In Moers wird gebaut. Die Umbauten in der neue Festivalhalle haben begonnen. Aktuell wird noch nicht um- sondern nur zurückgebaut was langjährige Nutzung als Theater und Tennishalle übrig gelassen haben. Zum Umzug des Moers Festivals 2014 vom gewohnten Zelt in eine feste Halle haben wohl verschiedene Gründe geführt.
Über die Jahre hatten sich die Kosten für die Bewachung des Geländes so stark erhöht, dass sogar Kürzungen bezüglich des Programms nötig waren um das stemmen zu können. Der jährliche Zuschuss durch die Stadt für das nächste Jahr wurde um 50% gekürzt, was Einsparungen beim Festivalprogramm erforderlich macht. Ob es dafür keinen anderen Posten gäbe sei dahingestellt.
Ein weiterer Punkt ist die Akustik. Die kann natürlich in einem festen Bau mit geringerem Aufwand besser kontrolliert werden. Leisere Programmpunkte, die in einem Zelt keinen Sinn machen, sind jetzt im Bereich des Möglichen. Dass durch den Umzug weniger Gäste am Festival teilnehmen können und das bisherige Flair des Moers Festivals verloren gehen könnte ist klar. Reiner Michalke, der künstlerische Leiter des Festivals nennt das übrigens eine „schon fast historische Chance, das Festival neu erfinden zu können.“ Für den Umbau stellt die Bundesregierung einen Zuschuss in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung.
Es gibt noch mehr Neues aus Moers:
Für 2014 wird es wieder einen Kalender mit zwölf (plus eins) Portraits von Musikerinnen und Musikern des diesjährigen Moers Festivals geben. Die Aufnahmen stammen von Frank Schemmann, der die Musikerinnen und Musiker direkt nach ihrem Auftritt in sein improvisiertes Studio hinter der Bühne eingeladen hatte.
Anfang Dezember wird man außerdem wieder das Early-Bird-Ticket kaufen können. Noch ist nicht klar ob das Festival wieder mit vier regulären Tagen veranstaltet wird oder nicht, deshalb steht auch noch kein genauer Preis fest. Sicher ist aber eine Preiserhöhung um ca. 10%.