Sven Regener: Der unheimliche Hulk des Urheberrechts

Der Wutbürger an sich tummelt sich nicht nur auf schwäbischen Bahnhöfen – auch in Tonstudios wird der eine oder andere zum unheimlichen Hulk,  wenn er daran erinnert wird, dass es im Zeitalter der unbegrenzten Downloads viel zu leicht ist, Schindluder mit geistigem Eigentum zu treiben. Zuletzt beobachtet bei Sven Regener von Element of Crime, als Zündfunk-Autor Erich Renz anrief, um Regeners Meinung zum Urheberrecht zu erfragen…

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/regener_interview100.html

Großer Sport! Wobei die Antwort durch den kulturpolitischen Sprecher der von Regener angegriffenen Piratenpartei Christoph Lauer – nein, nicht der „Urheber“-Lauer, den schreibt man mit ‚f‘ – nicht ausblieb. Für die Piraten, ist das, was Regener so erbost, und was er als „ins Gesicht der Urheber pinkeln“ bezeichnet, lediglich eine Kriminalisierung derer, die sich der hehren Sache verschrieben haben, „ohne kommerzielles Interesse Wissen zu teilen“.

Hm, bei dieser Pharisäer-Attitüde könnte man fast ein bisschen wütend werden. Vielleicht sollte ich vorsorglich mein Shirt ausziehen. Nur für den Fall, dass ich es „Hulk“ Regener gleichtue…

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Ein Kommentar

  1. (Ist es Schindluder, sich Musik anzuhören? Na danke.)

    Musik braucht kein Urheberrecht. Der Rock’n’Roll im Regnerschen Sinne anscheinend schon. Möchte ich aber nicht hören müssen.

    Dass Musiker bezahlt werden, dagegen hat auch Herr Lauer nichts, vermute ich.

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