Hayden Chisholm wird Improviser in Residence 2015 in Moers. Damit tritt der 1975 in Neuseeland geborene profilierte Saxophonist, Klarinettist und Komponist die Nachfolge von Julia Hülsmann in Moers an. Das Übergabekonzert der beiden Improviser, die bereits beim moers festival 2014 gemeinsam spielten, findet am 14. Januar 2015 in der Festivalhalle Moers statt. Der „Improviser in Residence“ ist eine Einrichtung des moers festival. Seit 2008 wird eine musikalische Persönlichkeit eingeladen, ein Jahr lang in Moers zu leben und zu arbeiten. Der „Improviser“ organisiert Konzerte, ist Ansprechpartner für Projekte und künstlerische Koproduktionen und arbeitet mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Moers und Umgebung.
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Der Schriftsteller Fritz Rudolf Fries, der Literatur- und Jazz-Freunden durch seinen Debütroman „Der Weg nach Oobliadooh“ bekannt geworden ist und in dessen weiteren Romanen der Jazz immer wieder aufscheint und zitiert wird, starb am 17. Dezember im Alter von 79 Jahren in seinem Wohnort Petershagen bei Berlin. In der JazzZeitung 04/2010 würdigte Dietrich Schlegel den Autor aus Anlass seines 75. Geburtstags in dem Beitrag „Der Weg nach Oobliadooh – Ein Roman voller Jazz“.
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Energiegeladene Saxophon-Soli, überschäumende Spielfreude am Bass oder intime, magische Momente am Piano – die Ausstellung „Klangbilder“ bringt Impressionen aus der Geschichte des Internationalen Jazzfestivals Münster in die Stadthausgalerie. Vom 7. Januar bis zum 8. Februar laden die Aufnahmen des Fotografen Ansgar Bolle zu einer Entdeckungsreise durch seine visuellen Spielarten des Jazz ein. „Wir feiern die 25. Ausgabe unseres renommierten Festivals. Zu diesem Jubiläum möchten wir mit einem Begleitprogramm besondere Akzente setzen“, so Kulturamtsleiterin Frauke Schnell. Damit können auch all diejenigen in die Welt des Jazz eintauchen, die keine Eintrittskarte für das dreitägige Festival (9. bis 11. Januar, Theater Münster) ergattern konnten. So werden die 25 großformatigen Fotografien zusätzlich durch ausgewählte Hörproben aus dem Pogramm vergangener Festivals ergänzt. Als Verweis auf die Wurzeln des Jazzfestivals – der AStA der Universität hob es vor 36 Jahren aus der Taufe – wird parallel eine Auswahl der Fotografien auch im Foyer des Schlosses zu sehen sein. Die Fotoausstellung wird flankiert von einer vierteiligen Konzertreihe mit `Hot Spots` auf Jazz-Musikern dieser Stadt. Der Münsteraner Jan Klare, seit den 1980er Jahren international als Saxofonist und Komponist unterwegs, wird das Konzertprogramm mit Auftritten verschiedener Protagonisten der lokalen Szene kuratieren. Auch Klare selbst ist dabei vertreten, als Solist und mit seiner Band „The Dorf“.
Foto: Rückblende: Jazzfestival Münster 2011 mit der Band „Rétroviseur“. Überschäumende Energie der Bassistin Fanny Lasfargues – festgehalten vom Fotografen Ansgar Bolle. Foto: Ansgar Bolle
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Von Donnerstag, den 29. bis Samstag, den 31. Januar steigt im Nightclub des Bayerischen Hofs die Party: Funkestry vereint fünf internationale Spitzenmusiker und ist eine der exzellentesten Bands der Münchner Szene. Das Programm der Band umfasst ebenso aktuelle R&B Hits von Ne-Yo, Chaka Khan oder Aretha Franklin, wie auch unvergessene Funk and Soul Classics von Marvin Gaye, Prince, Stevie Wonder oder den Temptations. Die Sängerin aleXandra versteht es, ihr Publikum mit einer Performance auf höchstem Niveau zu begeistern. Die erfahrenen Musiker unterstützten bereits diverse Major Acts wie z.B. Sharon Philips (Mousse T.), No Angels, Loona, Giovanni, Ron Williams, George Mc Crae und diverse Broadway Musicals.
Einlass, Beginn: 22.00 Uhr / Eintritt: Do. frei; Fr. & Sa. € 10,00 (AK)