Das heute gestartete 30. Bayerische Jazzweekend Regensburg ist die erste Ausgabe des Stadtfestivals ohne seinen Initiator Richard Wiedamann. Der am 06. Januar 2011 verstorbene Wiedamann war eine Persönlichkeit, der seine Region prägte, indem er über Jahrzehnte hinweg Strukturen aufbaute (Bayerisches Jazzweekend, Bayerisches Jazzinstitut, Landesjugend Jazzorchester), von denen der Jazz in Regensburg und Bayern heute lebt und profitiert. Zur Tagesordnung zurückkehren konnte man in Regensburg nicht, ohne an den alten Weggefährten zu erinnern. Das Jazzweekend ist einer von mehreren Terminen, an denen man sich „vor der Lebensleistung von Richard Wiedamann (1932-2011) dankbar verneigen“ will.
Das Jazzweekend-Team hat deshalb einzelne Konzerte des Festivals unter das Motto „Auf den Spuren von Richard Wiedamann“ gestellt. Es sollen Konzerte sein, die dem Klangsucher Wiedamann besonders gefallen hätten, bei denen er „stehen geblieben“ wäre. Dabei konnte man auch Bands berücksichtigen, zu deren Demos Wiedamann noch selbst Notizen gemacht hatte.
Dieser ideelle „Konzert-Pfad“ durch die Regensburger Altstadt ist eine Botschaft der Nachfolger an den geistigen Vater. In Regensburg soll alles in seinem Sinne weitergehen…
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Bayerisches Jazzweekend Regensburg 2011
Jazzfestivals in Bayern (BR-online)