassen, Nat King Cole, Ella Fitzgerald, Judy Garland oder Frank Sinatra. Ob „It’s only a paper moon“, „Come rain or come shine“, „Stormy weather“ oder „I gotta right to sing the Blues“ – es sind wahre Ohrwürmer. Alle tragen sie die Handschrift jenes sensiblen Mannes mit sanftem Gemüt und sprühendem Witz, der sich für Literatur, Filme und Malerei interessierte.
Als ein Ausnahme-Talent, das „sein Publikum gleichermaßen zum Lachen wie auch zum Weinen brachte“, als einen Mann, „den man niemals vergessen sollte“, würdigte ihn die Schauspielerin Celeste Holm auf einer Veranstaltung 1986, ein Jahr nach seinem Tod. „Over the rainbow“ – die Jazztime lädt zu einem Rundgang durch die Songwelt Harold Arlens ein.
23:35 bis 00:00 | hr2-kultur | MDR Kultur | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR2 KulturRadio | SWR 2 | WDR 3
Die Klanggewächse der slowenischen Pianistin Kaja Draksler
Kaja Draksler ist eine der großen Entdeckungen der jungen Improvisations-Szene. Leidenschaftlich sucht sie nach Klang, Ausdruck, nach dem Eigenen. Claus Gnichwitz stellt die Pianistin und ihre vielfältigen Aktivitäten vor.
Zum Studium kam die Pianistin vor 13 Jahren in die Niederlande, heute lebt sie in Amsterdam. Von dort aus entfaltet Kaja Draksler ihre inzwischen vielfältigen Aktivitäten. Die Sendung stellt die faszinierenden Projekte der Slowenin vor: von Solo-Performances bis zu ihren Aktivitäten in größeren Formationen.
19.07.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – María Grever: What a diff’rence a day made (Cuando vuelva a tu lado)
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Das Herz auf den Lippen – Porträt des amerikanischen Trompeters Ambrose Akinmusire
Von Thomas Loewner. Ambrose Akinmusire hat sich binnen Jahre als einer der herausragenden Musiker des zeitgenössischen Jazz etabliert. 2007 gewann er den renommierten Thelonious-Monk-Wettbewerb, da war der Trompeter aus Kalifornien gerade einmal 25 Jahre alt. „Wir haben heute einige großartige Trompeter gehört, aber er ist ein wahrer Künstler“, so urteilte seinerzeit Jurymitglied Herb Alpert über Ambrose Akinmusire. Tatsächlich braucht sein Spiel, das technische Virtuosität, persönlichen Ausdruck und improvisatorische Kreativität auf höchstem Niveau vereint, Vergleiche mit großen Vertretern seines Instruments wie Clifford Brown oder Miles Davis nicht zu scheuen. Doch Ambrose Akinmusire setzt nicht nur als Instrumentalist Zeichen. Auf seinen bislang drei Alben für das Label Blue Note zeigt er außerdem, dass er ein Komponist mit weitem Horizont ist: Als Inspiration dienen ihm nicht nur verschiedene Musikrichtungen wie Jazz, Pop und Neue Musik, sondern auch bildende Kunst, Filme sowie aktuelle und historische politische Themen. Bei der Umsetzung setzt Akinmusire zugleich auf Kontinuität und Erneuerung: Den Kern seiner Band bilden langjährige Kollegen, erweitert um wechselnde Gäste wie die Vokalisten Becca Stevens und Theo Bleckmann oder ein Streichquartett.
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Michael Laages
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: All that Jazz – Zum 90. Geburtstag des Schlagzeugers Joe Morello
Moderation und Auswahl: Marcus A. Woelfle. Am 17. Juli wäre Joe Morello 90 Jahre alt geworden. Auch wer seinen Namen nicht kennt, hat wohl doch sein Spiel im Ohr, denn Joe Morello gehörte von 1956 bis 1967 dem Dave Brubeck Quartet an, nicht nur als verlässliche Stütze, sondern als Inspirationsquelle und vielbestauntes Trommelwunder. Seinen Platz in der Jazzgeschichte verschaffte ihm eine Spezialität: die ungeraden Takte, die vor Morello und Brubeck im Jazz eine Rarität waren. Im Zentrum der ersten Folge stehen die Jahre 1953-1958, in denen er sich vom leisen Begleiter zum gleichwertigen Bandmitglied emanzipiert.
23:35 bis 00:00 | hr2-kultur | MDR Kultur | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR2 KulturRadio | SWR 2 | WDR 3
Das Sextett Spider’s Egg beim 50. SWR NEWJazz Meeting
„Jazz ist für mich mehr eine Haltung statt ein bestimmtes Genre. Jazz hat sehr viel mit den spontanen und natürlichen Seiten des Lebens zu tun“ sagt Pedro Martins, der junge Kurator des 50. SWR NEWJazz Meetings.
Pedro Martins, Gitarre, Gesang (Kurator); Genevieve Artadi, Gesang, Keyboard; David Binney, Altsaxofon, Electronics; Sebastian Gille, Tenorsaxofon; Frederico Heliodoro, Elektrobass, Gesang; Antonio Loureiro, Schlagzeug, Gesang
Aufnahmen aus den Konzerten im Sudhaus, Tübingen, am 25. November 2017 und dem Tollhaus, Karlsruhe, am 26. November 2017
Wie blickt die junge brasilianische Jazzszene in die Zukunft? In der Jubiläumsausgabe des SWR NEWJazz Meetings gab das Sextett „Spider’s Egg“ um den virtuosen Gitarristen Pedro Martins eine kreative Antwort. Mit dem 24-jährigen Jazzer aus der Bundeshauptstadt Brasilia kuratierte erstmals ein Künstler aus Lateinamerika das legendäre Klanglabor des Südwestrundfunks.
Eingeladen hatte Martins zum 50. SWR NEWJazz Meeting Musikerinnen und Musiker, die aus höchst unterschiedlichen Stilrichtungen und urbanen Zentren kommen: aus Los Angeles, Sao Paulo, New York, Minas Gerais und Köln. Ergebnis: Schillernde Klang-Fusionen zwischen Jazz, Independent Pop, freiem Spiel und der Musica Popular Brasileira.
Das SWR NEWJazz Meeting, 1966 von Joachim-Ernst Berendt gegründet, ist das legendäre Klanglabor des Südwestrundfunks für improvisierte Musik. Die Idee: Musikerinnen und Musiker, die bisher noch nicht zusammen spielen konnten, erarbeiten eine Woche lang im Rundfunkstudio des Südwestrundfunks ein Programm, das sie im Anschluss daran in Konzerten im Sendegebiet vorstellen.
20.07.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Denis Brian: Bahia com H
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur*
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Best of Big Band
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Special: ELBJAZZ 2018 – NDR Info Radio Stage (2/3)
22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Milestones – Jazzklassiker: Mahavishnu Orchestra
,The Lost Trident Sessions‘ & ,Between Nothingness and Eternity‘ (beide 1973). Am Mikrofon: Harald Rehmann. Vor 45 Jahren begann die Auflösung des Mahavishnu Orchestra. Nach zwei epochalen Studioalben nahmen John McLaughlin und seine Band noch Stücke für eine dritte Platte auf, die aber nie erschien – bis sie Jahre danach wiederentdeckt und als ,Lost Trident Sessions‘ veröffentlicht wurden. Lediglich ein Live-Album erschien seinerzeit: ,Between Nothingness And Eternity‘. Ende 1973 war das Orchestra dann endgültig Geschichte. Das erste Mahavishnu Orchestra sei das Größte, was aus der Verschmelzung von Jazz und Rock jemals entstehen konnte, viel innovativer und einflussreicher noch als Miles Davis, meinen viele Musikfachleute. Es lebte zwar nur kurz, revolutionierte die Klangwelten aber derart, dass die Hochenergie, die John McLaughlin und seine Quintettgefährten damals freisetzten, bis heute nachwirkt. Das, was der Gitarrist zusammen mit Jan Hammer am Fender Rhodes Piano und am Moog Synthesizer, Jerry Goodman an der elektrisch verstärkten Violine, Rick Laird am E-Bass und Billy Cobham am Schlagzeug zustande brachten, war an Emotionalität und Ekstase unübertrefflich – und dabei musikalisch hochkomplex. Ungerade Metren in Hochgeschwindigkeit, an indischen Tonskalen orientierte Themen, himmelsstürmende Soli – so etwas hatte man in dieser Dichte (und Lautstärke!) noch nicht gehört. Und das gab es danach auch nie wieder …
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz auf Reisen – Der Mann mit dem großen Ton
Tenorsaxophonist Don Menza bei der 49. Internationalen Jazzwoche im Jazzkeller Burghausen. Mit Oliver Kent (Klavier), Hans Strasser (Kontrabass) und Bernd Reiter (Schlagzeug). Aufnahme vom 9. März 2018. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
23:35 bis 00:00 | hr2-kultur | MDR Kultur | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR2 KulturRadio | SWR 2 | WDR 3
Preview: Aktuelle Jazz-Alben
Die Preview wirft ein Spotlight auf aktuellen Jazz aus Berlin. Die Jazz-Szene der Hauptstadt ist vielgestaltig wie keine andere in Deutschland: Fast im Monatstakt gibt es neue Bands, neue Labels, neue Locations, neue Musik.
Ein 25-minütiges Spotlight auf aktuellen Jazz aus Berlin gibt zumindest einen vagen Eindruck von diesem musikalischen Füllhorn. Mit Musik von Flickstick, FaVo, Stefan Schultze und anderen.
21.07.2018
01:05 bis 06:00 | Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht Jazz
Weise und kein bisschen leise. Die „Elder Statesmen“ des Jazz: Jimmy Heath, Sheila Jordan, Karin Krog, Rolf Kühn, Sonny Rollins, Wolfgang Schlüter, Wayne Shorter, Martial Solal, René Urtreger u.a. Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz
United Big Band Berlin, cond. by Martin Burggaller & Martin Krümmling | Preisträger des Bundeswettbewerbs der Nachwuchs-Bigbands um den „Jazzpreis des Deutschen Musikrats und der Hansahaus-Studios Bonn“ im Rahmen der „16. Bundesbegegnung Jugend jazzt“ in Frankfurt am Main || Landes Jugend Jazz Orchester Hessen „Kicks & Sticks“ feat. Claudius Valk, cond. by Wolfgang Diefenbach | mit Gastauftritt von Martin Löcken (as) & Lennard Stünkel (tb), den Gewinnern des Solistenpreises des Landes Jugend Jazz Orchesters Hessen, „16. Bundesbegegnung Jugend jazzt“, hr-Sendesaal Frankfurt am Main, Mai 2018. Am Mikrofon: Claus Gnichwitz
19:30 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
20:15 bis 21:00 | NDR Info
Jazz Klassiker: „Smooth Sailing“ Jazzklassiker von Strand & Meer
Mit Django Reinhardt, Woody Herman, Gil Evans u.a. Am Mikrofon: Bärbel Kolodzik
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Konzert: Arne Jansen Trio
NDR-Aufnahme aus dem Schloss Agathenburg vom Juni 2018. Mit Felix Tenbaum. Erstsendung am Sonnabend, Wiederholung am Dienstag auf NDR Blue
22.07.2018
00:05 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht: Mit Marcus A. Woelfle – Zum 100. Geburtstag des Pianisten Hank Jones
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
hr-Bigband: Konzerte und Produktionen u.a. mit: Alexander von Schlippenbach & hr-Bigband feat. Aki Takase & DJ Illvibe, cresc… 2017
Alexander von Schlippenbach & Members of hr-Bigband feat. Aki Takase & DJ Illvibe, cond. by Rainer Tempel, cresc… | Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main, Staatstheater Wiesbaden, November 2017, Teil 2. Am Mikrofon: Daniella Baumeister
19:39 bis 20:00 | SWR 2
SWR2 Jazz: Geschichte eines Jazzstandards (16): Ain’t Misbehavin‘
Von Hans-Jürgen Schaal. Fats Waller (1904-1943) war nicht nur Pianist, Sänger und Songschreiber, sondern auch ein großer Komödiant. Einer seiner schelmisch-unschuldigen Lieblingssätze lautete: „Ain‘ t misbehavin‘ „ – „ich tue nichts Unrechtes“. Aus diesem Spruch machte Andy Razaf, als es einmal ganz schnell gehen musste, einen kompletten Songtext. Die Musik des Songs schrieb Waller angeblich in 45 Minuten, inspiriert von einer Flasche Whisky. „Ain‘ t Misbehavin‘ „ entstand 1929 als Erkennungsmelodie für die afroamerikanische Bühnenrevue „Hot Chocolates“. Das Lied war so beliebt, dass es in einer Reprise mitten in der Show wiederholt wurde, wofür ein gewisser Louis Armstrong mit seiner Trompete auf die Broadway-Bühne stieg – es war Armstrongs Durchbruch in New York. Beide – Waller und Armstrong – nahmen das Stück mehrfach auf, viele Pianisten und Trompeter haben es ihnen nachgetan. Ob als schnelle Instrumentalnummer oder als ironisch-traurige Ballade: „Ain‘ t Misbehavin‘ „ eroberte auch die Big Bands, den Gypsy-Swing, selbst R‘ n‘ B, Soul und Rock‘ n‘ Roll. Kaum eine Jazzsängerin lässt sich diesen Song entgehen.
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz NDR Bigband: Dieter Glawischnig zum 80. Geburtstag
23:04 bis 00:00 | hr2-kultur
Musik grenzenlos: Hörbar | ARD Radiofestival 2018