Der 30. April ist der „Internationale Tag des Jazz“ – ausgerufen wurde er im November 2011 von der 36. Generalkonferenz der UNESCO. Die Generalsekretärin Irina Bokowa konstatierte damals, Jazz mache das Beste aus der Vielfalt in der Welt, Jazz überwinde Grenzen, bringe Menschen zusammen und spreche eine Sprache der Freiheit, die in allen Kulturen von Bedeutung sei. Auch BR-KLASSIK veranstaltet am 30. April 2017 um 20 Uhr im BR-Funkhaus ein Extrakonzert mit Jazz-Künstlern, die ihre Wurzeln in Albanien, Deutschland, Frankreich, Japan, Moldawien und den USA haben. Es wird live im Radio übertragen und per Video-Livestream im Internet auf www.br-klassik.de
UNESCO Botschafter für den interkulturellen Dialog und Schirmherr des „International Jazz Day“ ist der amerikanische Pianist und Komponist Herbie Hancock. In den vergangenen Jahren hat er gemeinsam mit anderen Jazzgrößen Konzerte in Istanbul, Tokio, Paris und im letzten Jahr im Weißen Haus in Washington gefeiert. Musikerinnen und Musiker, Veranstalter, Universitäten und Schulen in aller Welt taten es ihm in den vergangenen Jahren gleich. BR-KLASSIK schließt sich dieser noch jungen Tradition an und holt für dieses Sonderkonzert der Reihe „Bühne frei im Studio 2“ verschiedene Jazz-Bands mit multinationalen Wurzeln auf die Bühne.
Der amerikanische Vibraphonist und Komponist Tim Collins (Foto) lebt seit 2010 in München. Er kommt mit enorm swingenden und melodiestarken Kompositionen und seinem mit deutschen Kollegen besetzten Quartett.
Leonid Chizhik, der als klassisch ausgebildeter Pianist in den frühen 1970er Jahren in der Sowjetunion auch eine erfolgreiche Karriere im Jazz starten konnte, ist seit 1994 Professor für Jazz-Klavier an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und lehrt an der Musikhochschule München. Ebenso wie sein Duopartner, der Saxophonist Florian Trübsbach, der jüngste Professor in der Geschichte des Jazzinstituts. Reminiszenzen an Harlem Stride, Swing, Bebop, Barock und Romantik durchziehen ihre Interpretationen von Jazzklassikern.
Aus Albanien ist die Sängerin Fjoralba Turku nach München gekommen, aus den USA der Gitarrist und Komponist Geoff Goodman. „Katie Cruel“ heißt ihr Duoprogramm nach einem überlieferten, amerikanischen Folksong; sanft und eindringlich zugleich sind ihre Jazzsongs und Adaptionen von Traditionals.
Liebe zur Freiheit und zur Melodie inspiriert den Münchner Trompeter Matthias Lindermayr zu der Musik seines aktuellen Quartetts mit dem Pianisten Florian Weber, dem aus Frankreich stammenden Saxophonisten Matthieu Bordenave und dem japanischen Schlagzeuger Shinya Fukumori.
Mitwirkende:
Tim Collins Quartet
Leonid Chizhik & Florian Trübsbach
Katie Cruel
Bordenave/Lindermayr/Weber/Fukumori
Tim Collins Vibraphon
Matthias Bublath Piano
Andi Kurz Bass
Sebastian Wolfgruber Schlagzeug
Leonid Chizhik Piano
Florian Trübsbach Saxophone
Fjoralba Turku Gesang
Geoff Goodman Gitarre
Matthieu Bordenave Saxophone
Matthias Lindermayr Trompete
Florian Weber Klavier
Shinya Fukumori Schlagzeug
Live-Übertragungen:
BR-KLASSIK überträgt das Konzert von 20.03 bis 23.00 Uhr live im Radio.
Im Internet ist das Konzert auf www.br-klassik.de im Video-Livestream zu sehen.
Karten-Vorverkauf (ab 24. März 2017)
Euro 20,-, Schüler und Studenten Euro 10,-
BRticket 0800 / 59 00 594 (gebührenfrei), unter br-klassikticket.de
oder München Ticket 089 / 54 81 81 81
Weitere Informationen unter www.br-klassik.de