Der in München geborene und mittlerweile Wahl-Berliner Pianist Lorenz Kellhuber ist ein wirklich außergewöhnliches Talent und musikalisch immens umtriebig. Im Dezember war der Pianist gerade mit seinem Standards Trio (gemeinsam mit Orlando le Fleming am Bass und dem Schlagzeuger Obed Calvaire) im Jazzclub Regensburg und stellte sein aktuelles Standards Album „The Brooklyn Session“ vor – in der Tat sehr hörenswert! Daneben spielt er mit dem Lorenz Kellhuber Trio (am Bass dabei Arne Huber und Schlagzeug Gabriel Hahn) ausschließlich eigene Kompositionen. Weiterhin tritt er regelmäßig solo auf und begeistert das Publikum mit grandiosen Improvisationen.
And now for something complete different wird Kellhuber am 22. Januar im Konzertsaal der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Pädagogik Regensburg im Rahmen des Projektes „//erstmalneues7“ unter dem Motto „7IEBEN“ auftreten. Gemeinsam mit der jungen Formation NAMES („New Art and Music Ensemble Salzburg“) wird Kellhuber Piano solo auf Klangcollagen des Ensembles antworten und dazu improvisieren. NAMES, das sind junge Musiker aus sechs verschiedenen europäischen Ländern, die stets die Begegnung mit anderen Genres suchen, um der Musik neben seiner reinen Sonorität zusätzlichen Wirkungsraum einzugestehen. Man darf also absolut gespannt sein, was NAMES und Kellhuber da musikalisch anstellen werden.
Traditionell werden an diesem Abend beim Konzert auch der „Neue Kammerchor“ und der „Konzertchor“ der HfKM Regensburg wieder mitwirken. Außer den Klangkollagen mit Kellhuber & „NAMES“ werden an diesem Abend Werke über 7IEBEN Töne und Werke mit 7IEBEN Texten erklingen, darunter zwei neue Vertonungen der „Sieben letzten Worte Jesu“ (eine davon als Uraufführung des Komponisten Steven Heelein). Weitere Uraufführungen von Marco Döttlinger, Josef A. Ramsauer und Matthias Leboucher werden ebenfalls Teil des Programms sein. Das Ganze wird musikalisch also ein abwechslungsreicher, anspruchsvoller wie spannender Abend.
Beginn der Veranstaltung am 22.01.2016 ist um 19:30h; Andreasstraße 9, 93059 Regensburg – der Eintritt ist frei!
Text und Fotos: TJ Krebs