Ein kleiner Blick in die Jazzwoche 20 im Radio. Mit unserem besonderen Service: Frauen im Jazz – in dieser Woche ganz bitter. Fast nix, ein Eintrag!
16/05/2018: 23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Mostly Vocal – „Singing my song“ – wenn Jazzsängerinnen und Sänger ihre eigenen Lieder singen
Dafür Chet Baker zum 30. Todestag.
Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr.
Jazz im Radio (Fernsehen)
- SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr
- BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr
- rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr
- hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich
- SWR2 – Jazz – täglich
- WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr
- Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones
- Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine
- ARTE TV – Jazz
14.05.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Ray Noble: The very thought of you
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Joe Kienemann, Piano
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Das Chet Baker Sextet in Düsseldorf
Aufnahmen aus Düsseldorf. Der letzte Beatnik. Von Karl Lippegaus
22:05 bis 23:00 |NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Ralf Dorschel
Das Magazin aus der Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen aktuelle CDs (darunter das „Album der Woche“) und Klassiker, Porträts von Künstlern und Plattenfirmen, Konzerte, Bücher und Filme.
Play Jazz! spürt Trends nach und erinnert in der Rubrik „Remember“ an die großen Momente der Jazzgeschichte. Im „Fenster nach Europa“ gibt es regelmäßig Höhepunkte von allen bedeutenden europäischen Jazzfestivals.
Play Jazz! blickt auf die Jazz Szene im Sendegebiet und informiert in Interviews und Reportagen über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals in Norddeutschland.
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Guenter Hottmann. Heute mit: Michel Reis / Marc Demuth / Paul Wiltgen: Once In A Blue Moon | Joey Alexander (w/ Joshua Redman): Eclipse | Dave Holland (w/ Evan Parker): Uncharted Territories | Julian Siegel Quartet: Vista | Burkard Kunkel / John Schröder: Palm Springs – Brandenburg |
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazztoday – Great News from Great Britain
Henning Sieverts präsentiert hochklassige Neuerscheinungen von der Insel. Mit der Sängerin Norma Winstone, dem Kirchen-Organisten Kit Downes und mit dem Trompeter Henry Spencer
15.05.2018
01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Lothar Jänichen
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Lucas Dietrich: Seeds of concord
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
21:03 bis 22:00 | SWR 2
SWR2 Jazz Session: Aus dem Archiv: Cool Blues – Chet Baker zu Gast in Baden-Baden, Ludwigsburg, Mainz und Stuttgart
Am Mikrofon: Thomas Loewner. „Engel mit gebrochenen Flügeln“ lautet der Untertitel einer Biografie über Chet Baker. Dieser Untertitel umreißt treffend die Diskrepanzen im Leben des Trompeters. Berühmt wurde Baker Anfang der 1950er-Jahre als Mitglied des Gerry Mulligan Quartetts. Bakers lyrischer Trompetenton und seine sanfte Gesangsstimme trafen den Nerv der Zeit und katapultierten ihn im US-Magazin Downbeat an die Spitze des Leser-Polls – vor Miles Davis und Clifford Brown. Seine Ähnlichkeit mit dem Schauspieler James Dean förderte seinen medialen Ruhm noch zusätzlich.
Chet Bakers Leben war schon früh von Drogenexzessen gekennzeichnet, die ihn bis zu seinem Tod im Jahre 1988 immer wieder zwangen, seine Karriere zu unterbrechen. Zwischen diesen Auszeiten veröffentlichte Baker immer wieder Alben, auf denen er es verstand, sein musikalisches Potenzial auszuschöpfen. In dieser Sendung bringen wir Baker-Konzertmitschnitte, die im Sendegebiet des heutigen SWR entstanden sind. Sie zeigen, auf welch einfühlsame Art Chet Baker es gelang, das Publikum in seinen Bann zu schlagen
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Punkt.Vrt.Plastik
Kaja Draksler, Klavier; Petter Eldh, Kontrabass; Christian Lillinger, Schlagzeug. Aufnahme vom 4.11.2017 beim Jazzfest Berlin
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer. So sperrig und zugleich gehaltvoll wie der Bandname klingt auch die Musik dieses jungen europäischen Trios. Nach einhelliger Kritikermeinung zählte es zu den spannendsten Entdeckungen beim letztjährigen Jazzfest Berlin. Punkt.Vrt.Plastik führt die Möglichkeiten des durch den Free Jazz emanzipierten Ensemblespiels auf neue, kompositorisch erschlossene Höhen. Die drei Worte des Trionamens (‚Punkt’ = schwedisch, ‚Punkt’, ‚Vrt’ = slowenisch ‚Garten’, ‚Plastik’ = deutsch ‚Skulptur’) stehen auch für die Nationalitäten der Bandmitglieder. Die aus Slowenien stammende Pianistin Kaja Draksler gilt als zur Zeit wichtigste Jazzmusikerin ihres Landes. In Amsterdam, ihrer heutigen Heimat, studierte sie auch klassische Komposition. Zu ihren Einflüssen zählt sie Thelonious Monk ebenso wie Cecil Taylor und Olivier Messiaen. Der Wahlberliner Schwede Petter Eldh gehört zu den umtriebigsten Kontrabassisten des aktuellen europäischen Jazz. Das hochkultivierte Django Bates Trio, das Hochenergie-Quartett Amok Amor und die Begleitband der norwegischen Folk-Pop-Muse Susanne Sundfør markieren exemplarisch sein enormes Spektrum. Der Schlagzeuger Christian Lillinger, ebenfalls Wahlberliner, gilt ohnehin als Ausnahmetalent und beweist seine außerordentlichen Qualitäten auch als Bandleader. Alle drei komponieren für das Repertoire, das sie in Berlin vorstellten.
22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Jazz Grooves
Die ganze Welt des Jazz. Blue Note, Big Band, Neuerscheinungen und bekannte Stars – und Tipps zum Konzertgeschehen in Bremen und der Region.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Die Chick Corea Electric Band
Aufnahme aus Viersen. Elektrische Magie. Von Hans-Jürgen Schaal
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Ralf Dorschel
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzgroove: An den Rändern des Jazz
Am Mikrofon: Guenter Hottmann. Heute mit: The Nels Cline Four (w/ Julian Lage): Currents, Constellations | Bálint Gyémánt: True Listener | Dave Gisler Trio (w/ Raffaele Bossard & Lionel Friedli): Rabbits On The Run | Marc Ribot Ceramic Dog: YRU Still Here? | Andreas Willers / Jan Roder / Christian Marien: Derek Plays Eric | District Five: Decoy |
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: News & Roots – The Easy Way, West Coast-Highlights mit „The Jimmy Giuffre 3“
Henning Sieverts präsentiert kammermusikalische Schätze des amerikanischen Saxophonisten und Klarinettisten aus den 1950er Jahren
16.05.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Donald Heywood, Will Marion Cook: I’m coming Virginia
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Classic Sounds in Jazz: Embraceable you
Aufnahmen mit Chet Baker, Eliane Elias, Sue Richardson und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Burt Bacharach
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Der Iranische Kamantsche-Spieler Kayhan Kalhor
Aufnahme vom Traumzeitfestival, Duisburg. Ghazal: eine orientalische Liebe. Von Cecilia Aguirre
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Ralf Dorschel
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzfacts: What’s going on? – Features, Interviews und was die Szene bewegt |
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Mostly Vocal – „Singing my song“ – wenn Jazzsängerinnen und Sänger ihre eigenen Lieder singen
Aufnahmen mit Betty Carter, Abbey Lincoln, Esperanza Spalding und anderen. Moderation und Auswahl: Beate Sampson
17.05.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Margarita Lecuona: Taboo (Tabú)
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
20:04 bis 23:00 | hr2-kultur
hr-Bigband Live in concert: „The Ella Fitzgerald Songbook“ – Patti Austin & hr-Bigband, cond. by Jörg Achim Keller
Live-Übertragung des Konzerts der hr-Bigband mit der Sängerin Patti Austin aus der Alten Oper Frankfurt. Die amerikanische Vokal-Diva, die eigentlich im R’n’B und Soul zuhause ist, nimmt zusammen mit der hr-Bigband die Fährte von Ella Fitzgerald auf, der Inkarnation des weiblichen Jazzgesangs schlechthin.
Es war Quincy Jones, der ihr Talent entdeckte. Da war Patti Austin erst vier. Er förderte sie konsequent. Als Neunjährige tourte Patti Austin bereits mit der Bluesoper „Free and Easy“ durch Europa. Später sang sie Duette mit Michael Jackson oder George Benson und landete unter ihrem eigenen Namen einen Nummer-Eins-Hit mit der Single „Baby, Come To Me“.
Patti Austins Tribute-Album „For Ella“ wurde für einen Grammy nominiert. Jetzt kommt Patti Austin zur hr-Bigband, um mit ihr gemeinsam den Hut vor der Jahrhundert-Sängerin Ella Fitzgerald zu ziehen. Mit der hat Patti Austin mindestens eine Sache gemeinsam: Beide standen zum ersten Mal im legendären New Yorker Apollo Theatre auf einer großen Bühne: Ella im Alter von siebzehn Jahren, Patti mit fünf.
21:00 bis 22:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz: Chet Baker zum 30. Todestag
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Im Sitzen wie im Stehen – Der Tenorsaxofonist Paul Heller
Von Karsten Mützelfeldt. Einen Großteil seiner kreativen Zeit verbringt er im Sitzen – im Saxofonsatz einer Big Band. Im Stehen, als Solist oder als Leiter einer eigenen Konzertreihe erweist sich Paul Heller als einer der herausragenden Tenoristen seiner Generation. Paul Heller ließ sehr früh aufhorchen: Zwölfjährig gewann er den NRW-Landeswettbewerb Jugend jazzt … als Schlagzeuger! Erst drei Jahre später erhielt er dort die Bestnote als Saxofonist. Das XL-Format begleitete ihn von Anbeginn seiner Karriere – und tut es bis heute: Seit 2005 ist er Mitglied der WDR Big Band. Tief verwurzelt in der Jazztradition hat ihn die kontinuierliche Orchesterarbeit weiter geöffnet und zu einem der versiertesten und vielseitigsten Saxofonisten werden lassen, beeinflusst unter anderem von Michael Brecker. Als Leiter seiner erfolgreichen Konzertreihe ,Next Level Jazz’, zu der er immer wieder prominente Gastsolisten und Weggefährten einlädt, genießt Paul Heller in zwanglosem Ambiente jenen Spielraum, den er in einer Big Band naturgemäß nicht hat – und das ausschließlich im Stehen.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Szene NRW – Aktuelles aus der Region
Das Moers Festival 2018. Preview Jazz: Karl Lippegaus. Preview World: Babette Michel
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Ralf Dorschel
23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz: Piano Libre! – Notizen zum kubanischen Jazz-Klavier-Boom
Von Odilo Clausnitzer. Aus kaum einem anderen Land der Welt jenseits der USA sind in jüngerer Zeit so viele international beachtete Jazzpianisten gekommen wie aus Kuba. Viele von ihnen leben inzwischen im Ausland und geben den Szenen dort wichtige Impulse.
Praktisch alle von ihnen beziehen sich auf die musikalischen Traditionen ihrer Heimatinsel – aber mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und Ergebnissen. David Virelles, u. a. als Sideman von Chris Potter bekannt geworden, setzt sich etwa in seinem Projekt „Mboko“ mit der rituellen Musik afro-kubanischer Kulte auseinander. Fabian Almazan – 2015 bereits Kurator des SWR NEWJazz Meetings – hat auch orchestral gearbeitet und bezieht in seine Musik spanisch-sprachigen Gesang ein. Der international wohl erfolgreichste Pianist aus Kuba, Roberto Fonseca, wurde durch den Buena Vista Social Club geprägt, wo er den legendären Rubén González vertrat. Harold López-Nussa, Aruán Ortiz und Alfredo Rodríguez sind andere kubanische Pianisten, die zurzeit von sich reden machen.
Die Sendung stellt sie alle vor und geht der Frage nach, welche Gründe es für die Blüte der aktuellen kubanischen Pianokultur gibt.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: All that Jazz – Mit Ssirus W. Pakzad
18.05.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – McKinley Morganfield: My home is in the delta
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Chet Baker, Trompete
20.04 – 22.00 | rbb-kulturradio
Jazz Berlin Jazzfest Berlin 1982 – Avantgarde-Rock und Miscellaneous Instruments
Heute hören sie den zweiten Teil des Konzertes der amerikanischen „Everyman Band“, bei dem auch Don Cherry als Gast auf die Bühne kam. Im Anschluss dann die Band des Tubisten Howard Johnson. Er bekam vom Jazzfest Berlin die Möglichkeit, ein Ensemble zu formieren, in dem für Jazz ungewöhnliche – eben miscellaneous – Instrumente zum Einsatz kommen. So spielte Johnson selbst Es-Kontrabass-Klarinette und F-Tuba, John Purcell Oboe und English Horn, John Clarke French Horn, Jeremy Steig Bass-Flöte und Alt-Piccolo, David Bargeron Tuba sowie Clifford Carter Keyboards und Gerry Brown Schlagzeug und Sythesizer. Konzertaufnahmen vom 4. und 5. November 1982 im Metropol und in der Philharmonie“
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Special: Spitzen-Jazz im Schwarzwald-Idyll
Sarah Seidel im Gespräch mit Andreas Brunner-Schwer
22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Milestones – Jazzklassiker: Johnny Griffin
,Introducing Johnny Griffin’ (1956), ,Chicago, New York, Paris’ (1995), ,Live At Ronnie Scott’s’ (2008)
Am Mikrofon: Bert Noglik. Er begann seine Laufbahn mit ruhigen Balladen und steigerte sich im Laufe der Jahre zu einem der rasantesten Saxofonisten des Bebop und Hard Bop. Johnny Griffin eilte der Ruf voraus, der schnellste Saxofonist der Welt zu sein. Griffin, den man wegen seiner kleinen Statur ,The Little Giant’ und wegen seines heißen Spiels auf dem Instrument auch Volcano nannte, war in Chicago aufgewachsen und in der New Yorker Jazzszene zum Star aufgestiegen. Seit Anfang der 60er-Jahre lebte er in Europa, wo er zu innerer Ruhe fand. Johnny Griffin starb 2008 in seiner Wahlheimat Frankreich. Am 24. April 2018 wäre er 90 Jahre alt geworden.
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Swingtime mit Bill RamseyAs time goes by
Bill Ramsey – Sänger, Entertainer und selbst Teil der Jazzgeschichte in Deutschland nach dem Krieg – präsentiert ein Jahrhundert in Schwingungen. Es geht dabei natürlich um musikalische Vibrationen, um Erschütterungen des Weltgefüges – es sei denn diese sind musikalischer Natur. Und wenn der „pulse“ so richtig pocht und treibt, dann stellt sich nicht selten ein vertrautes Gefühl ein: Wie doch die Zeit vergeht!
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz auf Reisen – Die sanften Sounds der Hoffnung
Das Duo des Gitarristen Lionel Loueke mit dem Pianisten Kevin Hays im Jazzclub Birdland in Neuburg an der Donau. Begegnung zweier sensibler Geister mit besonders feinen Fingerspitzen. Aufnahme vom 16. März 2018. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
23:30 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz Update: Sonic Wilderness
Von Julia Neupert. Diese Reihe auf dem freitäglichen NOWJazz Update Sendeplatz führt in abenteuerliche Zwischenwelten des Jazz. Ob Improv, Electronica, Klangkunst, Noise oder Rock – für die atmosphärischen Mixes gibt es nur eine Regel: Die Lust am musikalischen Abenteuer muss hörbar sein.
19.05.2018
01:05 bis 06:00 | Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht: Jazz – Tropical Riffs
Ein Wegweiser durch den Latin-Jazz von Machito bis zu David Virelles. Am Mikrofon: Karl Lippegaus
17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton
18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
Jazz und mehr: Die Gegensätzlichen
Mit Musik von John Taylor, Domenico Scarlatti, Subsystem und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
19:30 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
20:04 bis 22:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert live: Moers Festival
moers sessions. Übertragung aus der Festivalhalle. Efterklang & B.O.X. / Nate Wooley´s Seven Storey Mountain 2000 feat. Jan Klare, Michael Vatcher, Bart Maris, Elisabeth Coudoux, Steve Swell & Willbert de Joode / Melt Trio. Aufnahmen aus der Festivalhalle
20:15 bis 21:00 | NDR Info
Jazz Klassiker – Play „Misty“: Erroll Garner
22:03 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazztime: From Poland with Strings – Die polnische Jazz-Violinen-Tradition
Von Bert Noglik. Kein Land – außer Frankreich – ist so reich an einer Jazz-Violinen-Tradition wie Polen. Die Wurzeln reichen zurück bis zur Omnipräsenz der Geige in polnischer Volksmusik, Klassik und Romantik. Daran anknüpfend und zugleich die Sprache des modernen Jazz assimilierend, hat der überragende und tragisch früh verstorbene Zbigniew Seifert zu einer eigenen Sprache auf dem Instrument gefunden. Seifert, der in der Intensität seines Spiels mit John Coltrane verglichen wurde, steht am Anfang einer Reihe polnischer Geiger, die Musiker wie Micha³ Urbaniak und Krzesimir Dêbski auf unverwechselbare Weise fortgesetzt haben. In jüngster Zeit gelang es Adam Ba³dych und dem Atom String Quartet, die polnische Jazz-Geigentradition mit neuem Leben zu füllen. Und die seit 2014 im Zweijahresrhythmus veranstaltete Zbigniew Seifert International Jazz Violin Competition wurde zum Sprungbrett für aufstrebened Violinentalente wie Bartosz Dworak und Mateusz Smoczyñski.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Open Sounds
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Konzert: Schumannize meets Kaiser Quartett
NDR-Aufnahme aus dem Resonanzraum, Hamburg-St. Pauli vom März 2018. Mit Felix Tenbaum. Erstsendung am Sonnabend, Wiederholung am Dienstag auf NDR Blue
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
#JandlJazzBuschDada: Lyrik, Jazz, Spaß mit Ernst und andere Hörspielereien
Nicht nur Musik. Nicht nur Dichtung. Irgendetwas dazwischen. Zu Gast in der Metaphern-Zentrifuge
Nicht nur Musik. Nicht nur Dichtung. Irgendetwas dazwischen. Wer das sucht, landet fast zwangsläufig beim fröhlichen Anarchismus des Wortakrobaten Ernst Jandl. Das sind in Jazz gebettete, geschickt rhythmisierte Sprachfeste, die mit geballter Kraft gegen das Pathos und das Pompöse ankämpfen, der Spaß an Lautmalereien. Jandl „jandelt“, er flüstert und schreit, dreht und wendet die Silben, verschluckt und zelebriert, knetet und zerbröselt sie: Laut und Luise, gut und böse, Sinn und Unsinn, Sprache und Klang, Literatur und Musik, Jazz und Dada – mit seinen Wiener Freunden um den Saxophonisten Wolfgang Puschnig und im Großformat mit der NDR Bigband, als dieser mit Dieter Glawischnig noch ein alpenländisches Original vorstand.
Als sich 1916 in Zürich die unangepasste Bohème anschickte, exzentrische Kleinkunst auf die Bühne zu bringen, wurde das vom Wortsinn befreite Lautgedicht auch zu einem Paradestück des „Dadaismus“. „Ich habe eine neue Gattung von Versen erfunden, Verse ohne Worte’ oder Lautgedichte“, gab der Wortführer Hugo Ball damals zu Protokoll. Die Dadaisten huldigten dem Zufall und wagten sich mutig auf das Terrain der freien Improvisation – dem Jazz nicht unähnlich. Unter dem Titel „Jazz meets Dada“ hat die hr-Bigband mit dem Kabarettisten Michael Quast und dem Kehlkopfakrobaten Michael Schiefel Nonsens als Stilmittel des Spielerischen zelebriert.
Spielerisch-artistisch, provokant, belustigend, absurd und grotesk ist auch die Umsetzung der Idee, Texte von Wilhelm Busch zeitgemäß zu vertonen. Der Saxophonist Wollie Kaiser (bekannt geworden mit der „Kölner Saxophon Mafia“) inszeniert mit „Fuga del Diavolo“ eine Boshaftigkeits-Revue der Streiche von Max und Moritz. Der Sarkast Wilhelm Busch zeigt uns all die Brüche, Antagonismen und Abgründe, die im scheinbar normalen menschlichen Leben schon immer die eigentlichen Hauptrollen spielen. Bei Wollie Kaiser findet genau das seinen adäquaten musikalischen Ausdruck.
In allen drei Fällen – verteilt über die drei Pfingsttage – ist das Wort nicht nur Wort, die Musik nicht nur Musik, das Hör-Spiel nicht nur Hörspiel. – Niedrig-dosierte Reizungen des Gehörgangs, melismatische (Neben-)Wirkungen nicht ausgeschlossen.
Moderation: Guenter Hottmann _ Teil 2 Pfingstsonntag 20.05.2018 22.30-23 Uhr _ Teil 3 Pfingstmontag 21.05.2018 22.30-23 Uhr
23.04 – 24.00 | rbb-kulturradio
Late Night Jazz: Jazzfest Berlin 2017 – Der Zauber der ersten Begegnung: Tyshawn Sorey & Gebhard Ullmann
Sie hatten noch nie gemeinsam musiziert, waren sich noch nie zuvor begegenet. Das erste Mal zum Soundcheck für ihr Duo-Konzert beim Jazzfest Berlin 2017. Und auch da ging es noch immer nicht um die Musik, nur um Mikrofoneinstellungen. Die Musik erblühte erst in der Stunde vor Mitternacht, als Gebhard Ullmann (ts, bcl) und Tyshawn Sorey (dr, p) ihr musikalisches Zwiegespräch aufnahmen, das zu einem der Höhepunkte des Festivals wurde. Konzertaufnahme vom 3. November 2017, Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne
20.05.2018
00:05 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht: Mit Marcus Woelfle – Zwischen Neuer Musik und Jazz
Günter Buhles im Gespräch: „Tromba d’oro“ – Chet Baker und Italien, ein Nachklang zum 30. Todestag
Live zu Gast ist der Ulmer Komponist Günter Buhles, der zu seinem Schaffen vermerkt: „Meine Musik ist nicht Avantgarde, sondern vielmehr Transavantgarde, sie ist sozial und international verwurzelt. Sie ist aber nicht affirmativ, sondern eine Gegenwelt.“ Im Mai erscheint sein „Prisma“, ein Konzert für Altsaxophon, Klavier und Orchester mit dem Solisten Lee Konitz, auf CD. Buhles, der auch Jazzsaxophonist und vielseitiger Musikjournalist ist, wir heuer 75 Jahre alt.
„Angelo“ (Engel) oder „tromba d’oro“ (Goldtrompete) nannte man Chet Baker in Italien, wo er zwischen 1956 bis 1988 oft auftrat und aufnahm. Doch in Italien, wo er nicht nur an Filmen mitwirkte, sondern wegen skandalträchtigen Drogenvergehen 15 Monate im Gefängnis von Lucca absaß, wurde er nicht nur gefeiert, sondern gerade auch wegen seiner Schwächen umsorgt. Der Pianist Enrico Pieranunzi, einer der vielen italienischen Weggefährten, brachte die Einstellung der Italiener auf den Punkt: „In Amerika war er nur ein Junkie, bei uns war er ein großer Künstler mit einem großen Problem.“ Auswahl und Manuskript; Marcus A. Woelfle
20:04 bis 22:30 | SR2 KulturRadio
JazzNow: Jazz live with friends – Joshua Redman
Aufnahme vom 9. März in der Gebläsehalle, Neunkirchen
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz NDR Bigband: Carnegie Hall Concert – Tribute to Benny Goodman
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
#JandlJazzBuschDada: Lyrik, Jazz, Spaß mit Ernst und andere Hörspielereien
23.04 – 24.00 | rbb-kulturradio
Late Night Jazz – Von O zur W
Zwei Alben schenkt der Pianist Michael Wollny sich und seinem Publikum anlässlich seines 40. Geburtstages am 25. Mai: „Oslo“ und „Wartburg“. Das erste ist eine im Osloer Rainbow-Studio entstande Produktion mit seinem Trio und dem Norwegian Wind Ensemble unter Leitung von Geir Lysne. Das zweite eine Live-Aufnahme aus dem „Rittersaal“ auf der Wartburg in Eisenach mit seinem Trio und dem Saxofonisten Emile Parisien als Gast. Beide Klangereignisse werden vereint am 29. Mai in der Berliner Philharmonie in der Konzertreihe „Jazz at Berlin Philharmonic“. In der Sendung spricht Michael Wollny über Improvisation, Freundschaft, Klangvorstellungen, Wünsche und mehr.