+++News +++ Stimmgewaltiger Abschluss bei Jazz & The City in Salzburg +++ IBK-Förderpreis verliehen +++ Förderprogramm zur Digitalisierung der Live-Musikclubs startet +++

+++ Stimmgewaltiger Abschluss bei Jazz & The City in Salzburg +++

Dhafer Youssef beim Opening im republic (Foto: Wildbild)
Dhafer Youssef beim Opening im republic (Foto: Wildbild)

5 Tage, 80 Konzerte, 30 Locations und rund 35.000 BesucherInnen – die 16. Auflage des Festivals Jazz & The City lockte Jazzfans aus aller Welt in die Salzburger Altstadt und bewies einmal mehr, dass sich die Stadt nicht nur als hervorragende Bühne für österreichische KünstlerInnen sondern vor allem auch für internationale Stars eignet. Zum krönenden Abschluss brachte Omar Sosa mit seinen hörbaren kubanischen Wurzeln Schwung ins Publikum des Salzburger Landestheaters und Lisa Simone erfüllte den Raum mit ihrer gewaltigen Stimme!

„Jazz & The City“ hat es geschafft: Von anfänglichen 18 Konzerten an drei Spielstätten im Jahr 1999, hat es sich 16 Jahre später in ein Festival mit internationaler Strahlkraft entwickelt. Die rund 80 unterschiedlichen KünstlerInnen entführten die BesucherInnen auf eine musikalische Reise um die ganze Welt. Stars wie Dhafer Youssef, Anouar Brahem, das Avishai Cohen Trumpet Trio, Chris Potter, Bill Frisell, John Scofield & Joe Lovano, Eska, Omar Sosa, Lisa Simone und viele mehr waren die absoluten Highlights und lösten mit ihren Auftritten am vergangenen Wochenende wahre Begeisterungsstürme aus.
Zahlreiche Österreichpremieren u.a. von Yom, dem David Krakauer Acoustic Klezmer Project, dem Hakon Kornstad Tenor Battle oder Branko Galoic & dem Skakavac Orkestar zeichneten das hohe Niveau des Programms aus. Vor allem die neuen Spielstätten wie die Trumerei, die Skybar des Crowne Plaza oder die Kollegienkirche fanden großen Anklang. Genauso waren Salzburgs beliebte Gaststätten wie der Bärenwirt, der Braugasthof Krimpelstätter, das Afro Café oder das Carpe Diem Finest Fingerfood wieder ein Anziehungspunkt für viele BesucherInnen. Der Frankreich-Schwerpunkt des Festivals spiegelte sich vor allem bei den Konzerten u.a. mit Joelle Leandre und Vincent Courtois im Blaue Gans Weinarchiv wider.

Die Erfolgsgeschichte des beliebten Jazz, World & Electronic Music Festivals „Jazz & The City“ wird weitergehen. Man darf gespannt sein, welche musikalischen Größen im nächsten Jahr am Programm stehen!

Save the date: Jazz & The City 19.-23. Oktober 2016

www.salzburgjazz.com
www.salzburg-altstadt.at

 

+++ IBK-Förderpreis verliehen +++

Die Internationale Bodensee Konferenz (IBK)  hat gestern am 11.11. ihre Förderpreise im Jahr 2015 in der Sparte Jazz verliehen. Die mit jeweils 10.000 Schweizer Franken dotierten Auszeichnungen wurden durch Kunststaatssekretär Jürgen Walter, dem Vorsitzenden der IBK, überreicht. Die Verleihung fand im Jazzclub Bix in Stuttgart statt. Ausgezeichnet wurden sieben Künstlerinnen und Künstler sowie Ensembles aus der Sparte Jazz mit Bezug zur Bodenseeregion, die über ein herausragendes Potential verfügen und das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die sieben Förderpreise 2015 gingen an Rainer Böhm (nominiert vom Land Baden-Württemberg), Florian Egli (nominiert vom Kanton Schaffhausen), David Helbock (nominiert vom Land Vorarlberg), Johannes Lauer (nominiert vom Land Baden-Württemberg), Fabian M. Mueller (nominiert vom Kanton Appenzell Ausserrhoden), Urs Vögeli (nominiert vom Kanton Schaffhausen) und Marena Whitcher (nominiert vom Kanton Zürich).

Die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Die Förderpreise der IBK werden seit 1991 jährlich in wechselnden Sparten verliehen. Es können maximal acht Preise in der Höhe von jeweils 10.000 Schweizer Franken vergeben werden. Ausgezeichnet werden Personen mit einem herausragenden Potential im jeweiligen Kulturbereich. Verantwortlich für die Vergabe ist die Kommission Kultur der IBK.

Jedes Mitgliedsland der IBK – Baden-Württemberg, Bayern, Liechtenstein, Vorarlberg, die Kantone St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Zürich sowie Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden zusammen – hat unter Beizug von ausgewiesenen Fachleuten maximal zwei Nominationen mit Bezug zum jeweiligen Kanton oder Bundesland vorgeschlagen. Eine von den Mitgliedsländern und Mitgliedskantonen gewählte internationale Jury von neun ausgewiesenen Experten hat die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Durchgeführt wurde die diesjährige Jurierung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Baden-Württemberg hat in diesem Jahr den Vorsitz der IBK inne.

 

+++ Förderprogramm zur Digitalisierung der Live-Musikclubs startet +++

  • Förderprogramm zur Digitalisierung der Live-Musikclubs startet
  • Neues Förderprogramm unterstützt kleine und mittelgroße Clubs bei der Anschaffung von digitaler Aufführungstechnik
  • LiveKomm wirkt als Fachpartner der Initiative Musik bei der Antragsberatung und der Umsetzung des Förderprogramms mit
  • Antragsstart: 11. Januar 2016

Wer innovative Konzerterlebnisse bieten will, benötigt dazu eine zeitgemäße technische Infrastruktur. Mit dem neuen Förderprogramm können wir die kleinen und mittleren Clubs bei dringend notwendigen Erstinvestitionen in digitale Aufführungstechnik unterstützen, damit diese Kulturorte den aktuellen Herausforderungen gerecht werden“, betont die Geschäftsführerin der Initiative Musik Ina Keßler. Mit dem neuen Förderprogramm „Digitalisierung der Aufführungstechnik in Live-Musikspielstätten in Deutschland“ baut die Initiative Musik ihre Livemusikförderung aus.
Das neue Förderprogramm der Initiative Musik, das gemeinsam mit der Live Musik Kommission e.V. (LiveKomm) realisiert wird, dient der Sicherung und Steigerung der kulturellen Vielfalt und der Programmqualität in unabhängigen Spielstätten in Deutschland. Es unterstützt die Live-Musikclubs, die die konzertante Grundversorgung vor Ort leisten. Es hat zum Ziel, dass die Spielstätten bundesweit auch von der technischen Seite eine kulturelle Rezeption und Bildung für ein anspruchsvolles Publikum auf internationalem Niveau gewährleisten können, denn neue Präsentations- und Aufführungsmöglichkeiten stellen wichtige Voraussetzungen für die künstlerische Entwicklung von Musikern dar.
Um im internationalen Wettbewerb, gerade im Vergleich zu den Clubs in Frankreich, Benelux oder Skandinavien, mithalten zu können, besteht für eine Vielzahl der Livemusikclubs in Deutschland ein erheblicher Investitionsbedarf bei der technischen Infrastruktur“, erläutert Karsten Schölermann, 1. Vorsitzender der LiveKomm. „Gerade für viele kleine Clubs sind die Umrüstungen auf diese neuen Standards aufgrund der finanziellen Ausstattung ohne eine Förderung nicht möglich, daher freuen wir als Bundesverband sehr, dass Programm in Kürze startet.
Antragsberechtigt sind Live-Musikspielstätten mit einem festen Sitz in Deutschland, einer maximalen Kapazität von 2.000 Personen und mindestens 24 Live-Musik-Veranstaltungen im Jahr. Das Förderprogramm dient zur erstmaligen technischen Umstellung von Live-Musikspielstätten auf digitale Aufführungstechnik. Neben digitalen Monitor- und Hauptmischpulten, Lichtmischpulten sowie digitalem Showlicht werden auch DJ-Set-ups kofinanziert. Gefördert werden Anschaffungskosten zwischen 1.000 und 20.000 Euro mit einer gestaffelten Förderung in Höhe von 900 bis 10.000 EUR. Die Differenz muss als Eigenanteil getragen werden.
Für die „Digitalisierung der Aufführungstechnik in Livemusikspielstätten in Deutschland“ werden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) 1,5 Mio. Euro, vorbehaltlich der Verfügbarkeit der veranschlagten Haushaltsmittel sowie etwaiger Bewirtschaftungsmaßnahmen und Sperren, bereit gestellt. Die LiveKomm entwickelte das Konzept und realisiert gemeinsam mit der Initiative Musik die Umsetzung des Förderprogramms. Die Informationen zum Antrags- und Vergabeverfahren sind für die Antragsteller ab sofort auf den Seiten der Initiative Musik und der Livekomm verfügbar.
Weitere Informationen
www.initiative-musik.de/digitalisierung
www.livekomm.org

 

 

 

 

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