TV-Tipp: Arte sendet Harlem in Montmartre

Diesen Tipp möchte ich euch nicht vorenthalten: Am Montag, 20. September 2010, 22.05 Uhr sendet Arte-TV den Dokumentarfilm „Harlem in Montmartre. Eine Geschichte des Jazz in Paris“ (ARTE France, Frankreich 2009, 82 Min. Regie: Dante J. James) als Erstausstrahlung in HD.
Im Pressetext heißt es: „Harlem in Montmartre“ zeichnet ein faszinierendes Kapitel der afroamerikanischen Kulturgeschichte nach: das Fußfassen des amerikanischen Jazz in Paris zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. Viele schwarze Musiker aus den USA kamen 1917 als Soldaten nach Europa und blieben nach Kriegsende dort, da sie hier nicht der Rassentrennung ausgesetzt waren, die in ihrer Heimat herrschte. Insbesondere der Pariser Stadtteil Montmartre wurde für viele ein beliebtes Wohnviertel. Die schwarzen Musiker bildeten schon bald eine eingeschworene und in Frankreich ganz neue Gemeinschaft: die des Jazz. Schlüsselfiguren dieses musikalischen Abenteuers waren Ada „Bricktop“ Smith mit ihren Clubs, die unvergessliche Josephine Baker, der Klarinetten- und Saxophonvirtuose Sidney Bechet und ein ehrgeiziger Nachtclubbesitzer: Eugene Bullard. Einige gelangten zu Ruhm, andere gerieten in Vergessenheit, aber alle leisteten ihren Beitrag zur Weiterentwicklung des Jazz. Die Musikdokumentation beruht auf dem Buch „Harlem in Montmartre: A Paris Jazz Story Between the Great Wars“ (2001) des Historikers William A. Shack. Der Film verwendet teilweise unveröffentlichtes Archivmaterial. Jamsessions französischer und amerikanischer Musiker von heute runden das Bild ab.“

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9 Kommentare

  1. Stattgefunden hat sie nicht. Es kam stattdessen eine Sendung über Senioren, zu denen gehöre ich auch, aber die Sendung über Jazz in Paris hätte mich doch viel mehr interessiert. Jazz ist ja eine Musiksparte, die im Radio und TV leider sehr selten vorkommt und wenn, dann morgens um 1 Uhr.

  2. Wie gesagt, sobald ich etwas von Arte erfahre, werde ich den neuen Sendetermin hier veröffentlichen. Beste Grüße Ursula Gaisa

  3. Warum diese unnötigen total flachen aber Fernseh-gerechten aber musikalisch bedeutungslosen Nachschöpfungen durch ausdrucksschwache Studiomusiker, die keine Ahnuing von der zeitgemäßen Phrasierung haben. Beschämend. Es gibt in Europa und USA genügend hervorragende ausdrucksstarke Musiker, die man wieder einmal total übergangen hat. Und die durch die Ingnoranz der Medien vor allem TV und Radio still resignierend und unbeachtet ihr armseliges Jazzleben von heute fristen müssen. Im ARTE-Film wurden sogar vorhandene clips mit z.B. Duke Ellington-Filme wurden durch armselige Studioproduktionen des gleichen Stücks ersetzt. Aber in voller Länge. Von den Originalen blieben nur Schnipsel. Hauptsache die Fernseh-Fuzzys können sich ausreichend selbst darstellen. Die Originale waren wieder einmal nicht gut genug.

  4. Hi,
    alle im Urlaub? Wie schön :)

    Auf Arte gezeigt am 5.8.12
    -> Wiederholung: Samstag, 25. August 2012 um 03:15 Uhr

    Video aber komplett auf der Tube:

    Weitere Tips dazu:

    Buch, CD in „Amazoniens Dschungle“:

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