Ein subjektiver Blick in die Jazzwoche 11 im Radio. Unter anderem mit:
70. Geburtstag von James Taylor, Wild Life beim WDR 3 Jazzfest in Gütersloh, Saxofonist Ben Webster, Highlights von der 49. Internationalen Jazzwoche Burghausen, Internationales Jazzfestival Saalfelden 2017, Jakob Bro Trio, Konzerte des Orchesters Kurt Edelhagen, 85. Geburtstag von Quincy Jones, Charles Lloyd zum 80. Geburtstag, Black Britain – Neues von der afro-britischen Szene, Niels Klein und sein Ensemble LOOM, Kölner Geigerin Zuzana Leharová, 40. Geburtstag des Münchner Jazzclubs Unterfahrt, Label MPS, Kölner Cellistin Elisabeth Coudoux, Akinmusire Sextet: „The Mattie Mae Thomas Project“, Sound des George Shearing und das Julia Kadel Trio.
- Die Übersicht zum Download als PDF.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Jazz im Radio (Fernsehen)
- SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr
- BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr
- rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr
- hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich
- SWR2 – Jazz – täglich
- WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr
- Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones
- Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine
- ARTE TV – Jazz
12.03.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Musik grenzenlos
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Paul Kuhn, Vocal
20:04 bis 22:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: Wild Life beim WDR 3 Jazzfest in Gütersloh
20:05 bis 22:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR im Konzert: Zum 70. Geburtstag von James Taylor: „Fire And Rain“
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: König der Tenorsaxofonisten – Der Saxofonist Ben Webster
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Sarah Seidel
Das Magazin aus der Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen aktuelle CDs (darunter das „Album der Woche“) und Klassiker, Porträts von Künstlern und Plattenfirmen, Konzerte, Bücher und Filme.
Play Jazz! spürt Trends nach und erinnert in der Rubrik „Remember“ an die großen Momente der Jazzgeschichte. Im „Fenster nach Europa“ gibt es regelmäßig Höhepunkte von allen bedeutenden europäischen Jazzfestivals.
Play Jazz! blickt auf die Jazz Szene im Sendegebiet und informiert in Interviews und Reportagen über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals in Norddeutschland.
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Guenter Hottmann | heute mit: Florian Favre Trio: On A Smiling Gust Of Wind | Roman Rofalski Trio: Sonar | Keith Jarrett / Gary Peacock / Jack DeJohnette: After The Fall | Aruán Ortiz Trio w/ Brad Jones & Chad Taylor: Live in Zurich |
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazztoday – Frisch aus dem Ü-Wagen – Highlights von der 49. Internationalen Jazzwoche Burghausen
Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel
13.03.2018
01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Oliver Schwesig
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Richard Koch: Wolpertinger
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
21:03 bis 22:00 | SWR 2
SWR2 Jazz Session: Improvisation im Steinernen Meer – Das Internationale Jazzfestival Saalfelden 2017 (1)
Mit Wolfgang Puschnigs „Songs With Strings“, Sax Ruins und Møster. Am Mikrofon: Harry Lachner. Ein Spiel der Kontraste: dieses Prinzip, gegensätzliche stilistische Momente miteinander zu kombinieren, war auch im Jahr 2017 die entscheidende Programmlinie des Festivals im österreichischen Saalfelden. Ein Festival, das seit vielen Jahren in Europa zu einem der wichtigsten für den innovativen Jazz geworden ist. In dieser ersten Sendung mit Aufnahmen aus dem Jahr 2017 stehen Wolfgang Puschnigs kluge Streicher-Arrangements für seine neuen Stücke den miniaturhaften, brüchigen Klangekstasen des Duos Sax Ruins aus Japan und dem norwegischen Ensemble des Saxofonisten Kjetil Møster gegenüber. Diese konfrontativen ästhetischen Vorstellungen bilden eine Palette zeitgemäßer improvisatorischer Konzepte ab, die von den Anknüpfungen an die Jazztradition bis in die komplexe Welt eine sogenannten ProgRock reicht, der sich an die Formideen des freien Jazz ankoppelt. Alle drei Konzerte erzählten auf ihre Weise vom Bestreben, neue Ansätze und Formen für die Sprache des Jazz zu finden.
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Jakob Bro Trio
Jakob Bro, Gitarre, Elektronik; Thomas Morgan, Kontrabass; Joey Baron, Schlagzeug. Aufnahme vom 19.11.2016 aus der Unterfahrt in München
Am Mikrofon: Harald Rehmann. Die Musik des dänischen Gitarristen Jakob Bro fasziniert durch die Zurschaustellung von Schnelligkeit und Komplexität, sondern durch wunderbare Atmosphären, Texturen, Klang und Raum. Mit seiner E-Gitarre, deren Töne und Akkorde er mithilfe elektronischer Effektgeräte einmal sehr dezent und dann auch wieder recht heftig verfremdet, speichert oder erweitert, schafft Bro eine einnehmende Stilmischung aus Jazz, Blues, Rock und Minimal Music. Zusammen mit seinen exzellenten Triopartnern Thomas Morgan am Kontrabass und Joey Baron am Schlagzeug entstehen Soundscapes zwischen melodischer Eingängigkeit und harmonischer Abstraktion, zwischen Überraschung und Meditation.
22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Jazz Grooves: Die ganze Welt des Jazz
Blue Note, Big Band, Neuerscheinungen und bekannte Stars – und Tipps zum Konzertgeschehen in Bremen und der Region.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Konzerte des Orchesters Kurt Edelhagen
Aufnahme vom 23. Januar 1964 aus dem Saalbau Essen
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Sarah Seidel
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzgroove: An den Rändern des Jazz
Am Mikrofon: Guenter Hottmann. Heute mit: Hugh Coltman: Who’s Happy? | Adam Nussbaum w/ Steve Cardenas: The Leadbelly Project | Martin Wind: Light Blue | Chlorine Free: Free Speech |
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: News & Roots
Neues aus der Schweiz: Henning Sieverts präsentiert spannende Neuerscheinungen des „Augur Ensembles“ und der Band „Bubaran“ des Posaunisten Andreas Tschopp.
14.03.2018
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Classic Sounds in Jazz: Blue grooves – Zum 85. Geburtstag von Quincy Jones
Mit Musik von Quincy Jones, Count Basie, Frank Sinatra, Sarah Vaughan und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Clark Terry, Trompete
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Sarah Seidel
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzfacts: What’s going on? – Features, Interviews und was die Szene bewegt
40 Jahre im Auftrag des Jazz: Gitarrist Michael Sagmeister. Sag‘ ma‘, Meister, wie macht man das? – Michael Sagmeister feiert sein 40-jähriges Bühnen-Jubiläum. Am Mikrofon: Daniella Baumeister
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Special Ein Meister aller Klassen
Zum 85. Geburtstag des Musikers, Komponisten, Arrangeurs, Produzenten und Medienunternehmers Quincy Jones. Moderation und Auswahl: Frank Schwarz
15.03.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Fabiana Striffler: Eigensinnig
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge: Mix
21:00 bis 22:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz: Charles Lloyd zum 80. Geburtstag
21:03 bis 22:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz: Black Britain – Neues von der afro-britischen Szene
Mit Musik von Shabaka Hutchings, Empirical, Courtney Pine u. a. Von Günther Huesmann. Schon in den 1920er-Jahren prägten Musiker aus der Karibik den frühen britischen Jazz mit. Auch in den folgenden Jahrzehnten sorgten Einwanderer aus den westindischen ehemaligen Kronkolonien und ihre in England geborene Nachfahren dafür, dass der Jazz in Großbritannien stark wurde. Zwei Urgesteine des Black British Jazz sind der Saxofonist Joe Harriott und der Trompeter Harry Beckett, beide leisteten in den 1960er-Jahren eigenständige Beiträge zur europäischen Jazzemanzipation. In den 1970ern fanden dann viele südafrikanische Jazzmusiker in London ein Exil vor den Brutalitäten des Apartheid-Regimes. Heute ist London ein Schmelztiegel der Traditionen und Kulturen, in dem sich die stilistischen Stränge der Black Music mit europäischen Einflüssen verbinden. Wir bringen in dieser Sendung eine Tour durch die vielfältige und höchst lebendige aktuelle Szene des Black British Jazz.
21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Feinstes Klanggewebe – Der Holzbläser Niels Klein und sein Ensemble LOOM
Von Thomas Mau. LOOM – so nennt der Kölner Saxofonist und Klarinettist Niels Klein sein kompositorisches Großprojekt. Es verkörpert seine Reverenz an den orchestralen Cool Jazz, der in Gerry Mulligans Concert Jazz Band oder in Miles Davis‘ Birth of the Cool seinen Ausdruck fand, aber auch in den Arrangements von Orchesterleitern wie Gil Evans und Claus Ogerman sowie der Kompositorik von Henri Dutilleux. Niels Klein gefällt die Allegorie des Webstuhls (Loom) als Name für sein Projekt: „Während auf der einen Seite feinstes Garn versponnen wird, rattern die Räder und es knarzt ordentlich im Gebälk.“ Dabei geht es Klein um die dynamische Energie einer Big Band, sondern eher um die komplexen Strukturen, die mit einer großen Besetzung möglich sind. Drei Baritonsaxofone, Blechbläsersätze aus Horn, Euphonium und Tuba, Harfen- und Vibrafon-Sounds – all das bietet ihm eine reichhaltige Palette an Klangfarben, die sich zu einer Stilmelange zwischen zwölftonaler Abstraktion, swingendem Groove und ausdrucksreichen Soli verdichten.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Szene NRW – Aktuelles aus der Region – Die Kölner Geigerin Zuzana Leharová
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Sarah Seidel
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen
Am Mikrofon: Guenter Hottmann. Heute mit: Rosa Brunello Y Los Fermentos: Volverse | Steve Hobbs: Tribute To Bobby | Jungsu Choi Tiny Orkester: Tschüss Jazz Era | Lewis Porter w/ Terri Lyne Carrington / John Patitucci / Tia Fuller: Beauty & Mystery |
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: All that Jazz – Forest Flowers und weite Wasser
Zum 80. Geburtstag des Saxophonisten Charles Lloyd. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
16.03.2018
17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Josephine Davies: Snakes
19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge:Matt Bianco
22:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: BR Jazzclub – Live – „Der Jazzhimmel in Haidhausen“
Sondersendung zum 40. Geburtstag des Münchner Jazzclubs Unterfahrt. Mit Musik des Starensembles „Oregon“ und anderen. Hintergründe und Interviews aus dem Jazzclub in der Einsteinstraße 42 in München. Moderation: Ulrich Habersetzer
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Special: Forest Flower Dream – Zum 80. Geburtstag des Saxofonisten und Flötisten Charles Lloyd
Mit Bert Noglik. Mit seinem Schaffen spannt er einen großen Bogen von meditativer Besinnung bis zu gesteigerter Expressivität. In seiner Musik findet sich beides: spirituelle Einkehr und ekstatische Verausgabung. Charles Lloyd, geboren am 15. März 1938 in Memphis, begann bereits als Jugendlicher, mit Blues-Legenden und Jazz-Innovatoren zu jammen. Nach Erfahrungen mit kammermusikalischem Jazz und Hard-Bop, formierte er Mitte der 1960er-Jahre ein eigenes Quartett mit dem damals noch ganz jungen Keith Jarrett, das die Sehnsüchte der Flower-Power-Generation musikalisch Gestalt werden ließ und nicht nur auf Jazzfestivals, sondern auch in Rocktempeln wie dem Fillmore East gefeiert wurde. Auf einem ersten Höhepunkt seines Ruhms kehrte Lloyd dem Konzertbetrieb den Rücken und verschwand meditierend in den Wäldern. Dem Pianisten Michel Petrucciani gelang es, ihn auf die Bühnen zurück zu locken. Seither entfaltet Charles Lloyd seine Kreativität, Jahresringen gleichend, mit bewundernswerter Kontinuität, in unterschiedlichen Spielkonstellationen, mit Brückenschlägen zu anderen Kulturen und fortwährenden Hymnen auf das Leben.
22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Milestones – Jazzklassiker: Charles Lloyd zum 80. Geburtstag
„Of Course, Of Course“ (1965), „Lift Every Voice“ (2002), „Sangam“ (2006). Am Mikrofon: Karl Lippegaus. Als der Tenorsaxofonist Charles Lloyd einst mit der Chico Hamilton Band auftrat, pilgerten Rockbands wie The Doors und The Grateful Dead in die Clubs, um seine Musik zu hören. 1966 spielte er mit Keith Jarrett beim Monterey-Festival – und ihr Livealbum ,Forest Flower‘ wurde eine der ersten Jazz-LPs, die sich über eine Million Mal verkauften. Eine Tournee durch den Ostblock 1967 mit Konzerten in Tallinn, Leningrad und Moskau entwickelte sich zum Triumphzug mit politischem Nachbeben. In den 70er-Jahren zog sich Charles Lloyd für lange Zeit von der Musikszene zurück und lebte in Big Sur/Kalifornien. Dann gelang ihm mit dem Pianisten Michel Petrucciani ein Comeback, doch wieder verschwand er nach nur zwei Jahren. Erst 1988, nach der Genesung von einer lebensgefährdenden Krankheit, hatte Lloyd neue Kräfte gesammelt, um wieder Fuß zu fassen. Doch viele kannten ihn nicht mehr und wussten nicht, wer er war. Der Wiedereintritt in die sogenannte reale Welt war kein leichter Schritt. Als Lloyd vor über 25 Jahren ein zweites Comeback gelang, entstanden nach und nach über ein Dutzend seiner eindrucksvollsten Alben von großer spiritueller Kraft. Karl Lippegaus gratuliert dem Künstler, dessen Kreativität ungebrochen ist, zu seinem 80. Geburtstag.
22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Swingtime mit Bill Ramsey
heute mit: Willi Johanns with RTS Big Band Radio Belgrade | Scott Hamilton | Reinhold Svenssons Trio | Stan Hasselgard | The Walter „Foots“ Thomas All Stars | Mel Tormé | Stan Kenton Introducing The Modern Men |
Bill Ramsey – Sänger, Entertainer und selbst Teil der Jazzgeschichte in Deutschland nach dem Krieg – präsentiert ein Jahrhundert in Schwingungen. Es geht dabei natürlich um musikalische Vibrationen, um Erschütterungen des Weltgefüges – es sei denn diese sind musikalischer Natur. Und wenn der „pulse“ so richtig pocht und treibt, dann stellt sich nicht selten ein vertrautes Gefühl ein: Wie doch die Zeit vergeht!
22:30 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World: Musikproduktionen aus dem Schwarzwald
Vor 50 Jahren etablierte das Label MPS eine neue Klangkultur im Jazz
23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz: Dichtung und Freiheit – Die Kölner Cellistin Elisabeth Coudoux
Von Thomas Loewner. Die Cellistin Elisabeth Coudoux – ehemals Fügemann – hat sich in den vergangenen Jahren fest etabliert in der Kölner Improv-Szene: seit dem Abschluss ihres Studiums arbeitete sie u. a. mit Sebastian Gramss, Scott Fields oder dem Multiple Joy(ce) Orchestra zusammen. Außerdem realisierte sie eigene Projekte wie das Emißatett und ist Gründungsmitglied des IMPAKT-Kollektivs, einem Zusammenschluss junger improvisierender Musiker aus Köln. Die Suche nach Klängen steht für Elisabeth Coudoux am Anfang aller Überlegungen. So hat sie etwa über einen längeren Zeitraum ein Archiv erstellt, bestehend aus kurzen Soundfiles, die sie während Proben in ihrem Atelier aufgenommen hat oder aus der Erinnerung heraus, nachdem ihr während eines Konzerts neue Ideen gekommen sind. Musikalische Tabus scheint es nicht zu geben, ihr Vokabular umfasst herkömmliche Spielweisen genauso wie erweiterte Spieltechniken. Auf Letzere legt sie ganz besonderen Wert. Von diesen Klangforschungen ausgehend stellt Coudoux dann weitergehende Überlegungen zum Aufbau einer Komposition oder Improvisation an.
17.03.2018
01:05 bis 06:00 | Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht: Jazz
Beklatscht und ausgebuht. Historische Live-Mitschnitte von den Berliner Jazztagen. mit Musik von Miles Davis, Sarah Vaughan, Hannibal Marvin Peterson, Dave Pike, Carla Bley, Jaco Pastorius u.v.a. Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton
18:05 bis 18:59 | BR-KLASSIK
Jazz und mehr: Die Gelösten
Mit Musik von Lia Pale, Bobby McFerrin, Keith Jarrett, dem Beaux Arts Trio und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Ambrose Akinmusire Sextet: „The Mattie Mae Thomas Project“ | Jazzfest Berlin 2017
19:30 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR – Jazz Lounge:Mix
20:15 bis 21:00 | NDR Info
Jazz Klassiker: Lullaby of Birdland – Der Sound des George Shearing
Mit Wingolf Grieger. Der britische Pianist George Shearing zählt zu jener Riege von Jazzmusikern, die wirklich prägend für Nachfolgegenerationen war. Harmonien sind nach ihm benannt, seine Arrangements von Stücken für Bigband aus der Ära des Swing für kleine Besetzungen sind legendär. Wingolf Grieger begibt sich auf die Spuren des ganz speziellen Sounds der Musik von George Shearing, ausgehend von seiner berühmtesten Komposition – „Lullaby of Birdland“.
22:03 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazztime: Meine erste Jazzplatte – Wie ich zur improvisierten Musik fand (1)
Von Michael Rüsenberg. Die erste Jazzplatte, oft schlägt sie ein „wie der Blitz“, packt einen ein Leben lang, manchmal führt sie auch zu einer Berufsentscheidung. Sie kann aber auch etwas ganz anderes auslösen. Sie kann auf vehemente Ablehnung stoßen, wie das Beispiel des Zürcher Jazzkritikers Christian Rentsch zeigt. Als Teenager hat er sich an einem Stapel 45er Singles abgearbeitet, die Joachim-Ernst Berendt bei seinem Vater hinterlassen hatte, um Letzteren, den Verleger, zur Veröffentlichung des „Jazzbuches“ zu bewegen. Eugen Rentsch lehnte ab, er wollte mit der „Negermusik“ nichts zu tun haben. Aber, was war es, was Rentsch junior schließlich „immer schrecklich und immer schöner“ fand?
Es wird in der ersten Folge der neuen Reihe erklingen, ebenso wie die ersten Jazzhörerlebnisse des Vokalisten Theo Bleckmann, des Arrangeurs Mike Holober, des Klarinettisten Rolf Kühn, des Posaunisten Christian Muthspiel, sowie von Richard Williams, Leiter des Jazzfest Berlin 2015 – 2017.
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Open Sounds: Studio Elektronische Musik – Wechselwirkungen von Radio und Komposition
Bernd Alois Zimmermanns Arbeiten für den Rundfunk. Von Harry Vogt und Frank Hilberg
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Konzert: Das Julia Kadel Trio
Mit Felix Tenbaum. Seit seinem Debütalbum für das legendäre Blue Note Label vor drei Jahren hat sich das Trio der Pianistin Julia Kadel rasant zu einer der originärsten Formationen innerhalb der deutschen Jazzszene entwickelt. Gemeinsam mit ihren musikalisch gleichberechtigten Partnern Karl-Erik Enkelmann am Bass und Steffen Roth am Schlagzeug hebt Julia Kadel gängige Rollenverteilungen auf, um Neues entstehen zu lassen. In der zupackenden Musik des Trios gehen feinsinnig nuancierte harmonische Akzente eine organische Verbindung mit rhythmischer Vielschichtigkeit ein, was sie bei ihrem Konzert im Februar 2018 im Rolf-Liebermann-Studio des NDR in Hamburg eindrucksvoll unter Beweis stellten.
18.03.2018
00:05 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht: Mit Marcus Woelfle
Marcus Woelfle im Gespräch mit dem Drummer Guido May und dem Pianisten Lorenz Kellhuber
19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
hr-Bigband: Konzerte und Produktionen
u.a. mit: Ed Motta & hr-Bigband, cond. & arr. by Magnus Lindgren. Konzerte und Produktionen u.a. mit: „Gateways For A Cannonball“: Ed Motta & hr-Bigband, cond. & arr. by Magnus Lindgren, hr-Sendesaal Frankfurt, Februar 2017, Teil 1. Am Mikrofon: Jürgen Schwab
20:04 bis 22:30 | SR2 KulturRadio
JazzNow: Jazz live with friends – Nicole Jo – 20
22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz NDR Bigband: Dan’s Music – Studio 1 Konzert vom 24. November 2017
Mit Henry Altmann. Dan Gottshall wuchs an der US-Ostküste auf und war sieben Jahre alt als er zum ersten Mal in eine Posaune blies. 2002 kam er als Lead-Posaunist zur NDR Bigband: „Da gab es gleich Projekte mit Michael Gibbs, Colin Towns, Steve Gray, Abdullah Ibrahim und Joe Gallardo – wirklich großartige Musik“. Auch die Atmosphäre in der Band passte dazu: „genau die richtige Balance zwischen starker Identität der einzelnen Musiker und einer Gruppenmentalität“, sagt er. Die ganze Bandbreite Gottshalls Musik, mit Gospel-Funk-Grooves aus seiner Heimatstadt Baltimore, lakonischen Balladen, swingendem Jazz und rockigen Fusion-Songs – das ist „Dan’s Music“. So vielseitig wie er selbst. „Das Programm featured die Band“, freut sich Gottshall. „Es ist nur zufällig meine Musik.“