„Ich bin der beste Gitarrist der Welt. Naja, in Europa gibt es einen noch besseren“, sagt in Woody Allens Spielfilm „Sweet and Lowdown“ der fiktive Musiker Emmet Ray.
Amerikanische Musiker erkennen an: Seit Django Reinhardt
werden die sechs Saiten in der Alten Welt virtuos gespielt.
Oder innovativ. Oder einfach nur schön.
Das beste Beispiel: das Würzburger Jazzfestival 2015! Gleich zwei Bands haben ihre Bassisten entlassen, um die Gitarren weiter in den Vordergrund zu rücken. In einer rocken die Klang-Experimentalisten Kalle Kalima und Frank Möbus zusammen. Das riesige BamesreiterSchwartzOrchestra wurde von einem Gitarristen gegründet. Ein Oud-Spieler bringt die orientalische Laute zu
Gehör, ein Elektrogitarrist verziert die wuchtige Hammond-
Orgel filigran die Welt der Gitarre im modernen Jazz.