„Die Filmkomponisten der UFA und ihr Verhältnis zum Jazz“ – das ist das Thema eines Konzerts im Münchner NS-Dokumentationszentrum am 25. November.
Für die UFA (Universum Film AG), den größten Film-Produzenten der Weimarer Republik waren viele Komponisten tätig, die als wichtige Quelle den Jazz verwendeten. Als ab den 1930er Jahren der Tonfilm sich mehr und mehr durchsetzte wurden die jeweiligen Filmmusiken zu den erfolgreichsten Hits der damaligen Zeit. Kompositionen von Theo Mackeben, Friedrich Holländer, Ralph Benatzky, Peter Kreuder u.v.a.m. gehören noch heute zum Besten, was der deutsche Film an Musik geschaffen hat. Das Ensemble Feindsender führt diese in teils authentischen, teils in eigenen Bearbeitungen im „Duktus“ des Jazz auf.
Zum Ensemble Feindsender gehören Studierende und Dozenten des Jazz-Instituts der Hochschule für Musik und Theater München: Hannah Weiss (Gesang), Tizian Jost (Vibraphon), Leopold Betzl (Klavier), Sven Holscher (Kontrabass) und Michael Keul (Schlagzeug). Durch den Abend mit Musik von Friedrich Hollaender, Theo Mackeben, Michael Jary, Ralph Benatzky und anderen führt Oliver Hochkeppel.