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Jazzzeitung

2008/02  ::: seite 22

farewell

 

Inhalt 2008/02

Inhaltsverzeichnis

STANDARDS

Editorial / break / Nachrichten aus der Jazzszene / kurz, aber wichtig / Die Abenteuer des Werner Steinmälzl, Teil 2


TITEL - With a little help
Die Münchner Unterfahrt feiert 30-jähriges Bestehen


DOSSIER
- Die Abstraktion des Blues
Die Bebopper komponierten die Zukunft • Von Hans-Jürgen Schaal

Berichte
39. Internationale Jazzwoche Burghausen // Sidsel Endresen trifft bei „Humcrush“ auf ein Duo der Extreme // „Women in Jazz“ in Halle (Saale) 2008 // Klima Kalima gewinnt den MVV Energie Bandpreis 2008 // Die 7. Cologne Jazz Night der Hochschule für Musik Köln // Stimmenfang Festival Nürnberg 2007 // Südtirol Jazzfestival Alto Adige im Juni 2008


Portraits

Das Schulprojekt „Bluestrings“ // Der Gitarrist Andreas Dombert // Der Klarinettist Lajos Dudas // Benjamin Schaefer // Sänger Michael Schiefel in New York


Jazz heute und Education
Manfred Schoof im Interview zu Jazzförderung und Urheberrecht // Newburgh, USA: der Percussionist Jeff Haynes unterrichtet Senioren //
Oscar Petersons Solo über „Alice In Wonderland“

… und mehr im Inhaltsverzeichnis

 

Birds eminente Erben

Abschied von den Saxophonisten Cecil Payne (li.) und Frank Morgan

Mit Cecil Payne verstarb zweieinhalb Wochen vor seinem 85. Geburtstag ein außergewöhnlicher Saxophonist der Bebop-Ära. Auch wer sich intensiv mit diesem Zeitraum beschäftigt, läuft leicht Gefahr, ihn zu übersehen. In den 50er-Jahren gehörte Payne zur Elite der Baritonsaxophonisten des modernen Jazz. Da er aber im Gegensatz zu seinen Kollegen in der Glanzzeit des Bebop und Hardbop vor allem als Sideman tätig war, ist er nie wirklich berühmt geworden.

Luftige Leichtigkeit

Bild vergrößernCecil Payne Fotos: Hans Harzheim

Cecil Payne war sanft und warmherzig, und diese Charakterzüge verrät auch der Sound seines Baritonsaxophons. Kaum ein Baritonist der Bebop-Ära – Cool Jazzer wie Gerry Mulligan ausgenommen – klang so mild. Leo Parker, sein Konkurrent in den 40er-Jahren, übertönte mit seinem massiven Sound und seiner vitalen Spielweise alles. Leo brüllte wie ein Löwe. Der kaum weniger wilde Pepper Adams, Paynes Gegenspieler in den 50er-Jahren, machte seinen Spitznamen „Pepper“ und „The Knife“ alle Ehre. Adams zersägte die geblasene Luft zu kantigen, kraftvollen Linien, stürzte sich in seine Soli wie ein Tiger auf die Beute. Es ist ein Genuss, Payne und Adams gemeinsam auf John Coltranes „Dakar“ (1957) zu hören. Wenn Pepper Adams der Coleman Hawkins der Bop-Baritonisten war, dann war Cecil Payne ihr Lester Young. Payne blies stets mit einer luftigen Leichtigkeit, die man dem scheinbar behäbigen Rieseninstrument kaum zutraute. Darin glich er gelegentlich Serge Chaloff, dessen Quirligkeit Payne ein ausgeglichenes Temperament entgegensetzte. Paynes Sound klang wonnig, weich, wattig, warm. Das klingt wie ein Polster, doch Payne ruhte sich auf diesen Eigenschaften nicht aus. Sein Spiel war flüssig, beweglich, elegant. So spielt ein gutmütiger, gutgelaunter, aber auch sehr gut trainierter Bär, der gar keine Veranlassung hat, sein Muskeln zu zeigen.

Der am 14. Dezember 1922 in Brooklyn geborene Cecil McKenzie Payne wurde im Laufe der Jahrzehnte an der Seite von Größen wie Dizzy Gillespie, Illinois Jacquet, Machito, Woody Herman, Randy Weston, Duke Jordan, Wynton Kelly und Count Basie als Baritonsaxophonist bekannt. Seine Musikerlaufbahn begann er aber mit ganz anderen Instrumenten: Gitarre, Altsaxophon und Klarinette. Erst nach Beendigung seines Militärdienstes wurde er Baritonist, schlicht, weil bei Roy Eldridge einer gebraucht wurde. Sein erstes Saxophon erhielt Payne im Alter von 13 Jahren. Er hatte seinen Vater darum gebeten, nachdem er Count Basie gehört hatte, dessen Solist Lester Young ihn beeindruckt hatte. Später übertrug Payne nicht nur die Innovationen des Altisten Charlie „Bird“ Parker, sondern auch ästhetische Prinzipien des Tenoristen Lester Young auf sein tieferes Saxophon.

Sideman der Giganten

Cecil Payne erhielt von Pete Brown Unterricht. Seinen ersten Aufnahmen kann man unschwer anhören, wie er als Altist auf Grundlage eines von Brown und Benny Carter geprägten Spiels unter Einfluss von Charlie Parker den Schritt vom Swing zum Bebop vollzieht. Als vergleichsweise unbeschriebenes Blatt hatte der 23-Jährige das Glück, 1946 mit Bebop-Genies wie J.J. Johnson, Bud Powell und Max Roach aufzunehmen.

Cecil Payne hätte sich als Altist wohl gut durchschlagen können, obwohl dies zu Parkers Lebzeiten eine so undankbare Aufgabe war, dass sogar Sonny Stitt auf das Tenor umstieg. Für Dizzy Gillespies Orchester wurde Payne aber als Baritonist verpflichtet. Den Namen seiner Feature-Nummer bei Gillespie kann man als Aufforderung lesen: „Stay On It“ (1947). Payne blieb beim Bariton und bis 1949 beim König der Bebop-Trompete. Danach spielte er bei Tadd Dameron, James Moody und von 1952 bis 1954 bei Illinois Jacquet. Vorübergehend übte er einen Brotberuf aus. Vor allem von 1955 bis 1963 spielte Payne sehr gerne mit dem Pianisten Duke Jordan. Ähnlich harmonierte Payne mit dem Pianisten Randy Weston, einem Jugendfreund.

Die schwierigen 60er-Jahre verbrachte Payne in den vergleichsweise sicheren Häfen der Bigbands. Darunter waren mehrjährige Engagements bei Woody Herman und Count Basie, kürzere bei Machito, Lionel Hampton und Benny Carter. In den 70er-Jahren nahm er die Flöte zu seinem Instrumentarium und arbeitete wieder als freelancer, bis in dieses Jahrtausend. Cecil Payne war ein gutherziger, liebenswürdiger, optimistischer Mensch. Als er vor sechs Jahren merkte, dass er zunehmend erblindete, zog er sich einfach zurück, weil er niemanden belasten wollte. Nach einer gewissen Zeit brachten ihn Freunde dazu, doch Hilfe anzunehmen. Sie arrangierten, dass er Essen auf Rädern bekam und begleiteten ihn zu Auftritten. Er gab wieder richtige Konzerte und spielte umsonst in Altersheimen. Das letzte Jahr verbrachte er selbst in einem Altersheim in Stradford, New Jersey, wo er am 27. November einer Krebserkrankung erlegen ist.

Frank Morgan – Alben zum Einstieg

Bald darauf, am 14. Dezember 2007, legte in Minneapolis ein anderer Jünger Birds sein Saxophon für immer aus der Hand: Frank Morgan. Seine Lebensgeschichte erinnert ein wenig an die Art Peppers. Beide waren in den 50er- Jahren Altisten der amerikanischen Westküste, deren Drogenkonsum dazu führte, dass ihre Karriere in den folgenden Jahrzehnten überwiegend hinter geschlossenen Mauern stattfand. Morgans Comeback fand in den 80er-Jahren statt, als sich auch zahlreiche junge Musiker wieder dem Bebop verschrieben, oft mit weit konservativeren Resultaten. An Morgans eigenständigem Spiel konnten sie studieren, wie man Bebop spielt, ohne in die unzähligen Bebop-Klischees zu verfallen. Damals brachte Morgan auf dem Label Contemporary eine ganze Reihe hervorragender Alben heraus. Auf ihnen erscheint er als Bebopper reinsten Wassers, der von Charlie Parker das ABC gelernt hat und in Bird, trotz Aufgeschlossenheit gegenüber neueren Entwicklungen, immer noch Alpha und Omega der Kunst sieht.

„Bird war eine wunderbare Person“, erinnerte sich Morgan, „und meine Erinnerungen an ihn haben mich ein Leben lang gestärkt. Er ist sicher Hauptgrund für meine Liebe zur Musik, die ich spiele.“ „Yardbird Suite“ aus dem Jahr 1988 ist die Hommage eines Parker-Protegés. Welch ein Mut, sich einem direkten Vergleich auszusetzen, der ja fast zwangsläufig zu Ungunsten eines jeden Parker-Schülers ausgehen würde. Gottlob ist Kunst kein Schlachtfeld, bei der es um Sieg des Besseren und Niederlage des Schlechteren geht. Beglückend ist schon das geistvoll Andere. Gerade wenn Morgan im Parker-Repertoire wildert, wird offenbar, dass er alles andere als ein Klon des Meisters ist. Sechzehntelläufe bei Parker sind von chi­rurgischer Präzision, haben unerwartete Akzente. Bei Morgan sind sie ein kurioses Gehusche, das oft in einem Aufschrei endet. Dynamische Kontraste spielen bei Morgan eine größere Rolle als bei seinem Idol. Bird hingegen ist rhythmisch prägnanter. Morgan wiederum hat einen melancholischen Unterton und eine größere Neigung zum Rubato.

Paradoxerweise lag die eigentliche Stärke dieses Urboppers gar nicht in den Bebop-Themen, sondern in der Ballade zumindest in den letzten 20 Jahren. Idealtypisch ist dafür das Telarc-Album „Love, Lost & Found“ aus dem Jahr 1995. Wenige Töne dieses Albums genügen, um in ihm einen großen Geschichtenerzähler auf dem Alt erkennen. Balladen bläst er hier so, dass es an die Nieren geht, und mit einem bewegenden, fast fragilen Sound erreicht er jene anrührende Qualität, die Amerikaner gern „bittersweet” nennen. Es sind, schon zwölf Jahre vor seinem Tod, Chorusse, von einer Ausdruckstiefe, wie wir sie von Saxophonisten kennen, die sich innerlich darauf vorbereiten, vom Leben Abschied zu nehmen oder zumindest solche, die nur in Spätstilen anzutreffen sind: essentiell, innig, fast möchte man sagen jenseitig. Man denkt unwillkürlich an den späten Lester Young und tatsächlich an den späten Art Pepper, doch Morgan ist weniger zerquält, weniger bitter als dieser, eher mild, melancholisch und, insofern man es sich von einem quirligen, nervösen Bopper sagen lässt, ruhig.

Hat man sich mit diesen Alben sozusagen ins Herz seines Repertoires – Bebop und Ballade – gehört, reizt ein Vergleich zwischen seinem Debut auf dem Label GNP Crescendo aus dem Jahr 1955, dass schlicht „Frank Morgan“ heißt und die herausragenden, 2003 für Highnote im New Yorker Club „The Jazz Standard“ entstandenen Alben und sein bewegenden Schwanengesang „Reflections“.

Ein Wunderkind trifft Bird

Frank Morgan. Fotos: Hans Harzheim

Bild vergrößernFrank Morgan. Fotos: Hans Harzheim

Frank Morgan erblickte am 23. Dezember 1933 das Licht von Minneapolis im Staate Minnesota und wuchs in Milwaukee auf. Sein Vater Stanley Morgan, ein Gitarrist, der bei den Ink Spots spielte, brachte ihn sehr früh mit Musik in Berührung. „Als meine Mutter mit mir schwanger war, pflegte mein Vater hinter ihr zu stehen und sie so zu umarmen, dass er auf der Gitarre vor ihrem Bauch spielen konnte. So früh bekam ich die Schwingungen mit.“

Nach Anfängen auf der Gitarre wechselte der Sechsjährige auf Anraten des noch am Beginn seiner Laufbahn stehenden Charlie Parker zur Klarinette, den er 1940 kennen lernte, als er mit Jay McShann in Detroit gastierte: „Ich war einige Zeit sauer auf Bird, weil er darauf bestand, ich solle zunächst mit der Klarinette anfangen und dann erst zum Saxophon wechseln. Es war ein guter Rat, und am nächsten Tag ließ mich mein Vater mit der Klarinette beginnen.“

1947 zog Morgans Familie nach Los Angeles. Dort studierte er an der Jefferson High School bei Dexter Gordons Lehrer Samuel Brown. Er hatte auch Unterricht beim bekannten klassischen Instrumentallehrer Merle Johnson und erhielt von Benny Carter Ermutigung. Ein Talentwettbewerb hatte zur Folge, dass das Wunderkind schon mit 15 ein Solo mit der Band von Freddie Martin aufnahm. Einmal küsste ihn Josephine Baker auf der Bühne, weil er als einziger ihre Arrangements richtig gespielt hatte.

Zwischenspiel beim Duke

1948 spielte Morgan dem großen Duke Ellington vor, da dessen legendärer Altist Johnny Hodges sich anschickte, das Orchester zu verlassen. Ellington wollte Morgan sofort anheuern, doch Morgans Alter machte dem einen Strich durch die Rechnung. Es kam allerdings zu einigen Auftritten mit Ellington in den Osterferien. Bald gehörte Morgan zur Bebop-Szene Los Angeles, die überwiegend, aber keineswegs ausschließlich, schwarz war und für die sich der Begriff „Black California“ eingebürgert hat. Zu ihr gehörten auch die Saxophonisten Dexter Gordon, Sonny Criss, Teddy Edwards, Harold Land, James Clay und Wardell Gray, mit dem Morgan auf frühen Einspielungen zu hören ist. Es ist eine Tragödie, dass die herausragenden schwarzen Bop-Musiker von Los Angeles zum einen im Schatten ihrer weißen kalifornischen Kollegen, zum anderen in dem ihrer schwarzen Kollegen aus New York standen. Sie fielen schlicht und ergreifend dem Schubladendenken, das den Westen als cool und weiß, den Osten als schwarz und hot definierte, zum Opfer. 1952 stieß Morgan für kurze Zeit zu Lionel Hampton. Erste Aufnahmen zeigen ihn mit Größen wie Kenny Clarke und Milt Jackson.

30 Jahre hinter Gittern

Bis zu dessen Tod im Jahre 1955 stand Morgan Bird nahe. Der erste bedeutende Heroinsüchtige der Jazzgeschichte wurde von jüngeren Talenten abgöttisch verehrt, die nicht nur seine Musik, sondern leider auch seine Lebensgewohnheiten imitierten: trotz seiner Warnungen glaubten sie, im Drogengenuss läge der Schlüssel zu seiner ungeheuren Kreativität. Auch Morgan „dachte, dass man Heroin nehmen musste, um zu spielen wie Charlie Parker“. Morgan war so naiv zu glauben, Parker würde sich freuen, wenn er ihm die Nachricht brächte, dass er „jetzt auch zu dem Club“ gehöre, doch „es brach ihm das Herz“, als er es in den frühen 50erJahren erfuhr. Parker sagte: „Ich dachte, du wärst der eine, der genug Sinn hat wahrzunehmen, was das Zeug mir angetan hat. Es bringt mich um“. Als kurz nach Birds Tod Morgans erstes eigenes Album erschien, gehörte er zu jenen, die zum „New Bird“ ausgerufen wurden. Warum Morgan dann nicht das Rennen als Parkers Thronerbe machte, hat nicht nur etwas mit den Qualitäten vieler ebenso berufener Konkurrenten zu tun, sondern mit dem Verlauf der Lebensbahn dieses „Antihelden“. Morgan verbrachte nahezu 30 Jahre seines Lebens wegen Drogendelikten hinter Gittern, wo er erstmals 1953 landete. Für seine Abhängigkeit brauchte er täglich etwa 1.600 Dollar. Er finanzierte sie mit Diebstahl und Betrug, ohne aber jemals zu Waffen zu greifen.

Frank Morgan musizierte in den Bands der Gefängnisse San Quentin und Chino sowie der Suchtselbsthilfegemeinschaft Synanon. „Ich war ein Superstar im Gefängnis”, hat er bekannt. Vor allem die Band mit Art Pepper, der er 1962 in San Quentin angehörte und die für Scharen zahlender Besucher spielte, war legendär. Die Musiker trugen dafür im Gefängnis genähte Smokings, die den Autor George Trow zu einem Theaterstück über Morgans Leben inspirierten: „Prison-Made Tuxedos“ (1987). In den Gefängnisjahren gab es kurze Unterbrechungen, aber fast keine Aufnahmen. Sie waren noch dazu untypisch, wie jene mit dem Geiger Dr. L. Subramaniam, die ihn auch als Sopransaxophonisten (!) in Indo-Jazz-Fusion (!) zeigen.

Das Comeback

Als Morgan zum Islam konvertierte, fand er die Kraft, Drogen und Gefängnisse hinter sich zu lassen. Mit dem Album „Easy Living“ leitete der Aufgeblühte 1985 sein Comeback ein.
Besiegelt wurde es durch sein Gastspiel im Kult-Club „Village Vanguard“ anno 1986, von dem ein Live-Album mit dem programmatischen Titel „Bebop lives!“ zeugt. Frank Morgan hat gestanden: „Ich habe lange gebraucht, um aus der bequemen Situation des Gefängnisses herauszukommen und mich dem Leben wirklich zu stellen. Hätten Sie mir nach meinem ersten Solo im Village Vanguard nicht so laut applaudiert, hätte jemand ‚Buh’ gerufen, ich wäre nach St. Quentin zurückgekehrt.“
Nun war Morgan ein gefeierter, viel aufgenommener Jazzer, der auch in Filmen mitwirkte und 1991 bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift Downbeat als bester Altsaxophonist hervorging. Im August 1998, als er einen Schlaganfall erlitt, wäre seine Karriere fast wieder zum Stillstand gekommen, doch er erholte sich so gut, dass er schon zwei Monate später wieder spielen konnte.
Mit Hilfe seiner Frau war er innerhalb einiger Jahre wieder auf voller Höhe. Bis zuletzt war er sehr gefragt. Im vergangenen November war er noch durch Europa getourt. Kurz vor seinem Tod bemerkte der Krebskranke zu seinem Manager: „Ist es nicht großartig, am Leben zu sein?“

1988 hatte Wynton Marsalis über Frank Morgan gesagt: „Da ist keiner, der auf dem Altsax besser wäre. Was aus seinem Horn kommt, ist voller Soul und Feuer und zeitlos.“

Marcus A. Woelfle

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