Mit 36 Jahren ist Michael Wollny bereits gelungen, wofür andere Jazzmusiker erst zu biblischem Alter gelangen mussten. Der Pianist zählt zu den meist gehörten, am lautesten bewunderten und, in seinem Genre mittlerweile selten gewordenes Attribut, auffallend heiß diskutierten Künstlern. Seine Alben „Hexentanz“, „Wunderkammer“ und „Weltentraum“ gelten als zukunftsweisend vor allem deshalb, weil Expeditionsleiter Wollny sich und seinen musikalischen Partnern völlig ergebnisoffen neue Räume erschließt.
Nachdem er in den letzten Jahren in stetig wechseln den Formaten, vom Solo bis zur Versuchsanordnung mit Orchester, nach neuen Sounds gesucht hatte, reicht sein Spektrum momentan vom Solo bis zum Trio. Mit Eric Schaefer, Weggefährte schon seit legendären Tagen mit [em], am Schlagzeug und Christian Weber am Bass , der den US-Amerikaner Tim Lefebvre ersetzt, wird Wollny im Herbst auf Tour durch über zehn deutsche Städte gehen.
Wie konkurrenzlos Wollny momentan im deutschen wie auch internationalen Jazz dasteht, bewies schon sein Trio [em] 2009, als es sich den BMW Welt Jazz Award gegen starke Konkurrenz erspielte, aber auch 2012 mit dem zweiten gewonnenen ECHO für das Al- bum „Wasted & Wanted“. Modern, emotional, intelligent, virtuos und offen nach allen Richtungen. Aber vor allem: Nichts klang wie zuvor. Dieses leider selten gewordene Schauspiel dürfte sich wiederholen, wenn „der derzeit aufregendste, deutsche Jazzpianist“ (Die Welt), „die stärkste Musiker-Persönlichkeit, die Deutschland seit Albert Mangelsdorff hervorgebracht hat“ (Hamburger Abendblatt) und BMW Welt Jazz Award-Gewinner 2009 sich neugierig seiner nächsten Schöpfung nähert. Michael Wollny wird im Trio, als Partner im Duo mit Eric Schaefer und vor allem auch mit neuem Material allein an den Tasten zu erleben sein. Garantiert sind aufregende Nachtfahrten durch einen gerade erst entdeckten Kosmos.
Aktuelle Tourdaten unter www.michaelwollny.com