Ausgabe März
1998 NOTES Studienzentrum
für zeit- |
Seit nunmehr 25
Jahren gibt es das Studienzentrum
für zeitgenössische Musik in Burghausen.
Während der Jubiläumsveranstaltung am 6. Dezember
letzten Jahres blickte der Leiter des Zentrums, Professor
Joe Viera auf die Zeit der ersten Kurse 1972 zurück, die
damals zu den wenigen bundesweit ausgeschriebenen
gehörten. Für die musikalische Gestaltung der
Feierlichkeiten im Jazzkeller des Mautnerschlosses
Burghausen sorgte das Martin Schrack Trio. Die
jährlichen Jazzkurse des Studienzentrums wurden bis
heute kontinuierlich fortgesetzt und können auf so
wichtige Musiker wie Barney Kessel, Max Roach, Ron Carter
und Albert Mangelsdorff als Dozenten verweisen
(Vorbericht zur 29. Internationalen Jazzwoche Burghausen
98 in diesem Heft). Auch 1998 gibt es wieder zwei
Jazzkurse, getrennt in Anfänger und Fortgeschrittene,
die die Fächer Rhythmik, Harmonik, Arrangement,
Improvisation, Zusammenspiel in verschieden besetzten
Gruppen, Stilistik und Big Band zum Inhalt haben. Die
Dozenten sind Joe Viera (Saxophon und Theorie), Ed
Kröger (Posaune und Trompete), Axel Prasuhn (Saxophon,
Flöte und Gesang), Martin Schrack (Klavier), Reinhard
Glöder (Baß), Wolfgang Kulawik (Gitarre, 1. Woche),
Wolfgang Ruß (Gitarre, 2. Woche), Hans Claus (Schlagzeug
und Perkussion, 1. Woche), Michael Gottwald (Schlagzeug
und Perkussion, 2. Woche). Die Kurse finden vom 3. bis 9.
August für Anfänger und vom 10. bis 16. August für
Fortgeschrittene statt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro
Kurs 280 Mark (beide Kurse zusammen 400 Mark), die
Anmeldung erfolgt bei Joe Viera, Klementinenstr. 17,
80805 München Am 23. Januar 1998 fand in der Jazzbar Vogler in München ein Benefizabend zugunsten des "Adventskalenders für gute Werke" der "Süddeutschen Zeitung" statt. Die Musiker von "Vitello Tonnato and the roaring Zucchinis" spendeten ihre Gage, das Personal arbeitete unentgeltlich, Lebensmittel- und Getränkelieferanten stellten ihre Waren kostenlos. Auf diese Weise kamen 5.000 Mark für wohltätige Zwecke zusammen. .Workshop "Hessische
Frauen Musik Woche" Die "Offene Jazz Haus Schule" in Köln ist Veranstalter einer breiten Palette von Musik- und Bewegungskursen. Neu im aktuellen Programm ist eine Tangoband, viele Auswahlmöglichkeiten gibt es im Bereich Percussion. Bei den "TeenSingers" erhalten Jugendliche Gesangsunterricht mit einer Mischung aus Stimmbildung und gemeinsamem Singen. Wer mehr über das breitgefächerte Angebot erfahren möchte, kann das soeben erschienene Programm 98 anfordern bei: Offene Jazz Haus Schule, Eigelstein-Torburg, 50668 Köln, Tel. (0221) 13 85 72, Fax 12 40 49. Schorndorfer
Gitarrentage 98 "Swing
it! 98" live im Fernsehen Professor Joe Viera, Leiter des Studienzentrums für zeitgenössische Musik, wurde auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Union Deutscher Jazzmusiker, dem Berufsverband der Jazzmusiker in Deutschland, in seiner Position bestätigt. Am 1. Februar wählten ihn die Mitglieder in Bonn einstimmig für weitere drei Jahre zum 1. Vorsitzenden. Der Jazz und die Bildersprache sind zwei faszinierend ehrliche Kommunikations- und Ausdrucksformen. Zu dieser Thematik wird in der Hamburger Galerie "Atrium" am 10. März eine Ausstellung mit Werken des Malers, Illustrators und Grafikers Heinrich Römisch eröffnet. Die ausgestellten Zeichnungen und Malereien, von miniaturhaften Skizzen bis zu großen Gemälden, sind unter Anwendung ganz unterschiedlicher Techniken entstanden, die der Künstler zum Teil selbst entwickelt hat. Zu sehen sind Arbeiten aus der Reihe "Jazz Impressionen". Die Exponate zeigen die visuelle Umsetzung der persönlichen Eindrücke Römischs als Jazzhörer und -musiker. Anläßlich der Eröffnung findet eine Jam-Session statt. |
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